Kapitel 3
Ich war auf der Bank im Wartezimmer eingeschlafen und mein Kopf schmerzte, als ich mich wieder hinsetzte. Meine Mutt3r hatte gesagt, dass sie mich nach Hause fahren könnte, doch ich hatte darauf bestanden zu warten. Ich sprang von der Bank auf als mein Vater endlich aus dem Behandlungsraum trat. Er unterhielt sich gerade mit einer Kollegin und seinem Blick nach zu urteilen stand es nicht gut um den jungen Mann, den ich gerettet hatte. Naja...hatte ich ihn überhaupt gerettet? Schließlich war er ja nur meinetwegen über die Mauer gesprungen. Auf einmal packten mich Schuldgefühle...doch dann fiel mir auf, dass ja der Junge in MEINEM Garten herumgeschlichen war! Was hatte er bloß gesucht? Als nun auch meine Mutter durch die Tür trat; verschwanden diese Fragen blitzschnell aus meinem Kopf, denn auch ihr sonst so fröhliches Gesicht war in Falten gelegt. Ich ging zu ihr und fragte was die Tests ergeben hätten. Sie nahm mich bloß am Arm, sagte so etwas wie: " nachher" und zog mich zum Auto.
Zu Hause erzählte mir meine Mutter endlich was im Behandlungraum vorgefallen war. Anscheinend hatten sie ihm Medizin verabreicht, die ihm helfen sollte wieder schneller zu Kräften zu kommen. Dies war aber SEHR schnell eingetreten, so das er mitten in der Behandlung aufgewacht sei und angefangen hätte um sich zu schlagen. Meine Mutter musterte mich besorgt als ich meine Hand verkrampfte. Sie erzählte auch weiter, wie man schließlich ihm ein Beruhigungsmittel verabreicht haben müsse, da er eine Ärztin sehr schwer verletzt hatte.
Wir wurden unterbrochen als mein Vater durch die Haustür trat, mit einer anderen Person. Als ich den Mann sah, stockte mein Herz für einen Moment 《Wie konnte es sein, dass er schon wieder bei Kräften war?》...denn vor mir stand der junge Mann, den ich erst vor 3 Stunden in die Notaufnahme gebracht hatte.
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