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10.Kapitel


"Du solltest hin gehen."
Verwirrt sehe ich zu meiner Mom, ehe ich mich wieder meinen Cornflakes widme, welche wahrscheinlich schon total matschig sind.
"Was meinst du?"
"Ich meine damit das du zu der Beerdigung von Seyeon gehen solltest. Minho wird das nicht alleine zwischen seiner Familie packen. Sana hat sich auch schon was dabei gedacht, als sie dir die Einladung geschickt hat."
Seufzend sehe ich zu der Einladung neben mir.
"Ich weiß nicht..."
"Jetzt gib dir ein Ruck..Minho braucht dich und das weißt du."
"Wieso muss ich immer für unsere Freundschaft investieren? Ich tue so viel für ihn und..."
Der Blick meiner Mom lässt mich verstummen.
"Du liebst diesen Jungen.."
"Was mich innerlich zerstört, ja."
Ich zucke mit den Schultern, esse was von den Cornflakes und verziehe das Gesicht. Ich hätte sie essen sollen, als sie noch fest waren..
Wie können manche weiche Cornflakes essen? Das ist einfach nur widerlich.
Ich schiebe die Schüssel weg, sehe dann auf mein Handy.

Soulmate: kommst du heute?
Soulmate: Ich vermisse dich
Soulmate: klingt das bescheuert? Ich meine solange warst du noch nie von mir getrennt, außer in den zwei Wochen wo du Mumps hattest..
Soulmate: das klingt eindeutig bescheuert. Ich bin 22 und kriege anscheinend nichts auf die Reihe.

Seufzend lege ich mein Handy wieder auf dem Tisch, sehe zu meiner Mom.
"Was macht mein Bruder eigentlich? Der meldet sich gar nicht bei mir."
Nun schmunzelt sie etwas. "Er ist doch grade achtzehn geworden. Es ist ein Wunder, wenn er überhaupt nach Hause kommt. Meistens ist er bei seinem besten Freund. Das hat er sich wohl von dir abgeguckt."
Ich lächle leicht, stehe dann auf.
"Ich mach mich dann mal fertig.." murmle ich, fahre mir durch die Haare.
"Soll ich dich fahren?" fragt sie.
"Schaffe ich das überhaupt in einer Stunde?" frage ich, grinse etwas.
"Wenn du dich jetzt beeilst und ich dich fahre, auf alle Fälle. Und Pack deine Tasche, du solltest wieder nach Hause zu deiner besseren Hälfte."
"Du schmeißt mich raus?"
Gespielt geschockt sehe ich sie an, halte mir die Hand vor dem Mund.
Lachend nickt sie. "Ja, ich schmeiße dich wieder raus. Und du vermisst Minho und er dich."
Sie hat ja schon Recht...
"Und noch was..Rede endlich über deine Gefühle. Er wird es sicherlich verstehen, Jisung. Er wird dich nicht von sich drücken, dafür braucht er dich viel zu sehr."
"Ist okay...ich werde mit ihm darüber reden, wenn ich bereit dazu bin."
"Wann? Wenn du im sterben liegst?" fragt sie, schüttelt den Kopf.
"Jetzt mach dich fertig."

"Danke fürs fahren." murmle ich, drücke ihr ein Kuss auf die Wange.
"Meld dich, ja Schatz? Hab dich lieb."
"Ich habe dich auch lieb, Mom." lächle ich, nehme meinen Tasche und gehe dann zum Friedhof.
Sana dreht sich zu mir um, als ich eine Hand auf ihre Schulter lege, lächelt mich unter Tränen an, ehe sie wieder nach vorne zum Grab sieht, wo der Grabredner seine Rede hält.
Minhos Eltern stehen neben sie, sehen mich aber nicht an, sind eher damit beschäftigt zu weinen und stur auf den Sarg zu sehen.
Tief atme ich durch, blicke mich nach Minho um, welcher etwas abwärts steht, der einzige ohne Regenschirm ist, schon total Klitschnass.
Merkt er das überhaupt?
Er wirkt so als würde er neben sich stehen.
Dieser Idiot.
Innerlich seufzend, gehe ich zu ihm, halte den Regenschirm über seinen Kopf, weswegen er erst verwirrt hoch sieht und dann zu mir blickt.
"Hay." flüstere ich, nehme seine Hand, welche eiskalt ist und drücke sie.
Er lächelt kurz, sieht wieder zum Sarg, welcher grade unter die Erde gemacht wird.
Minho umklammert meine Hand fester, zittert, wo ich sicher bin, das es nicht nur durch die nässe ist.
"Ich durfte nichts sagen..." haucht er, als ein paar Menschen Blumen rein werfen.
"Deine Eltern sind auch scheiße." flüstere ich, nehme eine der Rosen, ziehe Minho mit zum Grab.
"Hay Seyeon..." flüstere ich, werfe die Rose mit zu den anderen Blumen auf den Sarg.
"Hay ihr zwei...kommt ihr eigentlich auch zur Trauerfeier?"
Ich sehe zu Sana, lächle sie leicht an.
"Wenn du das möchtest."
"Natürlich. Ihr zwei seid die einzigen mit denen ich klar komme." flüstert sie, sieht in den Kinderwagen, welcher mir jetzt erst auffällt. Wie kann mir das jetzt erst auffallen? Bin ich echt so blind?
"Das ist übrigens Sunoo...Seyeon hat ihn nicht mal kennenlernen dürfen..." haucht sie, fängt wieder an zu weinen.
Ich komme echt nicht damit klar, wenn Menschen weinen..
Minho lässt meine Hand los, umarmt seine Schwägerin fest.
Ich lächle leicht, sehe in den Kinderwagen.
"Na du süßer." flüstere ich, halte ihm meinen Zeigefinger hin, welchen er sofort mit seiner kleinen Hand umklammert.
"Aww, ich habe mich in dich verliebt." nuschle ich, kitzle seinen Bauch, weswegen er unfassbar niedlich kichert.
"Awww.." wiederhole ich, sehe dann zu Sana und Minho, welche mich ansehen, ohne es zu wollen, werde ich knallrot, sehe weg.
"Süß." höre ich meinen besten Freund sagen, während Sana kichert, obwohl man deutlich hört, das sie weint.
"Derjenige der dich später als Freund hat, hat dann das größte Glück dieser Welt, Jisung."
Nun werde ich noch roter, spiele mit meinem Armband.
So toll bin ich doch gar nicht...
Ich sehe wieder zu Sunoo, lächle schwach.
Ich hatte schon immer eine Schwäche für Babys..wieso sind sie auch so süß?
Unfair.
Denen kann man doch gar nicht wiederstehen.

