𝑉𝑖𝑒𝑟
Jesper lotste mich zur vordersten Stuhlreihe, was Aufregung in mir aufkochen ließ. Ich hätte ihn mal früher fragen sollen, was genau gleich passierte. Denn jetzt wurde mir mulmig zumute. Hätte ich irgendetwas vorbereiten sollen? Wurde von mir verlangt, dass ich auf die Bühne ging?
„Was passiert gleich?", flüsterte ich aufgeregt.
Jesper bemerkte, wie meine Hände zu zittern begannen. Sofort verflocht er seine in meine. „Keine Sorge. Du musst nur sitzen und zuhören. Die werden dich nicht auf die Bühne holen."
„Was ein Glück."
In diesem Moment betrat eine junge Frau das Podium. Sie trug einen schwarzen Anzug und hatte ein Mikrofon in den Händen. Nach einem kräftigen Räusperer, der die Gespräche im Raum verstummen ließ, begann sie zu sprechen: „Es freut mich, dass sie heute so zahlreich erschienen sind. Wie vielleicht schon bemerkt, haben wir einen Special Gast unter uns: Pia Salega ist aus dem Nachtreich angereist, um die weitere Vorgehensweise mit uns zu besprechen. Da wir ihr mit der Planung wahrscheinlich etwas voraus sind, werde ich erst einmal unsere letzten Treffen zusammenfassen."
Unruhig rutschte ich in meinem Sitz herum. Nun war mein Name schon so früh gefallen und die Augen aller Anwesenden hatten sich auf mich gerichtet. Ich war in der Schule niemand gewesen, der sonderlich schüchtern war. Manchmal hatte ich sogar Moderationsjobs bei Veranstaltungen freiwillig übernommen.
Doch nun zu wissen, dass all diese Menschen um mich herum nur darauf gewartet hatten, dass ich endlich auftauchte, war dann doch etwas anderes. Es war mehr als nur die Angst darum, jetzt etwas Falsches zu tun, zu sagen oder nur zu denken. Diese Menschen zählten auf mich. Sie glaubten trotz ihrer Herkunft daran, dass ich sie retten könnte.
Zum Glück sprach die Frau auf dem Podium schnell weiter, sodass ich mich nicht in meinen Gedanken verrennen konnte. Auch die Bändiger richteten ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Frau.
„Wir haben in der letzten Zeit etwas mit unseren Feuerkräften herumexperimentiert und sind dabei auf erstaunliche Entdeckungen gestoßen. Wir können eine Art Schutzschild errichten, durch das Hitze nicht hindurchkommt. Unsere Flammen selbst können wir so lenken, dass ihre Wärme nur circa Körpertemperatur betragen. Wir wissen noch nicht, wie dies die Natesim bei der Befreiung von Sanna und Mano helfen kann, doch dafür haben wir ja nun Kontakt zu ihnen aufgenommen."
Ok, wow. Das waren zu viele Informationen, als dass ich sie alle verarbeiten konnte. Hoffentlich kam Jesper besser mit und ich könnte nachher alles nochmal in Ruhe mit ihm besprechen.
Denn so würde ich am Ende der Rede schon wieder die Hälfte vergessen haben. Die Frau lies keine Pausen bei ihrer Aufzählung.
„Außerdem haben wir herausgefunden, dass unser flammendes Herz, unser magisches Artefakt, der uns am Leben erhält, positiv auf die Zusammenarbeit mit den Natesim reagiert. Sobald wir leibhaftig bei der Rettung der Erde helfen, wird es sicher auch seinen Teil dazu beitragen. In den folgenden Tagen werden wir nochmal vertieft versuchen, Kontakt mit ihm aufzunehmen. Auch hierfür haben wir schon Theorien und Taktiken erarbeitet. Vielleicht kann es uns eine Richtung vorgeben. Denn unser Herz ist weise und wird uns leiten."
Applaus brandete auf. Unzählige der Anwesenden standen auf und jubelten der Moderatorin zu.
Auch mich hielt es nicht auf dem Stuhl. Zwar hätte ich gerne genaueres zu dem Feuer-Schutzschild oder dem Herzen erfahren, doch fürs erste sollten die Informationen wohl reichen. Jesper wusste sicher auch Details darüber, die er mir nachher berichten konnte. Immerhin war er einer der Gründer dieser Organisation.
Viel mehr passierte am heutigen Abend nicht. Die Moderatorin präsentierte ein paar weitere Fakten zu den Experimenten, die aber leider in Sackgassen geführt hatten. Außerdem versicherte sie mir noch einmal, dass die hier anwesenden Bändiger auf jeden Fall auf meiner Seite waren.
Zum Abschluss wurde ein wenig gefeiert. Ich stand die ganze Zeit mit Jesper herum und gefühlt jede anwesende Person kam einmal bei uns vorbei, um mir die Hand zu schütteln.
Am Ende des Tages war ich komplett ausgelaugt. Es war lange Zeit her, dass ich mich mit so vielen verschiedenen Personen hatte unterhalten müssen. Aber ich hatte es gerne getan.
Ich war mir nun endgültig sicher, dass diese Bändiger auf der Seite der Natesim waren. Ich hatte ihre Unterstützung.
꧁꧂
Kurze Zeit später befand ich mich wieder in Jespers Haus. Wir hatten gemeinsam eine Gemüsepfanne gekocht und aßen sie nun am Küchentisch.
Ich pustete gerade auf meine vollgeladene, dampfende Gabel, als Jesper fragte: „Und? Wie hat das Treffen dir gefallen?"
Ich lächelte. „Es war super. Alle sind total sympathisch und eure Hilfe wird uns sicher extrem weiterhelfen."
„Freut mich. Fühlst du dich hier jetzt sicherer?"
Ich nickte. Tatsächlich war mir seit dem Treffen noch kein einziges Mal in den Sinn gekommen, dass er mich verraten könnte. Dabei war der Gedanke vorher Dauerbestandteil in meinem Gehirn gewesen. Es fühlte sich gut an, endlich die Wahrheit zu kennen.
„Was machen wir morgen?", fragte ich gespannt. Ich wusste noch nicht, wie lange ich in der Feuerstadt bleiben würde. Wahrscheinlich, bis ich zufrieden mit den gesammelten Informationen war und die Natesim nach mir verlangten. Noch konnten sie ohne mich herumexperimentieren, doch irgendwann müsste ich wieder zu ihnen stoßen.
Dabei würde ich am liebsten einfach hier bei Jesper bleiben. Für immer gemeinsam in dieser Wohnung leben, zusammen Abendessen kochen und sich dabei unterhalten. Es hatte etwas ganz Unbeschwertes.
Wenn ich nur daran dachte, zurück zu meinen Eltern zu müssen, verknotete sich mir der Magen. Und damit meinte ich nicht Frau und Herr Salega, zu denen würde ich immer zurückkehren. Nein, ich meinte Saphira und Moritz Soon. Die beiden taten zwar so, als wäre ich ihnen wichtig, doch würde ich ihnen wirklich etwas bedeuteten, hätten sich mich schon längst in das große Geheimnis um mich eingeweiht. Warum hatten sie mich damals weggegeben? Ich wollte es jetzt endlich mal erfahren!
Jesper erzählte mir zum Glück vom morgigen Tage, weshalb meine Gedanken zurück in die Küche wanderten. Sonst hätte ich wohl vor Wut versucht, meine Gabel zu zerdrücken.
„Also als erstes können wir morgen in die große Bibliothek gehen. Dich hatte doch die Entstehung des flammenden Herzens so interessiert."
„Klingt gut", sagte ich lächelnd.
„Und danach würde ich dich gerne meiner besten Freundin vorstellen. Sie dürfte auch ein paar interessante Informationen für dich bereithalten."
Jetzt war ich gespannt. Das Mädchen hatte er bisher gar nicht erwähnt. „Gerne. Wie heißt sie denn? Wie ist sie so?"
„Sie heißt Romy und glaub mir, du wirst sie lieben."
Ich lachte. „Alles klar. Dann bin ich mal gespannt." Eigentlich hätte ich gerne noch etwas anderes geantwortet. Etwas, was ihm zeigte, dass ich mich wirklich sehr auf Romy freute. Doch mir fiel nichts ein, weil ich immer wieder an Jespers letzten Satz denken musste. Du wirst sie lieben.
Das würde ich bestimmt nicht tun. Aber irgendwie kam mir keine schlagfertige Erwiderung in den Sinn, bei der ich nicht preisgeben müsste, dass meine Gefühle bereits jemand anderem gehörten.
Jesper schien ebenfalls nicht zu wissen, wie das Gespräch weitergehen sollte, denn er schob sich schnell eine vollbeladene Gabel in den Mund.
„Gehst du nach dem Essen gleich ins Bett, oder wollen wir noch etwas zusammen machen? Hast du gute Gesellschaftsspiele?", fragte ich.
„Natürlich. Ich hatte eigentlich noch etwas anderes geplant, aber wenn du eher in der Stimmung für lustige Spiele bist, können wir auch das machen."
Ich winkte ab. „Nein, schon gut. Ich bin noch wach genug. Was hattest du vor?"
Jesper sah mich lange an, als wollte er nur durch den Blick, den ich ihm schenkte, erkennen, ob ich log. Doch schließlich erklärte er mir: „Ich wollte dir ein paar Ausschnitte aus Filmen zeigen, welche die Feuerbändiger gedreht und verbreitet haben. Damit du vielleicht verstehen lernst, warum ihr Natesim hier so gehasst werdet. Mein Volk wird mit Propaganda nur so überschüttet."
Ich hatte plötzlich einen Kloß im Hals und es half auch nicht, einen großen Schluck Wasser zu trinken. „Ist es wirklich so schlimm?"
Jesper nickte. „Ja. Aber sieh es dir gleich einfach selbst an."
„Wenn die Bilder so verdreht sind und wir Natesim wirklich ganz falsch dargestellt werden, wie kam es dann dazu, dass du die Wahrheit erfahren hast?"
„Gut, dass du das fragst." Jetzt grinste mein Gesprächspartner. Kleine Grübchen formten sich in seinen Backen. Es sah unfassbar gut aus. „Genau deshalb gehen wir morgen Romy besuchen. Sie wird dir alles weitere erklären."
„Ok. Jetzt spannst du mich aber wirklich auf die Folter."
„Tja. Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude." Mit diesen Worten stand er auf und holte sich einen Nachschub an Gemüse.
Ich sah auf meinen noch fast vollen Teller und runzelte die Stirn. Wie hatte er bei unserem Gespräch seine ganze Portion bereits verdrücken können, während ich kaum vorrangekommen war? Wir hatten doch ungefähr den gleichen Redeanteil gehabt.
Aber egal, dann musste ich eben aufhören zu reden, und mich auf mein Essen konzentrieren. Denn mein Bauch war noch lange nicht gefüllt.
꧁꧂
Kurze Zeit später saßen Jesper und ich zusammen auf seinem Sofa. Wir hatten uns gleichzeitig relativ dicht nebeneinander fallengelassen, doch einen kleinen, unangenehmen Abstand gab es noch. Es war Zeit, für einen von uns den ersten Schritt zu machen, doch irgendwie konnte ich mich nicht dazu überwinden, es zu tun. Dafür war der Grund, weshalb wir uns zusammen auf der Couch befanden, zu unangenehm.
Jesper hatte den Fernseher eingeschaltet und klickte sich nun durch einige Apps, von denen ich noch nie etwas gehört hatte. „Entwickelt von Feuerbändigern für Feuerbändiger", erklärte er mir, als ich nachfragte. „Wie gesagt, hier findet man das ganze Propagandazeug."
Schlussendlich hatte er sich für eine Dokumentation entschieden und drückte auf Start.
Die ersten Minuten saß ich schweigend da, doch irgendwann konnte ich meinen Ärger nicht mehr zurückhalten.
Auf dem Bildschirm waren erst ein paar antike Zeichnungen der Feuerbändiger erschienen. Sie zeigten ihren Aufstieg und immer wieder, wie Menschen in ihrem Feuer verbrannt wurden. Dazu sprach eine angenehme Frauenstimme: „Der Kampf gegen die Natesim begleitet uns seit Anbeginn der Menschheit. Nachdem Sanna und Mano in Sonne und Mond gesperrt wurden, schien es erst, als hätten wir gewonnen. Doch immer wieder wurden überall auf der Welt einzelne Natesim gesichtet. Es fiel uns nicht schwer, sie auszuschalten, auch wenn es teilweise zivile Opfer gefordert hat."
„Moment." Ich schnappte Jesper die Fernbedienung aus der Hand und drückte auf Stopp. Ich hatte bereits jetzt zu viele Fragen, als dass ich sie mir alle bis zum Ende des Filmes behalten könnte.
„Die Natesim hatten immer angenommen, dass die Bändiger nicht wussten, dass sie noch existierten. Aber hier wird gesagt, dass sie einzelne Natesim vernichtet haben."
Jesper nickte. „Ich weiß leider nicht, was die Wahrheit ist. Ich bin neunzehn, genau wie Paul, der älteste Auserwählte. Seit seiner Geburt ist ja auf jeden Fall bekannt, dass die Natesim noch existieren. Aber so wie mein Vater es klingen lassen hat, als ich ihn mal danach gefragt hatte, wussten sie es nicht. Sie hatten es immer vermutet, aber keine Beweise. Deshalb liegen in den historischen Zeichnungen ...", er deutete auf den Fernseher, „auch immer Menschen in den Flammen und keine Natesim, die man sichtbar an ihren Flügeln und Augen erkennen würde. Es ist wie damals bei der Hexenverbrennung: Sobald du für die Prüfung ausgewählt wurdest, stirbst du sowieso."
Meine Antwort war nur ein Flüstern. „Weil du dich entweder wehrst, und so als das Gesuchte zu erkennen gibst, oder weil du von vorneherein nichts dagegen ausrichten kannst."
Jesper nickte. „Ja, wenn die Feuerbändiger annehmen, dass du zu den Natesim gehörst, war dein Todesurteil schon unterschrieben."
