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Percabeth - Nirvana Jäger

WICHTIG, SONST VERSTEHT IHR VERMUTLICH NICHT, WORUM ZUR HÖLLE ES GEHT UND SEID SEHR VERWIRRT: Dies ist eine AU, also alternative universe. Die Welt ist, mehr oder weniger, dieselbe, nur ist das Prinzip der Wiedergeburt ein bewiesenes Konzept. Stirbst du, wirst du ca. neun Monate nach deinem Tod wieder geboren. Viele Kriminelle bringen sich daher selbst um, um der Inhaftierung zu entgehen. Um diese wiederzufinden gibt es sogenannte "Nirvana Jäger", die sie aufsuchen und vor Gericht bringen.

Adam sprintete die Treppe hoch, immer zwei Stufen auf einmal. Seine Lungen brannten und seine Beine zitterten von der Anstrengung. Er war den ganzen Weg gerannt, ununterbrochen. Unter sich hörte er, wie die Polizei die Tür auftrat um ihn zu verfolgen.

Er saß so tief in der Scheiße.

Kaum stolperte er in seine Wohnung verbarrikadierte er die Tür mit seinem Sofa und zog alle Vorhänge zu. Sein hektischer Atem hing als weißer Nebel in der Luft und seine Haare stellten sich auf von der Kälte. 

Ihm war vor zwei Wochen die Heizung abgestellt worden, und nun saß er in seiner kalten, kleinen heruntergekommenen Wohnung in der Falle, eine Handfeuerwaffe im Hosenbund und eine Tasche mit über Tausend Euro im Kleiderschrank.

Er hatte doch nur seine Miete zahlen wollen, etwas zu Essen, und den Arzt für seine Mutter.

Adam spürte wie er anfing zu weinen und langsam sank er an der Wand herunter und schluchzte, beide Hände auf den Mund gedrückt um das Geräusch zu dämpfen.

Schwere Schritte polterten durch den Hausflur, immer näher an seine Wohnungstür.

Es würde geklopft, oder eher gedonnert, doch er hörte es kaum.

Adam wusste, dass er ins Gefängnis kommen würde, schon wieder, und seine Mutter würde dem Krebs erliegen. Er hatte keine Möglichkeit, ihr zu helfen ein besseres Leben zu führen, obwohl sie so viel für ihn getan hatte. Sie würde so enttäuscht von ihm sein.

Nun traten sie gegen die Tür, und Adam fasste einen Entschluss.

In diesem Leben hatte er nichts Gutes außer seiner Mutter, die er immer wieder enttäuschte. 

Adam stellte sich in die Mitte des Raumes und zog seine Waffe. Er hielt sie an seine Schläfe und wartete.

Er wartete selbst dann noch, als die Polizisten ihn umringt hatten und ihm befahlen die Waffe zu senken.

"Sagt meiner Ma', dass ich mein nächstes Leben besser führen werde!", schrie er so laut er konnte, und er drückte ab.

...ca. 9 Monate später...

Sally schrie ein letztes Mal, und dann, zum ersten Mal, hörte sie die Schreie ihres Babys.

Ihr Mann hielt ihre Hand fest und strahlte sie an. "Du hast es getan, Sally. Du hast es geschafft. Gott, ich bin so stolz auf dich," flüsterte er ihr ins Ohr und küsste ihre Stirn.

Die junge Frau lächelte müde und sah dann zu dem Arzt der ihr Baby sanft in ein Handtusch wickelte.

"Glückwunsch, Miss Jackson. Es ist ein Ju-"

"Es ist ein verdammter Bankräuber!", schrie eine Stimme und die Tür des Kreißsaals wurde aufgetreten. Athena "die Eule" Chase kam hereingestürmt. Ihre kalten Augen fanden das kleine, nun wieder schreiende Bündel frischen Lebens.

Sally und Paul, zwei vollkommen unschuldige Menschen die nicht wussten, wie das Rechtssystem mit denen umging, die sich ihrer Strafe über den Tod hinaus entzogen, sahen sehr perplex aus.

"Was?", fragten sie gleichzeitig.

Athena stiefelte zu ihnen und knallte einen Zettel auf den Tisch der gefährlich wackelte.

"Das ist eine Vorladung. Mit 16 kommt er vor Gericht, dreizehn Uhr. Sorgen sie dafür, dass er pünktlich ist," knurrte sie und verließ die Entbindungsstation so energisch wie sie ihn betreten hatte.

Der Arzt seufzte.

"Jedes mal dasselbe..." seufzte er und schüttelte Kopf.

Dann wandte er den Blick an sie.

"Viel Spaß mit ihrem kleinen Kriminellen, wie soll er denn heißen?"

Paul und Sally sahen sich verunsichert an. 

"P-Perseus Jackson?", stotterte Sally, leicht traumatisiert.

"Willkommen zurück, Perseus Jackson," flüsterte einer der Pfleger und übergab den Eltern ihren Sohn.

...Percy ist jetzt 7 Jahre alt...

Percy saß auf seinem Sofa und sah Fernsehen. Flipper lief. Percy mochte Flipper sehr gerne.

Seine Ma' stand in der Küche und machte Spaghetti Bolognese. An seinen Vater erinnerte er sich nicht.

Die Uhr in ihrem Flur gab sieben Walrufe von sich, und der kleine Junge stürmte an das Fenster. 

Sally lächelte amüsiert über diese Aktion. Jeden Tag um sieben Uhr kam Athena Chase mit ihrem Auto vorbeigefahren, um zu gucken, ob sie irgendwelche Anstalten gemacht hatten abzuhauen. Sie wartete dann eine Viertel Stunde, und fuhr dann auf zu ihrem nächsten "Kriminellen".

Percy liebte es.

Er winkte ihr jeden Tag aus dem Fenster zu.

Percy drückte sein Gesicht an die Scheibe, wobei er Fettflecken auf dem Glas hinterließ, und schon rollte das silberne Auto in ihre Straße und parkte gegenüber.

Wie jeden Tag saß Athena am Steuer, ihre Haare schulterlang und dunkelbraun und sah mit einem riesigen Fernrohr durch ihr Fenster.

Percy winkte mit beiden Armen, und selbst aus der Entfernung konnte er sehen, wie ihre Mundwinkel sich nach unten zogen.

Doch dann sah der kleine Junge etwas neues, oder eher jemanden. Hinten auf der Rückbank saß ein Mädchen, genau so alt wie er. 

Ihre Haare waren hellblond, und sie sah zu ihm hoch. Erst verunsichert, dann winkte sie vorsichtig zurück, nur das Zucken ihrer kleine Hand.

Percy sprang begeistert auf und rannte in sein Zimmer wo seine Malsachen lagen.

Als er wieder am Fenster war, war Athena ausgestiegen und telefonierte, den Rücken ihm zugedreht. 

Percy schrieb so groß er konnte auf ein leeres Blatt und drückte es an die Scheibe.

Er konnte nicht so gut schreiben, die Buchstaben schienen immer vor seinen Augen zu verschwimmen und das machte Kopfschmerzen.

VIE HEJST DV??? 

Sie sah kurz verwirrt zu ihm hoch und legte den Kopf schief, dann verstand sie.

Das blonde Mädchen bückte sich und holte etwas aus einer Tasche. Nur ein paar Minuten später hielt sie ihr eigenes Blatt gegen die Scheibe.

ANNABETH, DU?

Percy kritzelte eifrig drauf los.

PEFCI

Annabeth las, und lachte.

HALLO PEFCI

Percy grinste.

HALO FMMAETH.

...7-15 Jahre nach Percys Geburt...

Jeden Mittwoch fuhr nun Annabeth mit Athena zu Percy, und sie schrieben sich oft, aber nur, wenn Athena gerade nicht hinsah.

Sie mochte es nicht, dass ihre Tochter sich mit dem wiedergeborenen Kriminellen anfreundete.

Wenn sie hinsah schnitt Percy nur Grimassen und Annabeth lachte leise.

Über die Jahre fand Percy heraus, dass Annabeth im Juli geboren wurde, einen Monat vor ihm. Athena war ihre Mutter und jeden Mittwoch hatte sie Klavierunterricht und ihre Mutter sammelte sie auf ihrer Tour ein und fuhr sie zurück. Ihre Eltern waren getrennt und ihre Stiefmutter gemein. Sie liebte Bücher und Architektur und nahm Kampfunterricht. Sie wollte später auch eine "Nirvana Jägerin" werden, genau wie ihre Mutter.

Sie tauschten irgendwann Adressen und Telefonnummern aus und schrieben sich heimlich Briefe, redeten oder trafen sich.

Sie verliebten sich in einander.

Als sie einmal im Kino waren küssten sie sich. 

Am nächsten Tag kam Annabeth nicht mit ihrer Mutter.. Er versuchte sie noch am selben Tag anzurufen, aber es war nicht Annabeth die den Hörer abnahm, sondern ihre Muttern.

Athena schrie ihn an nie wieder zu ihnen zu kommen und mit ihrer Tochter zu reden die jemanden so viel besseres verdient hätte.

Und sie hatte recht. In einem Jahr würde er verurteilt werden und ins Gefängnis gehen.

In der Nacht vor seinem 16 Geburtstag, dem 18 August, dem Tag seines Gerichtsprozesses, rannte Percy Jackson davon.

Er redete mit seiner Mutter und sie verstand es.

Zusammen packten sie ihm einen Rucksack mit Essen, Trinken, Kleidung und Geld. 

...16 Jahre nach seiner Geburt...

Als Percy durch die dunklen Straßen New Yorks zog, die Hand in seiner Tasche um ein Pfefferspray geschlossen, die Zeiger seiner Armbanduhr auf Mitternacht zeigend, hatte er ein Ziel vor Augen.

Er blieb vor einem zweistöckigem Haus stehen mit einem roten Dach.

Das Licht in Annabeths Licht leuchtete, vermutlich las sie noch. Der Junge schlich in ihren Garten, sammelte ein paar Steine und warf sie gegen ihre Fensterscheibe.

Es dauerte nicht lange, dann riss sie das Fenster auf und starrte ihn erst wütend dann überrascht an.

"Pefci," rief sie leise zu ihm herunter, und er lächelte unbewusst über den dummen Spitznamen, den er sich durch seinen Schreibfehler selbst eingebrockt hatte. "Was willst du hier? Sie wird dich umbringen."

"Ich wollte dich sehen. Bitte komm runter," bat er sie.

Zwei Minuten später kam sie auf ihn zu, barfuß in einer kurzen Jogginghose und einem T-Shirt.

"Percy, was tust du hier?", fragte die noch einmal, und er lächelte sie entschuldigend an.

"Ich laufe weg. Heute ist mein Prozess, in ein paar Stunden, und ich will nicht ins Gefängnis.", erklärte er ihr leise, und sie schnaubte.

"Ich weiß das du nicht willst, aber du hast eine Bank ausgeraubt in deinem vorherigen Leben. Du musst dafür bezahlen was du getan hast.", sagte sie sanft und sah ihn traurig an.

"Anni, ich werde sofort umdrehen und zum Gericht gehen wo auch immer das  ist, wenn du denkst, dass ich es verdient habe. Habe ich es verdient ins Gefängnis zu gehen?", fragte er sie, und es war eine ernst gemeinte Frage, eine, die ihm schon so lange auf der Zunge brannte.

Annabeth sah ihn an, den Mund leicht geöffnet, doch sie zögerte.

Dann sah sie auf ihre nackte Zehen.

"Nein. Nein, du- Du bist ein guter Mensch, Percy, und ich denke, du verdienst alles was diese Welt hat, aber so ist das Gesetz," flüsterte sie in die warme Nachtluft, und Percy umarmte sie.

Zuerst versteifte sie sich, doch dann legte auch sie ihre Arme um ihn.

"Danke, Anni. Du bist viel schlauer als ich, und wenn du sagst, dass ich es nicht verdiene, dann glaube ich dir. Aber das heißt auch, dass ich weglaufen werde. Ich werde nichts akzeptieren, das ich nicht verdiene," hauchte er in ihr Ohr und sie seufzte.

"Okay."

Sie lösten sich voneinander und Percy sah sie an, eine Augenbraue hochgezogen.

"Okay? Sonst nichts? Kein Lebewohl?"fragte er leicht enttäuscht nach.

Annabeth grinste ihn an.

"Wir werden uns wiedersehen. Ich werde auch eine Jägerin, und ich werde dich jagen, Percy Jackson," flüsterte sie und lehnte sich näher zu ihm hin.

Percy lächelte und seine Stirn berührte ihre.

"Es wäre mir eine Ehre von dir gejagt zu werden, Annabeth Chase," seufzte er und sie küsste ihn.

Als sie sich wieder trennten löste das blonde Mädchen vorsichtig ihren rechten Ohrring und gab ihn ihm.

"Hier, für dich.", sagte sie sanft, und er lächelte. "Zum Geburtstag?" fragte er spielerisch nach.

Sie lachte leise. 

"Oh nein, als Versprechen, das ich dich finden werde."

Percy grinste und zwinkerte ihr zu.

"Viel Spaß dabei, wir sehen uns hoffentlich irgendwann wieder."

Und er ging, ohne sich umzudrehen.

Percy hatte keinen Zweifel daran, dass sie ihn finden würde, aber er war sehr gut im weglaufen.


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