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4 - Jede Menge Quidditch

Jahr 2 (Teil 1):

Ich stand einem riesigen feuerspeienden Drachen direkt gegenüber. Seine Zähne blitzten im Licht und seine Schuppen hatten im Sonnenschein die Farbe von Flammen. Er war einfach wunderschön. Gerade trat er einen Schritt auf mich zu und deutete mit dem Kopf auf seinen Rücken. Hieß das etwas... hieß das etwas, dass ich auf ihm reiten durfte?! Vorsichtig ging ich näher und machte mich daran, auf seinen Rücken zu klettern. Gerade, als ich bereit war, öffnete sich sein Maul, und-

"Cassy! Aufwachen, wir müssen los! Cassy!", Pandoras Stimme durchschnitt die Stille und mir ging auf, dass ich nur geträumt hatte.

Stöhnend öffnete ich die Augen, und das Bild des Drachen verblasste. Dann würde der Traum auf einem Drachen zu fliegen wohl einfach das bleiben müssen, was er schon mein ganzes Leben lang war: ein Traum.

"Wohin müssen wir noch gleich? Es ist doch Samstag...", fragte ich nach, sobald mein Gehirn wenigstens den Wochentag verarbeitet hatte.

"Zum Quidditch Probetraining!", verkündete Pandora, die natürlich schon putzmunter war.

"Ich dachte, das wäre morgen?", hakte ich nach und warf Dorcas, die noch ähnlich verschlafen aussah wie ich, einen fragenden Blick zu.

"Ist es auch", bestätigte sie, sie strich schon seit Beginn des zweiten Schuljahres die Tage in ihrem Kalender durch, so sehr freute sie sich.

"Ja, aber das Probetraining der Slytherins ist doch heute! Und Ev will mitmachen!", klärte Pandora uns auf, und ja, diese Information kam mir vage bekannt vor, "Ihr habt gesagt, ihr kommt mit, damit ich nicht an einem Samstagmorgen alleine in der Kälte sitzen muss, aber wenn ihr lieber hierbleibt, dann kann ich das auch total verstehen, ist ja nicht euer Bruder der mitmacht... Wobei, deiner eigentlich schon, Cassy... Egal, ich kann auch allein gehen, ihr müsst es nur sagen und-"

"Jetzt mach aber mal halblang, Panda, klar kommen wir mit!", unterbrach Dorcas sie und rollte sich aus dem Bett.

"Ja, gib uns noch eine Sekunde, wir sind gleich soweit!", fügte ich hinzu und kramte nach einer Socke.

Pandora strahlte uns an, und alleine dieses Lächeln war das frühe Aufstehen wert gewesen.

~~~~~

Als wir kurze Zeit später das Quidditchfeld erreichten und uns einen Platz auf der Tribüne suchten, herrschte unten auf dem Feld bereits reges Treiben. Zahlreiche grünrobige Schüler wuselten auf dem Platz herum, ihre Besen in der Hand.

Schließlich tauchte der Kapitän auf und es kehrte Ruhe und Ordnung ein. Nacheinander warfen die Schüler mit Quaffeln, wehrten Klatscher ab, suchten nach dem Schnatz oder hüteten die Torringe.

Nach einiger Zeit entdeckte Pandora Evan und winkte ihm heftig zu, er winkte grinsend zurück und widmete sich dann wieder voll und ganz dem Auswahlprozess. Auch Barty konnte ich erkennen, er flog gerade vor den Torringen auf und ab und er machte seine Sache wirklich nicht schlecht, nur ein einziger Quaffel schaffte es durch den Ring an ihm vorbei. Plötzlich sauste etwas Winziges knapp über unseren Köpfen vorbei und ehe ich mich versah, folgte Regulus Black, der im Tiefflug über uns vorbeizog, nur Sekunden später hielt er triumphierend den goldenen Schnatz in der Hand.

Als das Probetraining zu Ende war, war es schon fast Zeit fürs Mittagessen. Wer es ins Team geschafft hatte oder nicht, würden die Slytherins erst später erfahren, und da es hier nichts mehr zu sehen gab und wir alle Hunger hatten, machten wir uns auf den Weg zurück ins Schloss.

~~~~~

Nach dem Essen lungerten wir vor der Großen Halle herum, um drei ganz bestimmte Slytherins abzupassen, und dieses Mal war es ganz bestimmt nicht meine Schuld. Nun ja, wir warteten hauptsächlich auf Evan, aber Barty und Regulus würden sich sehr wahrscheinlich in seiner Gesellschaft befinden.

"Und? Wie ist es gelaufen? Ich meine ich weiß natürlich, dass es dir gar nicht so wichtig war, aber trotzdem. Es hat auf jeden Fall sehr professionell ausgesehen - bei euch allen dreien übrigens - das muss ich schon sagen. Natürlich hab ich nicht so viel Ahnung von Quidditch, aber soweit ich das beurteilen konnte-", redete Pandora auf Evan ein, sobald die drei Slytherins auch nur einen Fuß vor die Große Halle gesetzt hatten, "Ach, egal, jetzt sag schon, Ev!"

Die drei Slytherins tauschten einen Blick, dann wandten sie sich wieder uns zu, wobei Barty tunlichst vermied, mich anzusehen. Dieser Idiot, ich verstand einfach nicht, was sein Problem war.

Wie sich herausstellte, war Evan leider nicht im Team, aber das machte ihm nichts aus, er hatte sowieso mehr zum Spaß am Probetraining teilgenommen. Barty und Regulus dagegen waren jetzt als neuer Hüter und Sucher dabei, was eine Menge Training für sie bedeuten würde.

"Ich hab dich vorhin spielen sehen, du kannst das wirklich gut", sagte ich an Barty gewandt.

"Muss wohl, sonst wäre ich jetzt nicht Hüter", gab er knapp zurück und drehte sich fast augenblicklich zu Regulus um, um über weiß der Kuckuck was zu reden.

Ich starrte wütend auf seinen Hinterkopf. Schön langsam hatte ich aber echt genug. Zum Glück hatten auch die Rosier-Zwillinge ihr Gespräch gerade beendet und nach einer kurzen Umarmung war Pandora bereit, zurück in den Ravenclaw Gemeinschaftsraum zu gehen.

~~~~~

Am nächsten Tag hieß es schon wieder früh aufstehen, denn heute war es Zeit für Dorcas' großen Tag, das Probequidditchtraining der Ravenclaws. Als ich aufwachte, lief sie bereits aufgescheucht im Zimmer herum und fächelte sich selbst mit einer Quidditchzeitschrift Luft zu.

"Findest du nicht, dass du ein bisschen übertreibst, Cas?", murmelte ich schlaftrunken, und erst jetzt drehte sich die Schwarzhaarige zu mir um.

"Übertreiben?! Das hier ist mein großer Traum! Dafür trainiere ich schon seit Jahren! Wenn das hier heute nicht klappt...", sie verstummte und blickte schaudernd in die dunkle quidditchfreie Zukunft, die sie sich zweifellos gerade ausmalte.

"Schon gut, schon gut, du hast ja recht", korrigierte ich mich schnell, ich wusste ja, wie wichtig Dorcas Quidditch war, "Aber du schaffst das mit links, da bin ich mir ganz sicher! Jetzt wecken wir erst mal Panda und dann gibt's Frühstück, alles andere wird sich schon fügen."

"Frühstück?!", Dorcas sah mich an, als wäre das das Abwegigste, das sie jemals gehört hatte.

"Ja, Frühstück!", schaltete sich in diesem Moment Pandora ein, offenbar war sie doch schon aufgewacht, "Essen ist wichtig, du brauchst die Energie! Und dann haust du sie alle vom Hocker, du hast es nämlich ganz klar in dir!"

"Aber-"

"Kein Aber, du frühstückst!", bestimmte Pandora, ich nickte zustimmend und Dorcas gab sich geschlagen

~~~~~

"Und ihr seid euch sicher, dass ihr es nicht auch versuchen wollt?", erkundigte Dorcas sich zum zehnten Mal, als wir zum Quidditchfeld hinuntergingen.

"Jaha, Quidditch ist dein Ding, das liegt uns nun mal nicht!", wiederholte ich zum zehnten Mal.

"Genau, aber wir kommen natürlich mit um dich anzufeuern!", fügte Pandora hinzu und lächelte Dorcas beruhigend an.

Dann waren wir auch schon da, und während Pandora und ich es uns auf der Tribüne gemütlich machten, hoben bereits die ersten Spieler ab. Dorcas flog gut, wirklich gut. Vor allem wollte ich aber keinesfalls ihrem Schläger in die Quere kommen oder in der Flugbahn eines von ihr geschickten Klatschers stehen... Was wohl für ihre Fähigkeiten als Treiberin sprach.

"Sie ist richtig gut", murmelte Pandora neben mir, und da konnte ich ihr nur beipflichten.

Unsere Freundin sauste wie ein Komet über das Spielfeld und schickte dabei Klatscher in alle Richtungen, allesamt genauestens gezielt und mit einer derartigen Eleganz und Präzision, dass es sogar mir auffiel.

Nachdem die Spieler wieder am Boden gelandet waren, versammelten sich alle rund um die Teamkapitänin, auch Pandora und ich stürmten auf das Quidditchfeld um das Ergebnis gleich zu hören.

"Du warst richtig gut!", informierte ich Dorcas kaum, dass wir neben ihr angekommen waren, und Pandora nickte zustimmend.

"Unsere neue Treiberin ist Dorcas Meadowes!", verkündete die Kapitänin und während Dorcas dastand wie erstarrt und nicht fassen konnte, dass sie es tatsächlich geschafft hatte, sprangen Pandora und ich natürlich umso lauter schreiend um sie herum.

Sie hatte es geschafft. Ein Traum, der in Erfüllung gegangen war. Und sie hatte es auch mehr als nur verdient, unsere Dorcas, denn auf dem Besen war sie einfach unschlagbar... Mit einem Schläger bewaffnet übrigens auch. Was für ein Wochenende...

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