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Harrys Sicht

Ich lag noch immer neben Siyna, als sich jemand räusperte.
Erschrocken fuhr ich hoch und sah in Lulus verärgertes, aber auch irgendwie belustigtes Gesicht. Siyna neben mir stöhnte leise auf. Ich hatte sie mit dem Arm unter ihrem Kinn erwischt.
Ich sah zu ihr hinab, dann wieder zu Lulu. Deren Augen blitzten.
,,Essen ist fertig“ , meinte sie, ,,weck Siyna auf und dann kommt bitte!“ Ich nickte und beugte mich über Siyna.
Sanft rüttelte ich an ihrer Schulter. ,,Siyna, wach auf! Das Essen ist fertig!“ Das Mädchen murmelte etwas wie ,,Lass mich, ich will schlafen...“
Doch ich ließ sie nicht. Ich strich ihr die Haarsträhnen aus der Stirn, sein Gesicht kam ihrem immer näher und...
...er blies ihr seinen Atem ins Gesicht. Nebenbei strich ich über ihre Wange und kniff ihr sanft in die Schulter.
Irgendwann wurde sie wach und richtete sich auf.

Siyna saß gerade auf dem Bett und wurde rot, als sie Lulu bemerkte. Die grinste ihre Freundin nur frech an und sagte: ,,Essen ist fertig!“
Siynas Gesicht hellte sich auf. Sie kletterte an mir vorbei aus dem Bett hinaus und wartete an der Tür auf mich. Wie nett, dachte ich munter. ,,Beeil dich!“ , drängte sie mich, ,,Lulu isst uns alle Nudeln weg. Und die sind noch warm!
Auf den Kommentar lachte ich. Extra langsam kam ich zu ihr. ,,Dann wollen wir mal Essen fassen, ne?“ , fragte ich, als sie an der Tür standen. ,,Wenn Lulu dies nicht schon erledigt hat“ , meinte Siyna emotionslos, öffnete die Tür und ging Richtung Schiff's Küche.

Ein großer Topf Spagetti stand qualmend auf dem Tisch, der mit einer blau karierten Decke überzogen wurde. Siyna und ich setzten sich zu Lulu und füllten ihre Teller. Als Soße nahm ich mir Cabonara, eine weiße Soße.
Wir lachten und redeten. Die Atmosphäre war perfekt. Bis Lulu aus Fenster neben ihr etwas beunruhigendes bemerkte...

Lulu erbleichte. Alle Farben und Gesichtszüge verließen ihr Gesicht.
,,Was ist?“ , fragte Siyna. ,,Schaut mal.“
Wir alle sahen hinaus und ich erstarrte: Ein weiteres Schiff kam auf uns zu!
Wir sahen uns entsetzt an. Was sollten wir jetzt tun?
Angst umklammerte in wenigen Bruchteilen einer Sekunde mein Herz. War das schon die Küstenwache?
Oder, die Polizei?
Oder-ich schnappte nach Luft- die Typen, die bemerkt hatten, dass ihre Karte und der Kompass fehlten und es sich zurück holen wollten?
Ich war wie erstarrt, bis Lulu rief: ,,Harry, das Ruder! Harry!“
Stolpernd hastete ich zum Ruder und umgriff es mit zitternden, schweißnassen Händen. Ich lenkte es Richtung zwei Felsen, in deren Mitte genug Platz für unser Boot war.
Ich sah mich nach dem anderen Schiff um. Schafften wir es rechtzeitig, bevor uns das andere Boot erreichte?
Hoffentlich.
Lulu und Siyna standen zitternd und mit ängstlichen Blicken hinter mir, während ich das Schiff rasant um einen Felsen steuerte. Ächzend kam es drum herum und senkte sich gefährlich Richtung Wasser.
Doch ich konnte verhindern, das es unterging.
Ich sah zurück. Das Schiff kam nach. Kam sehr schnell nach.
Meine Hände zitterten. Bloß weg hier!
Siyna sah auch zurück, ihr Blick trat meinen und ich rief ihr zu: ,,Wir schaffen das, keine Angst!“ Sie schluckte und nickte. Ein mutiger Ausdruck trat auf ihr Gesicht.
Ich nickte ihr zu.
Plötzlich ging ein Ruck durch das Schiff. Erschrocken schrien wir auf und sahen zurück. Ein Haken bohrte sich am anderen Ende des Schiffs in die Reling.
Oh nein...

Was nun passierte, passierte ganz schnell. Ich sah, wie Siyna nach hinten lief. ,,Siyna!“ , schrie Lulu entsetzt. Ich hielt sie zurück. ,,Lass sie.“ ,,Aber...“ , widersprach sie. ,,Lass sie. Sie weiß, was sie tut!“ Hoffentlich.
Ich konnte sehen, wie Siyna sich suchend umsah. Sie schien etwas zu suchen.
,,Beeil dich!“ , schrie Lulu voller Angst. Siyna sah zu uns zurück. Ich sah, wie ein Ruck durch sie hindurch zog und...

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630+ Wörter

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