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Kapitel 5

Song1: S.I.N.G
Band :My Chemical Romance

Song2: Never too late
Band: Three Days Grace

Kursiv= gelesener Tagebhcheintrag (Person noch unbekannt)

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Am Donnerstag ging es mir noch viel schlechter als am Montag, weshalb ich im Hotel bleiben musste.
Shinra war ziemlich sauer auf mich, da ich kaum auf meine Gesundheit achtete, aber mir war es egal.
Mit meinem verschlechterten Immunsystem, war es ja klar, dass ich schnell krank werden würde und es viel länger dauern würde gesund zu werden, als es eigentlich dauerte.
Den ganzen Tag behielt mich Shinra im Auge, sprach aber kaum ein Wort mit mir.

Am Freitag passte wieder Shizu-chan auf mich auf. Er war noch immer sauer, dass ich trotz meiner Erkältung mitgegangen war.

Die meiste Zeit lag ich einfach nur im Bett, aber als er ins Bad ging, nutzte ich die Gelegenheit und lief raus.
Ich ging durch die Stadt, bis ich an einem Park ankam, wo ich mich auf einer Bank hinsetzte.
Ich schloss meine Augen und summte leicht vor mich hin. Ich genoss einfach die Stille, den kühlen Wind, die warme Sonnenstrahlen und die Stimmen von den anderen Menschen.

12. 04. 20XX

Heute hat Shinra mich einen Freund von ihm vorgestellt. Sein Name ist Shizuo Heiwajima.
Er ist nicht der Klügste, aber er ist richtig stark!
Als wir zum Fußballplatz gegangen sind, hat er mit einem Schild mehrere Schüler mit einem Schlag K.O. geschlagen!
Und später, als ich vor ihm weggerannt bin, wurde er von einem LKW überfahren, hatte aber davon nur ein paar Kratzer abbekommen.
Was ich auch noch herausgefunden habe, ist, dass er einen sehr kurzen Gedultsfaden hat und ziemlich schnell über einen urteilt.
Er hatte mich nur angesehen und hatte dann gesagt, dass er mich leiden könne.

Allgemein tut er alles nach Instinkt, wie ein Tier.  Nein, ein Tier ist ist er nicht, aber ein mensch ist er genauso wenig.
Ein Monster! Ja, genau das ist er. Er ist ein Monster, das nirgendswo hingehören kann oder wird.
Trotzdem ist er einer der interessantesten Lebewesen, die ich in meinem ganzen Leben kennengelernt habe.
Ich kann es kaum erwarten ihn wieder zu sehen.

-I.O.

Nach einer Weile hörte ich, wie sich jemand mich näherte und sich neben mich hinsetzte.
"Man kann wirklich nicht mal eine Sekunde wegschauen, ohne dass du gleich abhaust", sagte die Person.

Ich öffnete meine Augen und schaute Shizu-chan an. "Dann sorge dafür, dass es nicht langweilig ist", forderte ich ihn auf.
"Da kann ich aber auch nichts dagegen machen! Komm jetzt wieder zurück, sonst wirds dir noch schlechter gehen", erwiderte er.
"Wieso interessiert dich das?", fragte ich ihn. "Weil ich sonst nicht am Wochenende weg kann", antwortete er.

Obwohl ich wusste, dass er so etwas sagen würde,  spürte ich ein leichtes Stechen in meiner Brust, was ich noch nie gespürt hatte.
"Dann geh ich einfach mit", erwiederte ich. "Als ob! Dann muss ich dich noch länger ertragen!", widersprach er.
"Wieso? Da bin ich ja schon wieder zu Hause. Oder magst du mich etwas so sehr, dass du nicht mal einen Tag von mir getrennt sein kannst?", fragte ich ihn mit einem Grinsen.
"Lieber würde ich noch länger in die Schule gehen, als dich nur für einen Tag länger als nötig zu sehen!", antwortete er.

