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Kapitel 16

~Weil nur die Zeit versteht, wie wichtig die Liebe im Leben ist.~

POV John:
Wir sind gerade auf den Weg zurück in die Bakerstreet. Nach einiger Zeit habe ich die Initiative ergriffen und Sherlocks Hand mit meiner vereint. Nun sitzen wir beide in einem Taxi , bei Nacht , auf den Weg zu unserer gemeinsamen Wohnung. Doch, wann ist es der perfekte Zeitpunkt für den ersten Kuss?
Ich erinnere mich noch an eine Jugendliche, die ich mal behandeln musste. Sie fragte mich, warum Menschen nach Enttäuschungen in der liebe immer noch nach ihr suchen würden und das sie niemals mehr lieben wollte, damit ihrem Herzen nichts passiert.Ich wollte es ihr einfach erklären. Dazu erfand ich diese Geschichte :
Eines Tages stand ein junger Mann mitten in der Stadt und erklärte, dass er das schönste Herz im ganzen Tal habe. Eine große Menschenmenge versammelte sich, und sie alle bewunderten sein Herz, denn es war perfekt. Es gab keinen Fleck oder Fehler in ihm. Ja, sie alle gaben ihm Recht, es war wirklich das schönste Herz, was sie je gesehen hatten. Der junge Mann war sehr stolz und prahlte noch lauter mit seinem schönen Herzen.

Plötzlich tauchte ein alter Mann vor der Menge auf und sagte: "Nun, Dein Herz ist nicht mal annähernd so schön, wie meines." Die Menschenmenge und der junge Mann schauten das Herz des alten Mannes an.
Es schlug kräftig, aber es war voller Narben, es hatte Stellen, wo Stücke entfernt und durch andere ersetzt worden waren. Aber sie passten nicht richtig, und es gab einige ausgefranste Ecken.....genauer... an einigen Stellen waren tiefe Furchen, wo ganze Teile fehlten.
Die Leute starrten ihn an. Wie kann er behaupten, sein Herz sei schöner, dachten sie? Der junge Mann schaute auf des alten Mannes Herz, sah dessen Zustand und lachte: "Du musst scherzen", sagte er, "Dein Herz mit meinem zu vergleichen. Meines ist perfekt und Deines ist ein Durcheinander aus Narben und Tränen."
"Ja", sagte der alte Mann, "Deines sieht perfekt aus, aber ich würde niemals mit Dir tauschen. Jede Narbe steht für einen Menschen, dem ich meine Liebe gegeben habe. Ich reiße ein Stück meines Herzens heraus und reiche es ihnen, und oft geben sie mir ein Stück ihres Herzens, das in die leere Stelle meines Herzens passt. Aber weil die Stücke nicht genau sind, habe ich einige rauhe Kanten, die ich sehr schätze, denn sie erinnern mich an die Liebe, die wir teilten. Manchmal habe ich auch ein Stück meines Herzens gegeben, ohne dass mir der andere ein Stück seines Herzens zurückgegeben hat. Das sind die leeren Furchen. Liebe geben heißt manchmal auch ein Risiko einzugehen.
Auch wenn diese Furchen schmerzhaft sind, bleiben sie offen und auch sie erinnern mich an die Liebe, die ich für diese Menschen empfinde und ich hoffe, dass sie eines Tages zurückkehren und den Platz ausfüllen werden. Erkennst du jetzt, was wahre Schönheit ist?"

Der junge Mann stand still da und Tränen rannen über seine Wangen. Er ging auf den alten Mann zu, griff nach seinem perfekten jungen und schönen Herzen und riss ein Stück heraus. Er bot es dem alten Mann mit zitternden Händen an. Der alte Mann nahm das Angebot an, setzte es in sein Herz. Er nahm dann ein Stück seines alten vernarbten Herzens und füllte damit die Wunde des jungen Mannes Herzen. Es passte nicht perfekt, da es einige ausgefranste Ränder hatte. Der junge Mann sah sein Herz an, nicht mehr perfekt, aber schöner als je zuvor, denn er spürte die Liebe des alten Mannes in sein Herz fließen. Sie umarmten sich und gingen weg, Seite an Seite.

Endlich in unserer Wohnung angekommen atme ich tief den Geruch von Sherlock und des Raumes ein. Jede einzelne Sekunde in den 2 Jahren die ich nicht mehr hier war, möchte ich aufholen und intensiver genießen, denn, man weiß nie ob sie einen nicht doch wieder entrissen werden können."John?", höre ich Sherlock mich aus den Gedanken reißen. „Ja?",antworte ich ihm und er erwidert daraufhin:"ich möchte dir eine Geschichte erzählen."

POV Sherlock:
Lange habe ich darüber nachgedacht wie ich John meine Gefühle gestehen kann. Ich bin kein Romantiker und rede nicht gerne durch mich, aber durch eine Geschichte. Und jetzt ist der perfekte Zeitpunkt ,sie ihm zu erzählen.

