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Flying Heels

Salzburg, today

Aber... wenn sie so wie wir waren, hieße dass ja, dass sie nur das konnten, was ich auch konnte. Was wiederum hieß, dass ich mich hier selbst verteidigen konnte!

„Stop!", schrie ich die Gestalt an, die mich immer weiter zu sich heranzog. Auch Alex warf ich einen warnenden Blick zu.

„Was wollt ihr?" Ich erhob nun auch langsam meinen Arm, wollte den Gestalten zeigen dass ich nicht ihre Puppe war die sie herumschubsen konnten, mit mir musste man als potentielle Gegnerin zwangsläufig auch rechnen.

„Dich." Ich glaubte erst, mich verhört zu haben als die rauchige Stimme einer der Gestalten zu mir sprach. Oder vielleicht auch nur zu sich selbst, auf jeden Fall jagte mir das Wort einen Schauer durch den Körper und ließ mich schlagartig wieder nüchtern werden. Scheiße.

„Lou, hör mir zu. Duck dich, ich übernehme den Kampf und wenn ich es sage läufst du weg, okay? Lauf zu meiner Wohnung und versteck dich da", flüsterte Alex mir von hinten zu.

„Kommt gar nicht in Frage, hier geht es um mich, also kämpfe ich mit." Ich hoffte inständig, dass es nicht so weit kommen würde.

„Du bist noch nicht so weit, Lou. Das hier ist ein ganz anderes Level als das, auf dem wir trainiert haben. Außer du hast vor heute zu sterben würde ich dir dringend davon abraten." Trotzdem. Mein Entschluss stand fest, ich würde ihn auf gar keinen Fall alleine lassen.

Als ich nach unserer kurzen Unterhaltung wieder nach vorne sah, bemerkte ich, dass die Gestalten in der Zwischenzeit schon deutlich näher gekommen waren. Ihr Anführer, der in der Mitte stand und anscheinend der war, der mich per Telekinese zu sich ziehen wollte, verstärkte den Druck und ich hatte fast das Gefühl, in zwei Hälften gerissen zu werden.

„Jetzt reicht's aber!" Ich konzentrierte mich ganz auf ihn und ließ so viel Kraft wie ich nur konnte aus meinen Händen auf ihn los. Ich merkte sofort, dass der Druck deutlich weniger wurde, aber immer noch da war.

Im ersten Moment schienen die Gestalten überrascht, dass ich ihnen Widerstand leistete, wurden dann aber merklich aggressiver und gingen auf Alex los. Bis auf den einen, der mich immer noch festhielt. Ich sah nach hinten und merkte, dass Alex aufgehört hatte mich zu verteidigen, ich widerstand dem Druck nun ganz alleine! Ein tolles Gefühl, bis ich meine ganze Konzentration wieder auf meine Hände richten musste.

Ich sah aus den Augenwinkeln dass Alex wie beim Schattenboxen ausholte und daraufhin eine der Gestalten getroffen zu Boden sank. Plötzlich erhob sich die andere in die Luft, wurde anscheinend von etwas nach oben gehoben. Das konnte doch nicht sein, oder? Aber wenn ich so darüber nachdachte, fliegen war ja nichts anderes als eine Bewegung. Also musste es möglich sein.

Ich hätte nicht nachdenken sollen, denn sofort konterte die Gestalt vor mir mit einem Angriff, der mich weiter zu ihr hinzog. Es wurde immer anstrengender und plötzlich wurde die Gasse von einem hellen Licht erhellt. Meinen Händen.

Immerhin, ich war stolz dass ich so lange durchgehalten hatte ohne gleich wieder zur Glühbirne zu mutieren. War das etwa schon der Fortschritt, den man in Bezug auf das Training merkte? Ich hörte, wie die Gestalt vor mir stark die Luft einzog.

„Sie ist es", hörte ich die Gestalt vor mir flüstern. What the hell? In diesem Moment sah ich die Chance. Die Gestalt war durch mein Leuchten abgelenkt und ich sammelte nochmals all meine verbliebenen Kräfte für den entscheidenden Schlag. Na ja, für die entscheidende Bewegung traf es eher, denn ich zog meine Hand instinktiv zurück und ließ sie dann wieder nach vorne schnellen. Ich hatte das Gefühl, das sich all die Magie in mir mit einem Schlag entlud. Und zwar auf meinen Angreifer, der jetzt taumelte und dann zusammenbrach.

„Yes!" Ich sprang in die Luft wie ein überglückliches Geburtstagskind vor einem Haufen Geschenke, merkte jedoch in der Luft dass ich ja Highheels trug. Oh nein. Oh nein nein nein!

Als ich wieder auf den Pflastersteinen aufkam rutschte ich prompt aus und knickte um. Der Schmerz in meinem linken Knöchel war fast unerträglich.

