Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 2/Jennifer O'Brien

Zumindest ganz langsam legte sich die meiste Anspannung. Seit dem Brand waren nun schon über sieben Stunden vergangenen und auch der letzte bekannt gegebene Mord war nun schon knapp vier Stunden her. Die Bewohner der kleinen Stadt begannen neue Hoffnung zu finden, so auch Samantha Carter. Ihre Familie war vollzählig, für sie war ihre Welt in diesem Moment in Ordnung. Zumindest bildete sie sich das ein.

Welche Familie immernoch nicht vollzählig war, war die der O'Briens. Jennifer O'Brien, die alleinerziehende Mutter der zwei Jugendlichen Thomas und Dennis hatte immer noch kein Lebenszeichen von sich gegeben. Ihre Zwillingsschwester Josephine Stones, damit die Tante der beiden Jungs, machte sich genauso sorgen wie die Kinder Selbst.

Jennifer O'Brien währenddessen war auf dem Weg nach Westland Hill. Durch den Brand im Asylum hatte sie mehr zu tun als sonst und musste eine Menge Überstunden leisten. Nach knapp sechzehn Stunden war sie nun endlich aus dem Hospital gekommen und saß nun in ihrem blauen Kombi.
Etwa fünf Meilen entfernt des Hospitals fiel ihr ein verunglückter Wagen auf welcher am Waldrand stand. Der Motor rauchte vor sich hin, zwar sah es verlassen aus, doch sah Jennifer es als ihre Pflicht an nachzusehen. Sie stellte ihren Kombi auf der Wiese zwischen Wald und Landstraße ab und joggte zu dem fremden Auto. Vor dem schwarzen Sportwagen viel ihr etwas auf, es sah aus wie eine Person. Eine Person welche sie als Krankenschwester niemals einfach hätte dort liegen lassen können. Jennifer näherte sich dem Mann. Seine Klamotten waren von Ruß und Schmutz beinahe schwarz gefärbt und er hatte einige schürfwunden an Armen und Gesicht. Neben ihm ging Jennifer auf die Knie. Ihre Hand suchte wie selbstverständlich nach dem Hals und natürlich der Halsschlagader des Fremden. Doch sobald ihre Finger die Haut berührte griff der Mann nach ihrem Handgelenk. Mit der anderen Hand holte er aus und sie spürte einen dumpfen Schmerz an ihrem Kopf. Wie betäubt fiel sie zurück, die Welt um sie herum begann sich zu drehen. Doch als sie sah, dass der Mann aufgestanden und auf sie zugekommen war quälte sie sich auf die Beine zurück. Sie wollte zu ihrem Wagen rennen, hatte jedoch keinerlei Orientierung geschwiege denn eine klare Sicht. Sie rannte einfach, immer weiter geradeaus. Alles was sie wusste war, dass sie mit jedem Schritt tiefer in den Wald kam. Laub raschelte unter ihren hektischen Schritten, Äste brachen und bald schon stolperte sie nur noch vorwärts. Hinter einem Baum sank sie zusammen. Ihr Kopf schmerzte höllisch und ihre Sicht verblasste immer mehr. Doch plötzlich hörte sie wieder schritte, konnte jedoch nicht zuordnen woher diese kamen. Jedes einzelne Geräusch schien aus allen Richtungen gleichzeitig zu kommen, hallte durch ihren Schädel und entfachte neue Schmerzen. Das letzte was sie sah war ein schweres paar Stiefel welches sich in ihr Sichtfeld schob, eine riesige Silhouette und ein Kopf der dem eines Monsters glich.

Zed lief durch den Wald. Seine Schritte waren schwer, jedoch war er trotzdem darauf bedacht nicht allzu viel Lärm zu verursachen. Alles was den Wald noch erhellte war der Schein des Vollmondes welcher hoch über den Kronen der Bäume stand und das leite rosa schimmern des gegenüberliegenden Sonnenaufgang. Der Himmel über den Wäldern sah aus wie ein Kampf zwischen gut und böse. Unterhalb der Bäume jedoch sickerte wenig Licht auf den feuchten Erdboden. doch Zed's Augen hatten sich nach 17 Jahren in den dunklen Zimmern des Asylums optimal an schlechte Lichtverhältnisse angepasst. Trotzdem nahm er die Frau welche an einen Baum gelehnt vor ihr saß erst bemerkt als er mit seinem Fuß gegen sie stieß. Er sah hinab. Es war kalt und dunkel und die Frau fröstelte, hilflos kauerte sie mehr tot als lebendig wirkend vor ihm. Diese Tatsachen waren ihm herzlich egal, was allerdings nicht hieß, dass sie ihn nicht interessierte. Ganz im Gegenteil. Ginge es nach ihm hätte er sich neben sie gesetzt und ihr bei ihren letzten Atemzügen zugesehen. Doch er hatte Pläne. Nebenbei fragte er sich insgeheim wer diese Frau war und vorallem wieso sie nachts alleine und blutend mitten im Wald lag. Was ihn aber noch sehr viel mehr interessierte war wie sie sterben könnte? Dass sie dies tun würde, hatte er schon längst bestimmt. Er wollte sie töten, er wollte, dass diese Frau ein Teil seiner selbst werden würde. Doch nicht auf diese Art und nicht an diesem Ort. Und viel wichtiger: nicht allein.
Wenn sie sterben sollte dann durch seine Hand und wenn es passieren würde dann sollte es perfekt sein. Genau wie vor 17 Jahren.
Die Erinnerungen an die schreie und das verzweifelte flehen hallte durch seinen Kopf als wäre es gegenwärtig.
Er hatte sich entschieden, er würde dafür sorgen, dass diese Frau hier nicht starb. Er wollte ihr Leben in seinen Händen wissen. Sie dann holen wenn er es wollte, wie er es wollte. Er nahm die Frau auf seine Arme, ihr Kopf fiel an seine Brust und sie gab kein Lebenszeichen von sich. Doch er wusste, dass sie am Leben war. Schwach, aber lebendig. Seine Schritte waren selbst mit der fremden im Arm sicher und zielstrebig. Am Rand des Waldes angekommen spähte er hinaus auf die Landstraße. Neben der Fahrbahn legte er die verletzte ab. Doch bevor er ging griff er in ihre Taschen um einen kleinen ledernen Gegenstand zu holen welcher in seiner eigenen Tasche verschwand. Ohne die Frau weiter zu beachten ging er zurück.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro