Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

6. Kapitel - Keine Steckdose

Tag 1, Keine Steckdose - 19:13

Etwas planlos betreten wir, also Tim, Tobi, Rafael und ich, die Hütte, in der wir die nächsten vier Wochen schlafen werden. Ich lasse meinen Rucksack den Arm herunter auf den Boden rutschen und stelle meinen Koffer ab.

Die Rundführung war nicht so spannend, wir sind eben ein bisschen im Camp herumgegangen und wurden in die einzelnen Hütten eingeteilt. Dass wir vier in eine Hütte wollen, stand eigentlich die ganze Zeit fest. Das Feriencamp ist ziemlich umfangreich, mit einem Basketballkorb, Volleyballfeld und ein paar Spielgeräten, die für Jüngere sind. Den Strand haben wir leider nicht mehr besucht, aber wenn es die nächsten Tage genauso warm wird, wovon ich ausgehe, haben wir wahrscheinlich genug Gelegenheiten baden zu gehen. Darauf freue ich mich. Kaltes Wasser wäre toll.

"Ok, wer schläft oben und wer unten?", fragt Rafael, nachdem wir uns das Zimmer genau angeschaut haben. Zwei Hochbetten an den gegenüberliegenden Wänden, zwei Schränke, ein Tisch mit drei Stühlen. Alles relativ klein und übersichtlich, wie bei den Jugendherbergen auf Klassenfahrt. Neben der Tür ist ein Fenster, das genau zum Strand zeigt. Ich glaube, wir haben Glück mit dieser Unterkunft. Das einzige Problem ist, dass die Waschräume und Toiletten etwas weiter weg sind, was vielleicht nervig sein könnte. Mal sehen.

"Ich kann unten schlafen.", erklärt sich Tim dazu bereit.

"Ich auch.", sagt auch Rafael mit einem freundlichen Lächeln. Dann wäre das geklärt.

"Legt ihr eure Sachen in die Schränke?", fragt Tim dann. Ich zucke mit dem Schultern. "Denke schon. Ich meine, für vier Wochen geht das schon." Tim bedankt sich für meine Auskunft und legt seinen Koffer direkt neben meinen. So viel Platz auf dem Boden ist hier ja nicht. Ich strecke meinen Arm, damit ich die Schranktür berühren kann und öffne sie.

"Tim?", frage ich und tippe ihn an. "Wie teilen wir das auf?"

Tim beginnt zu lachen. "Wer hat hier gesagt, dass wir uns einen Schrank teilen?" Rafael lacht laut mit.

Ich verschränke die Arme. "Intuition. Außerdem hast du dich so neben mich gesetzt.", verteidige ich mich und versuche nicht rot zu werden. Ganz toll gemacht, wirklich Stegi. Warum muss ich mich auch ständig so lächerlich machen?

"Nein, Kleiner. Das ist schon in Ordnung.", antwortet Tim und betont das 'Kleiner' mit einem Grinsen im Gesicht.  

Ich murmele eine Beleidigung und beginne meine Sachen irgendwie in den Schrank zu legen. Im Sortieren bin ich total schlecht. Im Kofferpacken übrigens auch. Ja, und in Deutsch scheinbar auch. Meine Eltern waren der Meinung, dass ich alles mögliche mitnehmen soll, man weiß schließlich nicht, wie das Wetter wird. Ein Wunder, dass das alles in meinen Koffer gepasst hat.

Eine Regenjacke, T-Shirts, Badesachen, Handtuch, kurze Hosen und sogar einen Pullover. Wenn das Wetter so bleibt wie gerade, werde ich den bestimmt nicht brauchen. Alles in den Schrank. Tim macht es genauso wie ich.

"Haben wir eigentlich eine Steckdose oder so? Damit wir unsere Handys aufladen können und so?" Ich schaue Tobi an, der das gefragt hat und seufze. Ich glaube, das sieht schlecht aus. Ich meine, wenn das heißt vier verdammte Wochen ohne Handy, wie soll man da gut gelaunt sein?

Rafael sieht sich suchend um und schüttelt den Kopf. "Ich schätze mal nein.", stellt er fest, was wir in dem Moment wohl alle schon vermutet haben.

"Hat denn noch wer Akku?", frage ich leise und nehme mein Handy aus der Seitentasche meines Rucksacks. Tja, sinnlos, denn es geht nicht an. Natürlich, kein Akku. Warum schaue ich das überhaupt nach, wenn ich es schon weiß?

"Ja, ich hab' noch 23%.", sagt Tim. Wir anderen haben nichts. Nada.

Und dann bin ich demotiviert, packe aber erstaunlicherweise weiter meinen Koffer aus. Tim und Tobi tuen es mir gleich und Rafael steckt sich ein Kaugummi in den Mund, während er eine Zeitschrift herauskamt und sich hinsetzt.

Kaugummi ist ekelig. Wenn man sich mal die Stühle in der Schule anschaut, was unter denen klebt, vergeht einem sowieso der Appetit. Mein Gehirn sagt mir jedes Mal, dass Kaugummis widerlich sind und ich denke an den Anblick eines von Kaugummi 'infizierten' Stuhl oder Tisch.

Schließlich habe ich meinen Koffer komplett ausgepackt. Ich verstaue ihn unter dem Bett, klettere die Leiter nach oben und lasse mich müde auf die Matratze fallen. Bitte, lass es nicht so schlimm werden, bete ich, vielleicht hilft es, auch wenn ich nicht wirklich an Gott oder irgendeine andere höhere Macht glaube.

Seufzend schließe ich die Augen und lege die Hände unter meinen Kopf. Mir fällt ein, dass uns gesagt wurde, dass wir unseren Bettbezug noch abholen sollen, aber ich bin zu faul das anzumerken. Stattdessen begutachte ich die Decke und denke an Zuhause. An mein tolles Zimmer.

Aber wenigstens ist es hier nicht ganz so schrecklich, wie ich zuerst gedacht hatte. Wobei ich da vielleicht auch etwas übertrieben habe. Aushaltbar. Ja, so ist es hier. Wie es noch wird, das werden wir noch sehen, in den nächsten Tagen. Die Leute, die ich bisher kennengelernt habe, sind auf jeden Fall nett.

Ohne es wirklich zu wollen, schaue ich zu Tobi, der im anderen Hochbett oben sitzt. Er scheint in etwa dasselbe zu denken, wie ich.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro