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Jily (JamesxLily) Alles anders


Sie war wütend auf ihn, und bis ihre Wut verrauchte, brauchte es bestimmt noch einige Zeit. Bis sie wieder mit sich reden lassen würde, würde es wohl noch dauern.

Dass er sie nach dieser Blamage auch noch nach einem Date gefragt hatte, hatte dies nur noch schlechter gemacht, und daran war er Schuld.

Als Lily Evans durch die Gänge von Hogwarts ging und versuchte sich irgendwie davon abzuhalten komplett durchzudrehen, wäre sie fast falsch abgebogen, auf den Weg zu den Schülersprecherräumen.

Wie so oft die letzten Jahren, hätte sie den Weg zum Gryffindor Gemeinschaftsraum genommen, aber dieses Jahr war es anders. Es war alles anders.

Manchmal fragte sie sich, wieso sie James Potter nur nicht mehr so hassen konnte, wie sie es früher konnte, warum sie nicht mehr diese halsbrecherische Wut fühlte, dieses Verlangen ihm gleich, auf der Stelle, den Hals umzudrehen.

Aber dieses Jahr war alles anders und das, war ihr schon am ersten Schultag aufgefallen, als sie mitbekam, dass James ihr neuer Kollege als Schulsprecher war.

In diesem Moment, als sie es erfahren hatte, sie wäre am liebsten in ihrer Wut zu Dumbledore gerannt und hätte ihn gefragt, was ihm da eingefallen sei, was ihm da schon wieder in sein geniales Köpfchen gekommen sei.

Sie hatte es nicht getan, da ihr klar gewesen war, dass es nichts ändern würde und doch, hatte sie der Wille es zu tun niemals losgelassen. Nicht einmal jetzt, drei Monate danach, wo sich doch schon alles eingependelt haben sollte, aber das, würde es wohl nie.

Das Kribbeln in ihrem Bauch, welches sie als Wut kannte, wollte einfach nicht aufhören zu existieren und gleichzeitig musste Lily an das denken, das sich vor wenigen Minuten in der Großen Halle abgespielt hatte:

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Jeder, der auf die Hogwartsschule ging, saß an seinem Haustisch und ließ sich das Abendessen schmecken. Außerdem trank jeder, den von vielen Kindern, heiß geliebten Kürbissaft.

Danach war der Trubel los.

Bald schon fiel vielen auf, dass sie immer die Wahrheit sagten, ob sie das wollten, oder nicht.

Sie alle wussten, wer es gewesen war und auch wenn es jeder wusste, wussten doch alle, dass es ihnen niemand nachweisen konnte.

Ihre Theorie wurde bestätigt als die vier Jungen anfingen Fragen zu stellen, Fragen die niemand beantworten würde, hätte er nicht etwas von dem Veritaserum getrunken, dass die Jungen in ihre Getränke gemischt hatten.

Und dann kam James zu Lily um auch ihr Fragen zu stellen. Am liebsten wäre sie einfach weggelaufen, so wie es die meisten in ihrer Panik taten, aber die Rumtreiber hinderten sie daran.

Schon in diesem Moment stieg ihr die Wut in den Bauch und sie fragte sich, warum um Merlins Willen Potter und die anderen nicht endlich erwachsen werden konnten. Sie dachte das Remus Lupin, ein Freund von James, wenigstens ein bisschen Anstand hatte, er war schließlich der Rumtreiber mit den besten Manieren.

James fragte: "Was war eigentlich das schlimmste, was dir je passiert ist?"

"Was geht dich das eigentlich an... das ist ja auch die erste Frage, die man einem so stellt... es war, als Tunia sagte, dass ich ein Spinner bin und als sie angefangen hat mich zu hassen..."

"Und magst du mich?", fragte er weiter.

Bevor sie anfing zu reden, versuchte sie noch einmal wegzulaufen, aber es hatte keinen Zweck.

"Vielleicht ein ganz kleines bisschen... na gut... ja...", erklärte sie und die Röte stieg ihr ins Gesicht.

Dies überraschte die Jungen so sehr, dass sie etwas nachsichtig mit ihrem Widerstand gegen Lily wurden und so konnte diese fliehen.

Was James ihr hinterher schrie überging sie, und doch verstand sie jedes Wort: "Magst du mit mir nächstes Wochenende nach Hogsmead gehen?"

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Endlich kam sie bei den Schulsprecherräumen an und sagte das Passwort: Rumtreiber. Natürlich hatte James es vorgeschlagen, aber das war ihr nur recht gewesen.

Sie ließ sich auf dem Sofa im Gemeinschaftsraum der Schulsprecher gegenüber vom Kamin nieder und rollte sich zusammen.

Sie konnte nur daran denken, was James sagen würde, wenn er kommen würde.

Gerne hätte sie sich jetzt in ihrem Zimmer verschanzt, aber irgendetwas hielt sie auf dem Sofa.

Als sie dann die altbekannte Stimme draußen, vor dem Eingang zu den Schülersprecherräumen hörte, wurde ihr etwas mulmig. Die Versteinerung hatte sich immer noch nicht von ihr gelöst und die Wut in ihrem Bauch wurde auch nicht besser.

Erst als er den Raum betrat und sie ihm ins Gesicht sah, war das Gefühl schlagartig verschwunden.

Auf einmal konnte sie sich wieder bewegen, und dies nutzte sie so gleich. Das Mädchen sprang auf und machte sich sofort auf den Weg in ihr Zimmer.

Kurz bevor sie die Tür erreicht hatte, wurde sie von etwas am Handgelenk festgehalten. Sie drehte sie schlagartig um und versuchte sofort sich loszureißen.

"Lass mich in Ruhe!", schrie sie, doch es nutzte nichts.

"Beantworte mir nur eine Frage!", meinte er, "Hast du das wirklich ernst gemeint, was du in der Großen Halle gesagt hast?"

"Naja, Veritaserum bringt einen dazu die Wahrheit zu sagen, und wie du ganz genau weißt, war das im Kürbissaft!", erklärte sie so bissig sie in dem Moment konnte.

Er wirkte etwas verlegen, dann fragte er: "Und wieso hast du das nie gesagt?"

"Du sagtest: EINE Frage!"

Sie riss mit einem heftigen Zucken, das Handgelenk aus seiner Umklammerung und bevor er reagieren konnte, war sie schon in ihrem Zimmer verschwunden und hatte die Tür vor seiner Nase zugeschlagen.

In ihrem Zimmer seufzte sie und ließ sich gegen die Tür fallen.

Und während sie, so an der Tür gelehnt, stand, fragte sie sich, was James wohl gerade machte. Ob er sich freute, wütend auf sie war, oder traurig. Nein James Potter war nicht traurig! Ob er sich freute war eine andere Sache, sie war schon immer der Überzeugung gewesen, dass er es nicht ernst mit ihr meinte. Schon damals, als er sie in der 4. Klasse das erste mal nach einem Date gefragt hatte.

Doch er hatte nicht damit aufgehört, er hatte es drei ganze Jahre ausgehalten, sie beinahe jeden Tag, außer wenn er sie mal nicht antraf, zu fragen, ob sie mit ihm ausging.

Nur jetzt hatte er sich zusammengerissen, er hatte aufgehört zu fragen, dieses Jahr. Das hielt sie für ein gutes Zeichen, da er dann vielleicht endlich erwachsen wurde, aber da hatte sie sich getäuscht.

Sie fragte sich, wie jeden Tag, wenn James wieder etwas angestellt hatte, wieso sie das überhaupt über sich ergehen ließ. Sie hätte auch einfach zu Dumbledore gehen können, aber das wollte sie nicht, das traute sie sich nicht. McGonnagall wäre auch noch eine Möglichkeit gewesen, aber das ließ sie lieber sein, sonst musste sie womöglich am Ende alles allein machen, weil James nur noch Nachsitzen musste.

In all den Jahren hatte sie sich daran eigentlich gewöhnt, dass die Jungen Denkvermögen von Kleinkindern hatten, aber dieses Jahr war, wie schon oft erwähnt, alles anders.

"Lass mich rein Lily, bitte! Ich will nur kurz mit dir reden!"

Nein, nein, sie wollte ihm dieses Wort entgegenschmettern, wollte, das die ganze Welt erfuhr, dass sie, Lily Evans, nein gesagt hatte, es hinaus in die Welt geschrien hatte. Doch sie konnte nicht, sie konnte nicht nein sagen, sie hatte noch nicht mal einen Grund, wieso sie nicht mit ihm reden wollte... vielleicht weil sie Angst hatte von ihm verletzt zu werden, sie vertraute ihm noch immer nicht so ganz, so wie von Anfang an.

Und obwohl sie selber wusste, dass es völlig absurd war. Dass sie keinen Grund hatte, so wusste sie auch, dass sie ihn nicht reinlassen würde. Lily würde James ignorieren, sie würde nicht auf seine Frage antworten, egal wie sehr er bettelte.

"Ach komm... was hab ich dir überhaupt getan, dass du mich so sehr verabscheust... ich mein, wenn man das glaubt was du immer sagst... das Veritaserum spricht da anders aber ja... also was hab ich dir getan?"

Sie wusste es doch selber nicht. Sie hatte keine Ahnung, wieso sie sich so aufführte.

Am liebsten wäre sie einfach raus gelaufen und hätte es ihm erklärt, aber sie konnte nicht.

In ihrem Kopf ermahnte sie sich selbst, 'Du kannst doch nicht so was denken, Lily, du kannst doch nicht denken, dass er dich im Ernst nicht verletzten wird, das kannst du nicht denken... wirst du jetzt schon vollkommen wahnsinnig?'

Eine gute Frage, die sie nicht losließ, während sie sich an der Tür auf den Boden sinken ließ und die Beine anzog.

'Wieso nur... wieso war alles so kompliziert?"

Doch dann hatte sie einen Sinneswandel. Jetzt oder nie.

Was war denn jetzt schon wieder in sie gefahren? Als sie aufsprang und die Tür aufriss, um einem vollkommen verdatterten James gegenüber zu stehen, hatte sie das Gefühl, genau das Richtige zu tun.

"E-es tut m-mir l-leid...", stotterte er bevor sie etwas sagen konnte.

"Nein", sagte sie mutig, "Mir tut es leid... ich... ich hab einfach... einfach über reagiert, oder? Ich mein, ich kann doch wohl ein paar Fragen beantworten, ohne vollkommen aus zu zucken, aber anscheinend kann ich das nicht... ach, wieso? Ich weiß es nicht, James ich weiß es nicht!", sie hatte es einfach ausgesprochen. Und während ihr anfangs noch ziemlich mulmig zumute war, und sie ziemlich stotterte, so wurde sie, immer mutiger, je länger sie redete.

Sie hatte ihn James genannt, dass überraschte nicht nur ihn, sondern auch sie.

"Lily, manchmal weiß man Dinge halt nicht... nicht mal du kannst alles wissen!", erklärte er nach kurzem Zögern.

Die Rothaarige sah den Jungen an, mit einer Mischung aus besonderer Zuneigung und Überraschung.

Sie sagte: "Weißt du, manchmal hatte ich das Gefühl, dass ich dich nicht mehr ganz so sehr hasse wie früher... seit einiger Zeit weiß ich, dass ich damit Recht hatte, ich kämpfe seit einiger Zeit mit mir selbst. Ist das zu fassen, ich... ich hatte nichts besseres zu tun, als mir Gedanken darüber zu machen, wie ich das wieder loswerde... dieses Gefühl..."

Sie brach ab.

"Ich kenne das Gefühl...", flüsterte er, so leise, dass sie es fast nicht hörte.

"Frag mich nochmal!"

"Was?"

"Frag mich nochmal, was du mich in der großen Halle gefragt hast!"

"Ob du mich magst?"

"Nein, dass worauf ich dir keine Antwort gegeben habe!"

"Willst du mit mir ausgehen?"

"Ja, James!" 

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