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Siynas Perspektive
Lulus angstvoller Schrei hallte in meinem Kopf nach, als ich nach einem Messer griff, dass Harrys Opa an der Tür zur Kapitänskajüte versteckt hatte.
Ich holte tief Luft, holte aus und... schnitt das Seil durch...
Das Seil.
Es fiel hinab ins Wasser und verschwand. Der Hacken war noch da.
Schwer atmend sah ich zu dem fremden Schiff zurück. Ein Schrei hallte durch die Felsen, die wir gerade passierten. Das Schiff der Verfolger drehte ab und verschwand.
,,Siyna!“ Lulu. ,,Wir haben es geschafft!“ Harry.
,,Siyna, hör auf zu träumen!“ ,,Siyna! Siyna?“
,,J-ja?“ , fragte ich und die Schockstarre zog sich zurück.
,,Wir haben es geschafft!“ , rief Lulu, ,,ich meine, du hast es geschafft!“ Wirklich? Ängstlich sah ich zurück. War das echt ein Sieg?
Da zog mich Harry zu sich. Ich zuckte kurz zusammen. Er suchte meinen Blick. ,,Du hast uns gerettet“ , hauchte er und...und umarmte mich.
Diese Umarmung tat gut. Sie bedeutete mir viel. Mein Herz pochte in meiner Brust. Das war Harry. Er umarmte mich.
Die Sonne ging unter und ein goldener Sonnenstrahl flutete den Mast unseres Schiffs. Ich sah hinauf und kniff die Augen zusammen. Hinter mir bereiteten Harry und Lulu das Abendessen vor, während die Sonne langsam ihre letzten Strahlen in die Umgebung schenkte.
Rosane Wolken wanderten Richtung des Sonnenuntergangs und lösten sich auf.
Das Blau des Himmels verdunkelte sich und der schönste Farbverlauf des Tages ergoss sich über den Horizont, während ich ihm begeistert zusah...
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