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17 | Küken

Kapitel 17 | Kücken

» I'm only a man with a chamber who's got me. I'm taking a stand to escape what's inside me. A monster, a monster, I've turned into a monster. A monster, a monster.
And it keeps getting stronger

L I A M
Die Minuten, in denen wir darauf warten, dass J hier auftaucht, arbeiten die Jungs weiter an ihren Songs. Momentan sitzen Raphael und John zusammen und überlegen sich neue Texte. Max sitzt meistens ehr alleine und überlegt selber ein bisschen, zwischen durch tauschen die drei sich aus.

Ich sitze die ganze Zeit auf diesem Sofa und mache nichts, höre und beobachte lediglich. Mich wundert es, dass die Jungs so ein Vertrauen darauf haben, dass ich hier von nichts in der Öffentlichkeit zeige. Wobei ich sowieso kein Handy habe und Erzählungen glaubt man so schnell nicht.

Es ist interessant den Jungs beim arbeiten zuzuschauen und den ganzen Prozess persönlich besser mitzubekommen. Gleichzeitig lenkt es mich davon ab, düstere Gedanken zu bekommen. Und dafür bin ich im Moment doch echt froh.

Gerade schaut Max auf und sieht auf seine Rolex am Handgelenk, dann schaut er zu mir und grinst mich an.

»Gleich ist die Stunde um. Dein Kumpel sollte also jeden Moment hier auftauchen. Sollen wir mal raus gehen, damit er uns findet?«

Ich stimme zu. Also lassen wir die beiden Jungs alleine im Raum und gehen nach draußen. Die drei sind auch schon gespannt, wie mein Kumpel so drauf ist.

Und ich könnte mir wirklich vorstellen, dass sie sich mit J verstehen werden.

Vor der Tür lehnt Max sich an einen Zaun und vergräbt seine Hände in seinen Taschen. Aufmerksam beobachtet er mich.

»Was ist?«, frage ich schließlich nach, als mir sein starren zu unangenehm wird.

Er fängt an leicht zu grinsen und schaut dann auf die Straße. »Bin gespannt, wie dein Kumpel so ist. Um ehrlich zu sein, bin ich froh, dass du jemanden hast der so sehr auf dich aufpasst.«

Überrascht schaue ich den blonden Mann neben mir an. Damit hätte ich nicht gerechnet. Ehe ich antworten kann, wird mein Name aufgeregt gerufen.

Und diese Stimme kenne ich.

Sofort schießt mein Kopf in die Richtung und ein grinsen breitet sich auf meinem Gesicht aus. Ich gehe ihm ein paar Schritte entgegen.

Die letzten Meter joggt Jonas auf mich zu und zieht mich fest in seine Arme. Da er einige Zentimeter größer ist als ich, kitzelt mich sein leichter Dreitage Bart dabei. Für einige Sekunden stehen wir also eng umschlungen auf dem Bürgersteig und es interessiert mich absolut nicht, was andere gerade denken.

Ich bin nur froh, dass ich meinen besten Freund wieder neben mir habe.

Seufzend lässt er mich los und mustert mich von Kopf bis Fuß. Sein Gesichtsausdruck bleibt regungslos, doch seine Augen verraten ihn. Ich weiß ganz genau, was er gerade denkt.

Es ist mir unangenehm.

Es ist mir unangenehm, so vor meinem besten Freund zu stehen. Verunstaltet, verletzt, schwach, am Boden.

Doch J lässt sich nichts anmerken, er kann meine Gedanken genauso gut lesen, wie ich seine. Also sagt er nichts dazu. Stattdessen fängt er an zu lächeln.

»Fuck, bin ich froh, dich wieder zu haben.«

»Und ich erst.«

Dann schnappe ich mir seinen Arm und ziehe ihn die wenigen Meter zu Max hinter mir her. Vor ihm bleiben wir stehen und grinsend drehe ich mich zu J um. Sein Gesichtsausdruck ist goldwert. Er weiß genau, wer vor ihm steht.