"Dieser Tag war schrecklich." murmelt Minho, lässt sich auf die Couch fallen, was ich ihm gleich tue.
"Deine Eltern waren das schrecklichste daran. Tun so, als würden sie so unter seinen Tod leiden. Sie haben sich nie einen scheiß um euch gekümmert. Die einzigen die wirklich trauern und leiden sind Sana und du. Am liebsten hätte ich denen meine Meinung gegeigt, aber das kommt auf einer Trauerfeier wahrscheinlich nicht so gut... außerdem hab ich nur zu gerne mit Sunoo gespielt..." murmle ich, balle meine Hand zu einer Faust.
Ich hasse seine Eltern.
Minho dreht sein Kopf zu mir, lächelt mich leicht an.
"Hab dich vermisst..."
Ich drehe meinen Kopf auch zu ihm, streiche ihm eine Haarsträhne weg.
"Hab dich auch vermisst, aber ich wollte einfach nach Hause.. brauchte Abstand."
Er nickt verstehend, dabei versteht er eigentlich so absolut gar nichts. Wie sollte er es auch?
"Wieso hast du mit Mila Schluss gemacht?" frage ich, endlich konnte ich das fragen, was mir schon die ganze Zeit auf der Zunge liegt.
"Ich hasse es vor Entscheidungen gestellt zu werden, vor allem wenn du darin bist. Dazu habe ich sie anscheinend nicht so sehr geliebt wie gedacht, wahrscheinlich nur die Vergangenheit...Diese Trennung nimmt mich nicht mal wirklich mit...Es hat mich mehr mit genommen, das du plötzlich weg warst und nicht auf meine Nachrichten reagiert hast." murmelt er, sieht mich erschöpft an.
Er muss genauso wenig wie ich geschlafen haben.
"Du hast ja keine Ahnung wie sehr ich dein gutes Essen vermisst habe... Das Essen meiner Mom ist immer noch so widerlich." jammere ich, bringe ihn somit zum lachen.
"Das du mich noch nicht hasst..." sagt er, nachdem er sich vom lachen beruhigt hast.
"Du bist mein bester Freund, als ob ich dich hassen könnte...wir sollten schlafen gehen. Der Tag war anstrengend...Vor allem, weil ich deine Eltern nicht schlagen durfte."
Er nickt, steht auf und hält mir seine Hand hin.
Lächelnd nehme ich diese, lasse mich mit in sein Zimmer ziehen.
"Ich soll bei dir schlafen?" frage ich, muss schmunzeln.
"Halt die Klappe. Du weißt das ich es liebe mit dir zu kuscheln...und das haben wir schon lange nicht mehr..."
Leise lache ich, ziehe meine Jeans aus und krabble nur im Hoodie und Boxershorts in sein Bett, mache es mir bequem.
Kurz darauf liegt mein bester Freund neben mir im Bett, zieht mich in seine Arme.
Okay...
Lass dir nichts anmerken Han Jisung.
Lass dir nicht anmerken wie sehr du seine Muskeln liebst...
Lass dir einfach nicht an merken, das du Hals über Kopf in ihn verliebt bist.
"Was hast du die Woche gemacht?" frage ich, lege mein Kopf auf seine Brust, schließe die Augen.
"War eigentlich die meiste Zeit mit Hyunjin im Tanzstudio, hab Jeongin mehr kennengelernt oder war in Vorlesungen und du?"
"Mhm...hab Songs geschrieben, online Vorlesungen und dazu hab ich die Zeit mit meiner Mom verbracht, oder hab mit Lix telefoniert."
"Lix und du seid ziemlich gute Freunde in den letzten drei Jahren geworden."
"Und wie. Ich wüsste nicht was ich ohne den blonden Sonnenschein machen würde... außerdem backt er so gute Brownies. Wusstest du das?"
"Nein." lacht er leise, streicht durch meine Haare.
Lächelnd kuschle ich mich mehr an ihm, genieße seine Nähe, sowie seine Wärme.
Es ist absolut krass was er für eine beruhigende Wirkung auf mich hat, genauso wie ich auf ihn...
Das haben wir schon ewig nicht mehr gemacht...
"Schläfst du schon?" fragt er irgendwann in die Stille, weswegen ich die Augen geschlossen halte, keinen Ton von mir gebe.
Er bewegt sich etwas, spüre wie er mir ein Kuss auf den Kopf gibt.
"Gute Nacht, mein persönlicher Engel...Ich werde das alles wieder gut machen, versprochen." flüstert er, drückt mich enger an sich.
Leicht muss ich lächeln, lausche seinem Herzschlag bis ich bei meinem Lieblingsplatz einschlafe.
In Minhos Armen.

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