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1. Advents-Special 2021

Die Zeit der Auslandssemester waren an der Kampf-Akademie von Einall gekommen. Sie gingen vom Ende der Sommerferien bis zum Beginn der Winterferien und die Schüler durften sich selbst aussuchen, in welche Region sie reisen wollten. Mari war nach Kalos gegangen, weil sie schon immer Mal dorthin wollte. Kuraiko hatte sich schwer getan mit ihrer Wahl, war aber letztendlich noch einmal nach Alola gegangen, weil sie parallel etwas über den dort gut funktionierenden Naturschutz lernen wollte. Chris war nach Galar gefahren und dem gewaltigen Akzent und dem abweichenden Vokabular zum Opfer gefallen. Es war für ihn eine echte Gewöhnungssache. Kaoru wollte nicht nach Johto gehen, nicht dieses Mal, deshalb war sein Ziel die Sinnoh-Region gewesen. Dafür war jedoch Laslow nach Johto geflogen, unter anderem auch, um Taji öfter Gesellschaft leisten zu können. Denn der hatte leider kein so gutes Jahr gehabt diesmal.

In der Universität war gerade Pausenzeit und die Studenten saßen in der Kantine. Taji hockte bei seinen Uni-Freunden, die alle mindestens zwei, wenn nicht noch mehr Jahre älter waren als er, und ging seine Notizen durch.
"Mann ey, die Examen nächste Woche werden die Hölle", murmelte einer.
"Oder noch schlimmer", seufzte ein anderer und bemerkte, dass Taji still war. "Hey, Taji. Ist was? Du bist so still.",
"..." Er seufzte. "Jemand hat wieder meine Notizen geklaut. Ein paar fehlen mir...",
"Schon wieder?",
"Ich würde sie niemals verlieren.",
"Das ist schon das fünfte Mal diesen Monat, oder?",
"...Ja.",
"Ich hoffe, du kriegst sie wieder. Na dann, wir gehen in die Bücherei. Bis später!",
"Ja... Bis später." Taji lächelte ihnen höflich zu, als sie sich aus dem Staub machten. 'Ich hab mir damit so viel Mühe gegeben... Ich verstehe es nicht. Ich muss neue machen, sonst komme ich nicht mit...',
"Hey. Mister Ehrenstudent." Ein anderer kam zu dem Gezeichneten.
"Hallo." Er drehte sich zu ihm. "Kann ich dir helfen?",
"Suchst du die?" Er hielt Tajis Notizzettel hoch.
"Also hattest du sie die ganze Zeit? Wieso?",
"Hab sie gefunden.",
"Könntest du sie mir bitte zurück geben?",
"...Ach, du benötigst die?",
"Das tue ich.",
"Dachte, du hättest das alles schon hier oben abgespeichert." Er tippte sich an den Kopf.
"Ich bin kein Roboter.",
"Nein? Zu schade." Der Student zerriss sie vor seinen Augen und ließ die kleinen Fetzen zu Boden rieseln.
"... Versuchst du wirklich, deine einzige Hirnzelle damit zu verschwenden, mich wütend zu machen? Meine Sachen klauen, Gerüchte verbreiten... Ich werde mich nicht mit dir abgeben." Er stand auf. "Ich werde wegen jemandem wie dir nicht meine Fassung verlieren.",
"Nein? Jemand so Kleines wie du?",
"Ich werde mich nicht mit dir streiten." Er nahm seine Bücher und versuchte, zu gehen.
"Keiner kann dich auf die Palme bringen?",
'Hör auf, mich zu belästigen.' Er unterdrückte einen Seufzer und ging davon. Die Flure waren leer und ein nagendes Gefühl der Einsamkeit fand einen Weg in seine Gedanken. Studenten liefen in kleinen Gruppen an ihm vorbei, und er war der einzige, der allein war.

Dachte, du hättest das alles schon hier oben abgespeichert.
Ich bin kein Roboter.
Nein?

Er knirschte mit den Zähnen. Strähnen seiner kurzen, blauen Haare fielen ihm ins Gesicht. "Bin ich nicht... Ich bin ein Mensch... ich habe dafür so hart gekämpft..." Er schloss sich in seinem Zimmer ein und versuchte, seine Notizen so gut er konnte aus dem Kopf wieder her zu stellen. Jedoch waren seine Gedanken so zerfressen vom Gefühlschaos, das in ihm tobte, dass er sich kaum konzentrieren konnte. Am Ende vergrub er das Gesicht in den Händen und versuchte, ruhig zu atmen. 'Denke nicht an sie, denke nicht an sie, sie sind unwichtig. Ich bin nicht allein, ich hab Freunde... ich hab...'
Es war still um ihn herum. Am Ende tippte er auf seinen Viso-Caster.

Nii-san... Können wir uns später am Knofensa-Turm treffen? Wenn du heute nichts mehr zu tun hast, meine ich...

Oh. Klar, ich muss noch ein paar Sachen erledigen, aber ich hab am Nachmittag frei. So gegen 4?

Okay... Danke.

Gegen Nachmittag verließ Taji das Gebäude und streifte durch Viola City. 'Dabei habe ich selbst noch so viel zu tun... Ich muss meine Notizen vervollständigen, mein Projekt anfangen, mir Bücher ausleihen, meine Mutter anrufen... Aber... ich... Ich brauche ihn jetzt...' Er kam am Turm an und musste feststellen, dass Laslow leider noch nicht da war. Er sah zum Turm hinauf. "..."

"Hey, Blaufisch", sagte eine höhnende Stimme und er war plötzlich von drei Leuten umzingelt. "Hast du dich verlaufen, oder was?",
"Was...?" Er wurde brutal aus seinen Gedanken gerissen. "Nein.",
"Schön. Problem damit, uns bei unseren Projekten zu helfen, Superhirn? Sonst verbrennen wir nächstes Mal deinen kompletten Ordner.",
"Hört zu... Wenn jemand meine Notizen will, teile ich sie gerne. Ihr müsst sie mir nicht klauen oder sie zerstören.",
"Wir wollen nur, dass du einmal nicht die volle Punktzahl bekommst.",
"Was habt ihr davon?",
"Dich Versagen sehen, Mr. Ehrenstudent. Du bist viel jünger als wir und trotzdem jedermanns Liebling. Das kotzt uns mega an, wo du auch noch so'n Schwulettenpudel bist!",
"Hört auf.",
"Du weißt ja nicht mal, wie man richtig springt", spottete ein anderer. "Man landet mit dem Kopf zuerst!",
"... Das reicht." Ein dünner Lichtblitz zerriss plötzlich für einen Atemzug den Himmel. Alle drei sahen verwirrt auf. "...Was war das denn gerade?",
"Der Himmel ist klar, es kann sich also kein Gewitter ankündigen...",
"Das ist das einzige, was ich zu hören bekomme... Tag ein, Tag aus..." sagte Taji leise. "Ich will nicht mehr länger still sein... Ich war lange genug still und hab's hingenommen..." Ein neuer Blitz erhellte die Umgebung, als er die anderen in Grund und Boden starrte. "Ihr werdet nicht der Grund sein, warum ich wieder oben auf diesem Turm stehen werde, die Gedanken an Suizid geklammert. Mir ist es egal, was euch dazu bringt, so mit mir umzuspringen..." Ein Schwarm Katagami erschien im Himmel als Tajis Hände sich zu Fäusten zusammen ballten. "Geht weg.",
"Aaaaah!!! Ultrabestien!!" schrien sie und rannten davon. Er blickte ihnen nach, bis sie aus seinem Sichtfeld verschwunden waren. Dann ließ er die Katagami wieder verschwinden, nahe an der Erschöpfung und Tränen, die drohten, sich zu lösen. Ohne ein weiteres Wort setzte er sich ans Wasser und versteckte das Gesicht in den Knien.

"...Taji?" Eine vertraute Stimme brach die Stille. Laslows Stimme. Er hörte seine schwarzen Halbstiefel durch den Schnee knirschen, bis er neben ihm stehen blieb und sich neben ihn hockte. "...Alles okay?",
"...",
"Hey, schau mich an.",
"Mir... geht's gut...",
"Lüg mich nicht an. Ich kann hören, dass du weinst... Verstecke dich nicht vor mir. Ich bin hier." Er zog ihn vorsichtig in seine Arme. "Also... Was ist passiert?",
"...Sie haben mich wieder belästigt... Sie haben... jenen Tag ins Spiel gebracht...",
"Jenen Tag...?"
Taji nickte und deutete mit einem zitternden Finger zum Turm. Das war genug Information für Laslow. "Verstehe... Das ist gemein...",
"Es tut mir Leid, Nii-san..." murmelte er.
"...Was genau?",
"Es tut mir Leid, dass ich gerade so bin...",
"Wenn es etwas gibt, was du wissen solltest... Dann, dass du dich mir gegenüber NIEMALS entschuldigen musst. Nie.",
"Aber ich muss.",
"Nein, weil es keinen Grund dafür gibt. Wirklich. Es gibt nichts, für dass es sich zu entschuldigen gilt. Du hast mein Wort darauf", versicherte er ihm.
"...J-Ja, ich... glaube dir..." murmelte er schniefend. "Gerade, als... es sich so angefühlt hat, als würde alles um mich herum zerfallen... bist du gekommen... Danke...",
"Ist schon okay... Tut mir Leid, dass es doch etwas länger gedauert hat..." Er strich ihm durchs Haar. "Ich wurde etwas aufgehalten... Ich habe mich aber beeilt.",
"Schon okay... Du bist hier...",
"Das bin ich." Laslow nickte und lockerte seinen Griff etwas, damit Taji ihn ansehen konnte. "Jetzt lass das, was eben passiert ist, hinter dir und konzentriere dich auf das Hier und Jetzt. Versprich du mir auch was.",
"...Was denn?",
"Wisch die Tränen weg, ja? Ich mag es nicht, sie an dir zu sehen.",
"Ich habe versucht, sie zurück zu halten... Ich muss daran wohl doch noch etwas arbeiten..." Taji atmete aus und wischte sich über die Augen.
"Ich mag es nicht, wenn sie das Schimmern in deinen Augen verfälschen.",
"...Huh?"
Laslow lachte. "Nur ein billiger Versuch, dich etwas aufzumuntern." Er stand auf und hielt ihm die Hand weg. "Komm. Hoch mit dir."
Taji zog sich an ihm hoch. "Danke.",
"Geht es dir jetzt wenigstens ein bisschen besser?",
"Ja..." Er lächelte schwach.
"Ich weiß, dass es schlimm ist, Opfer von Mobbing und Hänseleien zu sein. Aber du machst es richtig. Du stehst drüber. Und das ist die richtige Angehensweise. Ich bin stolz auf dich, echt.",
"Nii-san... Das bedeutet mir echt viel... Du hast mal gesagt, dass ich niemals alleine sein werde... Heute habe ich das vergessen. Ich habe lange zugelassen, dass meine Unsicherheiten mein Leben regieren... aber... jetzt, wo du hier bist, ist es klar für mich... Ich habe die Intrigen überlebt, die es verhieß, stärker zu sein als jeder andere... Also... sollte es mir doch wohl möglich sein, ein paar Idioten zu überleben...",
"Ich stimme zu. War wohl mal wieder Zeit, dass ich vorbei schneie, mh? Ich hatte diese Woche leider viel zu wenig Zeit. Alle wollten sie was von mir, haha... Wie auch immer. Diese Freaks sind bloß eifersüchtig. Das sollte dir eigentlich Grund genug sein, darüber hinweg zu lächeln. Wenn jemand neidisch auf dich ist, heißt das automatisch, dass du besser bist als sie. Sieh es so. Du weißt, wie du damit umgehen musst und du hast Schlimmeres durchgestanden."
Taji nickte und ein ehrliches Lächeln erhellte sein Gesicht. "Ja.",
"Die wollen bloß so gut sein wie du und sind frustriert, dass sie es nicht schaffen. Also lass sie dir den Buckel runter rutschen und mach einfach dein Ding weiter.",
"Danke, dass du mich immer aufmunterst, Nii-san.",
"Immer wieder gerne. Komm, gehen wir ein Stück. Du wolltest mir doch mal Teak City zur Weihnachtszeit zeigen, weißt du noch? Das hast du letztes Jahr gesagt.",
"...Stimmt, das habe ich.",
"Ich gehe über die Weihnachtsferien natürlich zurück nach Einall... Aber bis dahin haben wir alle Zeit der Welt.",
"Das ist schön...",
"Hah... übrigens, das habe ich dir noch gar nicht erzählt. Ruuko hat nach dir und Zeke gefragt. Er hat... immer noch Probleme mit dem j... Er nennt dich 'Tasi'." Laslow schmunzelte leicht. "Ich gebe natürlich mein Bestes, das zu korrigieren, aber selbst für jemanden, der ein Jahr alt ist, ist er ziemlich aktiv und er ist dir und unserem kleinen Grauling wirklich sehr zugewandt. Bevor ich abgereist bin, hat er mich gefragt: 'Wo Tasi?' Und ich hab ihm gesagt, dass ich dich für eine Weile besuchen werde. Weißt du, was er gesagt hat? 'Bitte grüße Tasi!' Also... schöne Grüße von Ruuko, wie's aussieht."
Tajis Herz schmolz sofort dahin wie ein Wasser-Eis in der Sonne. "Ich würde ihn gerade so gerne in den Armen halten...",
"Haha... Naja, vielleicht nächstes Mal.",
"Vielleicht kann ich ja über Weihnachten mit dir mit fliegen.",
"Würdest du?",
"Naja, ich habe vor Weihnachten noch ein paar Examina, aber wenn ich mich genug anstrenge...",
"Ach, komm. Das schaffst du doch mit links. Meine Eltern hätten sicher nichts dagegen. Ruuko auch nicht. Du willst ihn wohl sehr gerne wieder sehen, mh?",
"Es ist nicht nur wegen Ruuko!",
"Nein?",
"...Aber... auch wegen Ruuko...",
"Oh je..." Er lachte leise und tätschelte Tajis Kopf. "Na dann."
Taji konnte einfach nicht aufhören, zu grinsen.
"Jetzt siehst du schon etwas heiterer aus.",
"Ich bin aufgeregt... Das ist die Motivation, die ich gebraucht habe.",
"Gut zu wissen.",
"Danke, Nii-san... Komm, gehen wir.",
"Zu gerne. Nach dir."

Sie gingen nach Teak City und streunten durch die Stadt. Schnee rieselte herab und landete in ihren Haaren. "Es ist kälter hier als in Einall", bemerkte Laslow.
"Ja, der Wind weht von den Bergen her... Aus Richtung Ebenholz, da ist es oft ziemlich kalt...",
"...du frierst ja.",
"Wer würde das nicht?",
"Ich, zum Beispiel.",
"Ah... Dann bist du wohl eine Ausnahme..." Er lachte nervös. Laslow lächelte sanft und öffnete seine Winterjacke. Dann trat er näher und legte sie um Taji, dabei drückte er ihn vorsichtig gegen sich. "...jetzt wärmer?",
"Oh... J-Ja... Aber wird dir dann nicht kalt...?" Trotz seiner Worte lehnte er den Kopf an Laslows Schulter.
"Mir geht's gut, keine Sorge. Ich werde dich warm halten.",
"Das tust du doch immer..." murmelte er mit einem leisen schmunzeln.
"Hmm... Bei diesen Temperaturen ist es auch notwendig, sonst wirst du zum lebenden Gelatwino", scherzte Laslow. Seine Wärme sickerte in jede Faser von Tajis Körper und er fühlte sich sofort gut und geborgen. Sie blieben für eine Weile so stehen und blickten auf die dekorierten und beleuchteten Häuser.
"...Daisuki da yo..." murmelte Taji.
"....Daisuki da yo, boku no kareshi", antwortete der Silberhaarige mit seiner sanften Stimme.

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