Und er fängt an zu verstehen. Wer mit ihm telefoniert hat, wem er gedroht hat.

»J das ist Max. Max das ist Jonas, mein bester Freund.«

Der Rapper vor uns merkt, dass Jonas gerade ein Licht aufgegangen ist uns grinsend hält er ihm seine Hand hin: »Hey.«

»Äh... hey.«, noch total verwirrt schüttelt er seine Hand.

»Du... du warst der mit dem ich telefoniert habe...«, stammelt er. Dann schaut er zu mir. »Hat er dich gerettet?«

»Nein, nicht Max. John hat mich gerettet.«

Wenn möglich, wird Jonas noch blasser und seine Augen reißt er geschockt auf.

»Oh.«

Lachend strubbel ich ihm durch seine Haare. Ich liebe es immer wieder, wenn ich meinen besten Freund sprachlos kriege. Was wohlbemerkt nicht oft passiert.

Mittlerweile scheint Jonas seinen Schock überwunden hat und ernst schaut er den Mann vor uns an. »Meine Worte bleiben trotzdem die Wahrheit. Da ist es mir ziemlich egal, wer du bist.«

Augendrollend schlage ich ihm leicht in die Seite: »Jetzt mach mal nicht auf Beschützer. Also, wollen wir hoch gehen?«

Gesagt, getan. Die Blicke von Jonas als er Raphael und John sieht und kennen lernt, sind einfach göttlich. Am Anfang hat er noch halb gestammelt, als er sich hingesetzt hat, doch jetzt hat er seinen Schock wieder überwunden.

Ernst wendet er sich mir zu. Er hat neben mir Platz genommen auf „meinem" Sofa. Die Jungs sitzen uns gegenüber.

»Was genau ist passiert?«

Seufzend richte ich mich ein Stück auf und erzähle ihm, was passiert ist. Zwischendrin flucht J leise, dass er die Männer umbringen wird. So wie er gerade schaut, traue ich es ihm sogar zu.

Ende des Berichtes wendet er sich den Jungs zu und nickt ihnen zu: »Danke euch. Ohne euch... wer weiß, was sie noch getan hätten.«

Unsicher schaut er mich an. Ich verstehe worauf er hinaus möchte und ich werde blass. Mein Blick geht zum Boden und ich versuche die Bilder wieder los zu kriegen. Doch J reagiert schnell und legt einen Arm um meine Schulter und flüstert mir leise ins Ohr: »Hier bist du in Sicherheit. Dir wird nichts passieren.«

Durch die Anwesendheit von meinem besten Freund kann ich mich wirklich wieder beruhigend und schaue hoch, zu den Jungs.

Diese schauen mich besorgt an.

Max, der zu merken scheint, dass ich nicht darüber reden möchte, wendet sich zu J. »Das ist Selbstverständlich.«

John fängt an breit zu lächeln und posaunt gut gelaunt heraus: »Liam ist jetzt unser kleines Küken in der Gang.«

Überrascht schaue ich ihn an.

Damit hätte ich nicht gerechnet.

Dann fange ich an, leicht zu lächeln. Dankbar schaue ich John an. Er scheint zu merken, wie gerührt ich von seinen Worten bin.

Die Jungs haben mich ohne zu zögern aufgenommen. John hat mich gerettet, obwohl ich fremd bin. Raphael hat mich bei sich schlafen lassen, obwohl ich fremd bin. Max hat mir geholfen und scheint mich ohne Worte zu verstehen, obwohl ich fremd bin.

Es ist fast wie eine kleine Familie.

Und mir fällt auf, dass ich seit J hier ist, viel glücklicher fühle. Bei der Begrüßung konnte ich ohne zu zögern lächeln und Kontakt zulassen.

Und ich bin froh, dass diese vier Jungs gerade bei mir sind. Auch wenn ich das nie zugeben würde.

[ 11.06.2019 | 1103 Wörter | 15:32 Uhr ]

J ist back. :D

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