Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Chapter 4

Ich schlug meine Augen auf. Sofort war ich durch die mich hindurchdringende Kälte ruckartig hellwach. Ich zitterte. Die Wellen rauschten aufbrausend. Die Schilder, die einen warnen sollten nicht die Brücke zum Leuchtturm zu überqueren. Ich drehte mich um und musste feststellen, dass ich noch immer an der alten, feuchten Ruine lehnte. War das doch ein Traum. Prüfend strich ich über meine Wange. Nichts! Nein! Nein!! Das kann nicht einfach nur ein Traum gewesen sein.

Vorsichtig stand ich auf. Meine Gelenke schmerzten und ich spürte kaum noch meine Füße.

Ich kam an ein altes rostiges Tor. Die Gitter waren so verbogen, dass ich mit Leichtigkeit zwischen eines der Gitter hindurchschlüpfen konnte. Schon stand ich am Straßenrand. Der Himmel war von grauen, trüben Wolken bedäckt und über die Gesichter der Passanten waren Schatten abgebildet. Alles schien grau und farblos. Ein blaues Auto hielt neben mir und eine eine Besorgte Frau und ein vor Wut kochender Mann stiegen heraus, aber ich beachtete sie nicht sond starrte nur schräg über die Häuserdächer hinweg. in den grauen Himmel und die untergehende Sonne. Hatte ich so lange geschlafen?

"Oh gott Kyra, wo warst du? Warum hast du nicht bescheit gesagt, dass du später nach Hause kommst?!". Da war sie. Meine "Mom"..., meine Stiefmutter und mein nerviger Vater.

"Scheiße Kyra, ich habe dich versucht zu erreichen...", er sah wütend aus aber es gab doch eine gewisse Sorge in seinem Unterton. Ich starrte weiter in den Himmel. Ein großgewachsenes Mädchen in einem Blumen gemustertem Kleid und langen schwarz Haaren stieg ebenfalls aus dem Auto. Maddy..., ich wusste noch nicht ob ich sie leiden konnte oder hassen sollte. Sie kam aus dem Leibe meiner Stiefmutter also war es für mich schwierig sie zu akzeptieren.

"Kyra? Wo wa-", "Es war nur ein Traum!", sagte ich. Alles um mich herum fing an eigenartig zu verschwimmen oder eher zu glitchen. Ich sehe Die Burg, das Wesen, Liam, der seltsame Planet hinter der Sonne. Alles viel wieder schwer auf mich zurrück. Ich war in der Realität und noch nie hatte so sehr einen Traum vermisst. Meine Knie gaben ihren Geist auf und ich verlohr das Bewusstsein.



Ich erwachte in einem kalten,weißen Raum auf einem Bett mit der selben, kalten Ausstrahlung, wie die Wände. Maddy saß neben mir und sah mir besorgt in die Augen. Ich konnte ihr eigentlich vertrauen. Sie war eigentlich nett. "Maddy?", fragte ich. Strich über meine Hand. "Ja ich bin es!", sie hatte Tränene in den Augen, "Es tut mir leid wegen Grace, es hatte dich wirklich mehr belastet als ich dachte!"

Meine Stiefmutter war falsch, woher sollte ich wissen, dass Maddy das nicht auch war. "Wo ist Dad?" Ich konnte sehen, wie sie schluckte. "Er ist noch auf der Arbeit!" Das schnitt mir ins Herz, er hatte sich von Grace mitreißen lassen. Es ging ihr nur ums Geld. Und mein Vater muss doppelt arbeiten damit er überhaupt noch eine Familie ernähren konnte. Und ich hatte noch nie Vater so gesehen, wie er jetzt war. Es war als würde er versuchen für etwas zu arbeiten, dass es eigentlich garnicht wert ist, dass es überhaupt nicht verdient hatte so geliebt zu werden. Ging es Maddy auch nur ums Geld? Ich weiß es nicht. "Ich..., will hier weg!", meinte ich und wollte gerade aufstehen. "Ich würde das nicht tun, der Arzt meinte du wärest noch nicht in der Lage dich alleine vortzubewegen!", "Du bist doch da!" Maddy lachte. Ihr Lachen war warm. Grace's Lachen war kalt. "Gut ich begleite dich, wo immer du auch hin möchtest!"

Ich hatte sie lieb aber ich hasste sie auch.


Im Schweigen schob Maddy mich in einem Rollstuhl vorsich her. Ein Rollstuhl. Ich hatte doch nur das Bewusstsein verlohren. "Es ist nicht nur dein Bewusstsein, das du verlohren hast!", fing Maddy an, so als hätte sie meine Gedanken gelesen, "Es ist mehr Kyra!"

