Julian Brandt x Jadon Sancho - Was habt ihr gedacht
ferraritastic
Ich hoffe, dir gefällt der One-Shot. Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen. <3
JULIAN BRANDT X JADON SANCHO
TITEL: Was habt ihr gedacht
SONG: Was habt ihr gedacht - Wincent Weiss
PAIRING: Julian Brandt x Jadon Sancho
RATING: P16 Slash
GENRE: Drama, Liebe
SONSTIGES: Borussia Dortmund
ACHTUNG: Spieler, die in der Realität gewechselt sind, sind in diesem One-Shot niemals gegangen, z.B Cristiano Ronaldo, Álvaro Morata usw.
INFORMATION: Ich interpretiere das Lied wahrscheinlich etwas anders als erwartet, aber wie man schön sagt, jeder kann interpretieren wie er möchte.
JADON SANCHO
Dortmund, März 2020
Wo fang ich an? Wo hör ich auf?
Der Tag zu bunt, die Nacht zu laut
Immer noch sprachlos blickte er auf das Papier, welches vor ihm lag. In seinem Kopf herrschte vollkommenes Chaos, die Schrift vor seinen Augen war verschwommen und er wusste nicht mehr ganz wo oben oder unten war.
"Jadon, hörst du uns überhaupt zu?" Calvin sein Berater, der neben Lucien Favre und Michael Zorc an dem runden Tisch saß, blickte ihn fragend an. Wie in Trance nickte er, denn er wollte jetzt nicht zugeben, dass er nicht wirklich etwas von dem gesagten mitbekommen hatte.
"Und, was sagst du dazu?" Michael Zorc, der Sportsdirektor von Borussia Dortmund schaute ihn auffordernd an. Jadon schluckte. "Wozu?", harkte er vorsichtig nach und Calvin stöhnte auf. Lucien hob beschwichtigend die Arme.
"Jadon ist jung, natürlich ist das viel für ihn. Real Madrid möchte dich ausleihen Jadon, aber das weißt du ja schon. Sie würden für dich 65 Millionen Euro für ein Jahr zahlen. Jetzt liegt es an dir das zu entscheiden. Der BVB wird dir keine Steine in den Weg legen."
Er nickte leicht. Das Interesse von den Madrilenen spielte schon eine ganze Weile eine Rolle. Das so ein großer Verein wie Real Madrid Interesse an ihm hatte war unglaublich, schließlich war er gerade einmal 20 Jahre alt.
Jadon wusste, dass der BVB ihn nicht freiwillig gehen ließ, sie hofften immer noch darauf, dass er hier blieb und seinen Vertrag verlängerte, aber bei so einer Summe würden sie nicht nein sagen, wenn er gehen wollen würde.
Lange hatte er mit Julian Brandt darüber gesprochen, schließlich war der Deutsche seit zwei Jahren sein fester Freund und Jadon würde nie etwas ohne dessen Mitsprache entscheiden.
Julian hatte ihm gesagt, dass er seiner Karriere nie im Weg stehen würde und das wenn Jadon diesen Weg gehen wollte, er dass verstand und ihm nicht böse war. Er glaubte seinem Freund, doch es war eben doch ein Stück Entfernung von Spanien nach Deutschland. Eine Fernbeziehung war nicht einfach in ihrem Beruf und dann noch mit dieser Entfernung, fast unmöglich.
Nächtelang hatte er wach gelegen, denn auch Nachts waren seine Gedanken nicht leiser geworden. Sie waren laut, hielten ihn vom schlafen ab und verwirrten ihn.
Schon immer wollte er mal bei so einem großen Verein spielen. Als er damals von Manchester City nach Deutschland kam, war er gerade am Anfang seiner Karriere gewesen und Borussia Dortmund hatte ihm gut getan, verdammt gut. Er hatte sich weiterentwickelt gehabt, hatte sich einen Stammplatz gesichert und gezeigt was er konnte. Doch von Anfang an war ihm bewusst gewesen, dass er hier wo er mit seiner Profi Karriere wirklich angefangen hatte, nicht auch enden würde.
Es war keine leichte Entscheidung, die er heute treffen müsste, denn sie könnte sein komplettes Leben auf den Kopf stellen. Jadon hob seinen Blick und schaute in die abwartenden Gesichter von Michael, Lucien und Calvin. Er schluckte, bevor er auf sein Herz hörte und zielsicher nach dem Kugelschreiber griff.
"Ich unterschreibe die Leihe." Calvin klatschte in die Hände, Michael und Lucien nickten verstehend. Jadon wusste das diese mit dieser Entscheidung gerechnet hatten, denn ein Verein wie Real Madrid klopfte nicht jeden Tag an die Tür.
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Dortmund, Mai 2020
Drei Jahre an, drei Jahre Rausch
Jetzt sitz ich da, geh nicht mehr raus
Das letzte Mal jubeln im schwarz gelben Trikot, dass letzte Mal vor der gelben Wand feiern. Jude und Gio hatten jeweils einen Arm um ihn gelegt und gemeinsam sprangen sie auf und ab und grölten den Fangesang schief mit.
Er würde das hier in Dortmund definitiv vermissen, aber er freute sich auch auf die neue Herausforderung in Spanien. In den letzten Tagen hatte er sich viel mit dem Kader der Königlichen befasst und es war ihm jetzt schon eine Ehre an der Seite von Cristiano Ronaldo, Sergio Ramos, Marcelo, Toni Kroos, Luka Modric und Karim Benzema zu spielen.
Diese hatten einen Namen im Profifußball, sie waren große Persönlichkeiten und als junger Spieler träumte man davon an deren Seite zu spielen.
Drei Jahre hatte er hier bei Dortmund gespielt und die drei Jahre waren ihm wie im Rausch vorgekommen. Er hatte gefühlt, als wäre er auf Drogen, denn er war süchtig gewesen. Es war einfach berauschend im Signal Iduna Park auf dem Feld zu stehen, mit der gelben Wand im Rücken zu spielen.
Sie hatten noch eine Weile in der Kabine den gelungenen Saisonabschluss gefeiert und er hatte sich in Ruhe von seinen Kollegen verabschiedet. Vor allem bei Jude, Gio und Erling fiel es ihm schwer, denn diese waren hier in seinem Alter gewesen und sie hatten auch privat viel miteinander unternommen.
"Wir kommen dich besuchen in Spanien, Bro, dass wird geil. Du wirst ihnen zeigen, was du drauf hast.", hatte Gio gemeint und ihm zu gegrinst. Seine Freunde hatten es ihm leicht gemacht und er war sich sicher, dass sie nicht verlieren würden.
Jadon hatte anschließend abgelehnt noch mit den Jungs um die Häuser zu ziehen, die letzten Wochen hatte er es vermieden raus zu gehen, denn die Presse schrieb sehr viel über seinen bevorstehenden Wechsel und er wollte sich das Gerede ersparen. Außerdem wollte er den letzten Abend mit Julian genießen und sich verabschieden, bevor er morgen Nachmittag in den Flieger in Richtung Spanien steigen würde.
"Kommst du?" Julian hatte seine Tasche schon geschultert und schaute ihn abwartend an. Er nickte, nahm seine Tasche, blickte sich noch einmal in der Kabine um, die ihm nach drei Jahren so vertraut war und atmete tief ein und aus.
"Macht's gut Jungs und ihr rockt das nächste Saison. Verdrängt die Bayern vom Meisterplatz.", rief er in die Runde und bekam vereinzelnd Abschiedsgrüße zurück.
"Und du wirst Madrid rocken!", lachte Marco Reus, klopfte ihm auf die Schulter und er nickte. "Klar doch.", gab er zurück und folgte dann Julian aus der Kabine nach draußen.
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Sprech mich an, fass mich an, mach mit mir, was du willst
Ich steh da, werde kalt, ich kann nur noch zusehen
"Du musst los, oder?" Jadon richtete den Blick auf den Mann, welcher neben ihm in dem breiten Doppelbett lag. Die dünne Bettdecke hatte dieser nur bis zu den Hüften gezogen, so dass er einen gute Sicht auf den muskulösen Oberkörper des Älteren hatte.
"Bald, ja.", stimmte er zu und richtete sich leicht auf. Er spürte wie Julian seinen Bewegungen mit dessen Blick verfolgte und schmunzelte leicht. "Genießt du den Ausblick?"
Der Deutsche lachte. "Ich muss ihn doch noch ein letztes Mal genießen.", erwiderte sein Ex-Freund und Jadon verdrehte leicht die Augen. "Als ob du das nicht kennen würdest. Wir haben es die ganze Nacht getrieben."
Der Offensivspieler verschluckte sich und hustete. "Musst du immer so direkt sein, Jadon?" Er grinste, zuckte mit den Schultern und stand auf. "Kommst du noch mit Duschen?" Er wusste, dass sie es sich nicht gerade leicht machten, aber er konnte nicht widerstehen, auch wenn sie gestern Abend ihre zweijährige Beziehung beendet hatten. Diese eine Nacht hatten sie sich noch gegeben.
"Es ist wahrscheinlich keine gute Idee, aber dieses Angebot kann ich nicht abschlagen.", murmelte Julian und erhob sich ebenfalls. Der Ältere folgte ihm ins Bad und in die Dusche.
Für diesen einen Moment vergaß Jadon noch einmal alles. Julian konnte mit ihm machen was er wollte.
Das anschließende Frühstück verlief schweigend. Sie hatten sich nicht mehr vieles zu sagen und plötzlich kam Julian ihm mehr als fremd vor, auch wenn dieser noch immer der Mann war, den er liebte.
Der Deutsche begleitete ihn noch zur Tür, lächelte einmal schief und furch sich durch die blonden Haare. Jadon schluckte, er hasste Abschiede.
"Ich liebe dich, Jules.", nuschelte er leise und der Ältere nickte. "Ich liebe dich auch, Jay. Pass auf dich auf." Dieses Mal nickte er, trat einen Schritt vor und verband ihre Lippen zu einem letzten Kuss. Wie ein ertrinkender klammerte er sich an den Anderen, welcher ihn festhielt, bevor sie sich nach einer ganzen Weile lösten.
"Du musst gehen Jay, los.", murmelte Julian leise und gab ihm einen sanften Schubs in Richtung Tür. Jadon sagte nichts mehr, sondern ging einfach. Denn er wusste, wenn er jetzt noch etwas sagen würde, würden sie diesen Schritt nicht schaffen.
Er konnte noch zusehen, wie die Tür ins Schloss fiel und dann fühlte er diese leere, diese kälte in sich, die Julian hinterlassen hatte, obwohl es seine Entscheidung gewesen war zu gehen.
Ohne sich noch einmal umzugehen machte er sich auf den Weg zu seinem Auto. Es war schwer Julian zurückzulassen und er wusste, dass er noch einige Zeit mit der Trennung hadern würde, auch wenn man ihm das heute morgen nicht angemerkt hatte, denn Julian hatte es ihm wirklich leicht gemacht.
Doch einfach vergessen konnte er diesen nicht, denn mit dem Älteren hatte er alles erlebt. Seinen ersten Kuss, seine erste Beziehung, sein erstes Mal, einfach alles. Und das würde er für immer in seinem Herzen als Erinnerung behalten.
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Ey, was habt ihr gedacht? Dass das hier nichts mit mir macht?
Denkt ihr, mich lässt es kalt, käm einfach so damit klar?
"Sag mal spinnst du? Komm mal wieder runter, Jadon, ernsthaft. Das bist doch nicht du." Jude, welcher ihn gerade in Madrid in der Sommerpause besuchte, funkelte ihn sauer an.
"Dein erstes Training bei Real Madrid fängt in drei Tagen an und du hast nichts besseres zu tun, als jede Nacht feiern zu gehen und irgendein Model abzuschleppen?" Sein Landsmann verschränkte die Arme vor der Brust.
"Als ob das jetzt so schlimm ist." Er verdrehte die Augen, bevor er fortfuhr. "Ich bin jung und genieße mein Leben."
Sein Kumpel schnaubte. "Du weißt schon, dass es Jules dreckig geht, wenn die Presse andauernd von einem anderen Model schreibt, welches du mit nach Hause nimmst? Selbst Gio, Erling und ich wissen nicht, wieso du so etwas abziehst. Ihr wart zwei Jahre zusammen, Mann."
Jadon schluckte leicht, fasste sich dann aber doch wieder recht schnell. "Was habt ihr gedacht? Dass das hier nichts mit mir macht?" Etwas fassungslos blickte er seinen besten Freund an. "Denkt ihr, mich lässt es kalt? Denkt ihr ich käme einfach so damit klar?"
Abwehrend hob Jude die Arme, seufzte und dirigierte ihn vorsichtig in Richtung von dem Sofa. "Das hat keiner gesagt, Jadon. Aber ist es wirklich die feine Art über eine Beziehung hinweg zu kommen, wenn du jede Nacht jemand Neues hast? Und es war deine Entscheidung zu gehen."
Er ließ sich in das weiche Polster sinken und lehnte sich an die Lehne an. "Ich bereue es auch nicht, ich mein, ich freue mich unglaublich auf Real Madrid und ich denke, dass könnte wirklich richtig super werden, aber gleichzeitig tut es auch so weh, so verdammt weh. Jules war in allem mein Erster und ich bekomme das nicht aus meinem Kopf. Die Models bedeuten mir nichts, es ist nicht mal wirklich gut, aber es lässt mich für einen Moment vergessen.", versuchte er zu erklären und bekam einen mitfühlenden Blick von Jude zurück, welcher einen Arm um ihn legte.
"Klar tut es weh, ihr habt euch geliebt, aber auch der Schmerz geht vorbei. Es bringt nichts, wenn du krampfhaft irgendwelche Frauen vögelst. Konzentrier dich auf den Fußball, verzaubere die Fans hier und zeig was du drauf hast, ja? Der Rest regelt sich von selbst."
Dankbar blickte er seinen besten Freund an. "Danke Jude, ehrlich." Sein Landsmann schmunzelte. "Immer, bin doch nur 3 Flugstunden von dir entfernt."
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Und ja, ich lieb, was ich mach, doch mich hat niemand gefragt
Sondern sich einfach genommen, so viel es noch von mir gab
"Das ist Jadon Sancho er wird uns im offensiven Mittelfeld für ein Jahr verstärken. Er kommt von Borussia Dortmund und ist 20 Jahre alt.", stellte Zinedine Zidane ihn, zum Glück auf Englisch, seinen neuen Kollegen vor.
In den letzten Wochen hatte er zwar angefangen Spanisch zu lernen, aber diese Sprache war viel schwerer, als er je gedacht hatte.
"Hola", gab er deshalb nur wenig geistreich zurück und lächelte leicht in die Runde. Auf den ersten Blick sahen alle wirklich ganz freundlich aus und gegen die meisten hatte er auch schon einmal in der Champions League gespielt gehabt.
"Willkommen im Team.", begrüßte ihn der Kapitän Sergio Ramos freundlich und Jadon musste zugeben, dass Sergio in der Realität gar nicht mehr so beängstigend aussah.
"Danke.", erwiderte er leise und war froh, dass auch dieser direkt die englische Sprache angewandt hatte.
Deutsch war ihm damals schon schwer gefallen und jetzt auch noch Spanisch? Es würde definitiv eine Herausforderung werden und wenn er ehrlich war, war ihm seine Muttersprache immer noch am liebsten, doch er würde sich wohl daran gewöhnen müssen.
"Die Jungs sind eigentlich ganz cool, auch Cris, Luka, Sese, Toni und Karim. Man merkt ihnen nicht an, dass sie Superstars sind.", machte ihm Brahim Díaz, ein Youngster aus der eigenen Jugend von Real Madrid ihm Mut.
Dankbar lächelte er Brahim zu und nickte. "Es ist nur etwas überwältigend.", sagte er und zustimmend nickte der Spanier.
"Glaub mir, mein erstes Training war eine Katastrophe. Vor Aufregung hatte ich Cris fast vor die Füße gekotzt.", erzählte ihm der Andere mit einem verlegenen Grinsen auf den Lippen.
Neben ihnen ertönte ein lautes Lachen. "Ich erinnere mich noch zu gut daran, Babe.", schmunzelte jemand, den Jadon als Isco Alarcón erkennen konnte.
Brahim neben ihm schnaubte. "Halt die Klappe, Isco.", gab dieser taff zurück und bekam von dem Spanier nur einen kurzen Kuss auf die Lippen gedrückt. "Und dann hat Isco mir geholfen mich einzufinden und wir sind zusammen gekommen. Jetzt helfe ich dir dich hier einzufinden, natürlich ohne das zusammen kommen.", grinste Brahim und er nickte.
"Besser so für euch, denn ich teile nicht.", ließ Isco sie wissen und Jadon atmete erleichtert auf. Hier könnte er sich wirklich wohlfühlen.
Das erste Training verlief wirklich gut und machte ihm sehr viel Spaß. Er tat das was er liebte, mit Leichtigkeit Fußball zu spielen.
Es gab niemanden, der ihn fragte, wie es ihm wirklich ging, denn das interessierte nicht mehr. Jadon wollte darüber auch gar nicht reden, dafür kannte er seine Kollegen noch nicht gut genug. Vielleicht würde sich das irgendwann ändern, doch bis es soweit war, war es das Fußballspielen was ihm half.
Das Fußballspielen nahm ihm all die Schmerzen, all die Schmerzen die noch in ihm drin waren, die noch übrig waren und auch diese würde der Fußball ihm irgendwann nehmen. Denn es ging hier nicht mehr darum Liebe zu empfinden, sondern in seiner Karriere einen Schritt voran zu machen.
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Neuer Tag, neue Stadt
Schon lange nicht mehr da geschlafen, wo ich gestern war
Keiner da, neben mir, niemand hier steht mir nah
Langsam war er hier in Madrid angekommen und er hatte sogar schon seine ersten Spiele für die Madrilenen bestritten. Nicht von Anfang an, aber dass war ihm bewusst gewesen. Zidane würde ihm nicht direkt einen Stammplatz zusprechen, doch es war in Ordnung gewesen, er hatte seine Einsatzzeiten erhalten.
Es war immer noch komisch morgen sin Madrid anstatt in Dortmund aufzuwachen, denn die Stadt war ihm immer noch sehr fremd, auch wenn es ein berauschendes Gefühl war für die Königlichen auf dem Platz zu stehen.
Doch es war komisch morgens alleine aufzuwachen, denn Julian war nicht mehr an seiner Seite. Er konnte sich morgens nicht mehr an den warmen Körper des Älteren kuscheln und alle diese Dinge. Und hier in Spanien stand ihm keiner so Nahe, wie Julian es eben getan hatte.
Und trotzdem konnte er sich vorstellen, dass wenn Real Madrid nach Ende der Leihe die Kaufoption ziehen wollen würde, dass er zustimmen würde, denn der Verein an sich war wirklich großartig.
"Wo bist du mit deinen Gedanken?" Álvaro Morata, der entspannt neben ihm her joggte blickte ihn fragend an. "Weiß nicht.", gab er zurück. "Fühle mich noch ein bisschen einsam hier. Es ist so anders als in Dortmund, hier ist niemand der.." Er stockte und biss sich auf die Lippen.
