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18 | Plan schmieden

Kapitel 18 | Plan schmieden

» When I grow up, I just want to pay my bills. Rappin' about the way I feel (Oh, yeah). I just want to make a couple mil'  Leave it to the fam in the will (Oh, yeah). I just want to sign a record deal. Maybe buy a house up in the hills (Oh, yeah). Might not be the best in my field. But I guarantee that I'ma die real. When I grow up.«

L I A M
Die Jungs haben J erstmal Essen angeboten, was mein bester Freund sofort annahm. Der Junge hat auch immer Hunger. Das war schon von klein auf. Es könnte gerade ein Mord passiert sein und er wäre dankbar, essen angeboten zu kriegen.

Nun sitzen wir hier zusammen, J lässt es sich schmecken und grinst mich breit an. Das dabei die Kekse halb aus seinem Mund fallen, ist ihm egal. Doch er sieht echt... niedlich dabei aus. Automatisch muss ich zurück lächeln.

Sobald er runter geschluckt hat, fängt er an ernst zu werden und beugt sich vor. Mit seinen Ellbogen stützt er sich auf seinen Knien ab. Ernst schaut er mich an.

»Was hast du jetzt vor?«

Ich zucke mit den Schultern, schaue auf den Boden. Jonas weiß, dass ich nicht zurück nach Hause möchte. Er würde mich auch nie wieder nach Hause zurück gehen lassen. Doch vor den Rappern möchte ich das nicht so offen zugeben. Das gibt nur zu viele Fragen auf.

Fragen, die ich nicht beantworten werde.

»Ich denke, ich muss mir draußen einen sicheren Ort finden...«, ehe ich weiter reden kann werde ich von Max unterbrochen.

»Nichts da. Wie oft noch? Wir lassen sich sicher nicht draußen pennen. Du wirst bei einem von uns übernachten. Hauptsache nicht auf der Straße.«

Unsicher schaue ich zu dem blonden Mann rüber, welcher mich streng ansieht. Normalerweise würde jeder bei diesem Blick nachgeben.

Ich weiß, dass die Jungs das gerne für ein paar Nächte anbieten. Doch ich möchte nicht zur Last fallen. Außerdem ist mir diese Nähe nicht geheuer, es fällt mir immer noch zu sehr schwer wieder Nähe zuzulassen. Außer bei J klappt es bei niemanden.

Es ist eine automatische Reaktion. Aus Angst.

Und wie lange könnte ich, ohne große Fragen, bei den Jungs übernachten? Vielleicht drei Tage, ab dann werden die Fragen kommen. Immerhin lassen sie einen minderjährigen bei sich wohnen, ohne zu wissen, warum er kein zuhause mehr hat.

Und diese Fragen, kann ich nicht beantworten. Zu sehr schäme ich mich.

»Ich weiß, dass du dagegen bist. Aber es ist das beste, Liam. Zu mir kannst du nicht, meine Eltern stellen sofort wieder fragen. Und zurück zu... du weißt schon, lass ich dich nicht. Draußen ist dir schon zwei mal etwas passiert, das soll nicht nochmal geschehen. Du hast genug durch gemacht.«

Sein Blick liegt auf mir, er schaut mich an ohne zu blinzeln. J hat extra leise gesprochen, damit die anderen nicht so viel mitbekommen. Allerdings ist es im Raum leer, außer unsere Gespräche, also werden sie einzelne Wörter verstanden haben.

Seufzend lasse ich mein Gesicht in meine Hände fallen. Was mein bester Freund von mir gibt, klingt plausibel. Er hat Recht. »Ich weiß.«

»Na also, jetzt ist doch nur noch die Frage, bei wem.« Leicht stupst er mich an, um mich aufzumuntern.

Ich schaue also wieder auf und blicke in die drei fragenden Gesichter der Rapper. »Also gut, wenn's sein muss. Ich möchte euch nicht zur Last fallen.«

»Tust du nicht, Kleiner. Keine Sorge.« Warm lächelt Raphael mich an. Schüchtern erwiedere ich das lächeln leicht.

»Bei mir ist schwierig. Ich bezweifel, dass meine Freundin begeistert von wäre. Zu mal wir noch Claire haben, die sich wundern würde. Sorry.«

John schaut mich schief grinsend an. Man sieht ihm an, dass es ihm Leid tut. Und tief im Inneren bin ich mir sicher, dass, wenn es nicht anders ginge, er mich trotzdem bei ihm wohnen lassen würde.

»Bei mir geht's ja. Nur bin ich in wenigen Tagen wieder in Wien. Was das alles erschwert.« Raf kratzt sich am Hinterkopf und legt den Kopf schief.

»Wehe du fährst mit nach Wien. Ich brauch dich hier.« Geschockt schaut J mich an, weswegen ich lachen muss.

»Hab ich nicht vor. Komm runter.«

Beruhigt grinst er und schaut dann zu Max. »Was ist mit dir, Max? Würde es bei dir gehen?«

»Das Problem ist, dass ich ebenfalls eine Freundin habe und einen kleinen Sohn. Wie die beiden dazu stehen, weiß ich nicht. Allerdings hat Jenny schon von dir erfahren. Sie meinte sogar, dass sie dich gerne kennen lernen möchte.«

Überrascht blicke ich auf und schaue Max an. Meint er das ernst? Seine Freundin möchte mich kennen lernen?

»Ich würde vorschlagen, du kommst heute Abend zu uns und lernst meine Familie an. Dann würde ich mit Jenny und Nathan sprechen, ob es in Ordnung für beide ist, wenn du erstmal zu uns ziehst. Diese Nacht müsstest du vielleicht nochmal bei Raf pennen. Ich bezweifle, dass Jenny nein sagen wird.«

Unsicher schaue ich zwischen allen Jungs hin und her. Ob das so eine gute Idee ist? Wer weiß, ob die Freundin mich mag. Oder sein Sohn.

»Ist das für dich in Ordnung, Raf?«

»Klar. Wie gesagt, bis ich nach Wien fliege, könntest du bei mir pennen. Danach müssten wir weiter schauen.«

»Klingt doch gut. Ich wäre dafür. Dann bist du die nächsten Nächte sicher, bei den Jungs habe ich keine Bedenken.« Ich schaue rüber zu Jonas, dieser grinst mich an. Dass er das sagt, bedeutet etwas. Sonst macht er sich immer zu viele Sorgen. Er scheint den Jungs wirklich zu vertrauen.

»Ok, gut. Dann machen wir das so.«

Nach meinen Worten beginnen die Jungs zu jubeln, weswegen ich wirklich grinsen muss. Und dieses lächeln kommt vom Herzen.

Die nächsten Minuten verbringen die Jungs wieder damit ihre Texte weiter zu schreiben. Währenddessen unterhalten J und ich uns leise. Aufgeregt erzählt er mir, was die letzten zwei Wochen alles in der Schule passiert ist. Meine Klassenlehrerin wundert sich wohl schon, warum ich so lange krank bin. Und Vivi und Tim sowieso.

Scheint so, als müsste ich doch einen Teil der Wahrheit bald erzählen.

Meine Klassenlehrerin wird erfahren müssen, dass ich erstmal nicht zuhause wohne.

Tim und Vivi verdienen sowieso einen Tei der Wahrheit zu erfahren. Das ich weg von zuhause bin und dort nicht mehr wohnen werde, sollte reichen. Doch sie sind meine besten Freunde, immer für mich da, sie sorgen sich um mich. Jetzt momentan keinen Kontakt mehr zu haben ist schwierig. Das verdienen sie nicht.

Und ich muss mir eingestehen, dass mindestens Max einen Teil der Wahrheit verdient. Ein Stück von dem kann er sich wahrscheinlich schon zusammen reimen, er ist nicht dumm. Ich trage Narben, vor allem die an meinem Bein ist schrecklich und bin von zuhause abgehauen. In keiner Silbe erwähne ich meine Familie. Warum sollte ein Jugendlicher von zuhause weglaufen? Genau, nur wenn es dort schrecklich zu geht.

Die Jungs helfen mir, akzeptieren mich, lenken mich ab, lassen mich bei sich wohnen. Ohne Fragen zu stellen. Ohne Antworten zu erwarten. Das ist alles andere als selbstverständlich.

Mindestens Max verdient den größten Teil der Wahrheit, wenn ich bei ihm wohnen kann.

Und dann gibt es da noch ein großes Problem: Ich bin minderjährig. Ich brauche einen Erziehungsberechtigten.

Und das soll definitiv nicht mein Vater weiterhin sein.

Doch ich traue mich nicht, dieses Problem anzusprechen. Jetzt noch nicht. Ich werde erst Schritt für Schritt schauen müssen, wo ich wohnen kann.

Dann erst kann dieses Problem gelöst werden.

Doch ein Blick auf Max lässt mich tief im inneren Wissen, wie dieses Problem gelöst wird. Wie diese Geschichte, meine Geschichte, weiter gehen kann.

[ 08.07.2019 | 1270 Wörter | 17:33 Uhr ]

Sorry, dass so lange nichts kam. Nur noch eine Woche Schule, dann sind Ferien. Dort versuche ich wieder mehr zu schreiben. :)

Liam findet immer mehr Vertrauen. Wie findet ihr das?

Und Max möchte ihm seine Familie vorstellen, sich bei ihm wohnen lassen.

Haut eure Meinungen in den Kommentaren raus. :D

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