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Viva la Vida

Ja, keine Ahnung, wie ich auf diese Geschichte gekommen bin, aber ich hoffe sie gefällt euch :) Ich weiß, es ist eine PJ Version vom Lied, aber es ist die erste die ich gesehen hab, und die wo ich die Geschichte erfunden hab. Das ist auch mehr, oder weniger die erste Songstorie, die ich erfunden hab. Sie könnte bissi lang werden, ich hoffe, dass stört euch nicht.

Der Staub wirbelte um mich herum, als ich auf die Festung vor mir zuschritt. Unter meinem Beduinenkostüm schwitzte ich furchtbar, ein Schweißbach rann mir in den Nacken und von dort den Rücken hinunter, aber ich ignorierte es.
Jetzt war es so weit. Ich konnte meine Fähigkeiten als König unter Beweis stellen. Nur in das Schloss einbrechen und den Schlüssel stehlen.
Dann war ich ein Held.
Ich würde es schaffen, die Helden schafften es immer.

Ich stapfte weiter durch den Staub, immer weiter auf den Koloss von Burg vor mir. Ein Ungetüm aus schwarzem Gestein, direkt in den Felsen gehaut. Ich konnte die Wachen vor dem großen Eichentor jetzt besser erkennen, wahrscheinlich schwitzten sie genauso schlimm wie ich.

Es war hier immer heiß, eine trockene Wüste, aber es war auch mein Zuhause. Hier am Meer, wo der Adel wohnte. Es war kühler, als im Landesinnere und auch näher am Hafen - dem Zentralpunkt der Stadt. Von dort konnte man problemlos auf die anderen Inseln und Städte gelangen. Meine Inseln und Städte.

Ich war König von alledem und ich würde meinem Reich Wohlstand bringen, wenn ich das hier schaffte. Der silberne Schlüssel würde uns 1000 Jahre Schutz und Reichtum spenden. Wer ihn holte, würde für alle Zeit in die Geschichte eingehen.
Und hier war ich, nur noch einen Steinwurf vom Tor entfernt.

Der Plan würde gut gehen, ich würde als Reisender ins Schloss eingelassen werden und mithilfe meiner Tränke alle ausschalten, die mir in den Weg kamen. Schließlich würde ich ins Turmzimmer eindringen und den Schlüssel holen. Und falls etwas schiefging hatte ich noch immer Federtatze auf meiner Seite, sie würde die restlichen Wachen beseitigen und mir helfen.

Inzwischen war ich bei den Wachen angekommen, feindselig starrten sie mich zwischen den Augenschlitzen ihre Helme an. "Was willst du?" ,brummte der Rechte, der Beiden. Seine Stimme klang zu tief für sein Körper, er war klein und schlacksig und hätte von der Statur her ein Junge von erst 16 Jahren sein können, doch die vielen Abzeichen auf seiner Brust zeugten von etwas anderem.
"Ich bin ein reisender Tränkemeister und Wahrsager und hier um die Zukunft der Schlossbewohner vorauszusagen." Meine Stimme klang kratzig und rauchig, als hätte ich sie seit Tagen nicht richtig benutzt.
Genauso sollte es sein. Perfekt.

"Das ist das Schloss von Chrizamár, dem Großzauberer, ein kleiner Wanderer, wie du hat keinen Zutritt." Großzauberer, das ich nicht lache! Wenn der wüsste wer ich bin...
Sorgfältig wählte ich meine nächsten Worte. "Ich will doch nur ein paar Tricks vorführen. Für Unterhaltung sorgen. Dagegen hat der Meister bestimmt nichts." Diesmal antwortete mir der andere, ein wahrlicher Kraftprotz, der zweifellos nur hier stand, um Reisende einzuschüchtern. "Kein Interesse, wir haben unsere eigenen Gaukler bei Hof" ,brummte er und musterte mich eindringlich. "Aber so Tricks, wie ich sie kann, habt ihr bestimmt noch nicht gesehen." Ich muss unbedingt in das Schloss kommen. Um die Wachen zu überzeugen holte ich zwei Fläschchen aus meiner Tasche. Es waren, wie alle anderen Tränke, die ich dabei hatte, einfache Spielereien, die nur lustig und bunt aussehen sollten. Ich entkorkte die Gefäße und schüttete ein wenig vom einen ins andere, bis eine rote Rauchwolke aufstieg. Sie fing an sich zu kräuseln und nach Rosen zu riechen.
Die Wachen grunzten unbeeindruckt, doch so schnell würde ich nicht aufgeben. "Ich möchte doch nur ein wenig Spaß verbreiten, nebenher natürlich auch noch meinen Unterhalt" ,es schien als hätte sich der Muskelprotz endlich erweicht. "Na gut, du Narr, zeig den Fürsten deine Späßchen."
Das große Tor ging polternd auf und öffnete den Blick auf einen dunklen Gang. Er war von Türen und Fakeln gesäumt und ein dutzend Bedienstete wuselten zwischen den Türen herum. Einer erblickte mich und kam auf uns zu. "Was wünschen Sie?" ,fragte er. "Ich will die Bewohner des Schlosses unterhalten."
"Aha. Das Festmahl der vier Fürsten findet im Moment statt. Sie können danach als Gaukler ihre Nummer vorführen."
"Danke Herr."
Der Diener führte mich den Gang entlang, bis zu einer der letzten Türen. Dahinter war Gelächter und Gejohle zu hören. "Dadrin sind die anderen Narren. Sie werden Sie nachher mitnehmen."
"Danke Herr."
Diese Unterwürfigkeit passte so gar nicht zu mir, vor allem Dienern gegenüber. Trotzdem machte ich eine kurze Verbeugung und begab mich ins Zimmer.
Eine handvoll andere Gaukler erwarteten mich dort und schauten mich gelangweilt an.
"Wer bist du?" ,fragte mich ein Clown mit bunter Narrenkappe.
Ich begab mich zu einem Tisch, auf dem eine Karaffe mit Wasser und Gläser standen. Ich hob den Krug und zog gleichzeitig mit der anderen ein kleines Glasfläschchen hervor. "Ich bin Hochkönig Merín und ihr könnt jetzt Bekanntschaft mit meinem Rauchgift machen." Ich ließ den Wasserkrug fallen und hielt mir mein Hemd vor Mund und Nase. Das Fläschchen zerbrach an der Decke, als ich es warf und verspritze eine dunkle Flüssigkeit. Ich kämpfte mich zwischen den hustenden und würgenden Narren hindurch zur Tür am anderen Ende des Raumes. Dort zog ich ein weiteres Fläschchen aus meinem Beutel. Den beißenden Geruch roch ich sogar mit Hemd vor der Nase und meine Augen begannen zu tränen. Ich stieß die Tür auf und spritzte das Gift auf die Fürsten, die an einer großen Steintafel Platz genommen hatten. Mehrere Männer schrien: "Wachen!" Einige griffen zu ihren Schwertern, aber die meisten schlugen die Hände vors Gesicht um sich vor der Säure zu schützen. Die dicken Felsmauern, welche jedes Geräusch abschirmten waren wohl der einzige Grund warum keine Wachmänner hereinstürmten, um mich festzunehmen. Schnell zog ich ein weiteres Fläschchen hervor, um es auf die Leute spritzen, die noch nichts abbekommen hatten. Nachdem alle ausgeschaltet waren, rannte ich weiter. Die Festung war ein einziges Gewirr aus Gängen und ich musste meinen Weg so schnell, wie möglich finden. Er ist im höchsten Turm, schoss es mir durch den Kopf. Ich rannte zur nächsten Treppe und nahm zwei, drei Stufen auf einmal. Wenn die Wachen vor mir bei Chrizamár waren, wäre es vorbei. Du musst ihn nur kurz in Schach halten, dann kommt Federtatze und wir erhalten den Schlüssel.

Die Tür hielt meinem Trank nicht stand und zerfiel zu Holzstaub. In der Mitte des Raumes, über einem Sockel schwebte der Schlüssel. Ich machte einen Schritt. Als nichts passierte, näherte ich mich dem Podest. Ich wollte schon nach dem Schlüssel greifen, als eine unsichtbare Macht mich zur Seite schleuderte. Wie dumm kann man sein?!
"Auch schon da?" ,der Zauberer klang fast gelangweilt, wie er sich an die Mauer lehnte und aus dem Fenster spähte. "Merín, Merín, von dir habe ich wirklich einen besseren Plan erwartet. Einfach in den Turm zu stürzen und zu erwarten den Schlüssel zu bekommen." Zögernd stand ich auf und näherte mich ihm. "Du hast keine Ahnung, was auf dich zukommt. Meine Armeen sind bereits unterwegs und werden das Schloss und alle darin vernichten." Seine kalten Augen funkelten belustigt. "Bist du dir sicher Merín?" "Ja."
Mit diesem Wort griff ich an.

