1. Ein mieser Tag mit einer überheblichen Ziege
Wie elektrisiert riss Cian die Augen auf und sein Kopf schoss in die Höhe, welchen er die Schulstunde über mit seinem Handgelenk gestützt hatte. Der schrille Klang der Pausenglocke hallte durch den kleinen Klassenraum und ging beinahe unter, als die Schüler geräuschvoll ihre Stühle zurückschoben. ,,Und zum Schluss dieser aufschlussreichen Stunde", beendete die schrullige Mathelehrerin Mrs Gallagher mit einem strengen Unterton den Unterricht und schritt dabei wie ein Tiger im Käfig an der Tafel auf und ab, ,,werden Sie in Ihren Mathematikbüchern bis nächste Woche Donnerstag die Seiten fünfundsiebzig bis fünfundachtzig bearbeiten. Ich erwarte von Ihnen, dass Sie keine Aufgabe auslassen, denn sollte dies der Fall sein, werden Sie zur Strafe mit einer Stunde Nachsitzen rechnen müssen. Ich wünsche Ihnen eine angenehme Pause!" Ein erleichtertes Raunen erfüllte den Raum; aus allen Richtungen sprangen Schüler von ihren Stühlen auf und steuerten mit Schultaschen und Büchern auf den Ausgang zu. Mit verschlafenen Augen blickte Cian seinen Klassenkameraden hinterher und schnaubte leise. Eine weitere Stunde war vorüber gerauscht, in der er zwischendurch heimlich seinen Schlaf nachgeholt hatte, den er vergangene Nacht versäumt hatte. Er verbrachte heute bereits seit vier Unterrichtszeiten in diesem ätzenden Kabuff, der sich Schule nannte, und hatte sich derweil nicht ein einziges Mal vernünftig auf den Unterricht konzentriert. Der Junge war jeden Moment kurz davor gewesen, bei den eintönigen Stimmen seiner Lehrer in einen Tiefschlaf zu versinken und erst ans Aufwachen zu gedenken, wenn die zweite Sintflut über die Erde kommen würde.
Müde rieb Cian sich das Gesicht. ,,Na, auch mal wach, männliche Vertretung von Dornröschen?" Die kichernde Stimme zu seiner Linken ließ den Jungen genervt mit den Augen rollen. ,,Oder muss die weibliche Vertretung vom Prinzen ihn erst wach küssen?" Cian schnaubte und schielte zu seiner Freundin Soraya, die sich seitlich auf ihrem Stuhl saß und ihn mit einem breiten Grinsen anstrahlte, während sie ihren Ellenbogen auf der Rückenlehne stützte. ,,Tu es und Dornröschens männliche Gestalt wird die Prinzessin mit einem Apfel vergiften.", gab er murrend zur Antwort und verschränkte missmutig seine Arme vor der Brust. Neben ihm gluckste Soraya amüsiert. ,,Na, dann erspare ich mir ja so einiges!", schmunzelte sie und wandte sich gutmütig von ihm ab, um ihre Schulbücher und Hefte zusammenzuraffen, die sie auf ihrer Tischhälfte verteilt hatte. ,,Das wäre ja so, als würde ich den Froschkönig küssen." ,,Witzig, wahnsinnig witzig!", brummte Cian, ohne sie anzusehen. Er hatte sich weiter im Stuhl zurückgelehnt und starrte lustlos seine Schulutensilien an, die auf seiner Tischplatte herumlagen und mit einem Wald zum verwechseln ähnlich war, durch den ein Tsunami gefegt war. Er wusste, dass er sich nun eigentlich freuen sollte, dass die große Pause begonnen hatte und er auf dem Weg zum Schulhof seine Bücher und Hefte im Spind verstauen sollte, genau wie es auch all seine anderen Mitschüler taten. Doch der bisherige Tag, der kein spektakuläres Erlebnis gewesen war, hatte ihm mit seiner langweiligen und anstrengenden Atmosphäre alle Kraft und Lust genommen und somit fühlte er sich vor lauter Faulheit nicht mehr dazu imstande, die einfachsten Dinge zu tun. Sein Körper war schlapp und abgespannt und Cian sehnte sich einzig und allein nach dem Ende des Tages.
Aus den Augenwinkeln bekam er mit, wie Soraya unbekümmert mit den Schultern zuckte und all ihre Bücher und Hefte in beide Arme nahm. ,,Na ja, dann kann die Pause ja endlich beginnen, jetzt wo du auch aus deinem Winterschlaf erwacht bist.", stellte sie gut gelaunt fest, stand auf und zwinkerte ihrem Freund aufmunternd zu. ,,Komm schon, beweg deinen Hintern! Ich komm sonst nicht an dir vorbei, wenn du dich so breit machst und außerdem solltest du eh nicht die nächste Stunde über allein im Klassenraum verbringen. Mrs Gallagher würde das sowieso nicht erlauben, wo du hier ohne Betreuung doch sonst was anrichten könntest. Du kannst dir ja aussuchen, was angenehmer ist. Mit mir freiwillig die Klasse durch die Tür verlassen oder von unserer Mathelehrerin aus dem Fenster geschmissen zu werden. Überleg's dir gut, wir befinden uns schließlich im dritten Stock und ich glaube nicht, dass du schmerzlos auf der Erde dort unten aufkommst!" Seufzend rollte Cian erneut mit den Augen und würdigte seine Freundin mit einem mürrischen Seitenblick. ,,Wenn du mir mit deiner Laberei weiter auf die Nerven gehst, dann werde ich die zweite Variante lieber bevorzugen." Doch dann rückte er mit seinem Stuhl stöhnend zurück, dessen Beine ein quietschendes Geräusch von sich gaben, als sie von dem Jungen lustlos über den Boden geschoben wurden. Gemächlich erhob sich Cian von seinem Sitzplatz und streckte seine steifen Gliedmaßen. Mal abgesehen davon, dass er Soraya zur Strafe für ihre Nerverei extra lange warten lassen wollte, bis er ihr den Weg freimachte, fühlte sich sein Körper nach dem langwierigen Unterricht wie eine schlappe und angespannte Puppe an. Durch das durchgehende Rumsitzen und mit gekrümmtem Rücken an die Tafel schauen war auf die Dauer die reinste Qual für den Jungen gewesen und hatte ihn letztlich zu faul zur körperlichen Bewegung gemacht.
Unbeholfen schob Cian den Stuhl zurück an den Tisch und gewehrte Soraya endlich Platz, um an ihm vorbei zu treten. Diese hatte zu seiner Enttäuschung keine Anzeichen von Ungeduld geäußert, sondern mit einem fröhlichen Lächeln geduldig abgewartet, dass er sie durchließ. ,,Na also.", sagte sie zufriedenstellend und spazierte hinter Cians Rücken vorbei auf den Gang der Klasse, in der sich außer ihnen nur noch wenige Schüler aufhielten. ,,Komm Grumpy, die Pause wartet!" ,,Hm." Brummend klemmte Cian seine Bücher und Hefte unter seinen linken Arm und warf mit dem rechten seine Schreibutensilien, die die Unordnung seines Tisches auszeichneten, lieblos in sein Etui zurück. Kaum hatte der Junge das Chaos von seinem Platz beseitigt und sich vergewissert, dass er alle Radiergummireste zur Erde hinab gewischt hatte, hob Cian langsam dem Kopf und blickte seufzend aus einem der Fenster. Er wusste, dass er sich nun eigentlich darüber freuen sollte, dass er in der jetzigen Mittagspause an der frischen Luft Klarheit in seinen Kopf bringen und sich die Beine vertreten konnte. Doch er tat es nicht. Ihm war genauso sehr bewusst, dass er sich, sobald er auch nur einen Fuß auf den Schulhof setzte, vor jeder möglichen Attacke seiner Mitschüler in Acht nehmen musste. Er kam sich an diesem Ort wie ein verrückter Straßenköter vor, der von allen Schülern, die ihn kannten, verachtet oder gepiesackt wurde. Er war es längst gewohnt, dass man Steine nach ihm warf oder Witze über ihn, den rothaarigen Winzling der neunten Klasse riss, oder aber auch, dass man zusah, wie Logan Wilson sich über ihn hermachte.
Allein bei dem Gedanken an seinen todverhassten Mitschüler wurde Cian heiß und kalt zugleich zumute. Er konnte bis auf Soraya keinen der Schüler aus seinem Umfeld sonderlich gut leiden, doch im Gegensatz zu seiner Einstellung zu Logan hatte er seine anderen Klassenkameraden wahnsinnig lieb. Cian hatte diesen Jungen bereits seit der fünften Klasse am Hals gehabt und das zu seinem Pech auch nur, weil Logan sein erstes Schuljahr an der Belfast Highschool aufgrund seiner schlechten Schulnoten wiederholen musste. Zu Cians weiterem Unglück hatte sein arroganter Klassenkamerad auch nicht daran gedacht, seine Versetzung noch einmal zu gefährden oder sich sogar einen Verwais einzuhandeln. Denn offensichtlich hatte Logan sich einerseits besonders gut in seiner neuen Klasse eingefunden, andererseits hatte er großen Gefallen daran entdeckt, Cian Hayes ein schweres Leben zu bereiten. Kaum hatte Cian damals zu seinem fünften Schuljahr den Klassenraum betreten und war in Logans Blickfeld geraten, hatte dieser ihn insgeheim zu seinem Lieblingsopfer gekrönt. Den schmächtigen, rothaarigen Jungen, der zu allem Überfluss auch noch der Kleinste aus der Klasse war. Für den sich bis heute kaum jemand interessierte, es sei denn, er wurde von Logan auf dem Schulhof öffentlich bloß gestellt oder kassierte eine Tracht Prügel von ihm, während einer seiner Anhänger Cian die Arme auf den Rücken drehte. Und egal, wie oft sich der verzweifelte Junge gegen seinen gewalttätigen Mitschüler gewehrt oder sich über seine Schläge beklagt hatte, so drang ihm jedes Mal verächtliches Gelächter an die Ohren, das von den gaffenden Schülern stammte, die das grausame Szenario verfolgten und es offenbar auch als belustigend empfanden. Niemand machte auch nur Anstalten, Cian zu Hilfe zu eilen oder einen Lehrer auf die schreckliche Lage aufmerksam zu machen. Selbst die Schüler, die mit entsetzten Mienen zusahen, wie er von Logan zur Schnecke gemacht wurde, riskierten es jedoch nicht, Cian beizustehen, aus Angst, Logan würde sich die Jeweiligen später vorknöpfen.
Doch nicht nur von seinem Klassenkameraden hatte Cian Demütigung ertragen müssen. Viele seiner übrigen Mitschüler wollten sich vor dem Klassenliebling gut machen und unterstützten ihn, indem auch sie auf Cian losgingen und ihm sowohl Schulmaterialien stahlen, als auch mit Hänseleien verhöhnten und körperlich verletzten. Er hatte es nicht selten erlebt, dass ihm auf der Schultoilette sein Kopf ins Klo gesteckt wurde, ihm Papierknäule hinterhergeworfen wurden oder er wie ein nutzloser Gegenstand durch die Menge geschubst wurde.
Doch obwohl sich Cian währenddessen entsetzlich und einsam gefühlt hatte, hatte er es nie gewagt, seiner Familie oder seinen Lehrern von seiner misslichen Lage zu erzählen, aus Angst, hinterher nur noch mehr Schwierigkeiten mit Logan zu haben und wie ein wehrloser Feigling dazustehen. Er hatte darauf verzichtet, sich Hilfe von einer Bezugsperson zu besorgen und hatte von Tag zu Tag das Leid ertragen müssen, dass ihm seine Klassenkameraden antaten.
Ein Jahr lang hatte er sich durch den Alltag gequält und war sogar kurz davor gewesen, sich selbst vollständig aufzugeben, bis der erste Tag des sechsten Schuljahren angebrochen war. Dies war der Tag gewesen, an dem seine Klasse eine neue Schülerin erhalten hatte. Soraya Sheehan war mit ihrer Familie aus der britischen Stadt Brighton ausgezogen und stattdessen nach Nordirland gereist, in dessen Hauptstatt Belfast ihre Eltern jeweils eine bessere Arbeitsstelle für sich gefunden hatten. Soraya selbst hatten sie an der Belfast High School angemeldet, wo sie schließlich Cians Klasse zugeteilt wurde. Und kaum hatte sie den Raum betreten, wurde sie auch schon von dutzenden lauten Stimmen empfangen, die quer durch das Klassenzimmer gerufen wurden. Die meisten Schüler hatten auf ihren Tischen oder Stühlen gesessen und ihre Aufmerksamkeit auf sechs Jungen gerichtet, die wie wild gewordene Raubtiere durch die Klasse fegten. Von denen anscheinend jedoch nur fünf von ihnen Spaß daran hatten, denn nur einer von ihnen, Cian, war verzweifelt hinter ihnen her gerannt und hatte andauernd versucht, das Buch zu fangen, dass seine Klassenkameraden sich gegenseitig wie ein Spielzeug hin und her geworfen hatten. Entsetzt war Soraya stocksteif im Türrahmen stehen geblieben. Im Gegensatz zu den restlichen Schülern dieser Klasse, die von der ganzen Aktion amüsiert zu sein schienen, war sie vollkommen verblüfft. Vom ersten Augenblick an, als sie den verzweifelten Glanz in den Augen des kleinen Jungen gesehen hatte, hatte sie das reinste Mitleid ergriffen. Ohne zu zögern hatte sie sich in die Situation eingemischt und einen der Jungen rücksichtslos zur Seite geschubst, dem Cians Buch als nächstes zugeworfen wurde. Statt ihm hatte nun Soraya es aufgefangen und die Angehörigen ihrer neuen Klasse voller Wut angeschrieen, wie unfair es doch sei, wenn sich gleich mehrere, viel stärkere Typen gegen einen einzigen wandten, der sich nicht mal gegen eine Person vernünftig wehren konnte. Während sie von sämtlichen Schülern ungläubig, fast sogar bewundernd angestarrt wurde, hatte das Mädchen sich zu Cian gewandt und ihm mit einem aufmunternden Lächeln sein Buch zurückgegeben, wobei dieser nicht anders gekonnt hatte, als Soraya mit offenem Munde verblüfft zu beäugen. Sie war die erste seit langem gewesen, die ihn vor anderen Menschen verteidigt hatte.
Von diesem einen Augenblick an war Soraya dem Jungen nicht mehr von der Seite gewichen. Sie hatte sich von diesem Tage an zwar ebenfalls zu einer unbeliebten Schülerin und zu Logans weiterem Opfer gemacht, doch sie nahm ihren niedrigen Stand viel lockerer als Cian auf. Ohne sich von den anderen Schülern provozieren zu lassen spazierte sie wie eine stolze Diva neben ihrem neuen Freund her und strahlte dabei eh und je mehr Fröhlichkeit aus als die Sonne ihre Sonnenstrahlen.
Versonnen lächelte Cian. Sosehr sich sein Herz auch bei der Erinnerung zusammenzog, wie sehr ihn seine Mitschüler gehänselt hatten und es teilweise immer noch taten, so wurde ihm bei dem Gedanken an seine beste und einzige Freunde augenblicklich wieder warm. Wenn sie in seiner Nähe war, fühlte er sich viel stärker und nicht mehr so einsam wie in der fünften Klasse. Egal wie düster der Tag sein mochte, so war Soraya stets gut gelaunt und neckte ihren Freund mit den nervigsten Kindergartenliedern, die ihn bis in seine Träume verfolgten. Nur selten hatte er sie trübsinnig oder missgelaunt gesehen, und selbst wenn, war sie ihre negative Stimmung in wenigen Augenblicken wieder verflogen gewesen. Und genau das mochte er so sehr an seiner Freundin. Sie war und blieb einfach eine gute Vertrauensperson, die ihn öfters mit ihrer Fröhlichkeit ansteckte und ihm Mut gab.
Plötzlich stieß den Jungen von hinten jemand gegen die Schulter. Wie elektrisiert wurde er aus seinen Träumen gerissen und stolperte vornüber, wobei er sich gerade eben noch mit beiden Händen an seiner Tischplatte festhalten konnte. Dafür verloren seine Schulbücher den Halt in seinen Armen und stürzten mit einem lauten Klatschen auf der Erde. Klasse, tolle Reaktion, Cian!, knurrte er in Gedanken aus Ärger über sein Ungeschick und sah missmutig der Person hinterher, die ihn angerempelt hatte und ohne sich nach ihm umzudrehen zur Tür spazieren wollte. Das lange, schwarze Haar rauschte hinter ihr her, das von der grauen Baumwollmütze auf ihrem Kopf im Flug jedoch etwas ausgebremst wurde. Ruckartig richtete der Junge sich wieder auf und öffnete bereits den Mund, um ihr eine empörte Bemerkung hinterher zu rufen, doch Soraya hatte ihm bereits die Mühe dazu abgenommen. ,,Neila!", rief sie und stellte sich schützend neben ihren Freund. ,,Was sollte das? Der Raum ist doch groß genug, sodass du doch auch einfach einen Bogen um deine Mitschüler machen kannst oder musst du wieder einmal für unnötige Aufmerksamkeit sorgen?" Abrupt kam Neila zum Stehen. Mit ihren quietschenden Lederstiefeln drehte sie sich gemächlich zu Cian und Soraya um und würdigte sie mit einem verächtlichen Blick, unter dem Cian am liebsten im Erdboden versunken wäre. Die grauen Augen, die ihn zwischen vereinzelten Ponysträhnen anstarrten, gaben ihr mit dessen missmutigem Ausdruck eine kalte Ausstrahlung und der fühlte jedes Mal, wenn sie ihn beäugte, so, als hätte sie ihn in einen Eiszapfen verwandelt.
Als hätte sie den Jungen gerade eben erst erblickt, hob sie ungerührt die Augenbraun und sah abschätzig auf ihren Mitschüler herab. ,,Ach, Hayes, dich hab ich ja gar nicht gesehen.", murmelte sie ohne jegliches Schuldgefühl. ,,Tja, kommt halt schon mal vor, dass man Leute versehentlich über den Haufen rennt, wenn sie zu klein sind und man sie deshalb nicht sehen kann. Kann ich da irgendwas für?" Damit wollte sie sich umdrehen und aus dem Klassenraum verschwinden, doch ihre Aussage hatte Cian viel zu wütend gemacht, als dass er sie nun einfach gehen lassen konnte. ,,Das tut mir jetzt aber leid!", gab er harsch zurück und vergaß dabei allen Respekt, den er sonst vor ihr hegte. ,,Kann ich denn irgendwas dafür, dass ich in deinen Augen ein Zwerg bin? Aber mir soll's recht sein, immerhin bin ich keine überhebliche Ziege wie du, die meint, größer und besser als alle anderen zu sein und auf all den anderen herumhacken zu müssen!" Wie Messerstiche spürte Cian Sorayas entsetzten Blick in der Seite. Er wusste, dass seine Freundin gerade voller Ungläubigkeit die Luft anhielt und seine Worte andauernd in ihrem Kopf wiederholte, weil sie glaubte, sich verhört zu haben. ,,Cian!", zischte sie und boxte ihm empört gegen die Schulter. ,,Pass gefälligst auf, was du sagst! Du weißt doch, wie empfindlich sie ist!" ,,So ungern ich das auch sage, du solltest auf deine liebe Sheehan hören!", sagte Neila betont ruhig, doch es war aus ihrer Stimme deutlich herauszuhören, dass sie Cian für diese Bemerkung am liebsten eine Backpfeife verpasst hätte. Voller Anmut strich sie sich eine lange Haarsträhne aus ihrem Gesicht und würdigte ihren Mitschüler dabei mit einem honigsüßen Lächeln. ,,Dafür, dass du hier der Kleinste aus der Klasse bist hast du echt ne' ziemlich große Fresse! An deiner Stelle würde ich aufpassen, dass ich nicht in sie hineinschlage." ,,Pass du lieber auf, dass ich dir nicht zuvor komme!" Zornig ballte Cian seine Hände zu Fäusten. Am liebsten hätte er sich augenblicklich auf seine Mitschülerin gestürzt und ihr die Augen ausgekratzt, doch er wusste bereits genau, dass er nicht die geringste Chance gegen sie hatte.
