Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

-19-

Samurs Perspektive

Es war mitten in der Nacht. Samur schlief nicht. Er sah durch die Dunkelheit. Konnte er seinen Plan wagen?
Vorsichtig spähte er zu beiden Seiten.
Die anderen Drei saßen verrenkt schlafend in ungemütlichen Haltungen da.
Samur tastete mit der rechten Hand nach seiner Tasche. Er hatte ein Messer retten können. Die Männer waren zu unaufmerksam gewesen, um ihm etwas abzunehmen, geschweige denn, ihn zu durchsuchen.
Endlich konnte er es greifen und schnitt seine Fesseln mit einem Ritsch! durch. Erleichtert betrachtete er seine roten Handgelenke und fuhr einige zarte Linien von Schnieren entlang.
Bis ihn etwas zusammen zucken ließ...

Er hörte jemanden auf der Treppe. Einer der Männer kam!
Samur erschrak. Sein Blut pochte in seinen Adern, sein Herzschlag schlug verdreifacht gegen seine Brust.
Blitzschnell suchte er seine Stricke zusammen, legte sie um seine Handgelenke und ließ es den Anschein haben, dass er mit gesenktem Kopf schliefe.
Die Tür ging langsam auf. Eine Gestalt spähte hinein. Samur unterdrückte seine Zittern, lauschte nach jeder Regung der Gestalt und war froh, als die Gestalt verschwand.
Er blieb noch lange in der Dunkelheit hockend. Wie lange konnte er nicht sagen.
Bis nichts mehr zu hören war, erhob er sich und schlich zur Tür.
Mit einer Haarspange von Lulu konnte er das Schloss aufspringen lassen und den Raum verlassen.

Mit leisen Schritten lief er durch das Schiff. In der Dunkelheit hatte er Mühe, etwas zu erkennen. Daher wandte Samur die gelernten Fähigkeiten seiner Eltern an, die ihm viel beigebracht haben. Vielleicht auch zu viel.

Mit katzenähnlichen Schritten erreichte er einen Raum mit Proviant. Leise durchsuchte er zwei größere Säcke, die an der linken Wand standen. Er ertastete Äpfel. Reflexartig nahm er sich drei und steckte sie in einen kleinen handlichen Sack. Dann schlich er weiter.
Die nächsten Räume waren die Küche und ein Esszimmer. Samur sah sich um und ließ fünf Messer mitgehen.

,,Hast du etwas gefunden?“ Samur zuckte zurück, in den Schatten eines großen Schrankes. Mit klopfendem Herzen wartete er. ,,Nein.“
Er seufzte erleichtert auf. Er war nicht gemeint gewesen. Aber: Wer war das?
,,Die Ladung war nicht dabei.“ ,,Und die Papiere?“ ,,Nicht zu finden.“ ,,Gut. Du hast gute Arbeit geleistet, Gi.“
,,Danke.“
Die Stimmen entfernten sich. Der Junge verließ erleichtert sein Versteck und lief weiter.

Harrys Perspektive

Harry schreckte aus seinem Schlaf hoch. Er hatte etwas gehört, wie ein Gemurmel. Nachdenklich blickte er um sich. Wie es der Augeblick zuließ, fiel Mondlicht durch das Fenster in den Raum. Harry erstarrte.
Das Licht ließ für ein paar Sekunden Samur's Ecke erleuchten. Doch Harry sah nicht den Jungen, sondern nur zerschnittene Seilenden. Er biss die Zähne zusammen, seine Wangenknochen traten hervor.
Harry kochte vor Wut.

Samur war weiter gelaufen und in einen Raum gekommen. Scheinbar war es das Arbeitszimmer des Chefs oder des Kapitäns.
Entsetzt sah er auf die Tischplatte. Dort lag eine große Karte. Samur erkannte mit Leichtigkeit das Meer und die nächste Küste.
Samur hielt die Luft an.
Das Merkwürdigste war, dass sie zerrissen war und der zweite Teil fehlte...
_______________________________________

500 Wörter

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro