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Kapitel 2 -3 Jahre später-

3 Jahre später

Drei Jahre waren seit dem Eisessen mit Lily, Chris und Toby verfangen. In dieser Zeit habe ich die große Familie mit den roten Haaren und den braunen Augen nicht mehr gesehen. Ich war zwei Beziehungen, eine mit dem Bad Boy Leo und eine mit dem Schulschwarm Darius, eingegangen, doch sie hatten nie den Platz in meinem Herzen erreicht, den der Junge mit den frechen Augen und der Hakennase an jenem Tag eingenommen hatte.

Es war ein für England typischer regnerischer Tag und ich stand mit einigen Schulfreundinnen in einem Laden um Kleider zu probieren. Olivia, ein zierliches Mädchen mit blonden Locken und großen, blauen Augen hüpfte gutgelaunt auf mich zu. "Clara! Du MUSST dieses Kleid anprobieren!" "Ihr wisst, dass ich keine Kleider trage." "Nur das Eine! Bitte!" Mit einem bettelnden Blick sah sie mich an und hielt das hellgrüne Kleidchen in ihrer Hand. "Okay, Oliv. Aber nur das Eine!" Genervt schnappte ich mir das Kleid und rauschte in die Umkleide. "Mit diesen Schuhen! Die sind echt toll!" Eine zierliche Hand erschien unter der Türe und schob mir ein Paar cremefarbener Highheels zu. "Oliv!" Genervt schüttelte ich den Kopf und schlüpfte aus meiner Hose sowie dem Kapizenpulli, um gleich darauf das Kleid über meinen Kopf zu ziehen. Danach stieg ich in die Schuhe und musterte mich im Spiegel. An der Seite hatte es einen Reißverschluss, den ich zuvor übersehen hatte. Es hatte keine Träger und war bis zur Hüfte eng, der Rock war etwas ausgestellt und fiel in weichen Wellen zu Boden. "Komm raus, Clara! Wir wollen dich SEEEHEEEN!" Mit einer schnellen Bewegung richtete ich meine Haare neu und kontrollierte mein Make-Up. Die eisblauen Splitter in meinen sturmgrauen Augen stachen unter meinen dichten, schwarzen Wimpern hervor und meine Wangen waren rosig. Seufzend blickte ich nach Vorne, öffnete die Türe und... sah in ein Paar freche, braune Augen die unter langen, karottenroten Haaren herausschimmerten. Und eine hakenähnliche Nase, welche das hohe Gesicht nochmal betonte. Abrupt wirbelte ich herum und verschanzte mich in der Garderobe.
"George! Hab ich was verpasst?" Eine tiefere Stimme ließ mich aufhorchen. Ein Junge lachte laut auf, bevor er zu Sprechen begann. ''Fred. Du siehst wahrscheinlich dermaßen Scheiße aus, dass jedes Mädchen vor dir abhauen will!" Die Beiden lachten laut und die Türe wurde geöffnet. Der Junge mit den langen Haaren sah in die Umkleide und etwas in meinem Magen zog sich zusammen. "Hey du. Komm raus. Das Kleid steht dir." Seine braunen Augen funkelten warm. "Hau ab!" Ich drehte mich um, damit er mein Grinsen nicht sah. Sanft nahm er meinen Arm und zog mich mit raus. "Komm. Du siehst gut aus." Vorsichtig hielt ich mich an seiner Hand an und sah die Anderen an. Der andere Junge mit den roten sah mich freundlich an. "Ihr seht großartig aus, Mylady!'' Neugier musterte ich ihn. "Kennen wir uns?" "Leider nein. Aber irgendwie hat mein Bruder Fred dich verschreckt." Schnell drehte ich meinen Kopf zu dem anderen Jungen um. "Ich dachte, ich habe ihn schon einmal gesehen. Aber ich muss mich getäuscht haben. Tut mir leid." "Clärchen?" "Was gibt's?" "Du stehst der Dame im Weg." "Bitte entschuldigen Sie!" Erschrocken sprang ich nach vorne und sah die rundliche Frau mit den roten Haaren entschuldigend an. Diese lächelte freundlich und tätschelte meinen Oberarm. "Alles gut, Herzchen!" Sie sah sich um. "Ginny wo bist du?" Ich merkte wie meine Augen immer größer wurden und sah von der Mutter zu Fred. "Kann es sein, dass ihr vor gut drei Jahren bei Emilio's wart? Damals hattet ihr Beiden noch kurze Haare. Und eure Schwester war jünger. Ungefähr... 10?" "Ja. Es war ihr Geburtstag." Die Stimme des Jungen namens George hörte sich überrascht an. "Wieso kannst du dich noch an uns erinnern? Und wir uns nicht an dich?" "Ihr habt euch nicht sonderlich verändert. Ich schon." Das stimmte sogar.
Meine Gesichtszüge waren härter geworden, meine Haut blasser und ich hatte mir weiße Ombré in meine jetzt schulterlangen, schwarzen Haare färben lassen. Auch mein Kleidungsstil hatte sich verändert: ich trug immer zu große Schlabberpullis um die Narben auf meinen Armen zu verdecken und zog mir, meistens, nur praktische Trekkinghosen sowie feste Schuhe an.
Ihre Mutter kam auf mich zu und musterte mich. "Ginny ist den Zwillingen weg- und zu dir gelaufen, stimmt's? Du hast mit drei Freunden an einem Tisch gesessen." "Jap." Scheu nickte ich. "Und der eine Idiot hat dich eine dämliche Schlampe genannt!" Zorn färbte Freds Stimme dunkel. "Alles gut, Fred. Ich habe ihn schon über ein Jahr nicht mehr gesehen." Ein fröhliches Grinsen erschien wieder auf seinen Gesicht und er musterte mich kurz. "Das freut mich zu hören!" "Fred und George haben recht. Du siehst gut aus, Herzchen." Der kleinere Zwilling sah mich an. "Dünn bist du geworden. Wie wär's, wenn wir später Essen gehen?" "George. Du weißt, dass Ginny und Ron noch wohin müssen.' Streng sah sie ihren Sohn an. "Dann geht sie mit Fred und mir." Fröhlich grinste er mich an. "Oliv? Bist du dabei?" "Nein. Wir haben heute Musikkurs. Tut mir leid." Bedauernd sah sie mich an. "Luna?" Das schwarzhaarige Mädchen schüttelte seinen Kopf. Auch Teresa, Minny und Tina hatten keine Zeit. "Also sind es nur wir drei?" Die Zwillinge schielten zu ihrer Mutter, welche langsam nickte. "Seid aber rechtzeitig zu Hause, Jungs. Und stellt nichts an!" "Klar Mum!" "Wir doch nicht!" Mrs. Weasley sah die Beiden liebevoll an und ging mit Ginny davon. Auch meine Freundinnen verabschiedeten sich nacheinander. Oliv umarmte mich lange und flüstere mir etwas in's Ohr. "Dieser Fred scheint ein Aufreißer zu sein. Pass bloß auf!" Mit einem fröhlichen Augenzwinkern verließ sie den Laden. Luna murmelte ein "Tu nicht's was ich nicht auch tun würde. Vor Allem mit diesem Fred." in mein Ohr und folgte den Anderen gut gelaunt. "Gehen wir gleich oder wollt ihr noch ein bisschen Shoppen?" "Wir können gern noch etwas shoppen. Du brauchst sowieso noch Kleider." "Kleider habe ich mit diesem genügend." "Aber das ist ja nur eins!" Empört sah George mich an. "Ja und? Lieber Keins als Eins." Lachend sah ich den Stämmigeren an. "Verstehe ich. Aber..." Schnell durchwühlte er einen Kleidertisch. "Das probierst du noch an. Für mich!" Der größere Fred nickte begeistert und sah seinen Bruder schelmisch an. "Das ist jetzt aber wirklich das letzte Kleid!" Grummelnd riss ich es George aus der Hand und tapste in die Umkleide, um das hellgrüne Kleid gegen das weiß-rote auszutauschen. Es ist wunderschön! Es war oben eng, hatte Spinnwebenfeine Netzträger und ging ab der Taille zu einem weiten Rock auseinander. Der Grundstoff war glatt und schneeweiß, eine spinnwebenfeine Stoffschichte mit Flammen- und Rosenmustern lag hauchzart darauf. Es ist schöner als ich dachte! Mit erhobenem Kopf stolziere ich hinaus und strahle George an. "Du... WOW... Du siehst aus wie eine Braut." Er hielt inne und sag mich fragend an. ''Wie heißt du eigentlich?" "Clara. Clara Lucia Bianca Jacobs. Du?" "Ich bin George Weasley." "Und ich Fred." Der größere Zwilling hielt mir ein weiteres Kleid hin. "Fred. Nein." "Bitte Clara!" "Nein!" Er zog einen Schmollmund und bettelte mich gekonnt an. ''Du hast schon ein Kleid für George probiert. Jetzt musst du meines auch probieren!" "Man Fred..." Ich wusste dass ich verloren hatte. Aber das war mir egal. Die Zwillinge, in diesem Fall Fred, waren einfach zu süß. Leise seufzend hielt ich dem schlaksigen Zwilling meine Hand hin. Laut jubelnd gab er es mir und klatschte mit seinem Bruder ab. "Ihr seid unmöglich. Ehrlich." Streng sah ich die beiden Jungs an und merkte, dass Fred nicht nur größer war sondern auch hellere Augen hatte. Sie lachten nur und stießen bewundernd Pfiffe aus, als ich die Kabine mit dem dritten Kleid verließ. Es war ein schlichtes, knielanges Flickenkleid mit einem eleganten V-Ausschnitt. "Das... Du siehst echt toll aus, Clara." Seine, normalerweise freche, hellbraunen Augen funkelten sanft. "Das Kleid hätte ich mir selber nie ausgesucht, Fred. Es... wäre mir nicht aufgefallen." Eine steile Falte erschien auf seiner Stirn. "Gefällt es dir nicht?" "Doch. Es ist so wunderschön. Einfach und schlicht, aber perfekt!" "Wir müssen noch zahlen, Clara." Fred sah mich noch Immer sanft an. "Also das nehme ich sicher. Aber... Welches soll ich noch nehmen?" "In Georges hast du beinahe wie eine... Braut... ausgesehen." "Dann sollte ich besser das Grüne nehmen." "Wäre vielleicht besser." Fröhlich sah George mich an. "Und das Flickenkleid." "Aber..." "Kein aber, Fred. Es ist wunderschön und schlicht. Genau so, wie ich es mag." Mit einem schwachen Lächeln im Gesicht nickte er. "Ich bin gleich wieder da!" Schnell ging ich zurück in die Umkleide und tauschte das Kleid gegen die beige Trekkinghose sowie den hellgrauen Schlabberpulli aus. Schnell band ich meine Martens und ging, mit den beiden Kleidern sowie den cremefarbenen Highheels, zur Kassa. Fred versuchte mir das von ihm ausgesuchte Kleid aus der Hand zu ziehen, doch ich könnte mich schnell unter seinem Arm durchdrücken. "Was soll das, Fred?" Erschrocken musterte ich ihn. "Ich zahle, Clara." "Nein, Fred. Aber danke." Kopfschüttelnd sah ich ihn an und stellte mich zur Kassa. Die freundliche, ältere Dame nahm mir die Kleidungsstücke ab, tippte den Nummerncode ein und gab mir kurz darauf eine große Plastiktüte, welche die Kleider sowie die Schuhe und die Rechnung beinhaltete.
Fröhlich lächelnd drehte ich mich um und ging zu den Zwillingen. "Wohin gehen wir?'' "Vielleicht... in's Mary Jane's?" "Oder in's Queen Mary." "Wie wär's mit dem Horse and Hound? Ich habe gehört, dass es es gemütliches, kleines Pub am Ende der Straße ist. Und nur halb so teuer wie die Anderen Restaurants in der Nähe." Die Zwillinge tauschten einen zweifelnden Blick. "Ehrlich, Jungs. Ich wollte da schon immer Essen gehen." "Okay." Die Beiden nickten und sprachen gleichzeitig. Fasziniert musterte ich Fred und George. "Es ist, als wärt ihr eine Person und nicht zwei. Faszinierend." George lachte und bot mir galant seinen Arm an. Grinsend bedankte ich mich und hängt mich bei ihm ein. Lachend verließen wir das Geschäft und wir unterhielten uns den ganzen Weg bis zum Pub. Sie erzählten mir von ihren Tieren(einem alten Uhu sowie zwei Schweinen), von ihrer Familie und dem Internat, das sie das ganze Jahr über besuchten. Außerdem erzählten sie mir von ihren Hobbys und den Streichen die sie jemandem gespielt haben oder die sie momentan planen. Ich habe schon lange nicht mehr soviel gelacht wie an diesem Tag. Viel zu schnell standen wir vor dem unauffälligen Pub und gingen hinein. Es war wirklich extrem gemütlich eingerichtet: an der Bar standen grüne Hocker, in der Mitte war eine geräumige Tanzfläche und an der Wand entlang waren einige Tische mit gemütlich aussehenden Bänken und Sesseln. "Wohin?" George deutete in eine etwas abgeschottete Ecke und ging mit sicheren Schritten darauf zu. Seine breiten Schultern waren, genau wie Fred's, immer ein bisschen gebeugt. Es schien, als würden sich die Zwillinge mit ihrer Größe unwohl fühlen. Hungrig aber gut gelaunt setzten wir uns um den Tisch herum auf die Bank. Wenige Sekunden später kam die Kellnerin, eine vollbusige junge Frau, auf uns zu und reichte uns, mit einem gekünstelten Lächeln im Gesicht, die Karten. "Was darf es zu trinken sein?" Ihre Stimme war zuckersüß und ließ mich beinahe würgen. "Eine Cola bitte." Die Zwillinge tranken beide einen Zitroneneistee. Nickend ging die Kellnerin an dir Bar und bereitete die Getränke vor. "Seht mal! Es gibt so viele ausländische Gerichte hier!" "Mhm..." Fred hatte den Blick starr auf die Karte gerichtet. George hingegen hob den Blick und sah mich an. "Was würdest du alles probieren wollen?" Nachdenklich runzelte ich meine Stirn. "Also das Wiener Schnitzel... Und das Pilzrisotto... Uuund... lass mich nachdenken... Das Ungarische Gulasch." Nachdrücklich nickend sah ich ihn an. Er und Fred tauschten einen schnellen Blick aus und legten gleichzeitig ihre Karten beiseite. In diesem Moment kam die Kellnerin mit den Getränken und sah uns fröhlich an. Nachdem sie die Gläser abgestellt hatte, zückte sie ihren Block mitsamt einem Kugelschreiber und sah zuerst mich aufmerksam an. "Was darf's sein?" "Das Pilzrisotto bitte." "Gerne..." Schnell kritzelte sie meine Bestellung auf den Zettel und musterte danach die Zwillinge. "Was darf's für euch sein?" "Einmal das Wiener Schnitzel bitte." "Mit Pommes oder Petersilkartoffeln?" "Pommes bitte." "Und für dich?" Nachdem sie Fred's Bestellung aufgenommen hatte, sah sie George eindringlich an. "Das Ungarische Gulasch bitte." Mit einem höflichen "Gerne!" schwirrte sie wieder ab und ließ uns alleine. Nachdenklich nahm ich einen Schluck Cola und musterte die Zwillinge nachdenklich. "Wie ist eure Schule?" "Anstrengend. Aber bald haben wir unsere... Abschlussprüfungen." "Das hört sich toll an." "Und wie ist es bei dir?" "Anstrengend. Jetzt sind alle Prüfungen und so. Richtig mies. Und Ende April haben wir unseren Frühlingsball!" "Gehst du hin?" Neugierig musterte Fred mich. "Natürlich. Ich muss mir davor nurnoch ein Kleid kaufen." "Das..." "Fred! Unser Essen kommt!'' Aufgeregt sah sein Zwillingsbruder der hübschen Kellnerin mit den Tellern entgegen. Mit einem scheinbar aufgeklebten Lächeln stellte sie die drei Teller ab und strahlte uns an. "Lasst es euch schmecken!" Grinsend teilten wir uns die Portionen auf und aßen schweigend. Eine Stunde später trennten wir uns vorm Pub und ich ging zur U-Bahn um nach Hause zu fahren.

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