„Alex?" Der duellierte sich immer noch mit der verbliebenen Gestalt, beide schwebten circa zwei Meter in der Luft und versuchten, sich gegenseitig mit Luftstößen aus dem Gleichgewicht zu bringen. Es sah wirklich aus wie Schattenboxen.

Ohne groß darüber nachzudenken zog ich meinen rechten Schuh aus und warf ihn auf Alex' Gegner.

Ich riss erschrocken die Augen auf als dieser ihn auch wirklich traf. Er war dadurch kurz abgelenkt und nutzte diese Chance um ihn zu Boden zu werfen. Dort blieb die Gestalt ohnmächtig liegen. Ich klopfte mir in Gedanken selbst auf die Schulter. Sehr gut gemacht, Lou!

Alex beachtete seinen Gegner auf dem Boden mit keinem Blick mehr und eilte zu mir, sobald er wieder festen Boden unter den Füßen hatte.

„Alles okay? Super Wurf übrigens." Jetzt war ich es, die grinste.

„Ich war mal ein Jahr in der Handballmanschaft." Meine Stimme wurde ernster. „Wer zum Teufel waren diese Typen?"

Alex zuckte mit den Schultern und ging dann auf seinen Gegner zu, der immer noch am Boden lag. Er machte sich daran ihm die Kapuze aus dem Gesicht zu ziehen. Ich keuchte überrascht auf, der Junge auf dem Boden konnte nicht viel älter als wir sein!

„Vielleicht kriegen wir zu Hause mehr aus ihm raus?"

„W-Was? Du willst ihn mit zu dir nehmen? Das nennt man Entführung, Alex!"

„Das, was er mit uns gemacht hätte hätte man töten nennen können. Wenigstens bei mir." Das Argument zog.

„Und wie willst du das machen?" Statt einer Antwort nahm Alex die Beine des Jungen in die Hand und zog ihn hinter sich her. Ich rappelte mich auf und humpelte, so gut es eben ging, nebenher.

„Wenn uns jetzt jemand sehen könnte... der würde glatt meinen wir sind die neuen Avengers."

„In gewisser Weise sind wir das ja auch", antwortete Alex großspurig.

„Keine Spur von Selbstüberschätzung", entgegnete ich ironisch. Alex sagte nichts dazu sondern zwinkerte mir nur zu.

~~~

„Findest du nicht das an den Stuhl anbinden ein bisschen zu übertrieben ist?"

„Der Kerl könnte ein Mörder sein Lou!" Ich betrachtete den Kerl mit schief gelegtem Kopf.

„Alex, falls du es noch nicht bemerkt hast, der ist wahrscheinlich jünger als ich!"

„Na und?" Alex wollte und würde nicht nachgeben also ließ ich ihn den Jungen weiter an den Stuhl festschnüren.

„Glaubst du nicht, dass die anderen nach ihm suchen werden?" Er schüttelte überzeugte den Kopf.

In diesem Moment hörte ich von irgendwoher im Raum ein Telefon klingeln. Automatisch griff ich in meine Hosentasche, nur um diese leer vorzufinden. Ich hatte ganz vergessen dass ich mein Handy ja weggeworfen hatte. War das wirklich erst eineinhalb Wochen her? Es kam mir vor wie ein ganz anderes Leben das ich immer im Hinterkopf dabei hatte.

An mein Handy oder auch nur an meine Freunde aus der Schule hatte ich seitdem nicht mehr gedacht.

„Du kannst ja versuchen ihm ein paar Antworten zu entlocken, ich muss da schnell drangehen." Ich sah jetzt erst dass Alex aus seiner Jacke, die er immer noch anhatte, ein schwarzes unscheinbares Handy gezogen hatte.

„Hallo?" Seine Miene verfinsterte sich augenblicklich. „Warte kurz, ich gehe in den Flur." Ohne zu mir zu schauen zog er die Tür hinter sich zu. Okay, was sollte ich denn dazu sagen? Hatte Alex etwa noch mehr Geheimnisse vor mir?

Ich hatte keine Zeit weiter darüber nachzudenken, denn in diesem Augenblick gab der Junge auf dem Stuhl einen undefinierbaren Laut von sich und hob den Kopf. Ich sah ihm direkt in die Augen und erkannte seine Panik, als er bemerkte, dass er an den Stuhl gefesselt war.

„Lass mich gehen!", zischte er mit einer Wut, die ich so einer unscheinbaren Person nie zugetraut hätte. Ich kniete mich vor ihn, um auf Augenhöhe zu sein.

„Erst wenn du mir sagst was ihr von mir wollt!" Er schwieg und mich erfasste eine tiefe Unruhe.

„Sie werden dich holen kommen, egal wo du dich versteckst. Sie werden dich finden!", zischte er leise. Er wollte wohl gruselig klingen.

„Warum? Warum wollt ihr mich?"

„Du bist etwas Besonderes." Das klang einfach nur komisch, ich brach in Gelächter aus.

„Was? Willst du mir etwa erzählen ich bin die verschwundene Tochter eines lang verschollenen Königs und die Einzige, die die Welt noch retten kann? Das ich auserwählt bin?", kicherte ich. „Sorry, aber aus dem Alter bin ich schon lange raus."

„Das ist nicht witzig!"

„Das klingt ja fast wie aus einem Buch", redete ich weiter. „Aber sag mal, kommt jetzt auch noch der gute Teil, in dem du mir sagst dass mir der König ein Schloss und ein riesiges Vermögen hinterlassen hat?" Sein Gesicht war rot angelaufen vor Wut.

„Du wirst dich noch wundern, Louise." Er sagte es noch leiser und ich verspürte trotz der Absurdheit dieser Situation Angst. Woher zur Hölle kannte er meinen Namen?

Plötzlich quietschte die Tür und ich sprang abrupt auf. Alex kam herein, das Gesicht immer noch wie drei Tage Regenwetter.

„Wie ich sehe ist er aufgewacht. Kommst du mal bitte, Lou?" Alex zog die Tür hinter uns zu und sperrte unseren Besucher damit aus.

„Wer hat dich angerufen? Ist irgendetwas passiert?", fragte ich besorgt.

„Meine Tante."

„Du hast eine Tante?!" Er nickte.

„In Australien, ich besuche sie jedes Jahr. Sie hat mich zu sich eingeladen und gesagt, dass sie meine Hilfe bräuchte." Er machte eine Pause. „Eine bessere Gelegenheit zu verschwinden gibt es eigentlich gar nicht." Ich kam nicht mehr mit.

„Wovor denn?"

„Lou, ich weiß nicht was hier gerade vor geht. Fakt ist nur, dass diese Leute dich trotz meiner Mühe, dich zu verstecken, gefunden haben. Meine Tante kann uns dabei helfen."

„Weiß sie denn Bescheid?"

„Sie ist selbst Magierin und ich kenne keine Person, die sich besser in der Welt der Magie auskennt als sie. Auch auf der Schattenseite."

„Dann... willst du jetzt also nach Australien aufbrechen? Sofort?" Wieder ein Nicken. „Und was machen wir mit dem?", ich deutete mit dem Kopf auf die verschlossene Tür.

„Sie werden ihn finden und es ist sowieso besser, wenn wir bis dahin verschwunden sind. Pack deinen Koffer." Ich wunderte mich über Alex' Mimik, sie war so anders als das, was ich bisher von ihm kannte. So eiskalt.

„Da ist doch noch was, Alex." Er zog verwirrt eine Augenbraue hoch.

„Was soll sein?" Ich wurde ungeduldig.

„Was ist los, du bist schon wieder so... undurchschaubar, geheimnisvoll. Hatten wir nicht abgemacht, dass du versuchst das zu vermeiden?" Er sah auf mich herab wie eine lästige Fliege.

„Lou, das ist jetzt kein wirklich guter Zeitpunkt über irgendetwas zu diskutieren. Pack einfach deine Sachen, wir fahren in einer Stunde los." Ohne noch ein Wort zu sagen drehte er sich um und ging an mir vorbei in den Raum zu unserem Verfolger. Die Tür fiel hinter ihm ins Schloss.

Ich konnte es nicht fassen. Was war los? Hatte ich mir den Alex von gestern nur eingebildet? War das eine Täuschung gewesen, eine Projektion von dem Alex, der er sein könnte? Ich war so verwirrt, so durcheinander... Ich brauchte jetzt dringend einen Keks! Ich ging in die Küche und durchstöberte die Küchenschränke nach etwas essbarem, bis ich tatsächlich eine Keksdose mit drei mickrigen Keksen fand. Und da unten war noch etwas... ein Bündel Fotos. Wie klischeehaft, Fotos in einer Keksdose versteckt.

Plötzlich hörte ich wie die Tür sich wieder öffnete und ich schob die Fotos schnell unter mein Shirt. Ich wollte endlich wissen, was es mit Alex auf sich hatte, mit diesem verschlossenen Alex, der mich keines Blickes würdigte und der so kalt sein konnte.

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Schon wieder ein Tag! *-*
Diesmal von Merleu
Danke!

Los gehts! :)

Lieblingsgetränk?

Da hab ich noch nie drüber nachgedacht... Ich denke mal Tee :)

Hobbys?

Schreiben, Lesen, Musik hören

Was magst du so gar nicht?

Leute die mich anlügen.

Lieblingsbuch auf Wattpad?

Gibt es so viele...

Lieblingsfach?

Englisch, Spanisch& Geschichte

Hast du ein Haustier?

Wenn unsere Nachbarskatze zählt... die lebt eigentlich mehr bei uns als bei unseren Nachbarn :)

Gehst du gerne in die Schule?

Kommt auf den Tag an würde ich sagen. Wenn wir Fächer haben die ich mag schon.

Obst oder Gemüse?

Obst

Was ist dein Lieblingsspruch?

Ohhhh :) ->

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