16. Dezember: Angel Reyes
Seufzend schaue ich auf die Uhr. Wo bleibt sie denn?
Sie wollte doch draußen sein wenn ich komme. Ich will da nicht rein. Sie weiß das ganz genau, dass ich nicht da rein will, nochmal versuche ich sie zu erreichen, aber es geht keiner ran. Mit schnellen gehe ich in den Club und schaue mich um, doch ich kann Sophie nirgendwo finden.
„Hey ich glaube du hast dich ein bisschen verlaufen." kommt einer der Biker zu mir.
„Ja ich will auch nicht hier sein, ich suche meine Freundin Sophie." entgegne ich und zeige meine Jacke enger um mich.
„Oh ja Sophie ist auf dem Klo, sie sagte ihr ist schlecht?"
„Ist sie alleine?"
„Ja ist die Frauen Toilette." Antwortet er und ich verdrehe die Augen und gehe zu den Toiletten. Da Sitz sie in der Toilettenkabine und hängt über der Schüssel.
„Sophie.."
„(D/N) Süße." lacht sie und schaut mich an. Ich seufze und helfe ihr auf die Beine. Dann gehe ich langsam mit ihr nach draußen.
„Hey brauchst du Hilfe." kommt der Typ Zu mir.
„Nein danke."
„Angel das ist meine Freundin (D/N), ist sie nicht süß." lacht sie und ich hab wirklich Schwierigkeiten sie zu halten.
„Komm ich bringt sie zu deinem Wagen." sagt er und nimmt sie mir ab. Ich gehe zu meinem Auto und mache die Beifahrertür auf, sodass er sie reinsetzen kann.
„So das hätten wir."
„Ja danke."
„Sag mal hast du Lust vielleicht was zu machen?" fragt er mich.
„Nein kein Interesse." entgegne ich und steige in meinen Wagen und fahre schnell davon.
Seine Sicht:
„Sie hat sich abgewiesen Alter." grinst Coco.
„Und?"
„Das passt die gar nicht oder?" harkt er nach.
„Und wenn schon, sie weißt doch gar nicht was sie verpasst."
„Ich verstehe eh nicht warum du sie einladen wolltest, sie ist überhaupt nicht dein Typ. Sie ist ein totales Mauerblümchen." entgegnet er.
Ja aber sie ist schon wirklich süß gewesen, mit ihren Grübchen und der kleinen Stirnfalte wenn sie sauer wird.
Vielleicht kann ich mal Sophie nach ihrer Nummer fragen.
Deine Sicht:
„Warum geht du nicht mit mir aus?"
„Ich gehe nicht mit Typen mit dir aus." entgegne ich.
„Typen wie mir?"
„Bikern, Verbrechern nenn es wie du willst. Ich keine Lust auf so ein Leben Angel. Ich will ein ehrliches Leben und will keinen Mann, bei dem ich Angst haben muss bedroht zu werden oder ihn im Leichenschauhaus zu identifizieren. Du bist sicher ein guter Kerl, aber ich kann einfach
nicht. Ich will eine Familie, ein Haus mit einer großen Baum im Garten und einer Reifen Schaukel. Ich will kein toten Ehemann, weil er Streit mit einer Gang hat." erkläre ich ihm.
„Aber.."
„Und jetzt sei doch mal ehrlich, ich bin nicht dein Typ. Ich hab die Frauen im Club gesehen. Ich mache nicht gern Party, lese viel und trag liebe Pullis als kurze Röcke." unterbreche ich ihn.
„Verstehe." sagt er und steht auf.
„Vielleicht werden dir irgendwann die Augen geöffnet. Ich hoffe es ist dann nicht zu Spät." lächle ich schwach.
Und ich meine das wirklich Ernst.
Jahre später:
Ich gehe gerade am Strand von Brasilien entlang, als ich ein bekanntes Gesicht sehe . Das glaube ich ja jetzt nicht.
„Angel?"
Ich schaut auf und sieht mich überrascht an.
„Was machst du den hier und wer ist der kleine Mann." lächle ich und hocke mich zu ihm.
„Das ist Maverick mein Sohn."
Als er mit den Namen sagt, schaue ich ihn fassungslos an.
„Du hast dein Kind nicht wirklich nach einem Top Gun Charakter genannt?."
„Doch wieso nicht."
„Oh ich hasse Tom Cruise.."
„Was machst du hier?"
„Oh ich lebe jetzt hier, ich arbeite hier als Ärztin und du?"
„Naja du hattest Recht. Ich hab es wirklich nur zu Spät gemerkt." entgegnet er.
„Oh Angel es tut mir so Leid." sage ich ihm und lege meine Hand auf meinen Arm.
„Danke. Ähm hast du vielleicht mal Lust zum Essen vorbei zu kommen?"
„Ja liebend gern." lächle ich.
„Er ist wirklich süß , er sieht dir sehr ähnlich." lächle ich und schaue auf.
„Du findest mich süß?" harkt er nach und ich verdrehe die Augen.
„Ich hab dich damals nicht abgewiesen, weil ich dich nicht attraktiv fand, ich hab dir gesagt warum ich es nicht will."
„Das heißt du findest mich attraktiv?"
„Du bist sehr gutaussehend ja Angel." antwortete ich.
„Wenn ich eher auf dich gehört hätte, dann hätte ich..."
„Hey wenn du eher auf mich gehört hättest, dann hättest du deinen Sohn nicht. Ich weiß du hast viel verloren und das ist alles sehr schrecklich und ich hoffe du kannst irgendwann nach vorne blicken." unterbreche ich ihn.
„Das hoffe ich auch."
„Hey entschuldige, dass ich störe, aber er hat Fieber und ich hab mir echt Sorgen gemacht. Danke das du ihn untersucht hast." sagt er und ich winke ab.
„Nicht dafür du kannst immer mit ihm zu mir kommen. Das Fieber sollte jetzt runter gehen." entgegne ich und drehe mich zu ihm.
„Du bist wirklich die Beste."
„Angel.."
„Ich möchte das auch. Eine Familie. Fuck du hast mich damals so um den Finger gewickelt und ich konnte dich echt nicht vergessen. Als du mich am Strand gesehen hast, fuck das hat mich so glücklich gemacht. Ich bin jetzt ein ehrlicher Mann, mit einfachen Job. Kannst du mir eine Chance gebe?" harkt er nach und ich lege meine Hand auf seine Wange.
„Ja kann ich."
„Oh man du keine Ahnung wie erleichtert ich bin, ich dachte du machst mir wieder jetzt einen Vortrag."
„Nein, aber du darfst mich jetzt gern küssen." grinse ich.
„Oh das musst du mir nicht zwei Mal sagen Baby." haucht er und küsst mich.
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