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Consequenzes

Die Songstorie ist entstanden, weil ich mit der Lili und der Clara um 10 am Abend über Persönlichkeitsstörungen geredet habe... fragt nicht...

"Komm Viola, iss noch was. Normalerweise magst du Kaiserschmarrn doch so gern." Meine Mutter lächelte mir aufmunternd zu, aber ich hatte keinen hunger.
Es war schon lange her seit ich richtig Apetit gehabt hatte, doch ich ass noch einen Löffel, um meine Mutter zu beruhigen.
In letzter Zeit war ich durchgehend müde und war öfter zusammengebrochen als früher. Dabei wusste ich nicht mal wieso.

Erstaunlicherweise schlief ich recht schnell ein und träumte irgendwas merkwürdiges, unzusammenhängendes. Jemand hatte mich angeschrien mehr Palatschinken zu essen, denn wenn ich es nicht täte, wäre ich ein böses Mädchen und eine schlechte Tochter. Es war eigentlich ja nicht so abwegig und wahrscheinlich hatte es schon einen Grund, aber ich hatte mir vorgenommen nicht mehr an meinen Vater zu denken. Er war schließlich schon seit sechs Wochen weg, worüber ich wirklich froh war. Er war nicht so, wie ein Vater sein sollte.
Trotzdem war meine Mutter über die Scheidung noch nicht ganz hinweg, und auch an Geld mangelte es dauernd.
Ich war sowieso schon eine schüchterne Person, aber in letzter Zeit hatte ich mich komplett aus der Klasse zurückgezogen. Wenn mich niemand kannte, würde auch nie jemand nachfragen.

Unser Klassenvorstand hatte einen Ausflug ins Kino geplant, als Weihnachtsgeschenk. Leider hatte sie den Film ausgesucht und jetzt durften wir uns zwei Stunden irgendeine romantische Schnulze antun.
Na ja, immerhin besser als Unterricht, so konnte mich niemand aufrufen und ich konnte zufrieden im dunklen Kinosaal sitzen.

"Wir haben die sechste, die siebte und die achte Reihe! Also bitte nicht woanders hinsetzen" ,rief unsere Lehrerin und besetzte prompt den Platz in der Mitte des Saales. Es gab einen kurzen Ansturm, weil jeder neben seinen Freunden sitzen wollte und dabei versuchte sein Pocorn nicht umzukippen. Deshalb wartete ich einen Moment und setzte mich dann auf den letzten freien Platz ganz am Rand der achten Reihe.
"Hey Thomas, hast du den Kübel?" ,fragte jemand flüsternd den Jungen neben mir. "Ja, ich geb ihn dir nachher" ,kam die Antwort und ich erstarrte kurz.
Ich saß neben Thomas. In den ich schon eine Ewigkeit verknallt war. Na ja, es war ja nicht so, als würde es ihn interessieren, dass ich-
"Wenn du Popcorn magst, kannst du auch was haben."
Er redete mit mir. Vielleicht hatte er mich ja nicht erkannt, vielleicht hatte ich ihn-
"Viola, oder? Du hast dir ja nichts gekauft und wir haben mehr als genug."
"Ähh, nein, also ähm nein danke. Trotzdem voll nett, äh, danke."
"Okay, wenn du doch was willst, sags nur."
Mein Gestotter klang furchtbar und ich versuchte mich noch kleiner zu machen. Zum Glück wurde es jetzt ganz dunkel und die Werbung begann.

Der Film war noch bescheuerter, als ich gedacht hatte.
"'Wild Love' weil es in der 'Wildnis' spielt und eine Liebesgeschichte ist. Da war ja jemand kreativ!" ,flüsterte ich zu mir selbst als es endlich begann. Eine Frau und ein Mann waren auf einer Safari und irgendwelche merkwürdigen Sachen passierten.
"Ich wette er muss sie retten und sie verliebt sich unsterblich in ihn, aber er muss sie tragischer Weise verlassen. Furchtbar traurig" ,murmelte ich und seufzte theatralisch.
Neben mir schnaubte Thomas leise und ich verstummte augenblicklich, wahrscheinlich störte ich ihn.
"Irgendwer jagt die Tiere, wenn wir nichts unternehmen werden sie aussterben!" ,rief der Mann auf dem Bildschirm dramatisch.
"Ich frage mich ja wer das sein könnte. Doch nicht etwa der böse aussehende Typ, der sich nachts wegschleicht" ,murmelte und verdrehte die Augen. Tatsächlich deckte Mr. Held McMännlich ein paar Szenen später auf, dass Böse und Unauffällig wirklich bedrohte Tierarten jagte.
"Was?" ,flüsterte ich, gespielt überrascht, "das hab ich jetzt ja gar nicht erwartet!"
Thomas lachte leise und aß kichernd noch eine Hand Popcorn.
In mir regte sich ein Gedanken, vielleicht lachte er wegen mir. Das ist komplett unlogisch, redete ich mir sofort ein, seine Freunde müssen mit ihm geredet haben.

Die kleine Miss Feminin und Unfähig konnte wirklich nicht mit Mr. Held McMännlich zusammensein, nachdem Böse und Unfähig verhaftet worden wahr. Überaus verwundert sagte ich das auch laut und Thomas versuchte nicht laut zu lachen. Er beugte sich zu mir und flüsterte: "Was passiert am Ende, glaubst du?"
Er hatte mich um eine Meinung gefragt. Okay, Viola, jetzt blamierst du dich nicht, sondern zuckst einfach nur mit den Schultern und sagst "Keine Ahnung" ,okay? Das wird klappen, dann wirst du-
"Hoffentlich stirbt sie" ,antwortete ich. Er lachte wieder und setzte sich gerade hin.
Ich jedoch blinzelte überrascht in die Dunkelheit. Ich hatte mich dem Plan widersetzt, den mein Kopf für mich entworfen hatte und das war fast noch besser als das Gefühl, dass ich Thomas zum Lachen bringen konnte.

Als der Film endete, seufzte die Hälfte die Klasse glücklich und verließ den Saal so schnell wie möglich. Thomas' Freunde wollten sich noch die Schauspieler der Protagonisten ansehen, vermutlich um sich über sie lustig zu machen.
Ich war auch schon halb draußen, als mich jemand auf die Schulter tippte. Thomas stand da und lächelte. "Wenn du magst, können wir uns mal treffen und einen Film schauen, oder so, mit dir macht das echt Spaß. Meine Nummer ist eh in der Klassengruppe." Er ging wieder zu seinen Freunden und ich musste mich erst wieder daran erinnern wie atmen ging.

Das Haus von Thomas' Familie stand in einer netten kleinen Straße. Ich stand davor und versuchte den Mut zu fassen anzuläuten. Er hatte zwar auch angeboten zu mir zu kommen, aber dann hätte er das dreckige Geschirr im Waschbecken, die leeren Aspirin Packungen meiner Mutter und mein unaufgeräumtes Zimmer gesehen. Da nahm ich eher in Kauf irgendwo anzuläuten.

"Hallo Viola, komm rein" ,Thomas öffnete die Tür und lies mich herein. Mein Herz schlug schneller, als er meinen Namen sagte. "Sag mal, hast du auch einen Spitznamen? Viola ist zwar ein sehr schöner Name, aber ja. Du weißt schon, Spitznamen sind super." Das waren sie schon, allerdings brauchte man Freunde dafür.
"Meine Mutter nennt man mich manchmal Vivi" ,antwortete ich deshalb.
"Cool, Jacke, kannst du da aufhängen und die Schuhe da herstellen. Welchen Film magst du schaun? Ich zeig sie dir einfach mal." Irgendwie erschien mir Thomas nervös, aber ich wusste nicht wieso. Wegen mir auf gar keinen Fall, ich war ja nichts besonderes. Na ja, vielleicht hatte er einen wichtigen Test oder sowas.

Nach einer Weile entschieden wir uns für eine Komödie und Thomas trug mir auf das Popcorn in der Mikrowelle zu machen, während er Cola aus dem Keller holte. Ich versuchte alles so vorsichtig wie möglich zu machen, weil bei ihnen vieles aus Glas war, auch die Schüsseln. Bei uns waren kaum noch Glassachen übrig, weil meine Mutter immer so zittrige Hände hatte, das sie alles runterhaute.

Thomas hatte schon Gläser auf den Tisch gestellt und schaltete die DVD ein. Ich brachte die Schüssel zum Fernseher, als ich über irgendetwas stolperte und nach vorne viel. Popcorn und Glassplitter lagen überall auf dem Boden und ich kam langsam wieder auf die Beine.
"Das tut mir furchtbar Leid! Ich kehr es sofort wieder auf und kauf eine neue Schüssel" ,stammelte ich und wollte mir eine Strähne aus dem Gesicht streichen, als ich etwas rotes auf meiner Hand bemerkte.
"Du blutest!" ,war Thomas' einziger Kommentar, "die Schüssel ist doch egal, deine Hand sieht echt schlimm aus. Wasch es aus, ich geb dir Verbandzeug."
Doch ich schüttelte nur den Kopf. "Das ist nicht so wichtig, wirklich es ist nur ein kleiner Kratzer. Ich merke es kaum, ich will nur die Scherben aufkehren, tut mir echt Leid wegen der Schüssel."
Thomas kam besorgt zu mir herüber und führte mich zum Waschbecken. "Von wegen 'kleiner Kratzer', das ist ein richtiger Schnitt, halt es unters Wasser. Ich hol Desinfizierungsmittel und Verband." Inzwischen brannte die Wunde schon, aber das war ja wohl egal, ich musste für das Zerstörte aufkommen. "Ich bezahle die Schüssel!" ,rief ich ihm hinterher.
"Hör auf mit der blöden Schüssel, gib mir deine Hand." Gehorsam hielt ich meinen rechten Arm hin und er tupfte den Schnitt vorsichtig mit Desinfektionsmittel ab.
Er tut das um dir zu helfen, nicht weil er dich mag, er tut das um dir zu helfen, nicht weil er dich mag, er tut das-
"Rollst du deinen Ärmel hoch, damit ich es gscheit verbinden kann?"
"Oh nein, nein, nein! Das passt schon, es tut nicht weh. Gib mir einfach ein Pflaster!"
Er sah von meiner Hand zu mir und wieder zu.
"Willst du, dass es sich entzündet?"
"Ja, äh nein. Bitte, es passt schon, ich hatte schon schlimmere-" Ich verstummte schlagartig.
Thomas, auch stumm, krempelte meinen Ärmel hoch und begann den Schnitt zu verbinden, die Narben auf meinem Unterarm ignorierend.

Den Film über war ich recht einsilbig und als er vorschlug sich mal bei mir zu treffen, schüttelte ich nur den Kopf. "Dann könnten wir vielleicht Eislaufen gehen, ich kenn einen tollen Platz."
"Okay. Tschüss."

Thomas schrieb mir zwei Tage nach dem Ganzen, ob ich am Samstag Eislaufen gehen wollte. Obwohl ich es immer noch nicht wirklich fassen konnte, dass er mit mir schrieb, war ich versucht abzusagen.

Hab leider keine Eislaufschuhe -Ich

Er- Du kannst dir die von meiner Mutter ausborgen, sollten dir passen, aber du musst natürlich nicht

Nein, passt schon. Wo, wann? -Ich

Er- Samstag, halb zwei, wiener stadthalle

Ok, bis dann -Ich

Ich versuchte so früh wie möglich dort zu sein. Erstens weil ich nicht wollte, dass er warten musste. Zweitens weil ich bei dem Zug-U-bahn Verkehr entweder zu früh, oder zu spät kam.
Als er um dreiviertel zwei noch nicht da war, begann ich mir Sorgen zu machen.
Er kommt doch eh nicht, fahr gleich, dann kann er wie ein Trottel dastehen und warten.
Vielleicht verspätet er sich nur, hat den Bus verpasst oder so.
Zwei Uhr.
Vergiss es, so sehr verspätet sich niemand. Fahr heim und schau mit Mama einen Film.
Vielleicht findet er mich nicht, es ist ja sehr viel los hier.
Halb drei.
Er kommt nicht.
Vielleicht, vielleicht...

Ich lies mich am Rand des Gebäudes zu Boden sinken und starrte auf meine Hände. Ich hatte aufgehört auf meine Uhr zu schauen, er würde sowieso nicht mehr kommen.
Eigentlich wollte ich aufstehen und zurück zur U-bahn gehen, aber ich nicht die Kraft dazu. Ich würde einfach sitzen bleiben bis es jemanden auffiel, also bis in alle Ewigkeit.

"Tut mir echt echt Leid, dass ich so spät bin. Ich kehr die Scherben auf und kaufe eine neue Schüssel." Thomas hockte vor mir und lächelte mich entschuldigend an.
"Ich musste die Eislaufschuhe suchen, dann wollte meine Mutter, dass ich das Geschirr noch ausräume und dann musste ich noch auf den nächsten Zug warten, weil ich den anderen natürlich verpasst hab. Wie auch immer, das sind ja alles nur Ausreden, sorry."
"Egal" ,ich lächelte auch wieder und lies mich von ihm hochziehen.

Er war doch noch gekommen.

Ich war erst ein oder zweimal Eislaufen gewesen und konnte es nicht sehr gut. Trotzdem war ich beeindruckt, als wir die weihnachtlich geschmückte Halle betraten.
Thomas bezahlte meine Eintrittkarte 'als Entschädigung' wie er sagte und zog mich aufs Eis, sobald wir die Schuhe anhatten.
"Ich kann das nicht so gut" ,gab ich zu und hielt mich am Rand fest.
"Macht nichts, ich helf dir." Er nahm meinen Arm und fuhr weiter in die Mitte. Er fuhr rückwärts und ich stolperte ihm nach während ich mich von ihm fphren lies.
"Warte, ich fall gleich um."
Ich rutschte aus und wäre am Boden gelandet, hätte er mich nicht aufgefangen.
"Danke" ,sagte ich lachend und seine besorgte Miene verflog. Ich richtete mich wieder auf, doch er lies mich nicht los. Im Gegenteil, er zog mich noch näher zu ihm, nahm mein Gesicht vorsichtig in seine Hand und küsste mich.
Und ich spürte wie alle Last von mir abfiel.

Großes Thx an clararalc die sich das ganze durchgelesen und mehrere meiner bekloppten Fehler ausgebessert hat.
(Die Storie klingt nicht komplett, aber ich brauche sie für BE, deshalb kriegt ihr sie gleich :))

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