Chrizamár war der gefährlichste Gegner, gegen den ich je kämpfen musste. Er wich meinem versteckten Schwert mühelos aus und die Säuren und Tränke schienen ihm nichts auszumachen. Dann machte ich einen Fehler. Bei meinem Angriff stieß er mich zur Seite und ich griff hinter mich, um mich irgendwo festzuhalten. Dabei erwischte ich den Schlüssel.
Jetzt hatte ich ein Problem, denn wer einmal den Schlüssel berührte, konnte ihn ohne richtigen Zauberspruch nicht mehr loslassen. Sonst würde er verschwinden und irgendwo wieder auftauchen.

Ich versuchte mit meiner linken Hand ein weiters Glasfläschchen aus meiner Tasche zu bekommen, doch es rutschte aus meiner Hand und ich musste mich von der umherspritzenden Säure wegrollen. Ich wollte mich aufrichten und mein Schwert packen, doch Chrizamár stieß mit der Fußspitze beiseite und trat mir auf die Finger. Ich musste mich sehr zusammennehmen, um den Schlüssel nicht fallen zu lassen.
"Es ist vorbei Merín" ,flüsterte er mir zu. Da hörte ich die Trompeten.

"Ja, für dich!" ,schrie ich und warf mich mit voller Wucht gegen sein Knie. Jetzt würde Federtatze mit der Armee kommen und mir helfen, ich musste den Zauberer nur so lange hinhalten. Dieser stolperte und fiel, si gut es ging versuchte ich ihn am Boden festzunageln, was mit dem Schlüssel in der Hand nicht einfach war.
Endlich hörte ich das Trampel von Stiefeln und ein Soldat kam herein. Doch etwas war falsch, seine Rüstung trug nicht das Wappen meines Königreiches, sondern das, des nachbarlichen. "Sie sind hier oben, mein Lord Brontus." Ein zweiter Soldat kam in den Raum, doch er war ganz klar ein Heerführer. "Wir sind gekommen um zu helfen, König Merín. Deine Armee hat es nicht bis hierher geschafft."
Ich versuchte nach Luft zu schnappen. "Federtatze!" ,quietschte ich. "Ja" ,Chrizamár grinste mich an, seine Zähne waren gelb und brüchig. "Auch Federtatze." Dann rammte er mir sein Messer in die Hand.

Ich lies den Schlüssel los. Jeder hätte so reagiert, versuchte ich mir einzureden. Aber ich durfte nicht wie jeder reagieren, ich war der Hochkönig.

Der Schlüssel verschwand in dem Moment, in dem ich ihn loslies. Meine Hand brannte schlimmer, als ich es beschreiben könnte. Chrizamár lachte noch einmal hämisch, dann machte er sich von mir los und und sprang aus dem Fenster. Ich lag am Boden und konnte nicht sehen was passiert war, aber nach dem Fluchen der Soldaten zu urteilen war er weg.
Der Schmerz in meiner Hand war inzwischen nichts mehr zu dem Schmerz den ich im Inneren verspürte. "Federtatze" ,fragte ich zaghaft und rappelte mich auf. "Ist sie wirklich...?"
"Sie war einer der ersten, tut mir Leid Merín."
"Das heißt noch immer Hochkönig" ,murmelte ich, Brontus lachte. "Du glaubst dich nicht wirklich, dass du jetzt noch Hochkönig bist. Du bist ein Verstoßener, der unsere Reiche in tiefes Unglück gestürzt hat."
Ich blinzelte ihn überrascht an. "Und was soll ich jetzt tun?" "Geh in die Stadt. Ich werde den anderen bei der nächsten Versammlung erzählen, dass du tot bist. So kannst du uns wenigstens in Ehren verlassen."

Wisst ihr was? Ich stoppe hier und mach auch einen zweiten Teil. Sonst wirds zu lang.
Ich freu mich schon aufs weiterschreiben und eure Liedvorschläge❤

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