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-17-

Stille.
Lulu schluckte. Siyna und Harry schluckten. Die Drei sahen sich an.
Was sollten sie nur tun?
Samur schwieg und sah traurig zu Boden, da sagte Harry entschlossen: ,,Ich lasse mir dies nicht gefallen! Lasst uns schnell weiter segeln! Diese Typen werden uns nicht kriegen!“
Die anderen sahen ihn an.
Völlig zweifelnd.
Siyna sah Harry an. ,,Das kannst du nicht machen!“
,,Wieso?“ , er sah sie trotzig an. Eigentlich wollten sie nicht streiten, aber in dieser Situation lagen ihre Nerven blank.
Lulu sah zwischen den beiden hin und her. Samur blieb mucksmäuschenstill still, bis Harry zum Steuerrad und steuerte das Schiff weiter.
,,Harry!“ , schrie Siyna erbost.
Er ignorierte sie. Das Mädchen schnaubte und rannte unter Deck.

Lulu saß seit zwei Stunden auf dem Schiffsboden und sah aufs Meer.
Ihr Herz klopfte, während sie versuchte, ihre Angst zu zügeln.
Siyna war seit den zwei Stunden nicht mehr zum Vorschein getreten, doch Lulu konnte gerade nicht zu ihr gehen. Sie hatte Angst. Große Angst.
Sie war wütend, dass sie in diesem Moment so egoistisch wirkte, doch sie fühlte sich taub.
Ihre Beine klebten fest, ihr Verstand war stumm.
Angst trocknete ihren Mund aus, ihr Herz klopfte zum Zerspringen.
Samur saß ein Stück weiter. In seinen Augen spiegelte sich die selbe Furcht, die auch sie verspürte.
Harry lenkte das Schiff zwischen zwei Felsen hindurch. Es knarrte, gefährlich neigte es sich Richtung der Felsen...
,,Harry!“
Harry schaffte es, das Schiff wieder unter Kontrolle zu bringen.
Schweiß tropfte ihm von der Stirn, den er schnell wegwischte.
Hinter ihnen jaulte etwas.
Das andere Schiff...
Jetzt war es ganz nah. Lulu schluckte.
Wenn es uns erreicht, ist es vorbei.
Ihr Herzschlag nahm zu, ihre Kehle schnürte sich zu.
Wenn man sie erreichte, was sollten sie tun?
,,Lulu?“
Lulu erschrak.
Samur hatte sich neben sie gesetzt. Sie wandte den Kopf. ,,Ja?“
Er sah sie schüchtern an. ,,Wir schaffen das, ja?“
Sie sah ihn an. Ihre Augen sprachen Bände. Ein kleiner Hoffnungsschimmer floss darin, ein Zweifelsmeer in den Schatten.
Samurs Augen sahen nicht anders aus.
Die Zwei saßen lange neben einander und schreckten auf, als ein Ruck durch das Schiff ging.
Was... was war das?
Harry sah wütend zurück. ,,Oh nein!“
Siyna kam herauf. ,,Was ist los?!“
Ihre Augen sahen verängstigt aus.
,,Unsere Verfolger... sie haben uns erreicht.“

Angst packte die Vier. Siyna rannte zu der Stelle, wo ein Ruck durchs Schiff gegangen war und kam schnell wieder zurück. Außer Atem berichtete sie: ,,Sie... sie halten uns mit einem Anker fest... Wir können nicht weg...“
,,Das muss aber gehen!“
Harrys Augen blitzten ärgerlich.
,,Harry, der Anker ist kein morsches Ding. Er hat sich richtig in das Bootsgeländer, ganz hinten, reingefressen.“
Harrys Augen blitzten. Er wollte etwas erwidern, doch da ertönte ein Knacken.
Eine schwarze Gestalt kam hinter einer Kiste hervor. Die Pistole in der rechten Hand bereit zum Anschlag.
,,Zurück! Und keine Bewegung!“
Die Jugendliche stolperten zurück.
Harry suchte Siynas Hand und ergriff sie.
Eine zweite Gestalt, eine dritte und eine vierte kamen auf das Schiff und lachten über die Angst der vier Freunde.
Sie wurden gefesselt und  zum Bootdgeländer gestoßen, eine Pistole in den Rücken gedrückt.
,,Schneller! Los!“
Siyna stolperte nach einem Stoß nach vorne und fiel.
Sie stöhnte, als ihr Knie eine Kistenecke streifte. Widerwillig blieb Harry stehen und forderte so die Geduld seines Entführers heraus.
,,Los Jüngchen! Weiter! Dem Mädchen ist nichts passiert!“
Harry ging langsam weiter und bekam ein weiteres Mal die Ungeduld des Mannes zu spüren, indem dieser ihm die Pistole in den Rücken drückte.
,,Weiter, du fauler Sack!“
Harrys Augen funkelten zornig.
Er sah, dass Siyna wieder aufgestanden ist. Sie schüttelte kaum merklich den Kopf und Harry ließ sich weiterführen.

Die Jugendliche wurden in einen dunklen Raum auf dem Verfolgerschiff eingesperrt.
Siyna zählte fast 14 starke, ausgewachsene Männer.
Sie zitterte, als einer sie an Ketten legte und sie noch einmal ansah, bevor er ging.
Ihr war kalt vor Angst und der Frische, die in dem dunklen, fast modrigem Raum war.
Ihre Freunde waren neben ihr an die Wand gefesselt.
Stille herrschte, bis niemand mehr wusste, wie spät es war.
Irgendwann kamen zwei Männer mit vier Tellern.
Eine Hand wurde befreit, sodass sie etwas essen durften.
Die Männer behielten sie im Auge.
Zitternd aßen sie alles auf.
Siyna musste sich das Essen fast reinzwingen, so schlecht war ihr vor Angst und Hunger.
Was hatte man mit ihnen vor?
Wozu brauchten die Entführer ein zweites Schiff?
Durch die vielen Fragen fand sie keinen Schlaf, wenn man diese Stunden als ,,Nacht“ bezeichnen konnte.
Es war jedenfalls dunkel. Einen Tag hatten sie hier noch nicht verbracht, Siyna rechnete eher mit acht Stunden.
Irgendwann konnte sie aber doch einschlafen und vergaß alles um sich herum.

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777 Wörter



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