Vor langer Zeit gab es einmal eine schöne kleine Insel. Hier lebten alle Gefühle, Eigenschaften und Qualitäten der Menschen einträchtig zusammen: Der Humor und die gute Laune, der Stolz und der Reichtum, die Traurigkeit und die Einsamkeit, das Glück und die Intuition, das Wissen und all die vielen anderen Gefühle, Eigenschaften und Qualitäten, die einen Menschen eben so ausmachen. Natürlich war auch die Liebe dort zu Hause.

Eines Tages machte ganz überraschend die Nachricht die Runde, dass die Insel vom Untergang bedroht sei und schon in kurzer Zeit im Ozean versinken würde. Also machten alle ihre Schiffe seeklar, um die Insel zu verlassen. Nur die Liebe, deren Schiff gerade nicht seetauglich war, wollte bis zum letzten Augenblick warten. Sie hing sehr an der Insel.

Als das Eiland schon am Sinken war, bat die Liebe die anderen um Hilfe.

Der Reichtum schickte sich gerade an, auf einem sehr luxuriösen Schiff in See zu stechen, da fragte ihn die Liebe: „Reichtum, kannst du mich mitnehmen?"
„Nein, das geht nicht. Auf meinem Schiff habe ich sehr viel Gold, Silber und Edelsteine. Da ist kein Platz mehr für dich."

Also fragte die Liebe den Stolz, der auf einem großen und schön gestalteten Schiff vorbeikam. „Stolz, bitte, kannst du mich mitnehmen?"
„Liebe, ich kann dich nicht mitnehmen", antwortete der Stolz, „hier ist alles perfekt und du könntest mein schönes Schiff beschädigen."

Als nächstes fragte die Liebe die Traurigkeit: „Traurigkeit, bitte nimm du mich mit."
„Oh Liebe", entgegnete die Traurigkeit, „ich bin so traurig, dass ich allein bleiben muss."

Als die gute Laune losfuhr, war sie so zufrieden und ausgelassen, dass sie nicht einmal hörte, dass die Liebe sie rief.

Plötzlich aber rief eine Stimme: „Komm Liebe, du kannst mit mir mitfahren."

Die Liebe war so dankbar und so glücklich, dass sie völlig vergaß, ihren Retter nach seinem Namen zu fragen.

Später fragte die Liebe das Wissen: „Wissen, kannst du mir vielleicht sagen, wer es war, der mir geholfen hat?"

„Ja sicher", antwortete das Wissen, „das war die Zeit."

„Die Zeit?" fragte die Liebe erstaunt, „Warum hat mir denn ausgerechnet die Zeit geholfen?"

Und das Wissen antwortete: „Weil nur die Zeit versteht, wie wichtig die Liebe im Leben ist.
John, ich habe lange nachgedacht und die Zeit für mich alles regeln lassen. Immer wieder kam ich zu der Feststellung: ich liebe dich und möchte mit dir zusammen sein. Für immer. Wir zusammen in der Bakerstreet. Sherlock Holmes und Doktor Watson. Ein unschlagbares und unzertrennliches Team. Glaub mir:jeder Holmes braucht einen Watson wie dich an seiner Seite, sonst verliert man den Verstand und fühlt sich leer. John... bitte sei mit mir zusammen. Ich kann dich nicht zwingen zu bleiben, aber ich möchte , dass du weißt, wie wichtig du mir bist. Ich werde lange Zeit brauchen dir meine ganzen Gefühle zu offenbaren, aber ich werde es hinbekommen. Für dich. Gibst du mir diese Chance?",sage ich und traue mich gar nicht ihn anzusehen. Ich bin so nervös... wird er mich abweisen? Und wenn ja, was passiert dann? Mein ganzer Körper zittert und ich starre auf den Boden.

POV John:
Ich fasse es nicht. Sherlock Holmes hat mir gerade auf eine einfühlsame Weise seine Liebe gestanden. Mir kommen die Tränen und ich kann nicht aufhören zu lächeln. Mein Sherlock. Langsam gehe ich auf ihn zu und hebe seinen Kopf an. Wir sehen uns in die Augen bis ich meine Sprache wieder finde:" ich liebe dich auch Sherlock. Und natürlich möchte ich mit dir zusammen sein. Dein Watson wird dich nicht verlassen, nein, niemals. Du machst mich glücklich und verrückt zugleich . Du bietest mir alles was ich mir wünsche. Bitte bleib so wie du bist, denn so liebe ich dich.", erwidere ich ihm lächelnd. Ich streichle seine wange während wir uns langsam immer näher kommen. Ich spüre seinen Atem auf meinen Lippen und merke jetzt erst, wie sehr ich diesen Kuss doch ersehene. Langsam lege ich die eine Hand um seinen hals während die andere in seinen Haaren verweilt. Ein kleiner Millimeter entfernt unsere Lippen voneinander. Doch auch diese überbrücken wir bis unsere Lippen versiegelt sind. Langsam bewegen wir sie gegen die des anderen und üben mehr Druck aus. In mir fühlt sich alles so an, als würde ein Feuerwerk explodieren. DAS ist definitiv der beste Kuss, den ich je hatte und haben kann. Denn : er ist mit Sherlock. Und ich weiß, dass er die liebe meines Lebens ist. Ich wusste es schon immer.

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