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- Am Strand die Seele baumeln lassen -

Es ist angenehm warm heute und der Sand an meinen nassen Füßen ist neben dem großen Sonnenschirm eine angenehme – aber kratzige und klebrige Abkühlung. Ich schiebe meinen Hut noch tiefer ins Gesicht und genieße das laute Meeresrauschen, die ausgelassenen Rufe der spielenden Kinder und das Lachen der Jugendgruppe ein stückweit neben mir. Die Sonne brutzelt heute mal wieder und gibt ihr bestes einigen unbelehrbaren Unglücksraben einen deftigen Sonnenbrand zu verpassen. So könnte jeder Tag sein. Morgens Brunchen gehen, mittags am Stand faulenzen und hotte Boys beim Surfen beobachten und abends eine Grill- oder Poolparty mit den besten Freunden. Zufrieden seufze ich in den dicken Stoff und ändere meine Position.

„Die Position sieht aber nicht sonderlich bequem aus." Ich schrecke auf und schiebe eilig meinen Sonnenschutz aus dem Gesicht. Beim Hochblicken bemerke ich ein über und über mit Sommersprossen gesprenkeltes Gesicht. Ich lasse meinen Blick weiter wandern und bemerke erst jetzt einen sandverkrusteten Ball in seinen Händen.

„Passt schon, aber danke für das Mitgefühl." Ich richte mich auf und ordne meine zerzausten Haare wieder zu einem ordentlichen Dutt. Dabei entgeht mir nicht sein wandernder Blick, als ich meine Arme hebe und mein locker gebundener Strandmantel ein Stückchen hochrutscht. Er bleibt noch einen kurzen Moment neben mir stehen und fährt sich dann unschlüssig durch seine kurzen Haare.

„Ich geh dann mal wieder zu meinen Freuden. Vielleicht sieht man sich ja mal wieder Lockie." Er zwinkert mir zu und dreht sich zum Gehen und als ich realisiert habe, wie er mich genannt hat, ist er schon wieder ein Stückchen entfernt.

„Warum Lockie?" Ich schreie schon fast damit er mich hört und er bleibt tatsächlich stehen, wendet sich in meine Richtung und kommt nochmal näher.

„Weil dich deine Locken so verwegen aussehen lassen. Ich bin übrigens Steve." Dann dreht er sich ganz weg und lässt sich zu seinen Freunden fallen, die schon mit einem Bier auf ihn warten und lautstark anstoßen. Ich schaue sie aufmerksam an und erkenne sogar ein paar mir bekannte Gesichter. Darunter meine ehemalige Chemiepartnerin Mariah.

Steve also. Nicht das ich das nicht schon längst wüsste. Immerhin sitzen wir seit 3 Jahren im gleichen Chemiekurs. Zumindest wenn er nicht mal wieder durch Abwesenheit glänzt.
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Als es langsam dunkel und somit Zeit wird aufzubrechen um kein verbranntes Würstchen (Jacs Talent zum Grillen sei Dank) abzubekommen, packe ich meine Sachen zusammen, schlüpfe in meine kurzen Jeanshorts, werfe mir zum Schluss ein Crop-Top über und stapfe dann mühsam durch den Sand Richtung Parkplatz. Dabei komme ich an Steves Gruppe vorbei die mich freundlich grüßt und mir dann zuprostet. Auch Mariah lächelt mich an und erst jetzt fällt mir auf, dass sie verdächtig nah an ihm dran sitzt. Ich muss ihn wohl einen ticken zu lange angeschaut haben, denn irgendwann streift sein Blick meinen und ich blicke ertappt weg und verschnellere meinen Schritt. An meinem Auto angekommen, werfe ich eilig meine Tasche auf den Rücksitz und steige dann ein. Der vertraute Geruch nach Cheetos und Cola lässt mich ankommen und ich fahre vorsichtig mit meinen Händen über das abgewetzte Lenkrad. Der Wagen hat meinem großen Bruder gehört, bevor er zum Studieren ans andere Ende der Welt gezogen ist und mir dadurch nicht nur sein wesentlich größeres Zimmer mit Balkon hinterlassen hat. Wie viele Spritztouren haben wir vor seinem Wegzug nochmal zusammen unternommen? Ich lächle wehmütig und bemerke mit einem Blick in den Rückspiegel , dass der ominöse Junge von vorhin auf das Auto zukommt. Ich überlege einen Moment, ob ich die Türen verriegeln soll – wir sind schließlich die einzigen abgesehen von ein paar anderen Autos auf diesem sonst menschenleeren, abseitsgelegenen Parkplatz – doch jetzt ist es eh zu spät. Langsam öffnet sich mit einem quietschen die Autotür und ein oberkörperfreier Steve lässt sich in den abgesessenen Beifahrersitz sinken.

„Na du. Lang nicht mehr gesehen. Wo solls hingehen?" Sein Grinsen ist schelmisch und seine grünen Augen sprühen nur so vor Elan und Witz.

„Sagt Mariah nichts dazu, dass du schon das zweite Mal zu mir kommst und so offensichtlich mit mir flirtest?"

Ich gehe gar nicht erst auf seine Aussage ein und schaue ihn stattdessen nur auffordernd an. Und sein Blick wirkt tatsächlich ein bisschen erschrocken und ich kann es hinter seiner Stirn rattern sehen.

„Naja. Sie muss es ja nicht wissen, oder? So eine Affäre ist doch viel spannender und anturnender, als wenn wir es öffentlich machen." Er lehnt sich leicht zu mir vor und ich kann den Salzgeruch des Meeres riechen. Er schaut mir kurz in die Augen und lacht dann laut auf.

„Das war ein Scherz Lockie. Ich werde nie etwas hinter Mariahs Rücken machen. Das habe ich gar nicht nötig. Also keine Sorge. Du bist mir nur öfters aufgefallen, doch du warst die ganze Zeit in Begleitung dieses Typen und da kann ich dich ja schlecht ansprechen, oder? Naja, ich könnte schon, aber ich bin nicht sonderlich scharf darauf Patient meines Vaters zu werden. Reicht schon, dass meine Stiefmutter Stammkundin ist."

Er lehnt sich wieder zurück und fummelt an der Klimaanlage rum.

„Die ist kaputt," ich grinse und schnalle mich an, „ du müsstest jetzt übrigens das Auto verlassen, so gerne ich dir und deinen Geschichten zuhören würde. Ich muss jetzt wirklich fahren."

Ich mache eine auffordernde Geste und stecke den Schlüssel ins Zündschloss, doch er macht nicht wirklich den Eindruck aussteigen zu wollen.

„Das hättest du gerne Lockie, ich bin doch noch lange nicht fertig mit erzählen. Deshalb werde ich jetzt mitkommen. So schnell wirst du mich nicht los." Auch er greift jetzt nach dem schwarzen Anschnallgurt und das Klicken bestätigt sein Vorhaben. Na super.

„Ich meins ernst. Du musst jetzt wirklich aussteigen. Das sind nur meine Freunde, also nichts Besonderes. Ich gebe dir einfach meine Telefonnummer und dann hast du die Wette oder was auch immer das für ein Spiel sein soll, welches du gerade abziehst, gewonnen." Ich schaue ihn verzweifelt an.

„Na da weißt du ja mehr als ich", er macht eine kurze Pause und für einen Moment scheint es so, als ob er weiter nichts mehr sagt, aber dann setzt er wieder an. „aber wenn es wie du sagst nichts Besonderes ist, dann kann ich ja mitkommen. Außerdem lerne ich dann endlich deinen muskelbepackten Verehrer und einen Teil meiner Stufe ein bisschen besser kennen. Läuft da eigentlich was zwischen euch beiden?"

Er schaut mich neugierig an und trommelt erwartungsvoll auf das Armaturenbrett. Ich schnaube kurz auf.

„Vergiss es. Du wirst nicht mitkommen. Was sollen denn deine und meine Freunde denken und dazu sagen? Außerdem ist er nicht MEIN muskelbepackter Verehrer, sondern mein-„ „Freundschaft+, mehrmaliger ONS, Affäre,-„ „Nein! Bester Freund und jetzt steig endlich aus. Ich hab Hunger!"

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