Ein Schauer lief mir den Rücken hinab, als ich mir vorstellte, wie es für die Opfer gewesen sein musste. Anders als bei der Hexenverbrennung hatten sie dort wenigstens Bescheid gewusst, als was man sie beschuldigte. Doch von Natesim hatten die Menschen noch nie gehört.
„Ok." Ich gab mir etwas Zeit, die Informationen zu verarbeiten, dann drückte ich wieder auf Play.
Die Frauenstimme setzte ihren Bericht fort. „Seit zehn Jahren wissen wir nun mit Sicherheit, dass sich die Natesim in zwei Reiche zurückgezogen haben. Das Tag- und das Nachtreich, wie sie es nennen. Unsere große Chance ist es jetzt, sie dort zu attackieren und auszuschalten."
Wieder stoppte ich die Doku. Sie war anscheinend schon ein wenig älter, denn laut ihr war der Tag, an welchem Paul geboren wurde, erst zehn Jahre her.
„Habt ihr auch in der Schule so über die Natesim gesprochen? Als seinen wir ein Ungeziefer, was es zu vernichten gilt?"
„Ja. Du willst dir gar nicht vorstellen, wie feindlich euch schon kleinste Feuerbändiger gesinnt sind."
Ich schluckte. Wieder einmal wurde mir bewusst, wo ich mich gerade befand. Ich war ganz von allein in die Fänge des Feindes gelaufen. Wie lange würde ich diese Fassade noch aufrechterhalten können, bevor den Bändigern auffiel, dass eine Auserwählte unter ihnen war?
„Ist dir kalt?", fragte Jesper, während er aufmerksam meine Arme begutachtete. Eine kleine Gänsehaut hatte sich dort gebildet.
„Ja", gab ich zu. „Die Doku ist echt schlimm." Dabei hatten wir nicht einmal zehn Minuten geguckt. Doch das hatte ausgereicht, um die Glücksgefühle, die ich beim Essen verspürt hatte, verstreichen zu lassen.
Ich erschrak leicht, als Jesper mich zu sich zog und eine Decke über unseren Körpern ausbreitete. „Ich hab leider nur eine, deshalb müssen wir sie uns teilen."
Natürlich. Fast hätte ich gelacht. Wir wussten beide, dass es auf jeden Fall mehr Decken in diesem Haushalt gab, doch ich störte mich nicht an der schlechten Ausrede. Im Gegenteil. Es fühlte sich wunderschön an, in Jespers Armen zu liegen.
Ohne mich zu fragen, schnappte er sich im folgenden Moment die Fernbedienung zurück und klickte ein paar Mal darauf herum. Die Dokumentation verschwand auf dem Bildschirm und stattdessen schaltete sich eine schnulzige Liebeskomödie ein.
Ich rümpfte die Nase, da ich mir noch nicht sicher war, was ich von der Aktion halten sollte.
Natürlich war ich froh darüber, die Propaganda der Bändiger nicht mehr ertragen zu müssen, aber sie wäre wichtig für mich gewesen. Es waren Informationen, die gesammelt werden mussten. Das hier war für keinen von uns sonderlich förderlich.
„Was machst du?", fragte ich deshalb irritiert.
„Dich ablenken. Wir können das mit der Doku morgen nochmal versuchen, aber jetzt brauchst du ein wenig gute Laune."
„Du weißt aber, dass ich nicht so der Komödien-Fan bin."
„Sicher, davon hast du mir oft genug geschrieben." Jesper grinste. „Aber das hindert mich nicht daran, dass jetzt trotzdem mit dir zu gucken."
Ich schüttelte nur den Kopf, ließ mich tiefer in seine Arme sinken und versuchte, den Film zu genießen.
Er war ok, aber nicht sonderlich spannend. Eigentlich spielte der Film aber sowieso keine Rolle.
Irgendwann war ich eingeschlafen. Als der Abspann lief, weckte mich Jesper mit einem leichten Rütteln am Arm. Ganz in Trance stand ich auf und ging hinunter in mein Zimmer.
Dass ich den ganzen Film lang in seinen Armen geschlafen hatte, wurde mir erst später in der Nacht klar.
Gedankenverloren starrte ich an die Decke, während die Erinnerungen an seinen flauschigen Pulli und die warme Umarmung verrückt spielten.
Am liebsten würde ich morgen nichts anderes machen, als mich wieder in diese Position zu begeben und dort meinen Kopf für einige Zeit auszuschalten. Doch ich wusste, dass es diese Pause nicht geben konnte. Den Natesim stand ein Krieg und eine Befreiungsaktion bevor. Wenn ich nichts tat, würden wir haushoch verlieren und die Welt, so wie ich sie kannte, untergehen.
Leider war das wichtiger, als für einen Tag Jespers Geruch einzuatmen und dabei den Ernst der Lage zu vergessen.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro