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Herzensangelegenheit

Salem, today

„Was?" Entgeistert starrte ich Peyton an, die die verlorene Haarsträhne auf dem Boden nicht einmal zu bemerken schien. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass Alex sich auch nur mit so jemanden wie Peyton verstehen konnte. Von Freundschaft ganz abgesehen. Aber etwas an Peyton sprach da von mehr als Freundschaft, die Art, wie sie siegesbewusst lächelte.

„Wir sind so was wie BFs."

„Wieso hat er euch dann verlassen?" Gut gekontert, Louise.

„Er hat uns nicht verlassen. Er musste nach Europa, geschäftlich." Sie zuckte mit den Schultern. „Da kann man nichts machen. Und woher kennst du ihn?" Emanuel schien sichtlich amüsiert über Peyton Verhalten. Wusste er eigentlich, dass Alex für mich mehr war als nur der Sohn von Viola?

„Ich bin seine Freundin." Peyton runzelte die Stirn und kleine Falten erschienen bildeten sich auf ihrer Haut. „Davon hat er nie was gesagt." Ich sparte mir eine Erklärung.

„Was auch immer du mir sagen willst, Peyton, es tut nichts zur Sache. Mich haben schon so viele Leute angelogen, und der einzige, der das noch nie getan hat, war Alex. Also..." Den Rest ließ ich wie eine unausgesprochene Drohung im Raum hängen.


„Ich kann das nicht, Emanuel! Sie treibt mich einfach zur Weißglut." Wir waren wieder bei Emanuel, beziehungsweise in seinem zweiten Wohnsitz mit dem Pool im Garten.

„Na gut, Peyton ist etwas... aufbrausend."

„Nein, ich bin aufbrausend. Sie ist einfach nur... hinterhältig. Und das, was sie mir beibringen will kann ich auch selbst lernen." Okay, das war höchstwahrscheinlich nicht sehr schlau, aber ich konnte keinen einzigen Tag mehr mit ihr aushalten, da war ich mir sicher. „Estella kann es mir doch beibringen!" Schließlich hatte Emanuel doch gesagt, dass Estella eine der Besten im Teleportieren gewesen war. Also wozu hatte ich eine hochbegabte leibliche Mutter, die wahrscheinlich nichts lieber täte als mir etwas von ihrem Wissen mitzugeben.

„Okay." Emanuel seufzte. „Wir müssen sowieso nochmal nach Paris. Schließlich kommt Estella mit. Und dann kann sie gerne die Lehrerin spielen."

„Estella kommt mit?" Bisher hatte ich gedacht, dass Estella bei meinen Eltern in Paris bleiben würde, um sie zu beschützen. Aber klar, wenn es für sie eine Chance gab, Selian nach über siebzehn Jahren wiederzusehen, hielt sie nichts davon ab. Ich wollte nicht, dass sie sich auch noch in die Gefahr begab. Aber ich konnte wohl nichts dagegen tun, schließlich würde ich für Alex auch alles in Bewegung setzen. Da kam mir wieder Peytons arrogantes Lachen in den Sinn und ich knirschte unwillkürlich mit den Zähnen. Ich wartete nicht auf Emanuels Antwort, sondern deutete auf die Treppe und unterdrückte ein Gähnen. 

Obwohl die Wut auf Peyton immer noch in mir schwelte war ich hundemüde. Philine war bereits oben in ihrem Zimmer und holte wahrscheinlich ihren Schönheitsschlaf nach, der bei ihr manchmal mehr als zehn Stunden dauerte. Ich hatte vorgegeben noch etwas essen zu wollen, um noch einmal in Ruhe mit Emanuel über das Thema Peyton zu reden. Obwohl ich wusste dass mich meine Cousine wahrscheinlich verstehen würde hatte ich komischerweise Hemmungen, mit ihr über ihre neue beste Freundin zu reden. Okay, das war etwas fies ausgedruckt. Aber ich konnte einfach nicht verstehen wie sich Philipp mit jemanden verstand, für den ich nur negative Empfindungen hatte. Vom Wesen her waren wir doch eigentlich ziemlich gleich, woher also diese plötzliche Empathie für Peyton?

„Es sind doch nur noch zwei Tage Training mit Peyton, Lou", versprach mir Emanuel, bevor ich das Erdgeschoss unauffällig verlassen konnte." Wir hatten den Plan besprochen, jedenfalls die grobe Planung. Die Flüge waren bereits gebucht. Beziehungsweise Emanuels Jet war bereits gewartet. Natürlich mangelte es auch hier nicht an Geld. Aber wir würden nicht die Einzigen sein, die zum Kampf gegen Viola antraten. Ich hatte nicht wirklich eine Ahnung wie viele wirklich mit nach Sibirien kamen oder bereits in Europa auf das Startsignal warteten, aber Emanuel hatte uns klar gemacht dass wir nicht die einzigen waren die vor Violas Hauptquartier Protestieren würden.

„Ich weiß." Und ich würde wirklich versuchen, mich zurückzuhalten. Vielleicht war Ignorieren ja das Beste Mittel gegen eine Peyton. Ich senkte den Kopf und huschte schnell die Stufen nach oben, um einer weiteren Diskussion zu entgehen. Für heute hatte ich mich wirklich genug geärgert. Als ich an Philines Zimmer klopfte, war ich überrascht noch ein „Komm rein!" zu hören. Dann war der Schönheitsschlaf also heute doch nicht so wichtig.

„Hey." Ich steckte den Kopf in ihr Zimmer. „Ich wollte nur kurz meine Sachen holen." Heute Nacht war ich bereit, mein eigenes Zimmer zu beziehen, das zu meiner Freude ein großes Fenster in den Dachbalken über dem weiß gestrichenen Bett hatte. Wenn ich also doch keinen Schlaf finden würde, würde mir das Funkeln der Sterne wenigstens die Zeit verkürzen.

„Kein Problem, ich hab deine Kleidung schon mal zusammengelegt." Sie zeigte auf die Kommode, auf der meine Sachen von gestern ordentlich gefaltet auf einem Stapel lagen. Ich schenkte ihr ein Lächeln und vergaß für eine Sekunde, dass ich ja eigentlich beleidigt wegen Peyton war.

„Was machst du?" Philine saß im Schlafanzug, die Beine halb unter der Decke, auf ihrem Bett und tippte auf ihrem Handy herum, wobei sie zwischendurch immer mal wieder einen Blick zu mir warf. 
„Ähm... nichts?" Das war eindeutig eine Lüge und ich sparte es mir, diesen offensichtlichen Fakt auch noch laut auszusprechen. Stattdessen täuschte ich an, zur Kommode zu gehen, und machte in der letzten Sekunde einen Ausfallschritt zu ihrem Bett und schnappte mir das Handy aus ihrer Handy.

„Lou, was soll das?" Philippe angelte nach dem Handy, aber ich hatte mich bereits umgedreht und war drauf und dran, zum angrenzenden Bad zu laufen und mich dort einzusperren, falls Philine protestieren sollte.

„Wer ist Maxime?" Sobald ich den Namen ausgesprochen hatte, machte es bei mir Klick. Natürlich, der schnuckelige Typ aus dem Starbucks. Und so wie es aussah, schrieb Philine eifrig per SMS mit ihm. Ich wollte nicht fies sein und überflog nur die letzten Nachrichten, die eindeutiger waren als ich es erwartet hatte.

„Philine!" Sie wurde rot und fing das Handy auf, das ich zurück zu ihr warf und sie dabei fast verfehlte.

„Was denn, ich will ja nur wissen ob ich was verpassen würde wenn ich ihm nicht geschrieben hätte."

„Na, besser als der Sohn des Bürgermeisters oder was auch immer ist er jedenfalls." Wie hieß der Typ noch gleich, mit dem Philines Eltern sie verkuppeln wollten? „Maxime ist auf jeden Fall eine handfeste Ausrede, wenn du deinen Eltern erklären willst warum du ihre Karriere nicht durch eine arrangierte Hochzeit unterstützen willst", meinte ich leicht ironisch und spielte mit einem Haargummi, das Philine ebenfalls auf der Kommode platziert hatte.

„Er ist netter als ich dachte." Sie sagte den Satz so leise, dass er fast gehaucht klang und strich sich dabei eine Haarsträhne hinters Ohr.

„Meinst du etwa, du findest ihn echt süß und da könnte was daraus werden?" Ich fand es ziemlich aufregend, dass Philine sich anscheinend doch auf eine Herzensangelegenheit eingelassen hatte. Sie zuckte mit den Schultern, verneinte aber auch nicht. Eindeutig ja, also. Meine Mundwinkel wanderten immer weiter nach oben und konnte mir selbst nicht erklären, warum. Vielleicht sprangen ihre Schmetterlingsgefühle ja auf mich über.
„Das ist bei Weitem die beste Nachricht des Tages, Philine! Stell dir mal vor, in der heutigen Zeit wo sich alle nur noch über das Internet oder auf Partys kennenlernen ist die Geschichte mit Starbucks doch echt der Hammer! Das ist eindeutig ein gutes Zeichen!" Philine winkte ab.

„Okay, okay, wir haben genug über ihn gesprochen." Aber sie hatte immer noch dieses leicht verträumte Grinsen im Gesicht. „Wie geht's eigentlich dir wegen Alex?"

„Keine Ahnung. Ich hatten ihn schon so lange nicht mehr gesehen. „Manchmal habe ich Angst, dass wir unsere Beziehung nicht auf die Reihe kriegen. Wenn alles vorbei ist."

„Warum?" Phline wusste einfach genau, wann sie nachfragen musste und wann nicht.

„Weil... was ist, wenn er sich total verändert hat? Und sich diese riesige Schlucht, die Viola in unsere Leben gerissen hat, nichts schließt? Sieh dir doch nur mal meine Eltern an- bei denen war es dasselbe." Philine bedeutete mir, mich zu ihr zu setzen.

„Wenn du eines bist, dann nicht wie deine Eltern, Lou. Immerhin hast du es geschafft, dir deine Familie selbst zurückzuholen. Wenn das nicht total bewundernswert ist, weiß ich auch nicht!" Ihre Worte munterten mich ungemein auf und ich nahm meine Cousine spontan in den Arm.

„Danke, Philine." Kein Wort über Peyton, Lou. „Ich wüsste echt nicht, was ich ohne dich machen würde."

„Du... ich hätte da ne Idee wie du dich revanchieren könntest: ich brauche noch ein Model für die genauen Schnitte meiner Designs."

„Du meinst, ich soll eine lebende Anziehpuppe spielen?" Ich seufzte. „Meinetwegen." Ich schnappte mir noch einmal ihr Handy und tippte so schnell wie möglich eine Nachricht an Maxime, bevor mich Philine erwürgen konnte. „Schon gut, schon gut. Hier hast du's zurück." Mit strafendem Blick klickte sie die gesendete Nachricht an.

„Würde mich freuen dich zu sehen, wenn ich zurück in Paris bin?", las sie laut vor. „Lou, das ist immer noch meine Entscheidung. Außerdem, wir unterhalten uns auf Französisch!"

„Und?"

„Du hast die Nachricht auf Englisch geschrieben!" Ich machte ein entschuldigendes Gesicht und schob die Schuld auf Estella.

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