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2. Kapitel - Stegosaurus

Tag 1, Stegosaurus - 15:17

Ein lautes "Wir machen jetzt eine Pause, um 15:30 bitte wieder im Bus sein!" lässt mich aufschrecken.

Tobi, dessen Kopf zur Seite gesunken ist und dessen Haare auf eine süße Art in sein Gesicht hängen, stört das nicht, er regt sich nicht, sondern bliebt liegen. Süß, denke ich und schüttele den Kopf. Das ist nicht süß. Was denke ich eigentlich? Das liegt eindeutig an der Hitze, kein Wunder.

Ich stoße meinen neuen Freund vorsichtig an. "Tobi, aufwachen!"

Keine Reaktion. Die Leute stehen auf und verlassen den Bus. Ich rüttele etwas stärker an Tobi. "Was?", murmelt dieser schließlich.

"Wir machen eine Pause."

Tobi's Kopf bewegt sich ein bisschen nach oben. Ich frage mich unwillkürlich, wann der schläft. In der Nacht schon mal nicht, sonst wäre er nicht so müde und würde jetzt nicht schlafen. Tobi reckt sich träge und steht schließlich auf. Wir verlassen den Bus und die Wärme schlägt uns entgegen. Der Braunhaarige verzieht das Gesicht.

"Also im Bus war es nicht ganz so schlimm.", stellt er fest. Ich bejahe. Im Bus kann man zwar nicht atmen, aber die Luftfeuchtigkeit draußen ist wirklich erschreckend.

Meinen Rucksack habe ich im Bus gelassen, natürlich mit dem Geld, aber kaufen will ich mir gerade sowieso nichts.

"Kaufst du dir was?", frage ich Tobi, der sich den Schweiß von der Stirn wischt und die Haare gleich mit aus seinem Gesicht streicht.

Dieser ignoriert meine Frage und sagt: "Lass in den Schatten gehen." Danke für die Auskunft.

Ok, das ist dann scheinbar ein 'Nein', denke ich nach dem 'Keine Antwort ist auch eine Antwort'-Prinzip, nicke und zeige auf das Restaurant am Rastplatz.

"Gehen wir dahin?"

~

Nach der Pause, steigen wir wieder in den Bus ein und fahren weiter. Jetzt geht es etwas schneller weiter, da wir auf einer Autobahn und nicht wie davor auf Landstraßen und durch Dörfer gefahren sind.

Schließlich tippt mich Tobi an und sagt aufgeregt: "Schau mal Stegi, wir sind gleich da!"

Ich sehe aus dem Fenster und bemerke das Schild, auf dem in großen Buchstaben 'Feriencamp Ostsee in 5 km' steht.

"Wie wird es da sein?", fragt Tobi und Gedanken versunken. Das frage ich mich auch. Meine Erwartungen sind nicht gerade hoch, um genau zu sein bei Null, enttäuscht werden kann ich also nicht. Trotzdem steckt mich Tobi's Aufregung an. Ich meine, ich werde einen Monat da verbringen müssen, Gründe für Aufregung habe ich genug. Überzeugt, dass es toll wird, bin ich nicht. Sommercamps sind nun mal langweilig.

Die Anderen im Bus flüstern ebenfalls etwas, die Mädchen vor uns legen ihre Handys jetzt auch mal weg- ich frage mich, warum die so viel Akku haben- und tuscheln. Dann knistert es und der Busfahrer meldet sich über ein Mikrofon zu Wort: "Test, Test."

Tobi und ich schauen uns an, Tobi lächelt. "Wie ihr sicher bemerkt habt, sind wir in wenigen Minuten da. Äh, das Feriencamp ist direkt bei Boltenhagen am Strand, aber dazu wird euch sicher gleich noch was gesagt.", fährt der Busfahrer fort. "Ich nehme gleich eure Koffer raus und bitte äh, macht die Vorhänge wieder in die Schlaufen und die Sitze in ihre richtige Position. Für den Müll stehen im Gang zwei Mülleimer. Ihr werdet an der Bushaltestelle von einer Betreuerin erwartet, die sagt euch dann alles andere Wichtige. Äh, wir sehen uns dann wahrscheinlich in vier Wochen wieder und äh, viel Spaß euch."

Jetzt redet keiner mehr. Der hat echt oft 'äh' gesagt, stelle ich fest. Ich schaue aus dem Fenster die Gegend an. Wir fahren über eine schmale Straße, die wahrscheinlich einzig und alleine dazu ist, dass man zum Feriencamp führt, denn wenige Kilometer davor war eine Abfahrt, die nach Boltenhagen geht.

Der Bus ruckelt ein wenig, die Straße ist also nicht befestigt. Eigentlich ist es dann ein Weg oder so. Straße heißt für mich Asphalt oder irgendwelche Steine, aber das ist auch unwichtig.

Ich nehme die Keksverpackung aus dem Netz, in das man Sachen legen kann, und gebe sie an Tobi weiter, der die in den nächsten Mülleimer wirft und erstaunlicherweise nicht verfehlt. Irgendwie hätte ich erwartet, dass er verfehlt, keine Ahnung wieso. Vielleicht weil ich selbst ein miserabler Werfer bin. Schnell überprüfe ich, ob ich auch alles habe und atme dann angespannt aus, während der Bus langsam anhält. Schließlich steht er, der Busfahrer läuft heraus und beginnt, die ersten Koffer und Gepäckteile auf den Straßenrand zu stellen. Tobi steht auf und sagt: "Jetzt geht's los."

Ich bejahe. Jetzt werden die schrecklichen Sommerferien richtig anfangen.

Ich sehe mich nach meinem Koffer um. Tobi, der als einer der letzten zugestiegen war, hat seinen schon und wartet auf mich. Der Busfahrer hebt die letzten Koffer aus dem Bus und siehe da: Meiner. Ich nehme mir schnell den grünen Koffer mit dem Stegosaurus Sticker drauf und laufe zu Tobi. Als dieser mich sieht, hellt sich sein Blick auf und er beginnt zu lachen. Fragend schaue ich meinen neugefundenen Freund an.

"Der Stegosaurus.", sagt er lachend. "So nenne ich dich jetzt. Stegosaurus."

Nächstes Kapitel!
Ich werde wahrscheinlich alle zwei bis drei Tage ein neues Kapitel veröffentlichen, mal sehen.

Uuuund tschüss!

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