Ich fragte nicht nach, was ich noch verlohren hätte. Vielleicht ein haar, oder ein Zahn oder auch einfach nur meinen Verstand. Maddy half mir in ihr Auto zu steigen. Ich setzte mich in die Mitte der Rückbank. An den Seitenfächern, der Sitze blitzten leere Bierflaschen auf. Maddy setzte sich ans Lenkrad und folgte meinem Blick. Sie Lachte wieder. Ihr Lachen war wieder warm. "Die sind von Deven, Preston und so!", "Bist du immernoch mit Preston zusammen?", fragte ich als sie das Auto startete. "Um Gottes Willen, nein! Wo wäre ich dann jetzt!" jetzt war ich es, die lachte. Sie lächelte mir im Rückspiegel zu. "Wo willst du denn gerne hinfahren?". Ich liebte sie und hasste sie. Ich zögerte kurz. Ich mag sie. "Zum...,!", ich zögerte. "Zum Leuchtturm?" ich zuckte ein wenig zusammen. "Erzählst du es Grace?", "Nah mal sehen!", sie sah mein blasses Gesicht,"Kleiner Scherz natürlich erzähle ich es ihr nicht, jeder brauch seinen Platz zum Rückziehen, wie will man sonst kämpfen können!" ich schmunzelte. Ihre Zitate waren manchmal etwas unüberdacht.

Ich blickte vertäumt aus dem Fenster. Der leichte Geruch von Alkohol stieg in meine Nase. "Frag nicht warum ich trotzdem noch mit denen was mache, irgendwie muss ich ja leben können!" Ich lachte wieder. "Ich hab nichts gesagt!", erwiederte ich und hob abwärend meine hände vor die Brust. Die Bekannten Felder flogen an mir vorbei und auch die zahlreichen Fischläden. Ich hatte ein seltsames Kribbeln im Bauch. Maddy parkte auf einem Touristen Parktplatz und wir liefen zusammen über den leicht feuchten Sand. Ihr Kleid flatterte aufgeregt im Wind und ihre Haare umspielten ihr Gesicht. Sie war hübsch. Sie war nicht so falsch hübsch, wie Amber, Lien oder Grace. Sie war einfach nur..., hübsch. "Warum starrst du mich so an!", lachte Maddy plötzlich und wischte ihre schwarzen Haare aus dem Gesicht. Scheiße! "Du bist hübsch!", sagte ich nur. Verdammt! Warum war ich nur immer so verdammt ehrlich. Maddy's blasses Gesicht wurde ein bisschen rot. "Danke!", sagte sie, "Oh da ist der Leuchtturm!" sie versuchte das Thema zu wechseln also ging ich auch nicht weiter darauf ein. "Hmm!", machte ich nur und schob meine Hände in meine Übergangsjacke. Mir viel erst jetzt auf, dass ich sehr wohl alleine Laufen konnte.

Ich sah Maddy an und zog eine Augenbraue hoch. "Ich wollte dich nur mal in einem Rollstuhl sehen!", kicherte sie. "Das glaube ich dir nicht!", sagte ich ein wenig belustigt. Sie Rannte. Ich rannte ihr hinter her. Außer Atem blieben wir am rostigem, verbogenem Tor stehen.

"Ich war noch nie hir!", meinte Maddy und strich aufgeregt ihr Kleid glatt. Ich stieg durch die Lücken zwischen den Metallstäbe hindurch und Maddy folgte mir. Leise liefen wir  zur Ruine und setzten uns an sie. "Hübsch hier!", "Es ist nicht hübsch, es ist geheimnisvoll, ruhig und sorgenfrei!"

"Oh, natürlich!", Maddy schaute auf das Wasser und dann auf mich. "Bist du hier schon öfters gewesen?", "Ja, schon seit ich alleine mit dem Fahrradt fahren darf!", erwiederte ich und zog meinen Ring nachdenklich von meinem Finger und wieder auf meinen Finger. "Hat das..., irgend einen besonderen Grund?" sie fragte viel. "Willst du überhaupt darüber reden?" diesmal schwieg ich eine Weile. "Es ist ok!", ich sah sie an und lächelte, sie trug Maskara, ein bisschen, ich durfte mich nie schminken. Wir setzten uns an die Ruine. Ich blickte wieder auf das Wasser, "Ich weiß nicht mehr genau, wann es alles anfing aber ich weiß, dass ich auf jedenfall unsicher mit mir wa!", "Unsicher?" "Ja, ich hab mich gehasst!", ich lachte etwas nervös. "Ich hab mich auch gehasst gefühlt und nach dem umzug, war ich besonders unsicher. Ich hatte auch niemandem mit dem ich das hätte teilen können, naja, als ich in der 5. war oder so hatte sich das alles irgendwie verschlimmert, Dad war unglücklich mit mir und über meine Noten, manche hätte das vielleicht jetzt nicht gejuckt, aber ich war sehr naiv ich war sehr verletzlich. Dads Worte machten mich runter und mein Selbsthass fraß sich in mich hinein. Als Dad mir drohte...!", ich stockte kurz, mein Blick versank im Meer,"Ich bin von Zuhause weggelaufen und mit dem Fahrradt bis ins nächste Dorf gekommen, ich fand diesen Strand und den verlassenen Ort hier!" ich sah zu Maddy sie hörte mir gebannte zu. "Was..., was passierte dann?", "Dad, hatte einen Tag gebraucht um die Polizei zu rufen, ja ich weiß das von einer dieser nörgelnden Tanten aus unserer Straße, jedenfalls hatte ich als ich hier dann stand ein... Flashback? Ich weiß auch nicht was über mich gekommen ist..., ich!" Mein Blick müsste schon längst auf dem Meeresgrund liegen. Maddy rutsch an mich und legt ihren Arm um mich. sie war warm. Grace war kalt.

"Ich bin als ich am nächsten Tag die Polizeisirenen gehört habe von der Klippe gesprungen!" ich schluchzte. "Oh gott Kyra...!", "Es war jedem egal!" "Mir nicht, Kyra, du bist mir wichtig, auch wenn es dir manchmal schwierigfällt mich zu akzeptieren, fällt es mir umso leichter dich zu akzeptieren, ich hab dich lieb!" Ich sah überrascht zu ihr auf und sie musste ein bisschen lachen. Ich legte meinen Kopf auf ihren Schoß. "Ich hatte mir nicht mal etwas gebrochen, Maddy!", "Ja, du hast sehr viel Glück in deinem Leben Kyra, du bist was besonderes!" ich sah sie wieder überrascht an aber sie fing meinen Blick nicht auf, sondern ließ ihren Blick auch im Meer versinken.


Eine Weile verharrten wir so. Mein Kopf auf ihrem Schoß. Ihr Blick im Meer.

"Maddy?" sie sah zu mir herunter. Sie hatte lange Haare. "Ja, Kyra", "Ich hab keine Angst vor dem Tod!" sie sah mir lange in die Augen, bis ich mich wegdrehen musste, weil ich starken Blicken nicht standhalten konnte. "Weißt du noch als ich sagte, du hättest nicht nur dein Bewusstsein verlohren?", "Ja ungefähr vor einer Stunde, als du mich im Rollstuhl sehen wolltest!" sie grinste.

"Ich meinte das aber wirklich ernst!", "Ich hab meinen Verstand verlohren Maddy!" sie strich mir meine dunkel braunen Haare von der Stirn und küsste sie. Ganz langsam traten mir Tränen in die Augen. "Hast du nicht, du hast nur eine unkontrollierbare Fantasie, Fantasie ist ist schön!" ich setzte mich wieder aufrecht hin und starrte den Leuchtturm an. wieder umgaben ihn ein Schwall von Nebelschwaden. Ein blauches Aufleuchten erwiederte meinen Blick. "Nein Maddy! Ich glaube das ist es nicht, da muss mehr sein!" mit schnellen Schritten bewegte ich mich auf die abgesperrte Brücke zu. "Kyra, warte! Nein! Was hast du vor?" sie rannte zu mir und packte meinen Arm. "Maddy, was ist wenn ich nicht weiß wer ich bin?", "Du bist Kyra Anderson, fantasiefoll und hochbegabt!", meinte Maddy. "Nein! Ich meine ja, aber vielleicht heiße ich ja auch Aisha!", "Was?!", Sie sah mich verwirrt an. Ja es war totaler Schwachsinn. Ich hatten den Verstand verlohren. Eindeutig. "Kyra?", Maddy schaute mich misstrauisch an. "Was?!", "Deine Wange!" ich tastete sie ab. Ich spürte die Verkrustung unter meinen Fingerkuppeln deutlich. Es war kein Traum. Vielleicht hatte ich doch nicht den Verstand verlohren. Vielleicht war da wirklich mehr. Vielleicht ist da ein besseres Leben, ein Neuanfang, eine zweite Chance, ein nicht so abgefucktes Leben, wie das, dass ich führte. "Maddy, du bist mir auch wichtig, und ja es fällt mir manchmal wirklich schwer dich zu akzeptieren, du respektierst mich und liebst mich für mich und nicht für meine Handlungen, das bedeutet mir viel!", "Kyra..." "Aber das ist nicht genug, nur du. Nur einen Menschen der mich wirklich liebt!", "Kyra, Dad liebt dich!" "Er liebt mich nicht, Maddy, er hat mich nur ich habe gehört, wie er mit Grace darüber gesprochen hatte, er war schon immer so und sieh mich an, in welcher hinsicht sehe ich Dad ähnlich?", "Kyra, du bist nicht adoptiert!", "WARUM SAGT MIR DANN NIEMAND DEN NAMEN MEINER SCHEIß MUTTER!" "Kyra, beruhige dich, ich kann doch nichts dafür, hör bitte auf zu schreien!" "Maddy!", schluchtze ich, "Etwas stimmt nicht mit mir, mit meiner Geschichte, lass mich doch dann bitte daran glauben, dass ich von jemandem komme, der mich liebt!" Maddy sah mich traurig an. "Ok!", hauchte sie und streichelte meinen hochroten Kopf. "Ich hab die lieb Kyra Anderson!" Ich drehte mich langsam um. Zur Brücke. "Dann vertraust du mir auch?", "Vielleicht!", meinte Maddy. Ich schob die Sperrung zur Seite. "Kyra, was hast du vor?" Ich sah ein letztes mal zu Maddy, ehe ich mich umdrehte und erwiederte: "Ich will herausfinden, wer ich bin!" dann setzte ich langsam meinen Fuß auf die Brücke.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro