3. Dezember: Filip "Chibs" Telford
Hier ein Oneshot für Mrs_Loki_Laufayson_
Viel Spaß beim Lesen ^^
Wenn man einen großen Bruder hat dann verliebt man sich irgendwann in eine seiner Freunde und bei mir ist es nicht nur einer seine Freunde sondern auch noch ein Clubmitglied für die bin ich eben alle nur die kleine Schwester von Jackson.
Das wird sich auch niemals ändern und ehrlich gesagt, will ich auch nicht mehr länger warten. Ich hab mich entschlossen, die Stadt zu verlassen und etwas Neues anzufangen.
Ich werde jetzt zum FBI gehen und ja, ich weiß, wie sich das anhört , weil meine Familie nicht gerade Sachen macht legal sind, das war ganz großer Traum den möchte ich nicht wegen Ihnen aufgeben.
„FBI?!" schreit Jax mich an und ich halte mir die Tränen zurück.
„Schrei mich doch nicht an."
„Ich soll dich nicht anschreien du willst für die Seite arbeiten die uns einbuchten wollen."
„Ich würde das doch niemals machen und außerdem würden sich die Cops und alle andern nicht für euch interessieren, wenn der Club endlich sauber wäre, so wie du es versprochen hast, schon seit Jahren."
„Das dauert halt."
„Und ich soll mein Leben jetzt nicht leben, nur weil du es nicht auf die Reihe kriegst?" werde ich lauter.
„Wenn du das machst brauchst du nie wieder."
„Keine Sorge das werde ich auch nicht." zische ein Scheiß ich und stürme aus seiner Wohnung.
Ein paar Jahre später:
Panisch lege ich auf und wähle die Nummer meines Bruders.
Meine Mutter hat mich grad angerufen, doch ich glaube das ist aus. Ich hab sie in Tara streiten hören. Dann habe ich es nur Poltern hören.
Er drückt mich weg, aber natürlich.
Dann rufe ich eben Chibs an.
„Hey ich kann.."
„Irgendwas stimmt bei Tara nicht. Ich glaube sie hat Streit mit Mom, aber irgendwas ist da komisch. Kann bitte jemand vorbeifahren."
„Woher willst du das wissen."
„Sie hat mich ausversehen angerufen. Ich weiß, ihr vertraut mir nicht mehr aber bitte schaut einfach nach.." flehe ich ihn an.
„Okay ich sag deinem Bruder Bescheid."
Es ist mitten in der Nacht als mein Telefon klingelt.
„Ja?" gehe ich ran.
„Du musst unbedingt herkommen." sagt Chibs und ich setze mich auf.
„Was ist passiert?"
„Du sollest erstmal herkommen." umgeht denn meine Frage.
„Chibs was ist passiert."
„Tara ist tot, deine Mom hat sie umgebracht." sagt er und ich hab das Gefühl mein Herz sitzt aus.
„Was?"
„Ja und wenn du uns nicht Bescheid gesagt hättest, dann hätten wir nicht gewusst, wer es gewesen wär und dein Bruder wär komplett durchgedreht."
„Ist Mom.."
„Ja tut mir Leid Visenya." unterbricht er mich und ich lege meine Handy zur Seite und unterdrücke mir ein Schulzen. Ich zähle langsam bis 3 mir mein Telefon wieder ins Ohr.
„Ich fahr sofort los."
Als er die Tür aufmacht schaut er mich unglaubwürdig an. Doch dann brechen bei ihm alle Dämme fest und lässt seinen Tränen Ich hab mein Bruder noch nie meinen sehen und ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, was ich tun soll. Deswegen Schlinge ich einfach meine Arme um ihn, reibe ihn über den Rücken und lasse ihn weinen während ich leise
flüstere: „Ich bin für dich da ich gehe nicht mehr weg."
„Die Kids und er schlafen endlich. Danke das du gekommen bist." sage ich Chibs und setze mich neben ihn.
„Ich wollte auch nach Jackie sehen und nach dir."
„ Ich wusste immer, dass es irgendwann mal so endet, das macht es trotzdem nicht weniger schmerzhaft." entgegne ich.
„Ich weiß."
„Wenn ich vielleicht nicht gegangen wär, dann..."
„Nein dann wäre es auch passiert du hättest das nicht aufhalten können." unterbricht er mich.
„Danke das du das sagst."
„Schön das du wieder da bist. Wieso bist du eigentlich gegangen?" will er wissen und gießt mir noch einen Schluck ein.
„Ehrlich wegen dir. Ich war damals total in dich verknallt und wusste, dass ich nie eine Chance hab."
„Du warst in mich verknallt."
„Ja total dumm ich weiß." murmle ich und trinke mein Glas leer.
„Ich sollte jetzt auch schlafen gehen." sage ich noch und stehe auf, doch eine Hand packt mich am Handgelenk und zieht mich zurück.
Ich lande auf seinen Schoß und bevor ich noch fragen kann liegen seine Lippen auf meinen. Dieser Kuss erweckt alle alten Gefühle, die ich für ihn vergraben hatte. es fühlt sich an wie eine Explosion und ich fange an den Kuss zu erwidern. Wir beide geben uns der Leidenschaften.
Ich sitze mit Chibs auf der Veranda, die Sonne geht langsam unter und taucht alles in warmes Licht. Es sind ein paar Wochen vergangen, seit unser Kuss alles auf den Kopf gestellt hat. Wir haben uns seitdem immer wieder heimlich getroffen, uns in die tiefsten Ecken des Clubhauses zurückgezogen, um die Momente zu genießen, die nur uns gehören. Doch das Gefühl, dass wir uns in Gefahr befinden, schleicht sich immer wieder in meinen Kopf.
„Du denkst ständig nach was ist los?", sagt Chibs und sieht mich an, während er an seinem Bier nippt.
„Ich mache mir Sorgen, was Jax denken könnte, wenn er es herausfindet", antworte ich und spiele nervös mit meinem Haar.
„Jax wird das verstehen."
Er lächelt, doch ich kann die Anspannung in seiner Stimme hören.
Ich schaue auf die Straße, wo die Bikes der anderen stehen.
„Aber ich will nicht, dass es zwischen euch steht. Ihr seid Brüder im Geiste."
Chibs lehnt sich näher zu mir und seine Augen sind ernst.
„Ich werde Jax nichts erzählen, bis wir bereit sind, das Ganze zu erklären."
Ein paar Tage später sind wir bei ihm und küssen uns doch dann, höre ich plötzlich wie die Tür aufgerissen wird . Jax steht dort, seine Augen weit aufgerissen vor Schock.
„Was zur Hölle ist hier los?!"
Ich springe auf und meine Gedanken rasen. „Jax, warte! Es ist nicht so, wie es aussieht!"
„Und wie sieht es aus?", fragt er wütend, seine Stimme klingt wie ein Donnerschlag in der Stille des Raumes.
Chibs steht auf und setzt sich zwischen uns. „Jax, hör mir zu, das ist nicht, was du denkst. Ich würde deiner Schwester niemals wehtun!"
„Du küsst sie und sagst, es ist nicht das, was ich denke? Das ist genau, was ich denke!"
„Es ist kompliziert. Ich wollte dir nichts verheimlichen, aber..." sage ich hastig.
„Aber was? Ihr habt euch heimlich getroffen? Ihr habt mir ins Gesicht gelogen?", unterbricht er mich.
„Jax, ich fühle mich zu ihr hingezogen, ja, aber ich würde sie niemals verletzen. Glaub mir."
Jax schüttelt den Kopf, sein Gesicht ist von Zorn und Enttäuschung erfüllt.
„Zu ihr hingezogen? Sie ist meine kleine Schwester und du...
„Ich mag Chibs und ich kann nichts daran ändern!"
„Und ich mag deine Schwester wirklich."
„Bitte Jackson." flehe ich ihn an und schaue ihn mit großen Augen an.
Er sieht zwischen uns hin und her, und ich spüre, wie die Spannung in der Luft greifbar wird.
Nach einem langen Moment des Schweigens, in dem ich den Herzschlag in meinen Ohren höre, seufzt Jax schwer.
„ Ich will das nicht im Clubhaus sehen. Wenn dir weh tust, dann werde ich dich foltern und langsam und qualvoll sterben lassen." macht Jax ihm klar.
„Verständlich, aber das wird niemals passieren" verspricht er.
„Gut und jetzt los wir haben was zu erledigen. Der Club soll ja sauber werden." sagt und geht schon mal nach draußen.
„Ich muss los wir sehen uns später."
„Bis dann Babe." grinse ich.
Er küsst mich noch mal kurz und folgte meinem Bruder. Na, das geht doch schon mal gar nicht so schlecht, hätte wirklich schlechter laufen können. Jetzt kann alles nur noch besser werden und ich weiß, dass es das wird.
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