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11 - Ein pelziges Geheimnis

Jahr 4 (Teil 2):

"Warum genau sind wir nochmal hier?", erkundigte sich Pandora.

"Um stricken zu lernen natürlich - was täten wir denn sonst im Duellierclub?", gab Dorcas zurück und zwinkerte ihr zu.

Die Idee, zu einem der Duellierclubtreffen zu erscheinen, war von Dorcas gekommen. Marlene hatte ihr anscheinend davon erzählt, wie wichtig Duellieren wäre, vor allem mit dem bevorstehenden Krieg. Außerdem, so sagte Dorcas, wäre das Duellieren auch furchtbar lustig. Also waren wir jetzt hier, manche von uns freiwilliger als andere.

Nicht weit von uns duellierten sich gerade Barty und Evan und die Zauber schienen mit einer spielerischen Leichtigkeit hin und her zu fliegen. Gebannt sah ich zu, dabei fiel mir zum ersten Mal auf, dass sich die Zauberstabbewegungen von Person zu Person kaum merklich aber doch unterschieden. Die Haltung, der Schwung, einfach alles. Außerdem machte Barty bei jedem Zauber einen kaum merklichen Schlenker mit der Hand, was seine Magie umso unbeschwerter aussehen ließ.

"Hey, Panda, Cassy, wollt ihr beide euch duellieren? Dann gehe ich und suche Marlene", überlegte Dorcas laut.

"Soso, jetzt kommen wir also zum eigentlichen Grund aus dem wir hier sind", stellte ich grinsend fest und Pandora neben mir kicherte, als sie Dorcas Gesichtsausdruck sah.

"Was soll das denn jetzt wieder heißen? Immerhin war Marls diejenige, die mir vom Duellierclub erzählt hat!", empörte sie sich.

"Ohhh, jetzt also schon Marls, ja?", kicherte Pandora, woraufhin Dorcas sie mit ihrem berühmtberüchtigten Todesblick bedachte.

"Wir machen nur Spaß", verkündete Pandora eilig und hob ergeben die Hände, dabei lachte sie immer noch.

Dorcas schüttelte nur den Kopf, musste aber auch grinsen, dann entfernte sie sich, um ein gewisses blondes Gryffindormädchen ausfindig zu machen.

Ich wandte mich Pandora zu und verstärkte den Griff um meinen Zauberstab. Dann machte ich eine übertrieben formelle Verbeugung, wie man das eben so machte beim Duellieren.

"Darf ich bitten?", fragte ich grinsend.

"Willst du mich jetzt zum Tanzen auffordern oder zum Duell?", lachte Pandora.

"Och, eigentlich Zauberschach, aber wo du schon vom Duell anfängst...", gab ich zurück und zwinkerte ihr zu.

Pandora verbeugte sich ebenfalls und dann ihren Zauberstab auf mich.

"Rictusempra!", rief ich, woraufhin Pandora unkontrolliert zu lachen begann.

Schon war ich mir meines Sieges gewiss, aber da hatte ich mich wohl ganz eindeutig zu früh gefreut.

"Locomotor Mortis!", schickte Pandora zurück, sobald das Lachen abgeklungen war, und nahezu augenblicklich klebten meine Beine zusammen, ich stolperte und konnte mich gerade noch mit einer Hand abfangen.

Eilig zauberte ich einen Gegenzauber und rappelte mich wieder auf, bereit, mich weiter zu duellieren, als Pandora etwas bemerkte.

"Cassy, du blutest ja!", stellte sie besorgt fest, und damit hatte sie recht, ich hatte mir wohl die Hand aufgeschürft als ich meinen Sturz abgefangen hatte.

"Ist halb so wild", meinte ich dennoch, es war nur eine kleine Abschürfung.

"Du solltest trotzdem zu Madam Pomfrey gehen, nicht, dass sich das noch entzündet", beharrte Pandora.

Seufzend nickte ich und machte mich auf den Weg zum Krankenflügel. So viel also zum Duellierclub.

Im Krankenflügel angekommen kümmerte Madam Pomfrey um meine Hand und innerhalb von Sekunden war die Wunde verschwunden. Ich bedankte mich bei der Heilerin und war schon drauf und dran, den Krankenflügel zu verlassen, als mir auffiel, dass eines der Betten belegt war. Und darin lag Remus.

"Was machst du denn hier?", fragte ich ihn und ging auf ihn zu.

"Ich? Äh, ich bin... die Treppe runtergefallen. Genau", erklärte er, aber das hörte sich für mich doch sehr nach einer Ausrede an.

Abgesehen davon sah die noch sichtlich frische Narbe an seiner Hand nach nichts aus, was man sich beim Fall von der Treppe zuzog. Zweifelnd sah ich ihn an.

"Ach ja? Und die anderen Narben? Bist du da auch die Treppe runtergefallen?", hakte ich nach und sah ihn forschend an.

"Nein, ich bin, äh... von einer Katze angefallen worden", kam die Antwort, doch er sah mich dabei dermaßen nervös an, dass ich wusste, dass da etwas im Busch war.

Wenn ich ein besserer Mensch gewesen wäre, hätte ich die Sache jetzt auf sich beruhen lassen. Remus war offenbar verletzt und noch viel offensichtlicher wollte er nicht, dass ich die Wahrheit kannte, log mir stattdessen direkt ins Gesicht. Und es waren noch nicht mal gute Lügen, denn wenn es sich bei der Katze nicht zufällig um einen Tiger oder Löwen gehandelt hatte, war etwas an dieser Aussage gewaltig falsch.

"Warum lügst du mich an?", unterstellte ich ihm und ließ ihn dabei keine Sekunde lang aus den Augen, "Wir sind doch Freunde."

"Ich... lüge nicht", antwortete Remus, sah mich dabei aber nicht an, "Warum sollte ich auch?"

"Keine Ahnung, sag du es mir!", gab ich zurück.

"Ach, und wie erklärst du dir sonst die ganzen Verletzungen? Ich bin eben tollpatschig und Katzen mögen mich nicht!", behauptete Remus.

Das glaubte ich ihm zwar grundsätzlich beides, aber irgendetwas anderes war hier trotzdem los, und ich war mir auch sehr sicher, dass ich wusste, was. Etwa einmal im Monat hatte er seine schlechten Tage, in denen er aussah wie eine wandelnde Leiche. Einmal im Monat... genauer gesagt immer dann, wenn der Mond voll wurde.

"Tja, vielleicht bist du ein Werwolf!"

Die Worte verließen meinen Mund, bevor ich sie stoppen konnte, und als Remus plötzlich jegliche Farbe verlor, war das wirklich Antwort genug.

"Also stimmt es", stellte ich fest, "Ich war mir nämlich nur zu 89 Prozent sicher."

"Du darfst es keinem sagen, Cassy, bitte, das würde mein gesamtes Leben zerstören, und ich bin hier auch keine Gefahr für irgendwen, Dumbledore weiß bescheid und hat für alles gesorgt! Ich kann verstehen wenn du nichts mehr mit mir zu tun haben willst, aber bitte sag es keinem!", redete Remus los, Panik stand ihm ins Gesicht geschrieben.

"So ein Blödsinn!", rief ich.

"Es besteht wirklich keine Gefahr für irgendwen, aber wenn du es weitersagst, dann-"

"Hä, was?", ziemlich überfordert mit dieser verzweifelten Reaktion unterbrach ich Remus, "Ich meinte, dass es Blödsinn ist, dass du meinst, ich würde nichts mehr mit dir zu tun haben wollen. Natürlich sag ich nichts, wir sind Freunde."

"Und dir macht es wirklich nichts aus? Dass ich ein Monster bin?", hakte er nach.

"Also erstens bist du nur einmal im Monat ein Wolf, ansonsten bist du einfach du. Und zweitens ist das wohl kaum deine Schuld", meinte ich, "Sag mal versuchst du mich loszuwerden, oder warum diskutierst du so viel?"

Einen Moment lang sah Remus mich einfach nur an, dann begann er zu grinsen.

"Dich loswerden? Ich denk ja nicht mal im Traum daran!"

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