Ich stand von der Bank auf und ging wortlos wieder zum Hotel.
Ich wusste nicht, ob es am Fieber lag oder nicht, aber irgendwie taten heute all seine Beleidungen weh.

Ich ging ins Bad und duschte mich kurz, damit ich mich wieder etwas beruhigen konnte.

14.05.20XX


Es ist schon über einen Monat her, seitdem ich Shizu-chan kenne.
Und wie erwartet ist er interessant.
Immer, wenn er mich sieht, rastet er aus und versucht mich umzubringen, während ich vor ihm weggelaufen.

Ich weiß nicht wieso, aber es macht mir wirklich Spaß vor ihm wegzurennen. Den Adrenalin, den ich fühle, den habe ich davor noch nie in meinem ganzen Leben gefühlt!
Darum habe ich mich entschieden, ihn weiter zu ärgern und weiter vor ihm wegzulaufen, bis ich es herausgefunden habe.

Eigentlich wollte ich das Tagebuch nur für die vorhanden und verschwundenen Gefühle benutzen, aber ich glaube es ist egal, ob ich es mach oder nicht. Schließlich ist es ja mehr oder weniger mein Tagebuch. Es hatte sich eh erstaunlicherweise kaum was verändert, nur kann ich nicht mehr Lachen.
Nicht mehr aus Freude oder Spaß, außer, wenn Shizu-chan mich jagt. Das ist aber wieder was anderes.

-I.O.

Alls ich wieder rausekommen war, sah ich Shizu-chan in meinen Sachen wühlen.
"Gefallen dir meine Sachen etwa so sehr, dass du sie schon mir stehlen musst?", fragte ich mit einem breiten Grinsen. "Wieso sollten sie?", fragte er wütend. "Das solltest du dich besser selbst fragen. Jedenfalls, egal wie sehr du sie magst, fass sie nie wieder ohne meine Erlaubnis an", erwiderte ich, bevor ich mich auf meinen Bett hinsetzte und 'Solidär' auf meinem Laptop spielte.

Als Shizu-chan weg ging, nahm ich schnell mein Tagebuch und schrieb was hinein. Als ich es wieder zurücklegte, bemerkte ich, dass der Buchrücken wärmer als sonst war.

Hieß das, dass Shizuo sich tatsächlich welche Einträge durchgelesen hatte?
Ich sollte ihn darauf ansprechen. 
Nein, ich würde ihn ein paar Hinweise geben, dass ich wusste, dass er mein Tagebuch gelesen hatte.

Am nächsten Tag wollten Shizu-chan und Shinra mit ein paar anderen auf Nacht in eine Karaokebar gehen.
Ich durfte sogar mitkommen, wenn bis dahin mein Fieber nicht mehr da war.
Da es aber unmöglich war, dass ich so schnell wieder gesund werden würde, manipulierte ich den Termometer so, dass es unter 37°C zeigen würde.

Und tatsächlich hatte es geklappt.
Beide waren zwar anfangs skeptisch, doch sie erlaubten mir trotzdem mitzukommen.

Bevor wir jedoch losgingen, schloss ich mein Tagebuch mit einem Schloss zu und versteckte es zur Sicherheit noch. Den Schlüssel dazu trug ich unter meinem schwarzen Pullover als Kette.

In der Karaokebar angekommen bestellten einige sich sofort alkoholische Getränke und besauften sich damit.
Ich war jedoch der einzige, der nur wenig Alkohol trank, zu einem, weil ich nicht so Trinkfest war und zum anderem konnte ich so verhindern, dass ich irgendetwas versehentlich erzählte, dass keiner erfahren sollte.

Aber sie tranken nicht die ganze Zeit.
Natürlich sangen sie auch ab und zu, wieso wären sie ja sonst extra in eine Karaokebar gegangen, wenn sie dort auch nicht singen würden?

Auch beim Singen hielt ich mich zurück.
So sehr ich auch das Singen liebte, hatte ich keine Lust vor den anderen zu singen.
Es wäre einfach viel zu Riskant.

"Hey, Izaya sing doch auch einmal!", schlug Shinra vor. "Genau, du hast den ganzen Abend noch kein einziges Lied gesungen", stimmte ein Schüler ihm zu. "Oder liegt es vielleicht daran, dass du Angst hast", versuchte Shizu-chan mich zu provozieren. "Guter Witz, Shizu-chan! Du weißt doch, dass ich vor solchen Kleinigkeiten keine Angst habe. Ich habe vor nichts Angst.  Ich habe nur keine Lust vor euch zu singen", erwiderte ich. "Wer's glaubt wird seelig! Du hast Angst! Es passt nur zu deinem viel zu großen Ego nicht, so etwas zuzugeben!", meinte Shizu-chan, worauf die anderen ihm zusimmten und langsam anfingen zu lachen.
"Und was ist mit dir? Du hast auch noch nicht gesungen?", fragte ich ihn zurück. "Wie wärs denn damit: Ich werde auch ein Lied singen, wenn DU zuerst was vorsingst", schlug er mit einem Grinsen vor.

Ich überlegte für eine Zeit lang.
Es war ein verlockendes Angebot.
Ich würde gerne Shizu-chan mal singen hören. Ich konnte mir überhaupt nicht mal vorstellen, wie es sich anhören würde.

Nach langem Überlegen stimmte ich schließlich zu. Ich ging zur Karaokeanlage und gab das Lied 'S.I.N.G' von 'My Chemical Romance' ein. Mit etwas leiser und ruhiger Stimme begann ich zu singen:

Sing it out
Boy, you've got to see what tomorrow brings
Sing it out
Girl, you've got to be what tomorrow needs

For every time that
They want to count you out
Use your voice every single time
You open up your mouth

Als der Refrain kam, wurde meine Stimme lauter und viel kräftiger:

Sing it for the boys, sing it for the girls
Every time that you lose it, sing it for the world
Sing it from the heart, sing it 'til you're nuts
Sing it out for the ones that'll hate your guts

Sing it for the deaf, sing it for the blind
Sing about everyone that you left behind
Sing it for the world, sing it for the world!

Die zweite Strophe, sang ich genau so wie die erste:

Sing it out
Boy, they're gonna sell what tomorrow means
Sing it out
Girl, before they kill what tomorrow brings

You've got to make a choice
If the music drowns you out
And raise your voice every single time
They try and shut your mouth

Refrain:

Sing it for the boys, sing it for the girls
Every time that you lose it, sing it for the world
Sing it from the heart, sing it 'til you're nuts
Sing it out for the ones that'll hate your guts

Sing it for the deaf, sing it for the blind
Sing about everyone that you left behind
Sing it for the world, sing it for the world!

Nun kam mein Lieblingsteil des Liedes. Anfangs sang ich mit normaler und ruhiger Stimme, wurde aber zu Ende hin immer lauter und kräftiger:

Cleaned up, corporation progress
Dying in the process
Children that can talk about it
Living on the railways
People moving sideways
Sell it 'til your last days
Buy yourself the motivation
Generation nothing

Nothing but a dead scene
Product of a white dream
I am not the singer that you wanted but a dancer
I refuse to answer
Talk about the past sir
Rooting for the ones
Who want to get away

Keep running!

Sing it for the boys, sing it for the girls
Every time that you lose it, sing it for the world
Sing it from the heart, sing it 'til you're nuts
Sing it out for the ones that'll hate your guts

Sing it for the deaf, sing it for the blind
Sing about everyone that you left behind
Sing it for the world, sing it for the world!

We've got to see what tomorrow brings!

Yeah, you got to be what tomorrow needs!

(Hier das Original Lied)

Als das Lied zu Ende war, spürte ich wieder diese unerträglich Leere in mir.
Aber nicht nur das. Ich merkte auch, wie mir ein paar Tränen über die Wangen flossen.
Es hatte sich auch wirklich gut angefühlt nach längerer Zeit wieder mit vollem Einsatz zu singen.

Alle im Raum starrten mich verblüfft an.
Keiner von ihnen wagte es auch nur ein Wort zu sprechen.
Selbst Shizu-chan blieb der Mund offen.
In seinen Augen konnte ich Erstaunen, aber auch noch etwas anderes, was ich nicht wirklich deuten konnte, erkennen.
"Jetzt bist du dran, Shizu-chan ", sagte ich und brach so die Stille.
Stumm stand er auf und suchte sich ein Lied aus. 
Am Anfang sang er mit einer ziemlich tiefen und etwas leiser Stimme:

(Das Original Lied )

This world will never be
What I expected
And if I don't belong
Who would have guessed it?

I will not leave alone
Everything that I own
To make you feel like it's not too late
It's never too late

Als der Refrain kam, wurde seine Stimme deutlich lauter und viel zu hoch. Es hörte sich einfach nur komisch an, aber ich riss mich zusammen und versuchte nicht zu lachen:

Even if I say
It'll be alright
Still I hear you say
You want to end your life

Now and again we try
To just stay alive
Maybe we'll turn it all around

'Cause it's not too late
It's never too late

Bei der zweiten Strophe wurde seine Stimme wieder tiefer und leiser, aber sie passte einfach nicht zum Lied dazu:

What's That Line?
No one will ever see
This side reflected
And if there's something wrong
Who would have guessed it?

And I have left alone
Everything that I own
To make you feel like
It's not too late
It's never too late

Refrain :

Even if I say
It'll be alright
Still I hear you say
You want to end your life
Now and again we try
To just stay alive
Maybe we'll turn it all around

'Cause it's not too late
It's never too -

Ich konnte es nicht mehr zurück halten und fing an laut zu lachen. "Hey, was ist daran so witzig Floh!", fragte er mich wütend.  "Na, alles! Dass du dieses Lied versuchst zu singen und dass du nicht singen kannst!", antwortete ich mit einem Grinsen.
Ich hatte lange nicht mehr so ehrlich und viel gelacht wie heute.
Und das nur wegen Shizu-chan.
Deswegen mochte ich es ihn zu ärgern.
Denn da fühlte ich mich fast so lebendig wie beim Singen.

Plötzlich kam Shizu-chan wütend auf mich zu. Er holte aus und wollte mich schlagen. Ich versuchte auszuweichen, aber ich hatte etwas zu spät reagiert.
Er traf mich noch an der Wange. Ich fiel nach hinten und knallte direkt gegen die Wand. Meine Augen waren vor Schreck geweitet, aber ich spürte nichts. Ich spürte keinen Schmerz nicht mal ein kleines stechen konnte ich spüren.

Mein Schmerzempfinden war nun verschwunden.
Ach was, das konnte doch nicht sein!
Das Schmerzempfinden müsste dafür erst abstumpfen, bevor es verschwindet, genauso wie es bei den anderen Gefühlen war!
Und es war noch nicht beim Singen abgestumpft. Wahrscheinlich war es nur der Schock, weshalb ich es nicht spürte.

Ich schaute die anderen an. Ich konnte in allen Augen den Schock sehen. Außer bei Shizu-chan. Bei ihm konnte ich noch was anderes sehen.
Etwas, dass wie Reuhe aussah, was ganz und gar nicht zu ihm passte.
Er hasste mich ja.
Dann müsste er sich doch eigentlich freuen, dass er mich endlich erwischt hatte.

Ich stand auf und ging einfach wortlos zurück in mein Zimmer. Ich wollte einfach alleine sein und mich wieder sammeln, bevor ich irgendwelche voreilige Schlüsse zog.

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Ich weiß,  daß Kapitel ist sehr lang in Vergleich zu den anderen und es passiert auch mehr oder weniger nicht viel darin.
Ich hoffe es hat euch aber trotzdem gefallen.

LG Misa-chan 

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