Auch wenn Neila nie wirklich etwas mit Logan oder seinen Freunden zu tun gehabt hatte, hätte man sie praktisch für sein weibliches Ebenbild krönen können. Sie hatte sich zwar nie in die Schlägereien eingemischt, in die Cian unfreiwillig verwickelt worden war, doch sie hatte auch nie etwas dagegen gehabt, ihn für sein schmächtiges Aussehen zu schikanieren. Doch Cian hatte sich viel weniger darum gekümmert als die Lage mit Logan, denn schließlich war er nicht der einzige, der von Neila missachtet wurde. Sie war zur selben Zeit wie er in der selben Klasse eingeschult worden und hatte im ersten Augenblick mit ihrem hohen Selbstbewusstsein vor ihren neuen Klassenkameraden geglänzt. Doch schon bald stellte sich heraus, dass Neila ein äußerst schwieriger Fall war. Von Tag zu Tag betrat sie den Klassenraum mit einer Stimmung, die schlechter war als die Laune vom Zwerg Grumpy aus dem Schneewittchen-Zeichentrickfilm und zeigte keinerlei Anstalten, auf nett gemeinte Bemerkungen ihrer Mitschüler zu antworten. Ständig verschanzte sie sich im Klassenzimmer auf einem der hintersten Plätze und zog ihre Wollmütze so weit über ihre Ohren, dass man glauben konnte, sie würde sich am liebsten darunter verstecken wollen. Doch keineswegs aus Angst, sondern mehr, damit ihr die anderen Schüler nicht auf die Nerven gingen. Keiner wagte es, sie anzusprechen oder zu hänseln, und selbst wenn es einer tat, bekam dieser eine kühle Antwort oder, im Falle einer Provokation an sie, einen blauen Fleck am Schienenbein zu spüren. Nicht einmal Logan hatte es geschafft, sie auf seine Seite zu ziehen, egal, was er dafür alles gegeben hatte. Er hatte sie schon von Anfang an für ihren Stolz und ihre kalte Art bewundert; selbst ein Blinder hätte erkannt, dass er eindeutig ein Auge auf sie geworfen hatte. Doch das Mädchen hatte all seine Versuche, sie für sich zu gewinnen, durchschaut und kalt gelassen. Sie hatte sein Interesse für sie nie erwidert und ignorierte bis heute seine ständigen Flirtversuche. Fast kam es Cian schon vor, dass Neila eine allgemeine Abneigung zu Menschen hegte, obwohl sie selbst einer war. Er vermutete, dass sie zu der Sorte gehörte, die insgeheim ein Herz für Tiere und Natur hatte und das Handeln der Menschen verabscheute, die unschuldige Wesen qualvoll töteten und die Umwelt zerstörten. Und fast tat Neila Cian leid, dafür, dass sie keinen einzigen Freund zu haben schien, auch wenn sie ihn wie eine Ratte aus der dreckigsten Kanalisation behandelte.
,,Ach hör nicht auf ihn, Neila!", versuchte Soraya die Situation zu entspannen und packte Cian warnend am Arm, während sie ihre Mitschülerin so freundlich wie möglich anlächelte. ,,Er hat heute bloß einen schlechten Tag, da reagiert er schon mal gerne über, typisch Jungs sag ich nur." Grimmig warf Cian seiner Freundin einen Seitenblick zu. Klar, typisch Jungs!, dachte er sich, verschwieg ihr den Satz jedoch. ,,Ja, Hayes, hör auf deine Mommy!", sagte Neila und grinste frech. ,,Ist ja echt süß, du hast ja wirklich jemanden, der für dich Entschuldigung sagt! Wie in den guten alten Kindergartenzeiten, nicht wahr?" Wütend knirschte Cian mit den Zähnen. Konnte sein Tag eigentlich noch schlimmer werden? Reichte es nicht schon, dass er im Ungerricht fast einschlief und nun eine brenzlige Diskussion mit Neila führte? Musste ihn jetzt auch noch seine beste und einzige Freundin blamieren, indem sie einen auf Sei-ein-ganz-braver-Junge-Mutter machte, die sich für das Verhalten ihres fünfjährigen Sohnes entschuldigte?
,,Das sagt genau die Richtige!", schnaubte er verächtlich, wobei er sich ruckartig aus Sorayas Griff entwand. Mit einem kalten Lächeln zuckte Neila bloß mit den Schultern. ,,Ich brauche jedenfalls keinen, der mir vorschreibt, was ich tuen und lassen zu habe! Wenn ihr Versager mich nun entschuldigen würdet, ich habe besseres zu tun als meine Zeit mit Leuten wie euch zu verschwenden. Bye Bye!" Damit drehte sie sich auf dem Absatz um und stolzierte mit stolz gerecktem Kinn auf den Ausgang der Klasse zu. Während Cian ihr voller Wut hinterherblickte und sie gedanklich verfluchte, hörte er Soraya neben ihm erleichtert aufatmen. ,,Puh, dachte schon, du explodierst gleich wirklich und gehst auf sie los!", keuchte sie. ,,Dein Gesicht war röter als deine Haare!" Sie wischte sich eine nussbraune Strähne aus dem Gesicht und drückte sich mit dem anderen Arm ihre Bücher vor lauter Schaudern fest an sich. ,,Tu mir den Gefallen und mach nie wieder einen auf Tom Cruise! Will dich nicht im Krankenhaus besuchen kommen, weil Neila dir die Schulter ausgekugelt hat." Genervt rollte Cian mit den Augen. Er tat, als hätte er seine Freundin überhört und ging in die Knie, um seine Schulbücher wieder einzusammeln. Ungeordnet drückte er sie sich an die Brust und stand wieder auf, worauf er seine Freundin zur Tür hinaus begleitete.
Zufrieden, sich endlich zu den anderen Lehrern gesellen und eine Pause machen zu können, schloss Mrs Gallagher hinter den beiden letzten Schülern die Tür zum Klassenraum und schlängelte sich durch den Strom der Schüler, die in Gruppen auf den Schulhof zusteuerten. Cians Blick verlor sich in der Menge aus den blauen Schuluniformen der Mädchen und den Schwarzen der Jungen, während er sich mit Soraya einen Weg zu den Spinden suchte. Die meisten waren in ein Gespräch über die vergangenen Klausuren oder die neuesten Make-Up-Produkte vertieft, sodass sie dem Jungen ungeachtet aus dem Weg gingen. Diejenigen, die ihn als Freunde von Logan erkannten, warfen im Vorbeigehen dicke Papierknüddelchen nach ihm und lachten anschließend spöttisch mit ihren Freunden oder machten einfach nur freche Bemerkungen. Mit leerem Blick auf sein Ziel gerichtet ignorierte Cian die Provokationen der anderen und versuchte sich gedanklich ein wenig aufzuheitern. Komm schon, Cian! Der Tag ist noch nicht ganz verloren. Bestimmt bessert er sich noch, sei einfach wie Soraya und denke an was positives, wie... ach, keine Ahnung, mir fällt doch eh nichts ein!
Murrend blieb er mit Soraya vor den aufeinander gestapelten Spinden seiner Klasse stehen und reckte sich auf Zehenspitzen nach seinem eigenen. Lustlos tippte er die Zahlenkombination des automatischen Schlosses ein, worauf sich die Tür mit einem kleinen grünen Licht zur Anerkennung öffnete. Unachtsam warf der Junge seine Bücher in das Chaos seines Spindes hinein und schlug mit einem lauten Knall die Tür wieder zu. Das Schloss verriegelte sich automatisch und Cian sah sich nach seiner Freundin um, die etwas abseits von ihm ihre Bücher und Hefte im Gegensatz zu ihrem Freund viel gemächlicher und ordentlicher einordnete, wobei sie gut gelaunt Viva la Vida vor sich her summte.
Ihr fröhlicher Anblick verdrängte für einen kurzen Moment all die negativen Gedanken aus Cians Kopf und ließ ihn ein wenig lächeln. Kaum war die Situation mit Neila seit fünf Minuten vorbei und schon war Soraya wieder die Soraya, die selbst Montags irgendetwas positives fand und ihn mit all ihrer Lebensfreude attackierte.
Tu doch wenigstens so, als ob du ein bisschen gute Laune hättest. Vielleicht ist es für Soraya dann nicht so anstrengend, dich zu ertragen?
Ermutigt von seinem Einfall zwang der Junge sich zu einem etwas breiteren Lächeln und schlängelte sich an einigen Jugendlichen vorbei, um sich wieder zu seiner Freundin gesellen zu können.
Plötzlich trat Neila ihm ohne Vorwarnung in den Weg und stellte sich an ihren Spind. Ohne Cian jegliche Beachtung zu schenken tippte sie mit flinken Fingern die Zahlenkombination zu ihrem Fach ein und öffnete es seelenruhig, wonach sie mit aller Ruhe ihre Bücher darin verstaute und sie sortierte. Seufzend verdrehte Cian die Augen. Er wusste, dass Neila sich ihm nicht versehentlich in den Weg gestellt hatte und es sie offensichtlich nicht ein Fünkchen störte, dass der Junge beinahe in sie hineingelaufen wäre.
Er beschloss, nicht erneut auf seine Mitschülerin einzugehen und wollte einen Bogen um sie herum laufen. Doch als er gerade an ihr vorbeigehen wollte, wurde er von einem der Schüler auf einmal zur Seite gerammt. Völlig überrascht versuchte Cian taumelnd sein Gleichgewicht zurückzugewinnen, doch es war bereits zu spät. Er rempelte Neila mit voller Wucht an, die ebenfalls mehr als unvorbereitet auf diese Altion gewesen war. Ohne Einhalt bieten zu können wurde sie von ihrem Mitschüler unsanft gegen die Spinde gepresst, wobei ihr ihre Wollmütze über die Augen rutschte und einen minimalen Teil ihrer Ohren preisgaben. Entsetzt schrie das Mädchen auf, während einige in ihrem Umfeld belustigt lachten und Witze rissen. Ausnahmsweise machte dem Jungen dies jedoch nicht besonders etwas aus, denn schließlich hatte er nun viel größere Probleme. Ein Anflug von Angst machte sich in ihm breit und ließ sein Herz höher schlagen. Er hatte tatsächlich genau das getan, was seinem sowieso schon miesen Tag eindeutig den Rest geben würde. Er hatte Neila verletzt. Eine von den Personen, bei denen solch ein Missgeschick als Verbrechen angesehen wurde und bei denen man mit sofortigem Denkzettel zu rechnen hatte.
Zerstreut drückte Cian sich hastig von ihr weg und taumelte einige Schritte rückwärts. Er achtete nicht auf die Person, die es offensichtlich als witzig empfunden hatte, ihn ausgerechnet gegen Neila zu schubsen. Mit weichen Knien beobachtete er, wie das sonst so selbstbewusste Mädchen nervös ächzte und mit eiligen Händen ihre Mütze über ihre Ohren zerrte und aus ihrem Sichtfeld nahm. Hektisch hob sie den Kopf und sah panisch wild umher, als ob sie hoffte, dass niemand ihre Situation bemerkt hatte. Glück schien sie dabei nicht besonders gehabt zu haben, denn um sie und Cian herum hatte sich eine ordentliche Menschentraube angesammelt, die wie verrückt gafften und sich mit ihren Freunden lustig über die beiden machten oder einfach nur geschockt dreinblickten, in der Hoffnung, dieses Szenario wäre gänzlich bloß ein Traum gewesen. Genauso war auch Cian selbst zumute. Verdattert starrte er immer noch die aufgewühlte Neila an, die von den anderen Schülern her ihren Kopf zu ihm drehte und ihre eisigen Augen bedrohlich zu Schlitzen verengte. ,,Du!", zischte sie so leise und gefährlich, dass Cian eine kalte Gänsehaut über den Rücken glitt. Heftig schüttelte er den Kopf und hob die Hände. ,,Hey, tut... tut mir leid... ehrlich, ich...", versuchte er sich stotternd zu rechtfertigen, kam jedoch nicht viel weiter, denn schon im nächsten Moment wurde er von Neila grob am Hemd gepackt und herumgerissen. Es geschah so schnell, dass der Junge sich kaum zu wehren wusste, ehe er auch schon von dem wütenden Mädchen gnadenlos gegen die Spinde gepresst wurde. Hilflos keuchte er und versuchte sich mit rudernden Armen zu befreien, doch Neila war stärker. In ihrem schlanken Körper steckte wahrlich mehr Kraft, als Cian es vermutet hatte und ihm blieb nichts weiter übrig, als seiner Mitschülerin verzweifelt in die Augen zu sehen.
,,Neila, was zum Teufel ist bloß in dich gefahren?!" Sorayas entsetzte Stimme überschlug sich beinahe vor Ungläubigkeit. Wie zu einer Salzsäule erstarrt stand sie neben den beiden Konkurrenten und blickte ihre Mitschülerin mit offenem Munde fassungslos an. ,,Lass ihn sofort los! Er hat dich doch nicht mit Absicht angerempelt!" ,,Was hast du gesehen?", flüsterte Neila ohne auf Soraya zu achten Cian zu und erdolchte ihn fast mit dem mörderischen Ausdruck in ihren Augen, die den Jungen unablässig beäugten. Verwirrt krauste dieser die Stirn. Was redete Neila denn da bloß? Hoffte sie etwa, er hätte ihre aufgewühlte Reaktion übersehen, weil es ihr peinlich war? Warum fragte sie dann ausgerechnet ihn und nicht direkt all die Schaulustigen, die das Gelächter inzwischen vollkommen eingestellt hatten und mit anhaltendem Atem das Szenario verfolgten.
,,Ähm, meinst du etwa deine komische Panikattacke? Die hat hier nämlich so gut wie jeder..." ,,Nein!", unterbrach sie ihn nun lauter und presste ihn so fest gegen die Spinde, sodass der Junge kaum noch Luft bekam. ,,Was hast du an mir gesehen? Irgendetwas auffälliges, dass durch dich vielleicht sichtbar wurde, weil du so dumm warst und nicht geradeaus gehen konntest? Na los, was hast du gesehen?" Verzweifelt rang Cian nach Luft. Davon abgesehen, dass dieses Mädchen ihm den Sauerstoff aus dem Körper presste, war ihm noch nie banger zuvor als jetzt gewesen. Je länger sie ihn mit ihren grauen Augen durchbohrte, umso mehr fürchtete er sich und seine Gedanken überschlugen sich förmlich. Er konnte ihre Aufregung überhaupt nicht nachvollziehen. Was meinte sie um Himmels Willen nur damit, er hätte angeblich irgendetwas seltsames an ihr entdeckt? Das einzige, was sie hier blamierte, war ihre panische Art, die er noch nie zuvor bei ihr bemerkt hatte. Doch Cian wusste, dass, wenn er sie weiterhin mit Fragen durchlöcherte, sie mit ihm noch viel schlimmeres vorhatte als nur die Luft aus der Kehle zu drücken. Er musste antworten, und zwar sofort! Egal, was dabei rauskam.
Heftig schüttelte er den Kopf und keuchte. ,,Nein!", krächzte er. ,,Ich... ich schwöre es!" Skeptisch zog sie die Augenbraunen zusammen. Sie schien ihn nicht auf Anhieb Glauben zu schenken und Cian fürchtete bereits, dass sie ihm auch weiterhin nicht vertraute, doch dann lehnte sie sich so nah an ihn heran, dass nur er ihre folgenden Worte hören konnte. ,,Das will ich auch für dich hoffen!", raunte sie bedrohlich. ,,Aber denk dran, wenn du mich belügst und ich dahinter kommen sollte, was ich auf jeden Fall tuen würde, dann wird das enorm hohe Folgen für dich haben! Wenn nicht sogar blutige!" Damit verhöhnte Sie Cian ein letztes Mal mit ihren gefährlich aussehenden Augen, ehe sie ihm einen Ruck verpasste und ihn grob auf den Boden warf. Der Junge realisierte kaum den Schmerz, den er beim Aufprall der kalten Fliesen erhielt. Neilas unheimlichen Worte hatten ihn viel zu sehr geschockt, als das er sich überhaupt bewegen konnte. Zitternd vor Angst kauerte er regungslos auf der Erde, während er Neila hinterhersah, die durch die Menschenmenge, die sich für sie spaltete, ohne sich noch einmal nach ihm umzudrehen fortging.
Hey ihr Lieben! ^-^
Und herzlich Willkommen in meinem neuen Buch "Sorcerer-Die Zeit der Hexen"! :)
Jaaaa endlich ist es draußen, ich bin selbst echt erleichtert, dass ich es doch noch geschafft habe! Eigentlich wollte ich es bereits vor mindestens einem Monat hochladen, aber irgendwie hat mir ständig die Zeit zum schreiben gefehlt und ich war mit meinen zwei vorigen Versuchen so unzufrieden, dass ich zwei mal das erste Kapitel gelöscht habe und nun mit der dritten Version am zufriedensten war. ^^
Ich entschuldige mich darum also sehr herzlich bei denjenigen Engelchen, die schon ganz gebannt darauf gewartet haben! Ich hoffe, dass die folgenden Updates etwas häufiger kommen werden und werde mich auf so gut anstrengen wie möglich! Fest versprochen! ;)
Ich hoffe wirklich sehr, dass euch das erste Kapitel gefallen hat und das ihr Lust zum Weiterlesen hättet! Ich habe natürlich auch jederzeit ein offenes Ohr für Kritik oder Anmerkungen, nur her damit! Ich beiße schon nicht! ;)
Ich möchte außerdem noch ein paar Infos bezüglich dieses Buches bekannt geben:
Zu allererst möchte ich euch einen wirklich unheimlich süßen und enorm lieben Goldengel vorstellen! Denn diese Person hat schon vor Wochen dieses wunderwundervolle Cover zu meinem Buch gemacht und da extrem viel Mühe und Zeit hineingesteckt, sodass ich immer noch mehr als überglücklich und sprachlos darüber bin!!!! Ihr Name ist SilkeLanger !!!!!!
Ich möchte mich darum einfach öffentlich nochmal ganz ganz herzlich bei dir bedanken, liebste Silke!!! Tausend Dank für dieses unendlich schöne Cover, das du mir gezaubert hast, ich kann mich echt nicht oft genug bei dir bedanken!!! Es tut mir wirklich sooo schrecklich leid, dass ich es erst so spät verwende, bin einfach nicht schneller mit dem Kapitel fertig geworden!! Hoffe du bist mir nicht böse!
Übrigens solltet ihr unbedingt mal bei ihr vorbeisehen! Sie ist nämlich nicht nur eine unfassbar talentierte Cover-Makerin und Zeichnerin, sondern ist ebenfalls eine erstklassige Autorin mit Herz und eine unglaublich liebenswürdige und zuckersüße Person, die mir richtig ans Herz gewachsen ist! Besonders in ihr Buch "Zwischen zwei Welten" solltet ihr unbedingt hineinlesen, ich garantiere euch, es ist der absolute Hammer und Gänsehaut pur!!!! <3
Ach ja, und Silke, nur weil ich dir dieses Kapitel gewidmet und dich hier erwähnt habe, musst du dieses Buch selbstverständlich nicht lesen, wenn du nicht willst! Mit deinem Meisterwerk kann es eh kaum mithalten! ^^ ;****
So, bitte entschuldigt diese lange Rede, ich wollte dies einfach nur erwähnt haben! ;) gewöhnt euch besser an meine Ellenlangen Reden, ich laber echt gerne! xD
Um euch nicht weiter mit meinem Gequassel zu nerven möchte ich eben noch ganz schnell die restlichen Punkte erwähnen:
Dieses Buch wird an der irischen Mythologie anlehnen. Es werden größtenteils Fabelwesen auftreten, die dort vorhanden sind, jedoch werde ich auch sehr viele meiner eigenen Ideen einbringen.
Falls irgendwelche Textstellen euren Büchern eventuell ähneln sollten, dann verspreche ich euch hoch und heilig, das dies überhaupt nicht meine Absicht ist! Ideenklau ist für mich einfach das Letzte und ich würde es niemals mit Absicht tuen! Darauf schwöre ich mein Leben! Ihr dürfte mir also ruhig Bescheid geben, wenn dies tatsächlich der Fall sein sollte und ich werde es verändern! Das wollte ich nur zur Sicherheit gesagt haben! ;) ansonsten verspreche ich euch, dass die Ideen ALLESAMT von MIR sind!!!! Kopien sind daher auch untersagt und ich bitte euch, dies zu berücksichtigen!
Alles klar, das wars dann auch! Ihr habts überlebt! ^^
Ich hoffe, ich habe euch mit meiner "kleinen" Rede nicht gelangweilt und dass euch mein erstes Kapitel gefallen hat! Ich bedanke mich recht herzlich bei allen Lesern und schicke ihnen einen kleinen Knuddler! <3
Die anderen sollen sich natürlich auch ganz doll gedrückt fühlen! Hab euch ganz doll lieb!!! <3<3<3
Liebste Grüße, eure Eule! ^^
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