Jadon wusste, dass die Mannschaft sehr tolerant war, schließlich zeigten Isco und Brahim ihre Beziehung offen, doch irgendwie fiel es ihm nicht leicht über Julian zu sprechen, obwohl Álvaro jemand war, dem er vertraute.
Der Ältere hatte ihn von Anfang an immer unterstützt gehabt und sie hatten schon einiges zusammen unternommen. Jadon mochte den älteren Spanier, welcher von Chelsea wieder zurück zu Real gewechselt war.
"Der auf einen wartet?", beendete Álvaro seinen Satz und er nickte. "Ja, er war immer für mich da gewesen und es ist seltsam plötzlich wieder alleine zu sein.", erklärte er. Es reichte, wenn Álvaro wusste, dass er einen Freund hatte, den Namen musste er nicht nennen.
Álvaro nickte verstehend. "Ich weiß, wie du dich fühlst, ehrlich. Ich habe Mateo auch in England zurück gelassen."
Mehr musste der Andere nicht sagen, denn Jadon verstand. Auch dieser hatte eine schmerzhafte Trennung hinter sich gelassen, für den Fußball.
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Madrid, Februar 2021
Bevor ich einschlaf, wird mir eiskalt
Der Preis für den Applaus: diese scheiß Angst
"Ist das dein Ernst, Jadon, wirklich?" Jude blickte ihn durch den Bildschirm unentschlossen an. Sie waren mal wieder zu einem Skype Treffen verabredet, denn es hatte sich eingespielt, dass sie jede Woche mindestens einmal miteinander Sprachen, denn sich persönlich zu treffen war bei ihrem straffen Zeitplan einfach nicht drin.
Das letzte Mal hatte er Jude bei der Nationalmannschaft gesehen und das war auch schon 3 Monate her und das nächste Treffen stand noch in den Sternen. Mit Gio und Erling hatte er nur noch sporadisch Kontakt, aber er wusste im Notfall konnte er auch auf diese Beiden zählen.
"Was denn?", fragte er unschuldig nach, obwohl er ganz genau wusste, was Jude von ihm Wissen wollte.
Sein Landsmann schnaubte. "Stell dich nicht dumm, Jadon. Du bist gerade einmal 6 Monate weg, 6 Monate von Jules getrennt und hast schon nach 2 Monaten einen Neuen? Du tust ihm weh.", kam Jude direkt zum Punkt und jetzt verfluchte er sich dafür, dass er bei dem Nationalmannschafttreffen mit Mason Mount über seine neue Beziehung gesprochen hatte. Gut, Mason war auch einer seiner engsten Freunde, aber dieser war eben mit Christian Pulisic zusammen und dieser kannte Gio gut. Es war klar das seine Freunde aus Dortmund wind davon bekamen.
"Das hat sich einfach so gegeben. Ich hätte auch nicht gedacht nach zwei Monaten Trennung wieder jemanden zu finden. Es war nicht geplant.", verteidigte er sich, obwohl der Gedanke schmerzte, dass er Julian weh tat, dies war nie seine Absicht gewesen.
Jude schnaubte wieder. "Hast du Jules überhaupt mal geliebt?" Direkt nickte er. "Mehr als mein Leben, dass musst du mir glauben Jude. Aber Álvaro war da, als ich ihn am meisten gebraucht hatte. Er hatte selbst eine Trennung hinter sich. Dann der ganze Druck hier gut zu sein, die Angst vor der Presse, wenn ich versage, die Angst vor den Fans, wenn ich keine Leistung bringe und all das. Am Anfang war es nur Sex, ich habe die Nähe gebraucht und Álvaro hat sie mir gegeben und dann ist es passiert. Ich wollte das nicht, ich hatte es nie geplant, immerhin ist er auch 8 Jahre älter als ich, aber dann ist es einfach so dazu gekommen.", versuchte er sich zu erklären und Jude seufzte.
Es war wirklich nicht geplant gewesen, doch er hatte sich immer so einsam gefühlt, vor allem an den Abenden wo er alleine in seiner Wohnung im Bett lag. Und dann war Álvaro über Nacht geblieben und es hatte sich so eingespielt.
"Ich hoffe das war es Wert Jules so weh zu tun."
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Madrid, September 2021
Sprech mich an, fass mich an, mach mit mir, was du willst
Ich steh da, werde kalt, ich kann nur noch zusehen
Jadon blickte etwas ungläubig auf den Vertrag, den er nun in den Händen hielt. Real Madrid hatte die Kaufoption gezogen und ihn für 80 Millionen gekauft. Es war seine Entscheidung gewesen, denn er konnte auf keinen Fall nach Dortmund zurückkehren.
Nicht nachdem er Julian so weh getan hatte und dieser lange gelitten hatte, wie er von Jude erfahren hatte. Es tat ihm leid, doch rückgängig machen konnte er es nicht mehr. Er hatte Julian geliebt, mehr als sein leben und doch hatte er diesem Weh getan mit seiner neuen Beziehung.
Nach diesen Ereignissen war es ihm leicht gefallen eine Entscheidung am Ende der Leihe zu treffen und jetzt gehörte er feste zum Kader von Real Madrid. Er hatte diesen Verein lieben gelernt, aber Dortmund würde immer eine wichtige Erinnerung in seinem Herzen bleiben.
"Hey querido.", begrüßte ihn Álvaro mit einem Lächeln auf den Lippen, nahm ihm den Vertrag aus der Hand und legte ihn beiseite.
"Hi.", erwiderte er und ließ es zu, dass der Ältere ihn sanft küsste. Jadon spürte das Kribbeln, wenn Álvaro ihn küsste, er liebte den Spanier, aber er würde ihn nie so lieben, wie er Julian geliebt hatte. Das wusste Álvaro. Und auch er wusste, dass Álvaro ihn nie so lieben würde, wie dieser Mateo geliebt hatte. Doch sie hatten sich und das reichte, für diesen einen Moment.
Er überließ Álvaro die Kontrolle, denn er brauchte ihn jetzt und sein Freund schien es genauso zu gehen. Sanft drängte ihn der Spanier in Richtung ihres Schlafzimmers und und er ließ es geschehen. Álvaro konnte alles mit ihm machen, denn sein Gehirn schaltete sich aus.
Fordernd erwiderte er den Kuss von seinem Freund und verbannte Julian aus seinen Gedanken. Er musste diese Gefühle abstellen und kalt werden, denn ansonsten würde er es nicht ertragen Julian weh getan zu haben.
Und nur Álvaro gab ihm ein befreiendes Gefühl für einen Moment vergessen zu können.
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Madrid, Mai 2030
Ey, was habt ihr gedacht? Dass das hier nichts mit mir macht?
Denkt ihr, mich lässt es kalt, käm einfach so damit klar?
"Wir sollten reden.", stellte er fest und sein Freund stimmte zu. "Ja, es wird Zeit. Du hast deinen Vertrag nicht mehr verlängert."
Er nickte. "Ich habe jetzt 10 Jahre hier gespielt und es waren tolle Jahre. Wir haben die Meisterschaft gewonnen, die Champions-League, die Copa del Rey. Wir haben alles mit diesem Verein gewonnen. Du hast deine Karriere schon vor drei Jahren beendet und sind wir ehrlich. Du bist nur wegen mir noch hier. Ansonsten wärst du schon zurück nach England gegangen.", sagte er und bekam ein Lächeln zurück.
"Das stimmt, wir haben vieles geschafft mit diesem Team. Sag so etwas nicht, Jadon." Sanft hauchte er dem Spanier einen Kuss auf die Lippen.
"Wir sind mittlerweile seit 10 Jahren ein Paar und ich kenne dich, Álvaro. Du bist nur wegen mir noch hier und das möchte ich nicht. Ich werde zurück nach Dortmund gehen, denn dort hatte alles angefangen und dort möchte ich auch alles beenden. Auch wenn ich es nicht gerne zugebe, dass alles damals hat auch etwas aus mir gemacht und mich nicht kalt gelassen.", teilte er seinem Freund seine Entscheidung mit.
"Ich bin sicher, dass es die richtige Entscheidung war.", bestärkte ihn Álvaro und er ließ sich von dem Älteren kurz küssen.
"Ich liebe dich, dass weißt du und ich werde dich immer auf diese eine ganz besondere Art und Weise lieben. Aber ich weiß auch, dass du ohne mich schon lange wieder zurück in England wärst. Ich halte dich nicht mehr auf, Álvaro, es ist okay. Wir haben 10 Jahre miteinander verbracht und wir wussten Beide, dass es kein für immer ist, auch wenn wir es uns immer mal wieder gewünscht haben."
Der Spanier seufzte. "Manchmal hätte ich mir wirklich ein für immer mit dir gewünscht, Jadon." Er lachte leise. "Ich weiß, ich doch auch."
Liebevoll blickte er Álvaro an. "Machen wir uns nichts vor, wir haben uns nie so bedingungslos geliebt, wie wir es sollten und das ist okay. Ich weiß, dass auf dich in England jemand wartet, es ist okay. Lass ihn nicht länger warten, ja?"
Álvaro schluckte, nickte dann aber. "Wir bleiben Freunde?" Schnell nickte er. "Natürlich. Und jetzt los, wenn du dich beeilst bekommst du heute noch einen Flug nach London."
Der Ältere stand auf. "Ich werde dich auch immer lieben, Jadon. Und wir sehen uns, ja?" Jadon erhob sich ebenfalls. "Natürlich.", bestätigte er und begleitete den Mann, mit dem er 10 Jahre verbracht hatte zur Tür.
