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Kapitel 20

Mit dem Alkoholvorrat, frisch aufgefüllt, in der einen Hand und etwas zum Knabbern in der anderen gehen wir zum Strand. Einige andere Urlauber, die uns entgegenkommen, werfen uns komische Blicke zu. Oder besser gesagt, den Flaschen in unseren Händen, aber das ist uns herzlichst egal. Die sollen sich um ihren eigenen Kram kümmern.

„Ich könnte meine Gitarre holen", schlägt Jason plötzlich vor.

„Eine super Idee", meint Luke begeistert. „Dann wird es noch romantischer."

„Wartet ihr kurz hier, dann gehe ich schnell ins Zimmer und hole sie", sagt Jason und schon ist er schon verschwunden.

„Maddie!", rufe ich ihr zu, da sie mit Cora schon etwas vorausgegangen ist.

„Wir warten kurz auf Jason, aber geht ihr schon mal vor und besetzt uns ein gutes Plätzchen!", schreit Luke, eher ich etwas sagen kann.

Cora deutet uns ein Daumen hoch und schon haben sich die beiden wieder umgedreht uns setzen ihren Weg fort. Auch Clara, die gerade versucht, ein Gespräch mit Adrian aufzubauen, drängt ihn, weiterzugehen und so bleiben Luke und ich zurück.

„Was soll das?", beschwere ich mich, nachdem die anderen außer Hörweite sind. „Wieso schickst du alle weg?"

„Habe ich das? Sorry, war nicht meine Absicht", antwortet er und setzt einen unschuldigen Blick auf. So ein Arsch.

„Weißt du, ich hasse Jason nicht ohne Grund. Versuch also nicht, uns zu verkuppeln, oder sonst was", versuche ich ihm klarzumachen. Wird er jemals verstehen, dass ich das nicht will?

„Auch wenn du jetzt wütend auf mich bist, aber glaub mir, am Ende wirst du mir dankbar sein. Denk an diese Worte", sagt Luke und zwinkert mir dabei zu.

Eigentlich will ich mich noch weiter über Luke aufregen, doch in diesem Moment kommt Jason mit seiner Gitarre am Rücken zurück.

„Die anderen sind schon vorgegangen", erklärt Luke, als Jason sich kurz verwirrt umsieht.

„Okay, dann lasst uns gehen", meint er.

„Und, wie betrinken wir uns heute?", fängt Luke an zu reden. „Hat jemand Spielkarten dabei? Oder lieber doch eines, wo schmutzige Wahrheiten ans Licht kommen? Vielleicht Pflicht, Wahl oder Wahrheit und diesmal ohne App am Handy? Oder wollen wir uns ohne Spiel betrinken? Achja, da fällt mir ein, ich muss eigentlich pinkeln. Geht schon mal vor, ich komme gleich nach", sagt er, dreht sich um und lässt uns völlig verdutzt zurück.

„Was war das?", fragt Jason verwirrt.

„Das möchte ich auch gerne wissen."

„Luke kann schon echt seltsam sein."

Wow, eine Sache, worin Jason und ich uns einig sind.

„Weißt du eigentlich schon, was für einen Ausflug du machen willst?", wechselt er das Thema.

„Stimmt, daran habe ich noch gar nicht gedacht." Einmal pro Woche kann man sich für einen Ausflug anmelden. Zum Beispiel eine Inselrundfahrt, eine Fahrt auf die Nachbarsinsel, eine Segelfahrt oder das Beste von allem: die Fahrt zum einen der bekanntesten Strände Griechenlands. Navagio Beach. Das Schiffswrack. Auch genannt die Schmugglerbucht.

„Vermutlich wird es die Schmugglerbucht", antworte ich lächelnd. „Als ich das letzte Mal dort war, war ich vielleicht 12 oder so. Ich möchte dort unbedingt wieder hin."

„Die Schmugglerbucht hört sich wirklich verlockend an. Ich denke, das lässt sich einrichten", sagt er grinsend.

Moment. Heißt das, er richtet sich nach mir? Will er dorthin, weil ich das auch möchte? Oder interpretier ich hier zu viel hinein? Ich sollte diese Gedanken echt abschalten.

„Weißt du, ich bin froh, dass wir uns hier wiedersehen", sagt er plötzlich nach einer kurzen Stille.

Unwillkürlich blicke ich auf und sehe ihn verdutzt an. Ist das sein ernst? Und wieso spür ich meinen verdammten Herzschlag schon wieder so stark?

„Ich würde ja sagen, das kann ich nur zurückgeben, aber ich weiß nicht, ob das stimmt." Woher nehme ich plötzlich den Mut, um ihm diese Wahrheit ins Gesicht zu sagen?

„Ich weiß, ich habe richtig Scheiße gebaut und alles ruiniert und ich erwarte von dir auch nicht, dass du mir verzeihst, aber lass mich wenigstens versuchen, es wieder gut zu machen.

„Ich denke darüber nach", sage ich nach einiger Zeit, da ich nicht weiß, was ich sonst darauf antworten soll. Kann es so falsch sein, ihm eine zweite Chance zu geben? Vermutlich, ja. Aber was, wenn es das Risiko am Ende wert ist? Was ist, wenn sich alles zum Guten wendet? Über diese Möglichkeit habe ich noch gar nicht richtig nachgedacht und ich muss leider sagen, dass sich das verlockender anhört, als es sollte.

„Das ist mehr, als ich mir erhofft habe", sagt Jason grinsend. „Weißt du was, ich lade dich zu zum Essen ein. Nur wir zwei und dann plaudern wir über Gott und die Welt. Was hältst du davon?"

Unwillkürlich schlägt mein Herz noch schneller, als ohnehin schon. Lädt er mich gerade auf ein Date ein? Will ich das?

„Das heißt natürlich nicht gleich, dass alles wieder gut ist, aber bitte, lass mich diesen Anfang machen. Was hast du schon zu verlieren?", fragt er mit einem unschuldigen Blick aufgesetzt.

Eigentlich hat er Recht. Was habe ich tatsächlich zu verlieren? Ich kann ihn deswegen ja immer noch hassen. Dieses Essen bedeutet gar nichts. Und außerdem ist es gratis. Kann ja nicht schaden.

„Okay", antworte ich schließlich.

„Gut." Er hört sich ziemlich erleichtert an. „Morgen am Abend. Ich gebe dir noch Bescheid."

Maddie wird mich vermutlich umbringen, wenn ich ihr das erzähle, aber was soll's. Mein Leben verträgt ein bisschen Risiko.

„Da vorne sind die anderen", macht Jason mich aufmerksam, als wir am Strand angekommen sind.

Maddie, Cora, Clara und Adrian haben die Liegestühle im Kreis aufgestellt und sich darauf niedergelassen. Als Maddie uns bemerkt, wirft sie mir einen Blick zu, der so viel heißt, wie das wir später reden werden. Ich seufze innerlich.

„Wo ist Luke?", fragt sie.

„Der musste noch aufs Klo", antwortet Jason.

Ich setze mich auf einen freien Liegestuhl und keinen Moment später, befindet sich Jason neben mir und unsere Schultern berühren sich. Auch Adrian wirft seinem besten Freund nun einen komischen Blick zu und zum ersten Mal frage ich mich, wie viel er von unserer Geschichte weiß. Schließlich ist Jason einer seiner besten Freunde. Hat er es ihm erzählt? Oder kennt er bloß Teile der Geschichte?

„Bin schon da!", ruft Luke plötzlich aus der Dunkelheit und unterbricht meine Gedanken.

Er legt sich gemütlich auf den letzten freien Liegestuhl und grinst, als er zu mir und Jason hinübersieht. So ein Idiot.

„Also dann, lasst uns loslegen", sagt Clara und verteilt Becher in die Runde. Kurz danach wird der Alkohol ausgeschenkt.

Wir beginnen mit einem Kartenspiel und ich muss feststellen, dass nach der ersten Runde mein Becher schon leer ist. Das ist eindeutig nicht mein Spiel.

Luke schenkt mir nach und nachdem ich einen Schluck probiert habe, spucke ich ihn fast wieder aus.

„Luke! Wie viel Alkohol ist da drinnen? Spinnst du?", beschwere ich mich. „Das kann man doch nicht trinken!"

Dieser zuckt nur unschuldig mit den Schultern. „Sorry. Ich kann dir Orangensaft nachschenken, wenn du ein bisschen runtergetrunken hast", sagt er entschuldigend, doch ich bin mir sicher, dass er es nicht so meint.

„Lass mich kosten", meint Jason und nimmt mir den Becher aus der Hand. Auch er verzieht das Gesicht, als er einen Schluck probiert.

„Das ist wirklich stark. Moment." Dann schenkt er etwas von meinem Getränk in seinen Becher ein und füllt mir etwas Saft nach.

„Ich will ja nicht, dass du morgen Abend eine Ausrede hast, um dich im Zimmer zu verstecken", flüstert er mir dann zu.

Ich kann mein Lächeln nicht verhindern. „Keine Sorge, ich lass mir schon eine andere Ausrede einfallen."

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