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Kapitel 16


Daniel musste sich sehr zwingen, den Blick nicht von seinem Buch abzuwenden, als er aus dem Augenwinkel sehen konnte, wie Marius um die Ecke aus der Sackgasse marschiert kam, ein belegtes Butterbrot in den Fingern und lässig angezogen, mit zerschunden aussehenden Jeansbermudas, Sneakers und einem T-Shirt ohne Ärmel.

Sein eigener Vater würde ihm, Daniel, nicht gestatten, so herumzulaufen, selbst wenn es nur zur Schule oder in der Freizeit war. Friedrich sagte stets, Kleidung wäre ein Aushängeschild und wer sich wie ein Vagabund anzog, der taugte nichts. Der Mann verstand eben nicht, dass Klamotten auch ein Mittel waren, den eigenen Charakter zu untermalen.

Marius hatte Persönlichkeit. Daniel war wie alle anderen. Seine Kleidung war zwar teuer, von guten Labels, aber dafür mit null Individualität. Er sah aus wie jedes andere ‚Bonzenkind', das er kannte und das war etwas, was ihn noch mehr verunsicherte.

Während der Jugendliche heimlich zu Marius linste, unterhielten sich seine Freunde neben ihm ebenfalls über den Aufklärungsvortrag. Vermutlich war die gesamte elfte Klasse darüber erleichtert, da somit für alle der verhasste Matheunterricht ausfallen würde.

»Wozu brauchen wir so was? Für wie blöd halten die uns denn? Als wüssten wir das nicht.« Kathrin schürzte ihre glossy glänzenden Lippen, während Anja sich ihre Nägel feilte.

»Ich finde das schwachsinnig, dass da alle hinmüssen«, knurrte Christopher gelangweilt. »Weiß doch jeder, dass Verhütung Weibersache ist, also sollen halt nur die da hingehen. Die schleppen einem doch die Bälger an.«

»Was beweist, dass zumindest du den Vortrag gebrauchen kannst«, mischte sich Daniel mit ruhiger Stimme ein. Er mochte es nicht, dass seine Freunde sich wie Idioten benahmen, die alles schlecht machen mussten.

»Sagst du? Siehst du das anders? Wozu soll ich mir so ein blödes Gummi drüberzieh'n, durch das ich nix spüre, wenn die Tussi einfach eine kleine Pille schlucken kann?«

Daniel sah über den Rand des Buches hinweg und seine grünen Augen wirkten sehr hell in der Morgensonne. »Weil es dabei nicht nur um dich geht. Du trägst Verantwortung und wenn du sichergehen willst, dass du keinen ungewollten Nachwuchs produzierst, nimmst du das selbst in die Hand. Medikamente können versagen. Außerdem ist's ein Unterschied, sich ein Gummi anzuziehen und Hormone zu schlucken, die den Körper beeinflussen. Du hast Aufklärung offenbar echt nötig, Mann.«

»Find' ich auch«, lächelte Monique den Dunkelhaarigen an und wandte sich dann an Christopher. »Meinst du echt, wir machen all die Arbeit, weil du zu faul bist? Wenn du das bist, kannst du anschließend auch schön für dein Kind zahlen. Ist deine Strafe!« Das blonde Mädchen kicherte und grinste wieder zu dem Heinemann-Jungen hinüber, der nur leicht mit den Mundwinkeln zuckte.

»Ach, is mir doch latte. Mir passiert so was nich. So was passiert nur Idioten.«

»Oh und die schönen Krankheiten, die es da gibt ...« Daniel musste einen Moment grinsen. Es war vielleicht zynisch von ihm, doch er wünschte dem Tierarztsohn mal einen schönen fetten Tripper. Dann würde er vielleicht lernen, dass Kondome nicht dafür da waren, um daraus Wasserbomben zu machen.

Ihm taten bereits jetzt die künftigen Kinder dieses Lackaffen leid. Daniel wusste nicht einmal, warum Christopher und er eigentlich als Freunde galten. Wirklich mögen tat er diesen nämlich nicht und umgekehrt war es sicher nicht anders. Als Kinder hatten sie sich verstanden, aber dann war der Tierarztsohn zu einem Penner ohnegleichen geworden, verwöhnt, arrogant, rücksichtslos und einfach doof.

Der dunkelhaarige Jugendliche mochte Menschen nicht, die ohne mit der Wimper zu zucken über andere hinweg gingen und nicht einmal Reue zeigten. Christopher war vor zwei Jahren, lange bevor er seinen Führerschein hatte, in einen Autounfall verwickelt gewesen, bei dem sich ein Mitschüler aus dem Nachbarort beide Beine gebrochen hatte und monatelang in der Reha gewesen war. Der hatte bis heute keine Entschuldigung von dem Tierarztsohn bekommen. Dem tat das nicht einmal leid.

Eigentlich würde sich Daniel nur zu gern von diesen Leuten lossagen, auch wenn die Mädels an sich ganz in Ordnung waren. Oberflächlich zwar, aber doch mit Verstand. Doch was nutzte ihm eine Clique, wenn er im Ernstfall allein dastehen würde? Wo er sich stundenlang den Gossip über irgendwelche Stars und Make-Up anhören durfte, aber das Thema gewechselt wurde, wann immer er mal über etwas Ernsthafteres sprechen wollte.

Als würden intelligente Themen Falten verursachen oder uncool machen. Was war ein Freundeskreis, in dem in einer Tour über alles und jeden gelästert wurde? Dem Jugendlichen kam es häufig so vor, dass die Mädels und oft auch Christopher keine anderen Hobbys hatten, als das Leben der Leute zu bewerten. Nach ihren überzogenen, oberflächlichen und total unsinnigen Maßstäben.

Daniel seufzte, als der Bus hielt, stieg ein und ließ es gern geschehen, auf einen einzelnen Platz abgedrängt zu werden. Er hatte für diesen Morgen bereits genug von dem Gequatsche gehabt.

Warum er sich nicht endgültig abwandte? Weil das bedeuten würde, dann gar niemanden mehr zu haben. Und wenn er die Wahl hatte zwischen Gossip und anhaltender Stille, wusste er, was er sich aussuchen würde. Auch wenn es ihn oft ziemlich nervte.

Verstohlen sah er über den Rand seines Buches zu Marius und den anderen, sehr laut redenden Jugendlichen. Das war bestimmt manchmal auch ziemlich anstrengend, doch bei denen spürte man, dass sie echte Freunde waren, egal ob es jemandem mal scheiße ging. Bei denen hieß es ‚Einer für alle, alle für Einen'.

Für Daniel hatte dieser Codex jahrelanges Streiche spielen und blöde Hänseleien bedeutet, aber die Dynamik unter Marius' Freunden war für den Dunkelhaarigen immer ein Friendship Goal gewesen, das er mit seiner Clique niemals erreicht hätte, obwohl er es damals noch versucht hatte.

Zu Freundschaft gehörte Vertrauen und der Jugendliche traute seinen Leuten inzwischen nur noch so weit, wie er sie würde werfen können. Sie würden ihn ans Messer liefern oder ausstoßen, wenn sie darin einen Vorteil für sich sahen, da war sich Daniel sicher. Und er schämte sich nicht einmal wirklich dafür, dass er so schlecht von ihnen dachte. Denn wenn er ehrlich mit sich war, kannten sie einander doch gar nicht wirklich. Es wurde ja nie über so etwas Tiefsinniges gesprochen und er, Daniel, hatte sich seit dem Kindergarten doch erheblich verändert.

_

Der Vormittag verlief schleppend. Alle sehnten sich dem Ende der letzten Unterrichtsstunde entgegen, um den Vortrag hinter sich zu bringen und endlich abhauen zu dürfen.

Marius und seine Freunde bevölkerten wie immer eine der Tischtennisplatten in der Nähe der Raucherinsel, auf denen schon lange kein Schüler mehr gespielt hatte. Die Leute, die die Sportgeräte damals errichtet hatten, glaubten noch an Bewegung in den Pausen, doch inzwischen hatten sich die Kids verändert und sobald man erstmal in der Mittelstufe war, galt es nicht mehr als cool, im Kreis um eine der Platten herumzulaufen und zu versuchen, den Ball in der Luft zu halten. Ab der siebten Klasse war Toben in den Pausen verpönt, denn man wollte zeigen, dass man jetzt bei den „Großen" mitspielte, obwohl man in der Nahrungskette der Gesamtschule noch ganz unten stand. Und selbst wenn man wollen würde, würden die Schüler der höheren Klassen ihre bequemen Tischtennis-Sitzinseln nicht hergeben.

»Gott, ich wünschte, wir könnten das überspringen und gleich heimfahren. Das Wetter ist viel zu geil, um sich Geschwüre und verfaulte Schwänze anzuschauen«, Ralf lag der Länge nach auf der Platte und lutschte an einem Strohhalm herum. Die anderen hatten ihn auf der Kante flankiert und jeder hatte einen zustimmenden Kommentar zu der Aussage. Keiner hatte Lust auf die Veranstaltung.

Als würden sie öffentlich, vor all ihren Jahrgangskollegen, ihre Fragen zu dem Thema stellen und etwas anderes machen als blöde zu kichern, weil das alles total peinlich und affig war.

»Na los, bringen wir es hinter uns«, seufzte Marius, als die Klingel ertönte und sich die Schülerschar in Trauben aufmachte, zurück zum Unterricht zu gehen.

Der elfte Jahrgang war der letzte aus der Oberstufe, der den Vortrag zu hören bekam. Man war absteigend vorgegangen, weil die Abiturienten mitten im Abschluss steckten und man ihnen so wenig wie möglich Vorbereitungszeit für die letzten Prüfungen nehmen wollte.

Es musste ganz schön öde sein, den ganzen Tag das Gleiche zu erzählen, dachte Marius, als er mit seinen Freunden in die Aula kam. Eigentlich war es nur ein großes Klassenzimmer, aber da es für Veranstaltungen dieser Art genutzt wurde, hatte sich der Name dafür unter den Schülern eingebürgert. Größere Veranstaltungen verlagerte man in die Turnhalle.

Die Zwölfte, die vor ihnen in dem Raum gewesen war, hatte ihn nicht sehr ordentlich zurückgelassen und die Jugendlichen rückten sich murrend die Stühle zurecht, während der Redner am hinteren Ende, der Leinwand gegenüber, seine Broschüren wieder ordnete und auffüllte. Seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, hasste er Teenager dafür, dass sie vor nichts und niemandem Respekt hatten. Auf dem Boden lagen einige der Heftchen, zu Papierfliegern gefaltet oder einfach in Fitzelchen gerissen.

»Das ist der Beweis: Der Vortrag ist voll öde«, murrte Karsten, deutete auf die traurigen Reste der Broschüren und pflanzte sich auf einen Stuhl in der Nähe des Fensters.

Die Jalousien waren heruntergelassen, weil die Sonne das Zimmer sonst unangenehm aufgeheizt hätte und so hatte es eine schummrige Atmosphäre.

»Alles ist besser als Mathe«, grinste Marius, warf sich ebenfalls auf eine Sitzgelegenheit und zog eines seiner langen Beine hoch.

»Das stimmt allerdings. Diese Hitze und dann Mettmann mit linearer Algebra ... kotzwürg, langweilig.« Ralf machte eine Geste, als würde er sich übergeben.

»Vergiss nicht die quadratischen Funktionen und die tolle Vektorrechnung, mit der er uns nächstes Jahr beikommen will. Ich brech' schon jetzt zusammen vor Vorfreude«, flachste Marius und seine Freunde lachten. »Lieber nehme ich das ganze Jahr Shakespeare in Englisch durch als diesen Kram in Mathe. Wie soll ich das raffen?«

»Ugh, nein. Da mach ich dann lieber Vektorrechnung. Shakespeare, so was Langweiliges. Und dann auch noch Originaltext. Ich verstehe schon deutsche Gedichte nicht.«

Marius zwinkerte Ralf zu und grinste breit. »Das liegt daran, weil du null Sinn für Romantik hast, Alter.«

Die Jungen sahen ihren Freund einen Augenblick verdattert an, als hätte er ihnen gesagt, er würde ab Morgen ein Hund sein, während Jessica, die mit Franziska hinter den anderen saß, ihm beipflichtete.

»Das stimmt. Keinen Sinn für schöne Worte, ihr alle.«

»Na Marius hat offenbar eine Menge Romantisches in sich. Ob Heinemännchen interessiert, was du davon verstehst? Candlelight Dinner, Rosen und Sex im Mondlicht?«

»Hast du dir das mit mir so vorgestellt?«, konterte der dunkelblonde Jugendliche trocken und die anderen prusteten. »Ehrlich, ist es nicht langsam mal gut? Du nervst.«

»Du nervst, du Spacken«, schnappte Franziska und riss die Zeitschrift hoch, in der sie geblättert hatte. Auf ihren blassen Wangen hatten sich rote Flecken gebildet und Marius wusste nicht, ob aus Wut oder Verlegenheit. Es war ihm auch egal.

Das Mehrzweckzimmer füllte sich zusehends. Da der elfte Jahrgang nur in zwei Klassen aufgeteilt war, waren es weniger Schüler, als man annehmen würde. Insgesamt waren sie noch nicht einmal Sechzig. Deutlich weniger als an anderen Schulen. Andererseits konnte man die in irgendwelchen großen Orten auch nicht mit ihrer vergleichen. Die lag schließlich auf dem Land, in einer winzigen Kleinstadt, mittendrin und war nur umgeben von Dörfern, Bauernhöfen und Kühen. Die nächstgrößere Stadt war vierzig Minuten mit dem Auto entfernt. Es war schon ein Wunder, dass es hier, umgeben von winzigen Fleckchen, überhaupt eine weiterführende Gesamtschule gab und sie nicht alle die lange Anfahrt in die Stadt auf sich nehmen mussten.

Marius' Vater hätte ihn in einem solchen Fall niemals weitergehen lassen, denn die Monatskarten für weitere Strecken waren teuer und sein Alter ein elender Geizknochen.

Der Redner wartete geduldig, bis alle sich einen Platz gesucht hatten. Sogar die Tutoren waren anwesend. Wahrscheinlich waren sie als Aufsichtspersonen dort, damit keiner von den Kids einfach abhaute und die vom Schulamt als Pflicht vorgeschriebene Aufklärungsstunde verpasste. Marius hatte zu seiner Belustigung gehört, dass einige Eltern aus den umliegenden Orten versucht hatten, ihre Sprösslinge von der Vorlesung zu befreien, angeblich, weil ihre Kinder ‚noch zu jung für diese Themen waren'.

Diese Versuche hatten bei den betreffenden Schülern dafür gesorgt, dass man sie ziemlich damit aufzog.

Marius glaubte zu wissen, dass seine Mutter ebenso reagiert und versucht hätte, ihn vom Besuch solcher Veranstaltungen abzuhalten, ebenso wie sie in der siebten Klasse versucht hatte, ihren Sohn vom Sexualkundeunterricht befreien zu lassen. Sie hatte es nicht durchbekommen und Marius war ganz froh drum gewesen, denn er war ziemlich neugierig gewesen und hatte sich besonders darauf gefreut.

Inzwischen vermied der Jugendliche es, Angelika und Heinrich über Dinge zu informieren, die sie aufregen würden, ob es Elternabende waren oder eben Veranstaltungen, die Themen wie Verhütung und Geschlechtskrankheiten beinhalteten. Bereits seit Jahren besuchte seine Oma die Sprechstunden der Lehrer, weil sein Alter es für Zeitverschwendung hielt und seine Mutter allein nicht fuhr.

Die Lehrkräfte hatten es aufgegeben, um das Erscheinen der Eltern zu bitten. Sie wussten inzwischen ebenso wie Marius, dass das niemals geschehen würde.

Seine Mutter war das letzte Mal auf einem Elternabend gewesen, als er in der achten Klasse war.


Herr Weiß, der Klassenlehrer von Marius, trat von hinten vor an die Leinwand und klatschte in die Hände, um die Schülerschar zur Ruhe zu bewegen.

»Also Leute. Ich weiß, das Wetter ist toll und ihr wollt alle nach Hause. Und natürlich weiß ich auch, dass ihr alle Experten auf dem Gebiet Verhütung seid«, einige Jungs johlten, verstummten aber unter dem strengen Blick des Lehrers wieder, »aber vielleicht brauchen einige von euch einen Auffrischkurs, was passieren kann, wenn doch mal was schief geht. Ich erwarte, dass ihr zuhört und ruhig seid. Wer sich daneben benimmt, geht ...«, als einige Jugendliche Anstalten machten, sich zu erheben, hob Herr Weiß seine Stimme etwas an, »mit mir nach drüben und bekommt ein Mathe-Arbeitsblatt.« Die Schüler murrten. »Und was heute nicht geschafft wird, ist Hausaufgabe bis morgen und wird benotet. Also ... ihr habt die Wahl.«

Marius musste grinsen. Der Mann sah aus wie ein Nerd, mit dicker Brille und Biberpulli, aber er hatte die Klasse im Griff, ohne jemals wirklich die Stimme erheben zu müssen. Der Junge hatte seinen Klassenlehrer noch niemals herumbrüllen hören.

Als der Tutor das Wort an den Redner übergab und Platz nahm, verstummte auch das letzte Schnattern der Schüler. Keiner hatte Bock auf ein schwieriges Arbeitsblatt, Hausaufgaben und eine schlechte Note so kurz vor den Jahreszeugnissen.

Während Marius sich bequem auf seinen Stuhl hockte, musste er zu seinem eigenen Entzücken feststellen, dass er günstig genug saß, um zu Daniel zu schauen und es doch so aussah, als würde er auf die Leinwand blicken.

Mit einem leichten Flattern in seinem Magen, für das er sich verfluchte, nutzte er diese Gelegenheit weidlich aus, doch stets auf der Hut, nicht zu auffällig zu starren. Franziska saß nur eine Armlänge von ihm entfernt und er hatte keine Lust darauf, dass sie ihre eifersüchtigen Vermutungen hier inmitten seines Jahrgangs, vor seinen Freunden und Kumpels, hinaus krakeelte. Besonders, da so ein Sexualkundevortrag ein perfekter Rahmen für ein öffentliches Outing als Schwuler sein würde.

Doch Marius musste sich eingestehen, dass es schwierig war, den Blick von Daniel zu nehmen. Das Licht des Projektors und die ansonsten vorherrschende Dämmerung in dem Raum ließen den Dunkelhaarigen so weich erscheinen, dass Marius ihn gern berührt hätte. Doch wie sollte er?

Selbst wenn sie allein wären, würde und könnte er das nicht tun, ohne wie ein Trottel dazustehen oder von Daniel zurückgewiesen zu werden. Und Marius war sich nicht wirklich sicher, ob er das verkraften würde.

Auch wenn er wusste, dass er mit seinen Gefühlen vermutlich allein dastand und keine Chance bestand, dass der Andere sie erwiderte, würde ihn eine Abfuhr hart treffen. Einfach, weil er noch nie zuvor so empfunden hatte und das Leid, das er bereits hatte ertragen müssen, war für ihn schon schlimm genug gewesen. Noch mehr und er würde nicht nur krank werden, sondern sterben.

»Also«, brach sich die Stimme des Redners durch die Gedanken des Jugendlichen, »Verhütung. Was wisst ihr darüber?«

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