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Kapitel 2

„Ach Maddie, ich hab dich so vermisst!", rufe ich, obwohl sie sich direkt vor mir befindet.

„Und das um diese Uhrzeit", höre ich meine Mutter über mein Geschrei jammern, jedoch weiß ich genau, dass sie das nicht ernst meint.

„Und ich dich erst. Wie geht es dir? Erzähl mir was ich in deinem Leben verpasst hab. Weißt du übrigens schon, dass ich jetzt eine Katze habe? Sie ist soo süß. Ich muss dir unbedingt Fotos zeigen", plappert sie sofort drauf los, was mich zum Schmunzeln bringt. Typisch Maddie. Redet einfach ununterbrochen.

„Komm mal runter. Alles der Reihe nach", beruhige ich sie.

Nachdem die Aufregung ein wenig abgeklungen ist, wende ich mich Vivien zu und begrüße auch sie mit einer Umarmung.

„Freut mich, dich zu sehen", sage ich ehrlich.

„War ja schon viel zu lange her", meint sie daraufhin und lächelt mich an. Vivien ist die Nettigkeit in Person. Man muss sie einfach mögen.

Meine Mutter macht Vivien und Maddie noch mit den beiden Nervensägen bekannt. Nachdem auch das geschafft ist, gehen wir endlich zum Schalter, um unsere Koffer anzugeben.

„Also, jetzt erzähl. Hast du noch etwas von Jason gehört?", fragt mich Maddie aus.

Mein verletzter Blick, den ich ihr zuwerfe, ist Antwort genug.

„So ein Arsch", schimpft Maddie.

„Aber jetzt lass uns nicht weiter über ihn reden", bitte ich sie. Ich hasse dieses Gesprächsthema.

„Du hast Recht. Okay, anderes Thema. Was rennt mit deiner Cousine falsch?", fragt sie mich flüsternd, damit Clara es nicht mitbekommt.

„Das wüsste ich auch echt gerne", antworte ich, was uns beide zum Lachen bringt.

So geht das noch eine gefühlte Ewigkeit weiter, bis es Zeit wird, durch die Sicherheitskontrollen zu gelangen und wir uns auf dem Weg zu unserem Flugzeug machen.

Im Wartebereich entdecke ich noch andere Personen, die ich vom Urlaub kenne. Das ist das praktische. Es kommen einfach alle immer wieder nach Griechenland und so ist man nie alleine dort.

Mein Herz setzt für einen Moment aus, als ich einen braunen Haarschopf entdecke und für einen Augenblick denke, dass es Jason ist, doch als er sich umdreht, beruhige ich mich wieder. Es war bloß eine Verwechslung.

Nach einiger Zeit wird endlich unser Flug aufgerufen und wir steigen ins Flugzeug ein. Meine Mutter hat mit Vivien den Platz getauscht, sodass ich neben Maddie sitzen kann. Kurz flammt in mir ein kleines Fünkchen Schulgefühl auf, da wir Clara ausschließen, aber wir hätten sowieso nichts tun können. Neben uns sitzt ein Fremder, der wahrscheinlich nicht Platz getauscht hätte, so finster, wie er dreinblickt.

Als ich mich in den weichen Sitz niederlasse, seufze ich zufrieden. Dafür, dass es erst kurz vor 5 Uhr morgens ist, war der Tag schon viel zu lang.

Und doch kann ich nicht schlafen, da ich viel zu aufgeregt bin, denn in weniger als 3 Stunden werde ich schon im Salzwasser baden.

Jemand rüttelt mich wach und ich reiße erschrocken meine Augen auf. Anscheinend habe ich es doch irgendwie geschafft, ein wenig Schlaf abzubekommen.

„Wir sind gleich da", sagt Maddie und grinst dabei von einem Ohr zum anderen. Sofort hebt sich meine Laune und ich schaue aus dem Fenster. Tatsächlich kann ich die Insel klar und deutlich erkennen. In höchstens 10 Minuten sollten wir gelandet sein. Die Zeit ist wirklich wie im Flug vergangen.

Ich lache innerlich wegen des Wortspiels. Ja, Müdigkeit lässt mich jeden Blödsinn lustig finden.

„Wenn wir angekommen sind, werde ich mal eine ordentliche Portion schlafen", sagt Maddie und gähnt dabei.

„Mach was du willst. Ich werde mich sofort ins Meer hauen", meine ich und blicke schon sehnsüchtig auf das dunkle Wasser, das sich unter uns befindet. Nicht mehr lange.

Das Flugzeug ist sicher gelandet und nun stehen wir hier vor dem Fließband und warten auf unsere Koffer. Ich hasse diesen Teil. Wenn der Koffer gleich kommt, alles schön und gut, doch je mehr Zeit vergeht, in der du deinen Koffer noch nicht hast, desto nervöser wirst du.

Doch das Glück ist auf meiner Seite und mein Koffer ist ziemlich schnell wieder in meinem Besitz. Immer mehr Leute entfernen sich nach und nach vom Fließband, auch meine Gruppe ist beinahe vollzählig. Die einzige von uns, die immer noch wartet, ist niemand anderes als Clara.

„Wieso dauert das so lange?", fragt sie schon fast hysterisch, obwohl immer noch neue Koffer nachkommen. Das ist ein gutes Zeichen.

„Beruhig dich, Schätzen. Er wir schon auftauchen", versucht Jessica ihre Tochter zu beruhigen, was ihr jedoch nicht wirklich gelingt.

„Was ist, wenn er wo anders gelandet ist? Oder komplett verloren gegangen ist? Ich werde meine Klamotten nie wieder sehen. Und der ganze Schmuck erst", hört sie nicht auf, sich zu beklagen, was ich nur mit einen Augenverdrehen kommentiere.

„Mum, kannst du nicht wen nach meinem Koffer fragen?", fragt sie. Wieso geht sie nicht selbs? Mit ihren 22 Jahren sollte sie alt genug sein.

„Er wird schon auftauchen", versucht ihre Mutter es erneut, was Clara jedoch gar nicht richtig wahrnimmt.

„Da ist er ja", schreit sie erleichtert auf, woraufhin uns einige Menschen komische Blicke zuwerfen.

„Siehst du? Ich hab es dir ja gesagt", meint Jessica.

Endlich können wir zum Bus gehen. Ich verlasse das Gebäude und atme tief ein. Ich liebe diese Luft hier, sie ist warm und riecht so sommerlich. Einfach ganz anders, als bei uns. Auf der Toilette habe ich mir statt der Leggings eine kurze Hose angezogen und nun scheint die Sonne auf meinen nackten Beinen, was jedoch nicht unangenehm ist, da es noch ziemlich früh am Morgen ist und es noch nicht so heiß ist.

„Komm schon, sonst verpassen wir den Bus", drängt mich Maddie, die mich nach vorne schubst, damit ich endlich weitergehe.

Im Bus setzte ich mich ans Fenster und blicke gespannt nach draußen, als der Bus losfährt. Zuerst fahren wir nur durch Dörfer und eine Landschaft, die voll mit Olivenbäumen ist. Doch nach einiger Zeit befindet sich plötzlich das Meer neben uns. Ich liebe diesen Augenblick, wenn man zum ersten Mal seit Ewigkeiten das Meer wieder richtig sieht. Es ist strahlend blau und die Wellen schlagen immer wieder gegen Steine. Der Anblick ist einfach wunderschön.

Ich starre so fasziniert, auf das Wasser, dass ich gar nicht bemerke, wie schnell die Zeit vergeht. Der Bus bleibt stehen und schon sind wir an unser Ziel angelangt. Die Sonne war vorher noch angenehm warm, doch jetzt erdrückt mich die Hitze. Ich bin es einfach noch nicht gewöhnt. Nicht lange, und mir wird gar nicht mehr auffallen, wie heiß es hier eigentlich ist.

„Home sweet home", höre ich Maddie neben mir sagen. Sie hat Recht. Ich bin zu Hause.

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