𝑁𝑒𝑢𝑛𝑧𝑒ℎ𝑛
Es dauerte nicht lange, bis ich Marie gefunden hatte. Sie war zum Glück nur zum Bach gegangen, und nicht, wie eigentlich angekündigt, in die Arme der Reformen gelaufen. Der Flair des plätschernden Baches inmitten des Waldes spülte ihren Ärger hoffentlich davon.
„Hier bist du", sagte ich sanft. Ich setzte mich neben sie auf das Moos und zog meine Schuhe aus. Dann hielt ich meine Füße in das kalte Wasser. Minutenlang saßen wir schweigend nebeneinander.
„Es tut mir leid", sagte ich schließlich, und nahm Maries Hand. Sie war kalt und zitterte leicht. „Mir war nicht klar, wie einsam du bist."
Marie überlegte kurz. Dann erwiderte sie: „Danke", und verstärkte den Händedruck.
„Weißt du, es gab eine Zeit, in der ich mich auch so einsam gefühlt habe. Meine Familie war in Urlaub, und ich hatte mich mit meinen Freundinnen gestritten. Ich war ganz alleine in unserem Haus, und in der Schule. Über eine Woche lang. Das war grauenvoll. Ich hatte keinen, mit dem ich reden konnte."
„Kann ich mir vorstellen. Als Einzelgängerin hat man es nicht leicht." Marie grinste. „Danke. Ich weiß, dass du für mich da bist."
Für einige Zeit genossen wir einfach die Anwesenheit des anderen und ließen die Stille für uns sprechen.
„Deine Familie ist übriges sehr nett", sagte Marie irgendwann. „Es tut mir leid, dass ich so schlecht über sie geredet habe. Und Lance ist auch toll. Sehr toll sogar." Marie merkte sofort, was sie da gerade gesagt hatte, und versuchte sich stammelnd zu erklären: „Also, das ist natürlich nur nett gemeint, ich würde niemals ..."
Jetzt musste ich grinsen. „Schon klar."
„Ich meine es ernst! Lance passt gar nicht zu mir." Marie wurde feuerrot.
Immer noch lachend stupste ich sie spielerisch an, um ihr zu zeigen, dass ich die Anschuldigung nicht ernst gemeint hatte. Dann fragte ich: „Warst du schon mal verliebt?" Ich musste einfach irgendwann mal über ein anderes Thema als das Nachtreich, Ade oder die Auserwählten sprechen.
„Nur ein Mal. Da war ich in der fünften Klasse. Der Junge hat mich ein paar Mal angelächelt, und dann war es um mich geschehen. Ich dachte wirklich, aus uns könnte sich etwas entwickeln, doch da lag ich wohl falsch. Eine Woche später war er mit einem anderen Mädchen zusammen. Sie trennten sich nach einem guten Monat wieder, aber in der Zeit hatte ich das Interesse verloren. Naja, ... ich war halt erst elf."
„Wie süß. Ich war schon zweimal verliebt, bevor ich Lance traf", erklärte ich ihr. „Mit dem einem war ich zwei Monate zusammen, doch dann habe ich gemerkt, dass es zwischen uns nicht passt. Der andere hat mir nie eine Chance gegeben."
„Wie alt warst du da?"
„Zwölf." Ich lachte wieder. „Und die Beziehung hatte ich mit vierzehn. Damals hatte ich wirklich gedacht, dass das, was sich zwischen mir und Lennard entwickelt hat, die große Liebe ist, aber dann hatte ich ihn dabei erwischt, wie er andere Mädchen angeflirtet hat." So wieder kochte Wut auf, als ich an dieses Arschloch dachte. „Bevor du jetzt denkst, das ich überreagiert habe, lass mich die Geschichte zu Ende erzählen." Marie hatte ausgehen, als wollte sie etwas erwidern, doch nun klappte ihr Mund wieder zu. „Er hat das andere Mädchen später auch geküsst und ich musste dabei zusehen. Als ich ihm gesagt habe, was er für ein großes Arschloch ist, hat er noch nicht einmal mit der Wimper gezuckt. Da wusste ich, dass ich richtig gehandelt hatte."
„Und jetzt weißt du, dass Lance der Richtige ist?", fragte Marie gespannt. Ihre Füße zog sie währenddessen aus dem Wasser und ließ sie auf den warmen Steinen in der Sonne trocknen.
„Ja. Klar, ich bin eigentlich noch viel zu jung, um so etwas zu sagen, aber Lance gibt mir ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Er würde mich niemals hintergehen."
Marie seufzte. „Ich seid ein schönes Paar."
„Danke, du findest deinen Menschen auch noch."
Marie lächelte. „Menschen. Ja, mal schauen. Aber um ehrlich zu sein, suche ich noch nicht einmal danach. Ich würde lieber ein paar mehr Freunde haben."
„Was du an meinem ersten Schultag auf der Erde gesagt hast, war also keine Lüge? Du hast keine Freunde? Ich dachte, du hast das nur gesagt, um mich abzuschrecken."
„Ich habe nur Pia. Wobei, was heißt hier nur. Pia ist mehr als nur eine Freundin für mich. Sie ist wie meine Schwester. Wir kennen uns seit dem Kindergarten, doch sie geht nicht auf die gleiche Schule, deshalb kennst du sie nicht."
Ich sah einen Ausdruck von Sorge auf ihrem Gesicht. Irgendetwas stimmte mit Pia nicht, doch ich ging nicht darauf ein. Wenn es etwas Ernstes war, würde Marie es mir schon sagen.
„Aber, warum hast du keine Freunde? Du bist super nett, ich mochte dich gleich. Das meine ich ernst. Natürlich musste ich für Jacob William Kontakt zu dir aufbauen, aber ich hätte es auch so gemacht. Für mich bist du eine tolle Freundin."
„Danke." Marie zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es selbst nicht so genau. Am Anfang der fünften Klasse habe ich mich darum bemüht, Freunde zu finden, doch alle kannten sich, da sie aus der gleichen Grundschule kamen, nur mich kannte keiner. Ich war sofort die Außenseiterin. Irgendwann habe ich mich damit abgefunden. Da im Unterricht niemand mit mir sprach, konnte ich mich wenigstens darum bemühen, gut aufzupassen. Außerdem hatte ich ja Pia und meine Eltern, dich mich liebten und zu Hause aufbauten, wenn ich mal einen schlechten Tag hatte."
„Das stimmt. Und nun hast du auch mich."
Marie lächelte. „Ja."
Wir unterhielten uns noch einige Zeit über Maries Leben. Sie berichtete mir, dass ihr das Nachtreich ein neues Gefühl von Geborgenheit gab, jetzt, da sie wusste, wo sie hingehörte. Nur ihre Bestimmung sprachen wir nicht an.
Es war immer leichter, über die Vergangenheit oder die Gegenwart zu sprechen, als über die Zukunft. Denn noch wussten wir nicht, was das Leben noch für uns bereit hielt und wie lange wir noch an unseren Träumen festhalten konnten, bis vielleicht bald alles vorbei war.
Irgendwann entschieden wir uns dazu, uns wieder auf den Weg in die Höhle zu machen. Schnell sammelten wir noch etwas Moos. Marie stopfte ihr Kleid voll mit Gräsern für Jian, Herrik und sich. Ich suchte für Lance, meine Eltern und mich Moos. Als wir in der Höhle ankamen, waren sie alle wach.
„Da seid ihr ja", sagte Herrik vorwurfsvoll.
„Tut uns leid, dass es so lange gedauert hat, wir haben uns unterhalten, und die Zeit vergessen." Ich gab Lance einen Teil des Mooses und reichte den Rest Mum und Dad.
„Kein Problem, aber so langsam müssen wir weg von hier."
„Warum? Ich dachte, wir wären hier sicher. Die Reforten haben uns hier nicht gefunden."
„Ja, aber sie werden das gesamte Nachtreich nach uns absuchen. Immer und immer wieder, bis sie uns finden", erklärte mein Vater.
„Aber wo sollen wir denn hin?"
Marie räusperte sich. „Zu mir." Wir alle sahen meine Freundin mit großen Augen an. Sie wollte uns alle bei sich zu Hause unterbringen?
„Was ist mit deinen Eltern? Sie werden das niemals erlauben. Sie wollten, dass du nichts von uns erfährst, dann werden sie uns jetzt doch nicht in ihr Haus einladen, und mit uns Tee trinken."
Marie lachte leise auf und ich hörte sie flüstern: „Aber ich werde mit euch Tee trinken." Dann räusperte sie sich wieder und sagte ernst: „Ja, aber jetzt weiß ich über euch und alle Geheimnisse bescheid. Und wir sind hier alle in Gefahr. Bei mir zu Hause sind wir vielleicht sicher."
„Das ist wirklich nett von dir", schaltete sich meine Mutter ein. „Aber ich glaube, wenn Ade merkt, dass wir nicht mehr im Nachtreich sind, wird sie genau dort anfangen zu suchen. Bei Menschen, die etwas mit unserer Familie zu tun hatten."
„Warum sollte sie? Sie hat keine Ahnung, wo Marie wohnt. Seit ihre Eltern aus dem Nachtreich verband wurden, haben die Reforten keinen Kontakt mehr zu ihnen."
Jetzt schaltete sich wieder mein Vater ein. Sobald es um die Reforten ging, wusste er mehr. „Ade weiß, wo die Auserwählten mit ihren Eltern wohnen. Auch nachdem die Familien verbannt wurden, besuchen die Reforten sie noch einmal und stellen sicher, dass das Kind nie etwas von den Natesim erfahren wird."
Wir hatten jetzt keine Zeit zu erfahren, mit welchen Mitteln die Reforten anstellten, dass die Eltern ruhig gestellt wurden, aber mich interessierte es sehr. Es würde Marie helfen, die Entscheidungen ihrer Eltern zu akzeptieren. Irgendwann musste ich meinen Vater nochmal darauf ansprechen.
„Wenn wir nicht auf die Erde können, dann müssen wir ins Tagreich", entschied ich.
Lance stand auf. „Luna hat recht. Erstens sind wir dort sicher, und zweitens können wir vielleicht Sverre auf unsere Seite ziehen. Dann hätten wir einen mächtigen Verbündeten gegen das Nachtreich."
„Wer ist das nochmal", fragte Marie verwirrt.
„Das Pendant zu Ade", half ich ihr auf die Sprünge.
„Ah."
Lance ließ sich von der Zwischenfrage nicht beirren. „Wir können nicht einfach ins Tagreich spazieren. Die Reforten würden uns umbringen."
„Die Reforten? Dort gibt es auch welche?" Marie schnappte nach Luft.
„Natürlich. Außerdem würde man uns sofort erkennen."
„Warum?" Langsam merkte man, dass Marie die Informationen und der Schlafmangel doch zu Kopf stiegen. Sie schien unserer Unterhaltung nicht folgen zu können.
„Unsere Flügel verraten uns. Dort haben alle goldene Flügel, keine schwarzen", erklärte ich verständnisvoll.
Marie nickte. Jetzt schien sie es verstanden zu haben. „Klar, daran habe ich nicht gedacht. Deshalb erkennen auch alle sofort, dass ich eine Auserwählte bin. Wegen meinen schwarz-goldenen Flügeln."
„Genau."
Herrik und Jian hatten die ganze Zeit nur zugehört, doch jetzt schalteten sie sich in die Unterhaltung ein.
„Wie kommen wir eigentlich ins Tagreich? Keiner von euch hat die nötige Energie."
Was hatte ich nur für unglaublich schlaue Brüder? Sie hatten schneller geschaltet, als die Erwachsenen. Als Natesim des Tages besaß man eine andere Form der Energie als wir. Unser einziges Reisemitglied, was sie gehabt hatte, war Marie. Bis vor zwei Tagen. Jetzt besaß sie keinen einzigen Tropfen Energie mehr.
„Wir könnten auf der Erde nach jemandem Ausschau halten. In einem der benachbarten Orte musste es doch jemanden aus dem Tagreich geben, der gerade sein Erdjahr machte. Wenn wir einfach morgen in die benachbarten Schulen gehen, könnten wir die Person vielleicht davon überzeugen, ein Portal ins Tagreich zu erschaffen."
„Dafür reicht die Zeit nicht. Jetzt ist es schon fast acht Uhr morgens. Bis wir aus dem Nachtreich raus sind, und auf der Erde eine Schule gefunden haben, ist es schon viel zu spät. Ihr könntet erst morgen in die Schule gehen, und bis dahin bräuchten wir wieder einen sicheren Platz."Jian blickte traurig zwischen uns hin und her.
„Wir können doch hier bleiben."
Marie seufzte. Dann kam sie wieder zu ihrer ursprünglichen Idee zurück. „Ich weiß, ihr mögt meinen Plan nicht, aber dein Vater sagte es doch: Meine Eltern haben mir nicht freiwillig alles verheimlicht. Vielleicht könnte mein Vater so ein Portal erzeugen ..."
„Nein! Bei dir Zuhause suchen die Reforten sicher als nächstes."
„Dann müssen meine Eltern halt auch von zu Hause weg. Sie müssen sowieso mit uns ins Tagreich kommen, sonst nehmen eure Leute sie gefangen. Dann können wir sie suchen, bis die Reforten auftauchen."
„Aber deine Eltern können sich nicht einfach Urlaub nehmen um mit uns das Tagreich zu besuchen. Sonst werden sie nachher bei ihrer Arbeit gefeuert." So gerne ich Maries Eltern auch beschützten wollte, eigentlich sollte es nicht notwendig sein. Ade wusste, dass nicht sie Marie alles erzählt hatten, sondern ich. Es wäre unsinnig, wenn sie Reforten sie angreifen würden.
Doch Marie ließ sich von ihrer Idee nicht abbringen. „Und wenn sie auf eine Geschäftsreise müssten?"
Ich schnaufte. „Marie, dein Vater ist Arzt! Die im Krankenhaus sind bestimmt froh, dass er da ist. Er kann nicht mal schnell auf Geschäftsreise gehen."
„Doch kann er. Er macht es andauernd. Meine Eltern haben immer behauptet, sie hätten mich gen-manipuliert, und deshalb hätte ich diese verschiedenen Augen. Mein Vater fliegt oft in andere Länder, um dort weitere Experimente zu machen. Angeblich. Da ich jetzt weiß, dass nicht er, sondern meine Abstammung meine Augenfarben geschaffen hat, weiß ich nicht, was er tut. Ich weiß nur so viel: Er ist oft weg."
„Das könnte vielleicht klappen. Wenn er diese Forschungsreisen oft macht, sollte es keinen mehr wundern", stimmte auch mein Vater zu.
Während unserer langen Unterhaltung hatten die anderen nichts gesagt, doch jetzt stand uns allen die Freude ins Gesicht geschrieben. Marie würde endlich ihre Familie wiedersehen!
Herrik streckte seine Faust in die Höhe. „Wir haben einen Plan!"
„Dann ist es entschieden. Wir brechen heute noch ins Tagreich auf. Wir packen das Essen in unsere Taschen und trinken genug, so dass wir eine Weile nichts mehr brauchen. Luna, Lance, ihr erzeugt das Portal zurück zur Erde. Marie, du musst deine Seele mit der deines Vaters verbinden."
„Ich glaube, das geht nicht", sagte sie leise. „Ohne meine Energie kann ich meine Seele doch gar nicht mit anderen verbinden."
Mein Vater schlug sich auf die Stirn. „Stimmt. Mann, dass ist aber auch echt ärgerlich."
Ich seufzte. „Aber wie soll sie ihren Vater ohne Energie erreichen?"
Dads Antwort war knapp und ernüchternd. „Gar nicht."
„Aber ..."
„Du musst es tun, Luna."
„Ich?" Aber ich hatte doch kein einziges Mal mit Maries Vater gesprochen, ich wusste noch nicht einmal genau wie er aussah. Und wenn man eine Person gar nicht kannte, war die Seelenverbindung unglaublich schwierig.
„Du schaffst das, Luna."
„Na gut." Ich musste es zumindest versuchen.
Ich schloss die Augen. Zuerst wusste ich nicht, woran ich denken sollte.
„Marie, erzähl mit etwas über deinen Dad." Ich brauchte etwas, durch das ich seine Seele fand. Wir waren weit auseinander, es trennte uns sogar eine ganze Welt, außerdem wusste ich nichts über ihn, nur seinen Nachnamen und seine Augenfarbe.
„Okay. Ehm ... mein Vater heißt Moritz Soon, er ist groß, blond, und hat tolle goldene Augen. Er mag Handball und alte Musik. Er hat keine bestimmte Musikrichtung, Hauptsache der Song ist über hundert Jahre alt. Meine Mutter und er lieben sich wirklich sehr. Er ist immer gut gelaunt, und farbenfroh angezogen. Außerdem liebt er das kleine Schloss mitten im Wald, nur zehn Minuten von unserem Haus entfernt. Dort waren wir früher sehr oft..."
„Danke, das reicht." Ich hatte ihn gefunden, da war ich mir ganz sicher. In seiner Nähe spürte ich noch eine zweite Seele, eine Seele umgeben von der Energie des Nachtreichs. Maries Mutter.
Ich versuchte erst gar nicht, leicht anzuklopfen. Mit aller Kraft stemmte ich mich gegen seine schützende Hülle.
Nach wenigen Minuten ließ mich Moritz Soon hinein.
„Wer bist du?"
„Luna Karoot. Komischer Name, ich weiß. Hören sie zu, ich habe nicht viel Zeit. Marie geht es gut, aber wir brauchen ihre Hilfe. Rufen sie in ihrem Krankenhaus an und sagen sie, dass sie auf Geschäftsreise gehen müssen. Die Papiere können wir später fälschen. Also vielleicht nicht wir, aber es wird sich schon jemand finden lassen."
„Was?" Moritz verstand mich nicht.
„Egal, ich plappere unwichtigen Müll. Konzentrieren Sie sich hierauf: Schnappen sie sich ihre Frau und ein bisschen Proviant. Wir treffen sie in einer Stunde an dem kleinen Schloss im Wald. Bitte seinen sie pünktlich!"Schnappen sie sich ihre Frau und ein bisschen Proviant. Wir treffen sie in einer Stunde an dem kleinen Schloss im Wald. Bitte seinen sie pünktlich!"
„Warte!"
„Was?"
„Marie geht es wirklich gut?"
„Natürlich, sie ist hier bei mir." Während ich das sagte, nahm ich ihre Hand, und sah sie an. Dieses Bild schickte ich Moritz durch die Seelenverbindung.
Vielleicht sah sie nicht komplett gesund aus, aber ihr lächelndes Gesicht zu sehen war für ihn sicher ermutigender, als gar keins.
„Danke. Ich werde da sein", sagte Moritz, ein klein wenig optimistischer.
Dann brach die Verbindung ab.
„Wir treffen uns in einer Stunde am kleinen Schloss im Wald mit ihm."
Marie lächelte. „Geht es ihm gut? Und Mum?"
Eigentlich wusste ich es nicht, doch ich entschied, dass es das Beste war, Marie das glauben zu lassen.
„Ja, aber sie machen sich Sorgen um dich."
„Klar. Mamas kleiner Diamant ist schon viel zu lange weg", sagte sie lachend.
Keine Ahnung, was sie mir damit sagen wollte. Ich fragte nicht weiter nach.
Wir packten schnell alle unsere Sachen zusammen und machten uns dann auf den Weg.
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