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2nd GoH Anniversary Special (Teil Zwei)

Jairo starrte geschockt auf den Fernseher.
"Alles geht echt im rasanten Tempo den Bach runter..." Makoto schloss die Augen. "Das ist zu schrecklich...", 
"D-Das wird Luci aber gar nicht gefallen... Wir müssen unser bestes geben, ihnen zu helfen!", 
"Richtig.", 
"Wir haben zwar Kontaktverbot, aber... hast du schon mal versucht, die anderen zu kontaktieren? Ich schon... hab niemanden erreicht... Außer Solace und Joshua...", 
"Rei hat mir erzählt, dass Ayuuki in dasselbe Waisenhaus gebracht wurde wie du.", 
"Ich habe sie da gar nicht gesehen...", 
"Wahrscheinlich versteckt sie sich wieder...", 
"Das klingt nach Ayu... Hast du was von Aella oder Lane gehört?", 
"Nichts.", 
"Wieso antworten sie nicht...?", 
"Ich weiß nicht...", 
"Wir sollten versuchen, sie anzuschreiben! Wenigstens... etwas.", 
"Ich glaube nicht, dass sie antworten werden.", 
"E-Es ist ein Versuch wert! Oder...?", 
"Natürlich. Lass uns unser Glück versuchen." 
Jairo tippte auf den Gruppen-Chat von SE, der schon seit Wochen mausetot war, in der Hoffnung, von irgendwem eine Antwort zu erhalten. Als nach einiger Zeit eine Antwort von Akira kam, flippte er fast aus. 

"Aber Mako, das ist nicht-" wollte Jairo argumentieren, aber Makoto schüttelte den Kopf. "Wir können jetzt keine Risiken eingehen. Überlass das mir, okay? Ich denke mir was aus."
Jairo seufzte enttäuscht. "Okay... Kann ich dann wenigstens nach Stratos? Die Stadt ist groß und ich kenne die Schleichwege dort sehr gut. Ich könnte abseits der Hauptstraßen gehen und Ren nach Elma fragen.", 
"...na schön. Geh aber nirgends sonst hin, okay?", 
"In Ordnung. Wir treffen uns alle in der Slim Street! Ich kann es kaum erwarten!" Endlich waren sein Enthusiasmus und seine Motivation zurück. Makoto lächelte und klopfte ihm auf die Schulter, bevor er aufstand. 

Im Krankenhaus standen Polizisten Wache vor Taens Raum. Der Ex-Gildenleiter war bei Bewusstsein, aber schwach. Lucian tauchte im Gang auf und näherte sich den Wachposten, die wie Pyroleo wirkten, die nach Beute Ausschau hielten und niemanden außer die Krankenschwestern und Ärzte an die Tür heran ließen. Sie hielten ihn gefangen wie ein Biest- eine Person, von der sie glaubten, sie wäre die Gefährlichste von allen. 
"Entschuldigung... Ich bin Lucian, sein Cousin... Darf ich ihn sehen?", 
"Nein", sagte eine der Wachen sofort. "Er ist gefährlich. Er manipuliert jeden um sich herum.", 
"Er ist Teil meiner Familie... Ich will ihn nur sehen. Ihr könntet mit mir kommen, wenn es notwendig ist...", 
"Niemandem ist es erlaubt, in seine Nähe zu gehen. Insbesondere keines der ehemaligen Mitglieder von SE. Anordnungen von oben."
Eine Krankenschwester verließ den Raum und Lucian konnte kurz sehen, dass das Fenster geöffnet war. Er unterdrückte ein Seufzen. "Ich verstehe. Tut mir Leid." 
Die Krankenschwester hatte ein kurzes Gespräch mit den Wachen, bevor sie davon ging. Auch Lucian ging davon, nur um wenige Minuten später durch das Fenster in Taens Raum zu schleichen. Taen lag auf einem Bett, allein, in einem Raum isoliert. Seine Augen waren geschlossen, aber öffneten sich sofort, als er Geräusche vom Fenster her hörte. "...?", 
"Nur ich..." beruhigte Lucian ihn sofort. 
"...was... was machst du denn hier..." Seine Stimme klang geschwächt. 
"Ich hab gehört, was passiert ist... Ich... wollte nur nach dir sehen..." Lucians Stimme klang leer, schwer und von jeglichen Gefühlen verlassen.
"Ich sehe gut aus, nicht wahr?", 
"Nicht wirklich...", 
"Das war auch sarkastisch gemeint... Mir wurden jegliche Kontakte nach Außen hin untersagt... Ich denke, dass ist das letzte Mal, dass wir zwei uns sehen...", 
"Nein, es wird nicht das letzte Mal sein... Ich werde dich hier raus bekommen...", 
"Hm..." Er stemmte sich gegen das Bett, setzte sich auf und stöhnte vor Schmerz. Er trug obenrum nichts, also waren die frisch gewechselten Bandagen alles, was seine blasse Haut verdeckte. 
"Hier... Alles... passiert so schnell, aber... ich..." Er schien nicht Mal stark genug zu sein, seinen Satz zu beenden. Er zog das Kinderbuch heraus, dass er Taen mal geschenkt hatte, und legte es neben ihm hin. "Ich... weiß es ist dämlich, aber...", 
"Ich bin dankbar dafür, dass du hierher gekommen bist. Trotz der ganzen Einschränkungen... Ich schätze es sehr." Er schenkte ihm ein müdes Lächeln. "Komm her..."
Lucian nickte und setzte sich neben ihm hin. Taen gab ihm eine schwächliche Umarmung. "Wie ist es dir ergangen?", 
"Mies..." murmelte er und schüttelte müde den Kopf. "Kann nicht essen, kann nicht schlafen... Alles, was ich gemacht hab, war sinnlos... Ich bin ein Versager... Ein Misserfolg gegenüber jedem... Gegenüber dir... Es tut mir Leid...", 
"Wieso mir?", 
"Weil ich mehr hätte tun sollen... Irgendwas...", 
"Es ist okay... Es gab nichts mehr, was du hättest tun können.", 
"Ich hab mich noch nie so machtlos gefühlt...",
"Immerhin ist jeder außer mir relativ ungeschoren davon gekommen... Selbst Adachi...", 
"Wir haben alle zusammen nach Beweise für deine Unschuld gesucht... Meine Eltern, Adachi... und ich... Ich bin in unser Gildengebäude geschlichen und hab nach allem gesucht, was dir helfen könnte... Mom versucht, die höhergestellten dazu zu überreden, deinen Prozess noch mal neu zu machen... Dad und Adachi arbeiten Überstunden daran, Beweise dafür zu sammeln, dass dein Urteil nicht legal war... Bisher ohne Erfolg...", 
"Es war nicht legal. Ich hatte bei dem Prozess keinen Verteidiger... Aber... das scheint niemanden zu kümmern...", 
"Uns kümmert das. Und wir werden dafür sorgen, dass dein Urteil aufgelöst wird... Wir geben dich nicht auf.", 
"Das freut mich."
Lucian nickte und erwiderte jetzt die Umarmung. Taen strich ihm sanft über den Rücken. "Es freut mich, dass... wenigstens ein paar Leute da draußen nicht ihr Vertrauen in mich verloren haben...", 
"Familie hält immer zusammen. Also... wirst du niemals alleine sein...", 
"Ich war nie alleine." Er schüttelte den Kopf. "Danke.", 
"Danke mir, wenn du aus dem Gefängnis raus bist..." murmelte er und schloss die Augen. Er zitterte für einen Moment und biss die Zähne zusammen, als sich Tränen in seinen Augen formten und zu fallen drohten. 
"Geht es dir nicht gut...?", 
"Doch... Aber... Ich will nicht, dass dieser Moment endet...", 
"Die Wachen draußen wissen nicht, dass du hier bist und sie kommen auch nie hier rein... Etwas Zeit hast du, glaube ich...", 
"Okay..." Lucian vergrub das Gesicht in der Schulter seines Cousins. Er wollte nicht weg. Noch nicht... 
"Wie geht es den anderen?", 
"...Elma verbringt viel Zeit im Untergrund, wie ich es mitgekriegt hab... Jetzt arbeitet sie... in dem Jugendheim von Mr. Johnson, Joshuas Dad... Joshua ist in sein Studio zurück gegangen... Ayuuki wurde in das Waisenhaus in Avenitia gebracht... und Akira und Yukine haben ihre Reise fortgesetzt... Soweit... ich weiß... ist Tori mit Solace nach Galar abgehauen...", 
"Verstehe. Hauptsache ihnen geht es gut...", 
"Mehr oder weniger... Du wirst sie wiedersehen.", 
"Das werden wir sehen..." Er setzte ein trauriges Lächeln auf. 
"Nein. Du... hast da nicht mitzureden... Du wirst zu uns zurück kehren... Bitte, versuche, mir zu glauben...", 
"...Okay. Ich glaube dir.", 
"Gut..." 
Er fuhr durch Lucians lockiges Haar. "Gut, dich wiederzusehen...", 
"Ja..." murmelte er kaum hörbar. "Gut, hier zu sein... Nur... bitte, gib nicht die Hoffnung auf...", 
"Manchmal warst du die einzige Hoffnung, die ich je hatte. Gib du sie auch nicht auf.", 
"Werde ich nicht...", 
"Das ist gut..."
Lucian bemerkte, dass sein Atem manchmal stockte. "Geht es dir gut...?", 
"Nur ein bisschen Schmerzen, nichts, womit ich nicht umgehen kann. Die Ärzte kontrollieren mich einmal in der Stunde."
Der Braunhaarige nickte besorgt. "Bitte, erhole dich schnell wieder...", 
"Ich hab schon Schlimmeres durchstanden...", 
"Das spielt für mich keine Rolle..."
Taen blickte zu der Uhr an der Wand. "Du solltest gehen... Die Ärzte kommen in zehn Minuten zurück. Du solltest dich nicht mit mir erwischen lassen...", 
"..." Er zögerte. Taen ließ ihn los und legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Halte durch, okay?", 
"Ich werde nicht aufhören, bis du wieder frei bist..."
Taen lächelte und lehnte kurz seinen Kopf gegen Lucians. "Ich glaube an dich, Lucian."
Er wurde rot, aber blieb ruhig und nickte. 
"Gerate nicht in Schwierigkeiten, okay?", 
"Werde ich nicht, mach dir keine Sorgen. Ich weiß, was zu tun ist... Du auch nicht, okay?", 
"Natürlich. So wird meine Geschichte nicht enden, weil ich weiß, dass ich stärker bin als das... Geh jetzt.", 
"Okay... Auf Wiedersehen.", 
"Tschüss. Und gewinne wieder etwas deiner Lebhaftkeit zurück, ja?"
Lucian stand auf und lächelte. "Okay." Er schien die Kraft getankt zu haben, die er brauchte. "Warte auf mich."
Taen nickte ihm zu und Lucian schlich sich wieder aus dem Fenster. Nur das Kinderbuch blieb an Taens Seite. Der Schwarzhaarige versteckte es unter seinem Kissen. 

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