Z W E I
Er war nie einer der gewöhnlichen Jungs.
Er interessierte sich nicht für Fußball, er spielte es nicht, weder auf dem Platz noch am Computer.
Er fand Mädchen nie eklig oder albern und er machte nie Witze über andere.
Er war immer derjenige, der als erstes eine Freundin hatte und derjenige, der als letztes wieder Single wurde.
Mit Carola hatte er sich eine Zukunft vorgestellt, sie war seine Sonne.
Sie wollte Kinder haben und ein großes Haus mit einem bunten Garten, er wollte nur, dass sie glücklich wurde.
Bis sie ihn nach fast acht Monaten für einen anderen verließ, so einen, der schon fast alle Mädchen aus der Klasse abgeklappert hatte, nur, um sich nach ein paar Küssen auf die Wange die nächste vorzunehmen.
Als Carola später gegen eine hübsche Brünette eingetauscht wurde, versuchte er, sie zurückzuerobern.
Doch sie zog mit ihren Eltern um und verschwand für immer aus seinem Leben.
Lilli war verrückt und lustig gewesen, immer mit einem Lächeln auf den Lippen, immer mit lustigen Ideen im Kopf.
Und genau das wurde ihnen zum Verhängnis.
Als sie ihn zu den Eisenbahnschienen zog, um ein Selfie zu machen, wurde sie von einem Zug überrollt.
Sie wollte ihr ganzes Leben lang mit ihm zusammen sein, aber ihr Tod machte ihnen einen Strich durch die Rechnung.
Er trauerte beide Male, weinte, als ob er nie wieder etwas anderes tun könnte und schloss sich in seinem Zimmer ein.
Er war keiner der harten Jungs, die sich selbst auf die Schulter klopften und »Ist gut, Bro« sagten.
Er hatte starke Gefühle, die er oft zeigte, egal, ob er wollte oder nicht und die er genauso oft zum Teufel wünschte.
Bis sie kam.
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