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32. Kapitel - Abschied

Tag 28, 8:52 - Abschied

Mit einem Ziehen an dem Reisverschluss ist mein Koffer geschlossen. Heute würde es nach Hause gehen. Heute werde ich gehen müssen, werde mich von Tim, Tobi und den anderen verabschieden müssen.

Mit einem leisen Seufzen stehe ich auf und werfe einen Blick auf meinen nun bereiten Koffer. Dann schaue ich neben mich, wo Tobi noch damit beschäftigt ist, seine T-Shirts zusammen zu packen und zu verstauen.

Irgendwie macht mich das gerade echt fertig. Ich will noch nicht gehen, gleichzeitig freue ich mich aber ein wenig auf zuhause, auf meine Eltern und noch mehr auf meine kleine Schwester. Ich meine, bei mir zuhause habe ich auch gute Freunde, mit denen ich gerne was mache, aber das ist nicht das gleiche. Hier fühle ich mich so viel sicherer und willkommener, hier wurde ich größtenteils akzeptiert. Bis auf ein paar Ausnahmen, aber die interessieren jetzt keinen mehr.

Nicht mal mehr zwei Stunden, dann müssen wir bei unserem Bus sein, nicht mal zwei Stunden bis ich mich verabschieden muss. Aua. Das ist nicht genug Zeit, viel zu wenig.

"Hilfst du mir mal bitte, Stego.", sagt Tobi und zeigt entschuldigend lächelnd auf den Koffer neben ihm.

"Klar.", gebe ich als Antwort und gehe in die Knie, um Tobi dabei zu helfen, seinen Koffer zu schließen. Da seiner etwas kleiner ist, ist das nicht leicht, aber letztendlich schaffen wir es zusammen dann doch relativ einfach und nach nicht mal einer Minute.

Ich packe noch schnell ein paar kleinere Sachen in meinen Rucksack, bevor wir ein letztes mal essen gehen. Tim sollte bereits da sein, genauso wie Rafa, die beiden waren schon essen gegangen, da sie mit ihren Koffern fertig waren und eben Hunger hatten.

Ich will noch nicht weg, denke ich, als wir nach draußen gehen, als die Sonne uns mit ihrer Wärme begrüßt und als ich die 'gewohnte' Umgebung sehe. Nein, ich will hier definitiv noch nicht weg, ich würde viel geben, um noch ein oder zwei Wochen bleiben zu können. Aber das funktioniert eben nicht, auch wenn ich das sehr bedauere. Mir ist bisher oft genug klar gemacht worden, dass man nicht alles und manchmal sogar nur sehr wenig haben kann und sich trotzdem zufrieden geben muss.

"Ich hab keine Lust auf zuhause.", murmelt Tobi und bleibt stehen. Damit sagt er genau das, was mich den ganzen Tag und die letzten Tage beschäftigt hat.

"Ich ehrlich gesagt auch nicht. Ich könnte hier noch einen Monat bleiben, damit hätte ich echt kein Problem. Eigentlich habe ich hier momentan alles, was ich brauche." Ich bleibe ebenfalls stehen und seufze wieder. "Ich hab's schon oft genug erwähnt, aber du bist echt ein super Freund. Immerhin konnten wir uns kennenlernen, auch wenn wir beide am Anfang nicht hier hin wollten."

Tobi lächelt leicht und nickt. "Ja, damit hast du recht. Am Anfang wollte ich echt nicht hier sein, aber jetzt... jetzt will ich nicht mehr nach Hause, dann kann ich dich und Tim und die anderen nicht sehen und Emma auch nicht mehr jeden Tag. Man, das fällt mir einfach so schwer, ich will gar nicht wissen, wie unser Abschied bald ist."

"Wir werden skypen.", sage ich fest davon überzeugt, wieder einmal sage ich diesen Satz, den ich in den letzten Tagen so oft gesagt hatte, diesen so hoffnungsvollen Satz.

Nicht mal mehr eine Stunde, bis unser Bus kommen würde. Nur noch eine Stunde, weniger als sechzig Minuten, dann würden wir uns fast alle trennen müssen. Mit Tobi werde ich zwar noch im Bus noch sein können, aber er muss auch nach ungefähr etwa einer Stunde aussteigen. Und dann werde ich ganz alleine im Bus sein, ohne meine Freunde und auf dem Weg nach Hause, wovor ich doch so Angst hatte. Ich habe Angst, Nick begegnen zu müssen und das ohne Tim, meinen 'Beschützer'.

