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3. Adventsspecial (SoT Cast)

Kaoru war gerade auf dem Weg zurück nach Hause, als er Kuraiko begegnete, die gerade aus der Bäckerei kam. "Hey, Kaoru!" Sie winkte ihm zu.
"Hi, Kuraiko." Er blieb stehen. Sie schloss mit einer Tüte handgemachter Lebkuchen in der Hand zu ihm auf. "Wo warst du denn?",
"Ich war kurz auf dem Weihnachtsmarkt in Rayono.",
"Und das ohne deine Schwester?",
"Melody und ich waren letztens zusammen da. Ich hatte bei einem der Stände nur eine Bestellung gemacht. Die hab ich eben abgeholt.",
"Achso! Du kommst mit zu Stew, oder?",
"Klar." Er nickte. "Melody und Soleil vermutlich auch.",
"Stimmt das?",
"Was?",
"Das mit Susan und Gwin?"
Kaoru fuhr sich durchs Haar. "Dass sie nach Weihnachten zusammenziehen wollen?",
"Genau das.",
"Äh... Ja." Kaoru nickte. "Das... stimmt.",
"Meiner bescheidenen Meinung nach ist es dafür noch zu früh..." Kuraiko legte den Zeigefinger ans Kinn. "Susan ist jünger als ich. Sie sollten über so was noch nicht nachdenken...",
"Ja, schon..." Kaoru verschränkte die Arme. "Irgendwie kommt es mir so vor als würden sie maßlos übertreiben. Aber naja... jedem das Seine, schätze ich...",
"Soleil wird dann wohl sehr viel bei euch rumhocken, nehme ich an?",
"Darauf kannst du Gift nehmen. Wenn Susan mit Gwin zusammen zieht, dann wird sie sich wohl zwangsweise bei uns einquartieren.",
"Naja... ihr wohnt ja alleine."
Kaoru zuckte mit den Schultern. "Nicht, dass es mich stört. Weiß man schon, wer alles am 25. im Hause Steward aufkreuzt?",
"Ich weiß nur von Mari, Jayden, Zeke und Taji", antwortete Kuraiko. "Aber ich vermute mal, dass Chris auch da sein wird.",
"Hm... Soleil kommt mit uns mit. Eher zum Frustablassen wahrscheinlich, aber sie ist für Feierlichkeiten immer zu haben.",
"Ich werde an dem Abend Protokoll führen", scherzte Kuraiko. "Ich schreibe jeden einzelnen von Soleils Sätzen mit.",
"Wenn du mithalten kannst..." Kaoru schmunzelte. "Wird von den Alolanern jemand kommen?",
"Keine Ahnung. Aber ich schreibe heute einen Brief an Nael.",
"... Äh, okay... Solange er keine Todesdrohungen enthält...",
"..." Kuraiko boxte ihm gegen die Schulter und Kaoru hatte das Gefühl, dass sie ihm fast aus den Angeln gerissen wurde. "... Au.",
"Todesdrohungen sind Maris Domäne, nicht meine.",
"Ah, stimmt... du warst die, die ohne Vorwarnung Leute vermöbelt...",
"War das wieder zu doll?" Kuraiko lachte leise. "Entschuldigung."
Kaoru rieb sich die Schulter. "Die muss ich erst wieder einkugeln. Warte..." Er kreiste den Arm. "So."
Kuraiko prustete leise. "Komm schon, Mikami. Den Rest des Weges zu eurer bescheidenen Hütte können wir zusammen zurücklegen.",
"... bescheidene Hütte..." Er schnaubte leise. "Okay, Miss Hirose. Wie Ihr wünscht. Oder soll ich eher Miss Zerstörungswut sagen?",
"Was dir am besten gefällt." Kuraiko lief voran und stapfte durch den Schnee. Kaoru folgte ihr. Der Schnee schimmerte im Licht der Straßenlaternen und die Straßen von Orion City glitzerten. Es wurde schließlich schon um 4 dunkel. Vor dem weißen Haus mit dem schwarzen Dach, in dem Kaoru und Melody wohnten, blieben sie stehen.
"Na dann, Mikami." Kuraiko klopfte ihm auf die Schulter und Kaoru unterdrückte ein Stöhnen. "Man sieht sich!",
"Ja." Er nickte ihr zu. "Bis bald."
Kuraiko winkte und stolzierte davon. Er wandte sich der Tür zu, an der ein Adventskranz hing und schloss sie auf. Kaum hatte er sie wieder geschlossen und den Schlüssel in die Schale auf die Kommode im Flur gelegt, schoss ein blonder Blitz aus dem Wohnzimmer und fiel ihm um den Hals. "Kaoruuu~!",
"Ah... Hey, Soleil..." Er stolperte fast gegen die Tür. "Du bist schon hier?",
"Ja! Melody hat mich rein gelassen!",
"Onii-chan!" Melody kam in den Flur gelaufen. "Wo warst du so lange?"
Kaoru sah auf seinen Viso-Caster. "...ich war nicht mal eine Stunde weg.",
"Hat sich wie Ewigkeiten angefühlt!",
"Oh je..."
Soleil schaffte es irgendwann, Kaoru loszulassen, sodass er sich seiner dicken Winterjacke entledigen konnte. Als er in die Küche kam, um sich einen Tee zu machen, fiel er fast vom glauben ab.
"Äh... MELODY?!",
"Ja?" Seine Schwester sah ihn unschuldig an.
"Hast du wieder versucht, was zu backen?" fragte ihr Bruder, der entgeistert auf das Chaos in der Küche starrte. Soleil lugte an ihm vorbei. "Oh... Fand da drin ein Krieg statt?",
"Äh..." Melody lachte peinlich berührt und verschwand ins Wohnzimmer.
"... Na toll..." Kaoru legte die Hand an die Stirn. "Hier sieht's aus wie nach einer Explosion von einem Voltoball..." Er ging über das Schlachtfeld und entdeckte das Backbuch für Weihnachtsgebäck und Plätzchen auf dem Tisch. "..." Er klappte es zu und schob es zurück in den Schrank. Anstatt seiner kleinen Chaoten-Schwester einen Vortrag zu halten, beschloss er, den Dreck zu beseitigen. Mehl lag überall herum, zerbrochene Eier zerliefen auf der Anrichte und Schüsseln und ein Mixer standen verstreut auf dem Tisch. "Sie muss das Backen erst noch ordentlich lernen... Und zwar unter Aufsicht..."
Soleil half ihm beim Aufräumen. "Ich kann's ihr beibringen!",
"Ja, aber bitte wann anders... Ich will hier nicht zweimal am Tag sauber machen müssen.",
"Verstanden~",
"Was hältst du eigentlich von der Sache mit Susan und ihrem Sticker?",
"Er ist einer, aber total..." murrte die Blondine. "Ich hab ihnen versprochen, beim Transport ihrer Sachen zu helfen... Ich finde das voll doof...",
"Wo genau wollten sie nochmal hinziehen?",
"In die Trend Street. Dieses alte Haus, das die übrig gebliebenen Waisen damals zur Verfügung gestellt bekommen haben.",
"Ah, die Sache mit dem Waisenhaus..." Kaoru seufzte, als er die Eierschalen samt Inhalt in den Mülleimer beförderte. "Trifft du dich immer noch mit Kaio?",
"Ja, zweimal die Woche! Wir werden Susan und ihrer Klette schon noch wenigstens einmal die Zerrwelt heiß machen! Wie die pure Angst aus den Schatten, der hinter jeder Ecke lauert und jeden Unwissenden zum Zittern bringt!" trällerte sie.
"Ja, das glaube ich dir. Sag mal, du studierst doch auch gerade an der University of Performance Arts, oder?",
"Ja!",
"Hm... lass mich raten... Schauspiel? Wie nah dran bin ich?",
"Voll ins Schwarze getroffen! Ich werde die weltberühmteste Schauspielerin sein! Irgendwann." Sie warf sich in eine dramatische Pose. "Dann wird jeder sehen, wie strahlend ich wirklich bin!",
"Siehst du Jacky ab und an? Ich habe keine Ahnung, was genau sie studiert...",
"Tanz und Choreographie", antwortete Soleil. "Sie ist die beste in ihrem Kurs, hab ich gehört!",
"Wenig überraschend... Laslow konzentriert sich momentan weniger aufs Tanzen. Für ihn bleibt das nur ein Hobby...",
"Hm... In der Hinsicht scheinen er und Jacky total gegensätzlich zu sein. Wie Tag und Nacht~",
"Das... waren sie schon immer. Ich meine, Jacky ist ein liebes Mädchen und so, aber Laslow... hat einfach nicht zu ihr gepasst. Oder anders rum. Sie hatten total unterschiedliche Zielsetzungen, verschiedene Weltansichten, unterschiedliche Bedürfnisse und Ideale... Ich glaube, so, wie es jetzt ist, ist es am Besten. Ich sehe Laslow des Öfteren mit Mari, wenn wir alle in der Akademie fest stecken. Die zwei haben viel gemeinsam.",
"Jacky distanziert sich von allen... Ich hoffe, ich kann ihr irgendwie helfen!",
"Ich auch. Sie hat das nicht verdient. Ich meine, es ist ihre eigene Entscheidung, aber trotzdem. Hilf ihr, Sonnenscheinchen. Ich weiß, dass, wenn das jemand kann, dann du.",
"Ich hoffe..." Soleil klang nicht so zuversichtlich wie sonst immer. "Sie wirkt so anders...",
"Hm... Ich hab sie eine Weile nicht mehr gesehen. Was meinst du damit?",
"Es ist... Uh... Sie denkt, dass ihr einziger Wert darin liegt, zu studieren... Sie hat abgesehen davon kein Privatleben mehr."
Kaoru seufzte. "Wenn das ihre Entscheidung ist... Sie kann machen, was sie will. Auch, wenn ich das nicht für gesund halte. Sie trifft sich nicht mal mehr mit Mari.",
"Ich hole sie aus der Dunkelheit heraus, die sie umgibt!" verkündete Soleil. "...hoffentlich.",
"Achtung, du trittst gleich auf ein-"
Ein lautes, ekelhaftes Geräusch ertönte. "...Ei.",
"Iiiiiiiihhhh!!" quiekte Soleil. "Wie ekelhaft!"
Kaoru musste lachen, als Soleil wie ein Gallopa durch die Gegend sprang, das sich vor seinen eigenen Hufen ekelte.

Kuraiko war derweil ebenfalls zuhause angekommen und zog sich in ihr Zimmer zurück. Sie setzte sich an ihren Schreibtisch und zog ein Blatt Papier zu sich. "Hm..." Sie warf ihren Kugelschreiber auf und ab, bevor sie ihn auffing und zu schreiben begann. Es war ein eher kurzer Brief, den sie am Ende zusammenfaltete und in einen Umschlag steckte. Dann verließ sie das Haus wieder, um den Brief in einen Briefkasten zu werfen.

Drei Tage später kam besagter Brief in Alola an. Jemand klopfte an das Haus von Naels Großmutter. "Ich komme!" Naels kleine Schwester öffnete die Tür. Die Briefträgerin lächelte sie an. "Hallo, Leia. Die Post ist da. Hier." Sie händigte ihr einen Stapel Briefe aus. "Oh wow, so viel!" Sie nahm die Briefe an sich. "Danke!",
"Schönen Tag noch, Liebes!" Die Frau ritt auf ihrem Pampross weiter ihres Weges.
"Nael, du hast einen Brief bekommen!" rief Leia durch das Haus und gab Nael den Brief. Neugierig blickte er auf den Absender.

An: Nael Keahi
Greenway 8
654234 Lili'i
Alola, Mele-Mele

Von: Kuraiko Hirose
Star Hills Street 65
781236 Orion City
Einall

"Ein Brief von ihr..." murmelte er und ein Grinsen schlich sich in sein Gesicht. Er öffnete den Umschlag und zupfte das gefaltete Blatt Papier heraus, das er auffaltete und glatt strich.

Lieber Nael,

die Weihnachtszeit ist da. Ich habe keine Ahnung, wie lange es dauert, bis dieser Brief bei dir ankommt, daher schicke ich ihn lieber etwas früher ab. Wäre etwas peinlich, wenn er zu spät ankäme. Naja, egal, ich hoffe, dir geht's blendend. Ich habe endlich mein Stipendium bekommen. Das Leben an der Akademie ist klasse. Mari, Kaoru, Laslow, Chris und ich stecken alle in der selben Klasse, du kannst dir vorstellen, was da abgeht. Wir machen am 25. eine Weihnachtsfeier bei Laslow, Taji ist schon hier. Zeke kommt auch bald. Keine Ahnung... wenn du Lust hast, kannst du vorbei schneien.

Frohe Weihnachten,

Kuraiko

Nael lächelte wie ein Grinse-Miezunder. Er entschied sich, direkt auf ihren Brief zu antworten. Per Text-Nachricht. "Hi, ich habe eben deinen Brief bekommen! Klingt super, ich komme gerne rüber! Ich wollte euch alle sowieso mal wieder sehen. Ich gebe mein bestes, mein Sportstipendium zu bekommen, damit ich auf nationaler Ebene antreten kann. Ich vermisse die alten Zeiten, wo wir alle zusammen gesessen haben und es war wirklich die beste Zeit, auch wenn ich eher euer Boxsack war. Nichtsdestotrotz würde ich mich auf ein Wiedersehen mit euch freuen! Ich bin mir sicher, Leila wäre auch dabei. Ich komme definitiv. Bis dann, Kiko!"

Als Kuraiko die Nachricht las, hätte sie Nael für den Spitznamen am Liebsten ins Gesicht geschlagen, aber sie konnte es zum Glück nicht. Immerhin kam der Superchaot wenigstens rüber. Wenn er sich mal nicht seinen Hintern abfror...

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