"Grüß Mateo von mir, ja? Und verkack es nicht, Álvaro. Er hat lange genug auf dich gewartet.", verabschiedete er sich. "Mach ich, Jadon, mach ich. Danke für alles."
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Dortmund, September 2030
Und ja, ich lieb, was ich mach, doch mich hat niemand gefragt
Sondern sich einfach genommen, so viel es noch von mir gab
Es war ein seltsames Gefühl wieder deutschen Boden unter den Füßen zu haben, denn das letzte Mal war er vor 4 Jahren hier gewesen, als sie in der Champions League gegen den FC Bayern München hatten spielen müssen.
Ansonsten war er nicht mehr in Deutschland gewesen. Jude hatte immer ihn besucht gehabt und am Ende war sein Landsmann dann nach England nach Liverpool gewechselt. Er hatte keinen Grund gehabt wieder nach Deutschland zu kommen.
Jadon hatte sich den Dortmund Kader angeschaut und es hatte sich viel geändert. Die meisten Spieler kannte er nicht mehr und doch waren zwei ihm bekannte Gesichter noch dabei. Einen davon hätte er sich gewünscht, dass es nicht mehr so wäre, denn Julian Brandt würde seine letzte Saison bei Dortmund diese Saison spielen.
Der Andere war Gio, was sein Glück war, denn der Amerikaner war vor einem Jahr nach Dortmund zurück gekehrt.
Er hatte den Fußball in Madrid geliebt und vor allem in seinen ersten Jahren dort sehr viel gelernt. Madrid war sein zweites Zuhause geworden und er würde seine Mannschaft und die Stadt wirklich vermissen, doch seine Karriere wollte er auch hier beenden, wo alles angefangen hatte.
In den letzten Jahren hatte der Fußball so viel von ihm genommen und jetzt war es Zeit nach Hause zurück zu kehren. Er bereute nicht, was er für den Fußball aufgegeben hatte, denn er hatte seinen Traum gelebt.
"Ich hätte nicht gedacht, dich noch einmal hier zu sehen.", ertönte plötzlich eine Stimme hinter ihm, die er immer wieder erkennen würde.
Langsam drehte er sich um und blickte in das Gesicht von Julian. Er hatte diesen seit 10 Jahren nicht mehr persönlich gesehen, irgendwie hatte er es immer vermeiden können.
"Ich hätte es selbst nicht gedacht.", gab er zurück und schob seine Hände in seine Hosentasche von der Trainingshose. Er hatte gerade den Sporttest erfolgreich absolviert.
"Ich hätte nicht gedacht, dass du dein Leben in Madrid wieder aufgibst. Ich meine, 10 Jahre sind eine lange Zeit." Jadon hörte den leicht angreifenden Ton von Julian und konnte es diesem nicht wirklich verübeln.
Er wusste das Julian nicht seine Fußball Jahre dort meinte, sondern Álvaro. Jude hatte ihm oft genug erzählt, dass dieser gut Bescheid wusste, auch weil dieser mit Toni Kroos, seinem ehemaligen Kollegen eng befreundet war. Und Toni war einer der engeren Freunde von Álvaro gewesen.
"Wir sind im Guten auseinander gegangen. Für mich war es Zeit zurückzukommen.", sagte er nur und zuckte mit den Schultern. Julian nickte verstehend.
"Bereust du es manchmal?" Jadon schwieg auf die Frage erst einmal eine Weile.
"Das ich weg gegangen bin? Nein. Ich hatte eine gute Zeit bei Real Madrid. Dass wir nie eine Fernbeziehung versucht haben? Ja, manchmal.", gab er offen zu und bekam nur ein Nicken zurück.
"Auf eine gute Saison.", meinte Julian dann und ging voran in die Richtung von den Kabinen. "Ja, auf eine gute Saison.", wiederholte er leise.
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Und das Beste ist
Wenn Leute zu mir sagen, ich veränder mich
Ihr wart niemals in mei'm Leben, nein, ihr kennt mich nicht
Wütend kickte er einen Ball ins Seiten Aus und ließ sich auf den Rasen fallen. Das Training verlief heute alles andere als gut, jeder Ball versprang ihm. Nicht einmal einen Ball annehmen konnte er.
Er spürte, wie sich neben ihn jemand ins Gras fallen ließ und hob kurz den Blick, nur um ihn dann direkt wieder zu senken. Mit Julian hatte er nicht wirklich gerechnet gehabt.
"Was ist los? In Madrid lief es die letzte Saison auch nicht berauschend, hatte ich mitbekommen."
Jadon schnaubte leicht. "Die Presse dort redet nur. Das Beste daran ist, sie sagen ich habe mich verändert seitdem mein Wechsel zu Borussia Dortmund öffentlich wurde, aber sie kennen mich nicht. Sie waren nie ein Teil von meinem Leben. Es kann nicht immer gut laufen, nach 10 Jahren in diesem Verein kann man auch mal eine schlechte Saison spielen.", platzte es aus ihm heraus und Julian nickte verstehend.
"Lass sie reden. Du weißt doch wie sie sind. Sie haben damals auch hier über dich geredet und du hast trotzdem allen in Spanien gezeigt, wie verdammt gut du bist. Und auch wenn ich es nicht sagen sollte, ich war verdammt stolz auf dich.", ließ ihn Julian wissen und er blickte den Deutschen an.
"Ehrlich?" Der Blonde nickte. "Ehrlich. Und jetzt komm in die Kabine, du erkältest dich sonst noch. Es regnet."
Er seufzte leise, ließ sich aber von dem Älteren hochhelfen und folgte diesem dann in die Kabine.
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Und sie sagen: "Ja, du hast es so gewollt
Also hör auf so zu reden, du hast Geld und den Erfolg"
"Was haben wir getan?", fragte Julian ihn und blickte ihn etwas überfordert an. Jadon zuckte mit den Schultern. "Wir haben miteinander geschlafen.", gab er trocken zurück und der Ältere schnaubte.
"Sag bloß.", erwiderte dieser nur sarkastisch und verschränkte die Arme. Er seufzte. "Was ist daran jetzt so schlimm? Es war ja nicht das erste Mal.", gab er zurück.
Sein Ex-Freund verdrehte die Augen. "Genau da liegt das Problem. Wir waren mal zwei Jahre zusammen, dann verlässt du mich, hast direkt einen Neuen und die Beziehung hält plötzlich 10 Jahre. Auch wenn es dich nie interessiert hat, du hast mir weh getan. Mein Herz gebrochen."
Er schluckte leicht. "Mich hat das nicht so kalt gelassen, wie du es gerade darstellst, auch wenn ich es dir nie gesagt hatte. Aber ich habe auch damit gekämpft gehabt und es hat etwas mit mir gemacht. Ich hatte dich geliebt, mehr als mein Leben.", verteidigte er sich und bekam nur einen spöttischen Blick zurück.
"Du bist gegangen und hast dich nie gemeldet. Du hattest direkt einen Neuen. Du kamst NIE zurück nach Dortmund, kein mal, selbst nach dem Ende deiner Leihe nicht. Lieber bist du geflüchtet und dort geblieben."
Jadon seufzte und ließ sich zurück in das Kissen sinken, die Decke zog er über seinen nackten Körper.
"Ich konnte nicht zurück. Die Presse hat darüber geschrieben, dass ich es so gewollt habe, dass ich dort alles habe Geld, Erfolg, alles. Ich konnte nicht zurück, ich..", hilflos zuckte er mit den Schultern und suchte nach dem Blick von Julian, welcher ihn schweigend anblickte.
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Sag mir, was soll ich jetzt machen aus dem Platin oder Gold
Wenn ich Liebe haben will, aber von niemandem bekomm?
"Was erwartest du jetzt von mir?" Julian blickte ihn an und er zuckte mit den Schultern. "Ich weiß es nicht, Jules.", erwiderte er und legte eine Hand auf den nackten Oberkörper des Deutschen.
"Ich hatte dort alles, Erfolg, Titel, alles. Ich bereue Real Madrid nicht, aber ich bereue es dich gehen gelassen zu haben, denn eins hatte ich nie, Liebe. Ja, es gab Álvaro, aber ich habe ihn nie so geliebt wie ich dich geliebt hatte und er hat mich auch nie so geliebt. Liebe habe ich von niemanden mehr bekommen, seitdem ich aus Dortmund weg gegangen bin.", sagte er leise und senkte den Blick.
"Ich weiß, du willst es nicht hören. Aber das erste Mal, dass ich mich wieder richtig geliebt gefühlt hatte war, wo wir miteinander geschlafen haben. Denn die einzige Liebe dich ich fühle kommt von dir.", beendete er seinen Monolog.
Er hörte Julian tief ein und ausatmen, dann spürte er eine Hand in seinem Nacken.
"Und ich werde dir diese Liebe immer geben, Jadon. Weil ich dir nicht widerstehen kann, weil ich dich immer geliebt habe und immer lieben werde."
Als der Ältere ihn dann küsste und ihre Lippen aufeinander trafen, blieb seine Welt ein weiteres Mal stehen. Dieses Mal aber vor Liebe.
Und der nächste Wunsch ist beendet. 5.400 Wörter Jadon und Jules, ich hoffe es gefällt euch und ich bin gespannt auf eure Meinung.
Ich würde mich freuen, wenn ihr den One-Shot nicht nur im Stillen lesen würdet, sondern mir in einem Kommentar eure Meinung hinterlassen würdet. Konstruktive Kritik ist immer gerne erwünscht.
Ihr könnt auch auf den kleinen Stern hier unten tippen und voten.'
Bis zum nächsten One-Shot <3
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