Mittlerweile warten wir, also Tim, Tobi und Emma, Rafa, Manu und Patrick, draußen am Ausgang und unterhalten uns noch, unsere Koffer und Rucksäcke haben wir schon hier, gleich geht es los und alles andere würde sich nicht mehr lohnen. Tim hält meine Hand, gibt mir damit etwas Zuversicht, aber ich fühle mich nur noch leer und schwach. Den anderen geht es wohl ähnlich, irgendwie werden wir uns alle vermissen und können das nicht verhindern.

Wir haben uns hier kennengelernt, über einen Monat fast alles zusammen gemacht, aber wohnen ganz wo anders in Deutschland- und sogar Rafa in Österreich.

"Weiß eigentlich wer, ob es das Camp nächstes Jahr wieder gibt?", erkundigt sich Manu und schaut in unserer Runde herum.

Rafa nickt. "Ja, soll es gebe. Aber es ist eben nur bis siebzehn, das heißt, dass wir nicht alle herkommen können."

"Ach, auf ein Jahr kommt es nicht an, lass und echt versuchen, dass wir möglichst alle nächstes Jahr wieder hier sein können. Das wäre doch super, dann würden wir auch nicht den Kontakt verlieren."

"Bin ganz deiner Meinung, also ich werde meine Eltern fragen!", ist jetzt auch Patrick überzeugt und grinst Manu an. "Denn ich hätte echt noch mal Lust, einen Monat hier und vor allem mit euch zu verbringen."

Ich auch. So sehr, am besten direkt. Also bejahe ich nur und stelle mich damit sozusagen auf Manu's Seite, aber es hat auch niemand wirklich etwas dagegen einzuwenden, warum auch. Und wir haben schließlich eine WhatsApp-Gruppe, in welcher wir das auch noch mal besprechen könnten.

Ich mache mein Handy an und schaue auf das Display. Ich habe sogar daran gedacht, es komplett aufzuladen, ein Wunder. Es ist jetzt 11:28 und um 11:45 sollte voraussichtlich unser Bus da sein, allerdings mussten wir auch noch ein bisschen laufen, bei weitem nicht so lang wie auf dem Hinweg, da der Bus über einen anderen Weg fahren würde- warum auch immer er das vorher nicht getan hatte.

Wahrscheinlich noch so zehn Minuten. Zehn Minuten sind so wenig, sie reichen doch niemals aus.

Ich bin nicht der einzige, dem die Uhrzeit aufgefallen ist, auch Rafa's Mundwinkel gehen nach unten. "Ich glaube, wir müssen uns verabschieden.", meint er mit einer ehrlichen Traurigkeit in seiner Stimme.

Manuel steht auf und nimmt Patrick in den Arm, ich höre, wie er schnieft und ihm etwas zu flüstert. Die beiden sind in den vier Wochen auch zu sehr guten Freunden geworden und auch ihnen wird ihr Abschied logischerweise nicht leicht fallen.

Tim schaut mich an, ich lasse mich nur von seinen Armen umschließen und vergrabe mein Gesicht in dem T-Shirtstoff seiner Schulter, schaffe es mal wieder nicht, die Tränen zurückzuhalten, als ich meinen Timmi umarme.

"Ich will das nicht." Mir ist egal, dass ich wie ein Kleinkind geklungen habe, wie ein Kleinkind, das seinen Willen nicht bekommen hat.

"Ach, Dino.", sagt Tim und seine Hand streichelt über meinen Rücken, auch wenn er für mich stark sein will, spüre ich, dass er genauso traurig ist wie ich. Wir werden uns nicht jede Stunde sehen können, nicht mehr in einem Bett schlafen können. Es tut so weh, so verdammt weh und es ist unfair. Ich will das nicht, ich will nicht gehen.

Kapitel sollte eigentlich schon früher kommen, aber ich war krank :(
Ich glaube, ich ein paar von euch gerade im Stexpert Stream gesehen (WeniliaLiebtTim und jamiespastisch, kann das sein? xD). Und BastiGHG hat nen Bild von mir geliket, das war auch suuuper :D

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