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19. Kapitel - Verliebt

Tag 13, 19:10 - Verliebt

Ich lächele und keine Sekunde später habe ich "Ja." gesagt. "Ja, will ich. Gerade will ich nichts lieber, als mit dir zusammen sein.", setze ich dann voller Überzeugung hinzu und meine es auch zu mehr als hundert Prozent so. Ich bin mir ganz sicher, das ist der beste Weg, der Weg, den ich gehen sollte. Mit Tim an meiner Seite.

Es ist doch völlig egal, was die anderen sagen, ob sie nicht akzeptieren wollen, wie man ist. Denn ich habe mich selbst akzeptiert. Und mittlerweile ist es mit gleich, was Nick gemacht hat, dass er mich verletzt hat. Soll er doch. Ich lasse mich dadurch nicht herunterziehen, ich werde stark bleiben! Ich werde so sein, wie ich sein will.

Er ist es nicht wert von dir geliebt zu werden. Das waren Tim's Worte. Es ist wahr. Nick ist das nicht wert.

Ich spüre, wie sich Tim's Lippen auf meine legen. Und pures Glück strömt durch meinen Körper.

"Ich glaube, wir wollten jetzt wieder zur Hütte gehen.", sagt Tim schließlich. "Wir wollen doch wissen, was aus ihm und diesem Mädchen geworden ist."

Ich nicke. "Fünf Minuten, in Ordnung? Lass uns einfach noch fünf Minuten hier sitzen und dann können wir gehen." Tim sagt nichts dagegen, also bleiben wir sitzen. Wir schauen uns an und die ganze Situation erscheint mir schlichtweg unnatürlich. Wie ein Traum. Niemals hätte ich gedacht, dass die Realität so schön sein kann. Das ist kitschig, aber es gefällt mir.

Jetzt könnte die Welt anhalten, in dieser Sekunde einfrieren, damit alles so bleibt, wie es gerade ist. Aber dann sind die fünf Minuten um, auch wenn es nicht mal welche waren. Wir saßen bestimmt noch mindestens zehn auf der Bank, bevor sie zurück gehen.

Langsam, als würden wir die Ankunft bei der Hütte so gut es geht herauszögern. "Denk dran, die anderen sollen es erst einmal nicht wissen.", erinnert mich Tim, auch wenn ich es nicht vergessen habe.

Ich lächele zögerlich und nicke. "Ja. Ich weiß. Wir tun einfach so, als wäre alles normal.", fasse ich zusammen, was wir beide gerade denken. Ich kenne Tim seit zwei Wochen. Es kommt mir viel länger vor, als würden wir schon jahrelang befreundet sein, dabei war unser Verhältnis zuerst angespannt, was wahrscheinlich meine Schuld ist.

Jetzt erscheint es mir allerdings so, als würde ich Tim perfekt kennen- dabei weiß ich nicht mal sonderlich viel über ihn. Ja, er macht Basketball. Rafa ist sein Cousin, er kommt aus Köln, ein paar eher oberflächliche Sachen. Und das war's. Traurig, aber wahr. Was weiß ich sonst noch über diesen Jungen?

Das sind nur Fakten, denke ich im selben Moment. Aber Tim als Person kenne ich gut. Unfassbar gut.

"Stegi, bist du noch da?", fragt Tim grinsend und zieht abwartend eine Augenbraue hoch.

"Nein.", gebe ich als Antwort, was Tim zum Lachen bringt. Mich auch.

Bei Gelegenheit muss ich ihn wirklich mal über seine Vergangenheit, sein Leben und seine Interessen ausfragen.

Als wir die Tür zur Hütte öffnen, ist Rafael da, jetzt allerdings in Gesellschaft von Tobi- der offensichtlich viel zu erzählen hat, denn er redet ohne Punkt und Komma auf Rafa ein. Ich schaue Tim an und grinse verschwörend. Anscheinend hatte Tobi einen guten Tag. Was vielleicht etwas mit diesem Mädchen zu tun hat. Mehr als nur vielleicht. Ganz sicher sogar.

"Hey Tobi und Rafa.", sage ich und unterbreche damit Tobi. Rafa sieht mich dankbar an, wir alle wissen, dass Tobi manchmal wirklich nervtötend sein kann, wenn er einmal anfängt zu reden und nicht mehr aufhört. So wie gerade.

Eine Stunde später weiß ich alles über Tobi's Tag, darüber was zwischen ihm und Emma-so heißt das Mädchen nämlich- ist. Sie haben sich geküsst. Und scheinbar wohnt Emma nicht mal weit weg von Tobi, worüber dieser sehr glücklich ist. Ich gönne ihm das Glück, lächele und höre Tobi zu, wie er redet und redet.

Was heute zwischen mir und Tim ist, bleibt auch zwischen uns beiden, wie besprochen. Wir verhalten uns normal, aber das Verlangen in mir Tim zu küssen wird immer größer, bis ich es kaum aushalte und meine Finger sich anfühlen, als würden sie brennen. Warum auch immer sie das tun. Auf jeden Fall wird es langsam unangenehm, nur dazusitzen, Tobi's Erzählung zu lauschen, die kein Ende zu nehmen scheint und neben Tim zu sein. Ihm ein paar heimliche ablocke zuzuwerfen, die er mit einem schmalen Lächeln erwidert.

Als ich es gar nicht mehr ertrage und glaube, das keine Minute länger aushalten zu können, schiebe ich meine Hand ein bisschen in Tim's Richtung, bis ich seine Fingerspitzen fühle. Dieser zuckt kurz zusammen, schaut mich an und bewegt seine Lippen lautlos.

Nein, lese ich ab, aber es ist mir egal. Ich will doch nur Tim's Nähe, daran ist nichts Schlimmes. Einen Zentimeter bewegt sich meine Hand weiter zu Tim, ich fühle die Wärme und sofort entspanne ich mich etwas. Tim scheint das nicht so gut zu gefallen, er wirft mir einen warnenden Blick zu, der mir eindeutig sagt, dass ich das lassen soll.

Ich möchte aber nicht und das signalisiere ich ihm auch, bis er den Widerstand aufgibt und meine Finger mit seinen verschränkt. Ganz unauffällig, also kein Problem.

Irgendwann ist Tobi dann fertig und hat nichts mehr zu sagen. Ich habe fast ein schlechtes Gewissen, weil ich beim letzten Teil nicht mehr wirklich zugehört habe, sondern eher mit Tim's Fingern beschäftigt war. Ja, das kling sehr dumm. Aber dafür kann ich nichts.

Doch als dann Rafa zu uns schaut, löst Tim sich direkt von mir, als hätte er einen Stromschlag bekommen. Ich glaube, Rafa hat nichts gesehen.

"Wollen wir noch zum Lagerfeuer heute Abend gehen?", fragt Tim unbeholfen, als wolle er Rafael davon ablenken, was er gerade hätte sehen können. Ich nicke schnell.

"Ja und ich frage Emma, ob sie auch kommen will, das wird gut. Ich meine Lagerfeuer am Meer, Emma und ich..." Tobi scheint wieder in seinen Gedanken zu sein, was mich unwillkürlich grinsen lässt. Ein verliebter Tobi ist echt interessant. Zwar immer noch Tobi, aber immerhin nicht ganz so aufgedreht. Nicht, dass mich seine Art stört, aber wen das nicht auf die Palme bringt, der ist ein besonderer Mensch.

"Lagerfeuer, warum nicht.", meint Rafa mit einem Schulterzucken. "Morgen soll das Wetter angeblich schlechter werden,"- als ob, das kann ich mir nicht vorstellen, beim besten Willen nicht- "also warum nicht."

Den Zusammenhang, den Wetter und Lagerfeuer haben, verstehe ich nicht, und so viel schlechter kann das Wetter nicht werden, dass ein Lagerfeuer nicht möglich wäre aber egal.

"Um wieviel Uhr ist das denn noch mal?"

"Gleich.", sagt Tim und schaut auf seine Armbanduhr. "Wenn wir uns beeilen, sehen wir noch wie es angezündet wird... Auch wenn das wohl nicht so spannend ist, das Lagerfeueranzünden meine ich."

Ein bisschen kitschig und alles, aber es ist eben #Stexpert. Was haltet ihr von 'Wahrheit oder Pflicht' am Lagerfeuer, also im nächsten Kapitel? Zu klischeehaft oder geht das noch?

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