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12 | Neu Anfang

Kapitel 12 | Neu Anfang

»She said her daddy was an alcoholic. And her mother was an animal. Now she's living like a rolling stone. She said that the law will never take her alive. If they take her home.«

L I A M
Starr schaue ich in den Spiegel vor mir. Meine Augen sind leer, mein Gesicht ist übel zugerichtet. Ich möchte mich selber kaum betrachten, so wertlos fühle ich mich gerade in dem Moment.

Schnell wende ich mich von meinem Spiegelbild ab und wasche mir vorsichtig meine Hände. Dabei immer darauf bedacht die Schulter nicht zu sehr zu bewegen. Es war mir gerade verdammt peinlich, auf Hilfe angewiesen zu sein, überhaupt aufzustehen. Allerdings hat meine Blase gedrückt, ging also nicht anders.

Doch bei keinem der Jungs war Spott in den Augen zu erkennen. Lediglich Verständnis und Respekt. Diese Gefühle gezeigt zu bekommen, war für mich ein Faust Schlag. Das hätte ich die letzten Tage nie erwartet jemals bei jemand anderem als Jonas zu Gesicht zu bekommen.

Seufzend verlasse ich das kleine spärliche Badezimmer. Mit schnellen Schritten gehe ich zurück in den Raum. Wir saßen noch circa eine Viertelstunde dort, während ich von Max gezwungen wurde etwas zu Essen haben alle Diskutiert, bei wem ich schlafen soll.

Alle haben sofort zugestimmt, ich könne bei ihnen unterkommen. Dann wurden Chris und Lewis ausgeschlossen, da das nur Leute sind, die mit den Jungs zusammen arbeiten. Niemanden den man kennt, von Instagram oder sonstigem. Mein panisches Ich in mir drin, war darüber erleichtert.

Die anderen Jungs meinten alle, es wäre kein Problem, wenn ich erstmal bei ihnen auf der Couch pennen würde. Dann kam ihnen in den Sinn, dass sie Freundinnen und Kinder haben. Wenn man dann mitten in der Nacht zuhause ankommt mit einem fremden Jugendlichen, ist das doch wieder etwas skeptisch.

Also wurde entschieden, dass ich erstmal bei Raf übernachten soll. Er hat mich sogar erstmal gefragt, ob das wirklich in Ordnung ist. Automatisch habe ich zugestimmt. Ganz wohl ist mir bei der Sache immer noch nicht, allerdings ist alles besser momentan als wieder auf die Straße zu müssen.

Kaum betrete ich den Raum, sehe ich das die Jungs sich alle am fertig machen sind. Vorhin haben sie behauptet, jetzt könnte sowieso keiner mehr von ihnen an Songs weiter schreiben. Wie schlecht ich mich deswegen fühle, erzähle ich allerdings nicht.

Ich gehe zu dem Sofa, auf dem ich vorhin lag. Dort liegen mein Pullover und mein Tshirt. Immerhin bin ich noch Oberkörperfrei, das sollte ich wohl mal ändern. Vorsichtig nehme ich den Pullover und überlege ich, wie ich den jetzt am besten anbekomme. Mein Tshirt lasse ich erstmal weg.

Max neben mir, der bereits seine Jacke an hat und sein Handy in der Hand, schaut fragend zu mir: »Soll ich helfen?«

Unsicher schüttel ich den Kopf, sofort ist es mir peinlich, dass ich gerade so hilflos bin.

»Ich krieg das schon hin.«

Max mustert mich mit einer hochgezogenen Augenbraue kritisch. Sein Blick liegt auf den Verletzungen.

»Unsinn, ich helfe dir schnell.«, er nimmt mir vorsichtig den Pullover aus der Hand. Mein Atem stockt, als er näher kommt. Mein Herz weiß, er würde mir nichts tun, doch mein Gehirn schreit nach Hilfe und holt wieder Bilder hervor.

Der Rapper vor mir sieht mir meine leichte Panik anscheinend an. Beruhigend lächelt er mir zu: »Ganz ruhig. Ich tue dir nichts, versprochen. Ich helfe dir vorsichtig. Okay, kleiner?« Ich bringe nur ein unsicheres nicken zu stande.

Lächelnd hilft mir Max also in den Pullover zu kommen und ist dabei so vorsichtig wie es geht. Kurz darauf ist es schon geschafft und ich nehme mein Tshirt in die Hand. Leise bedanke ich mich bei dem blonden Mann. Doch der winkt es nur lächelnd ab.

Ich schaue in die Runde und bin erleichtert, dass jeder beschäftigt ist. Chris räumt hier auf, Jonas ist am Handy, Lewis und John unterhalten sich und Raf zieht sich seine Jacke an.

Letzterer schaut auf und grinst mich leicht an: »Also, können wir?«

Ich nicke nur.

Raf nickt und verabschiedet sich schnell von jedem mit einem Handschlag. Dann kriegt er von Max meinen Rucksack in die Hand gedrückt. Schließlich verlassen wir den Raum. Die Jungs rufen uns noch Verabschiedungen und Gute Besserungswünsche hinter her.

»Mach's gut, Liam. Bis morgen.«

»Ruh dich aus, kleiner. Jetzt bist du in Sicherheit.«

Die Treppen nach unten schweigen wir und draußen folge ich Raf leise zu seinem Auto. Schnell verstaut er meinen Rucksack im Kofferraum und wir beide setzen uns ins Auto. Dort sehe ich, dass es bereits ziemlich spät ist. Dem entsprechend, kommt meine Müdigkeit auch so langsam hervor.

Raf startet den Motor und schaut gespannt zu mir: »Bereit für einen Neu Anfang?«

Gute Frage. Bin ich das?

Ist es jetzt wirklich ein Neuanfang, bei dem alles besser wird? Wird mir jetzt von diesen Leuten geholfen und bei gestanden? Werde ich nie wieder zu meinem Vater zurück kehren müssen?

Aber egal, was mich jetzt in der Zukunft erwartet, genau in diesem Moment habe ich das Gefühl es wird alles besser. In meinem Kopf, stelle ich mir vor, dass ich irgendwann wieder eine Familie haben werde.

Lächelnd nicke ich dem Mann hinterm Steuer zu und fahre gemeinsam mit ihm meinem Neu Anfang entgegen.

[ 24.03.2019 | 866 Wörter | 22:58 Uhr ]

Kurzes Kapitel, da ich gerade echt Lust dazu hatte. Das nächste wird wieder länger. :D

Puh, ob das gut geht, wenn Liam bei Raf ist? Was meint ihr?

Und danke von meiner Mama, für die Gute Besserungs Wünsche. Der Fuß ist zum Glück nicht gebrochen. Immerhin etwas. :)

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