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11 | Max

Kapitel 11 | Max

»This girl at the show looked me in the face. And told me her life's full of drama. Said that her dad is abusive. Apparently he likes to beat on her mama.«

L I A M
Als ich wieder aufwache, spüre ich unter mir etwas weiches. Nach zwei Wochen auf der Straße, ist es ungewohnt so aufzuwachen. Normalerweise bin ich Bänke oder der Boden gewöhnt.

Ich bin noch nicht fähig, meine Augen zu öffnen. Erstmal muss ich meine Gedanken sortieren. Sofort springt mir die Erinnerung entgegen, wie diese braunen Augen mich belustigt anschauen, als ich auf der Bank lag.

Nach und nach merke ich immer mehr. Ich spüre, dass ich auf einem Sofa liege. Leise Stimmen unterhalten sich.

»Ich hoffe, er wacht bald auf. Sonst wird das kritisch und wir müssen doch ins Krankenhaus.«

»Hoffentlich nicht. Ich bezweifel stark, dass der Junge lust darauf hat, dass die Polizei informiert wird.«

»Die würden auch nicht viel raus kriegen. Immerhin hat er keinen Personalausweis oder sonstiges dabei.«

»Ich frag mich, warum er auf der Straße schläft. Und woher die restlichen Verletzungen stammen.«

Total fertig wende ich meinen Kopf und versuche meine Augen zu öffnen. Allerdings blendet mich das helle Licht, weswegen ich die Augen schnell wieder schließe.

»Er wacht auf.« Ich höre einige Schritte, die mir näher kommen.

Seufzend öffne ich wieder die Augen, langsam gewöhne ich mich an das Licht. Starr schaue ich auf die helle Decke. Aus den Augenwinkeln kann ich einige Männer erkennen, die mich gespannt beobachten. Eine kleine Stimme in mir flüstert mir zu, ich soll hier schnell weg. Ich kann keinen Männern mehr vertrauen.

Nur leider wären sie wieder in der Überzahl.

Vorsichtig versuche ich mich aufzurichten. Doch ein Schmerz an meiner linken Schulter hindert mich daran. Erst jetzt fällt mir auf, dass ich Oberkörper frei hier liege und meine Schulter in einem Verband steckt.

Einer der Männer kommt mir näher und drückt mich sanft wieder runter. Ein Gesicht taucht in meinem Blickfeld auf und lächelt mich an. Der Mann hat einen blonden Dreitage Bart. Mein Gehirn braucht ein paar Sekunden, bis ich verstehe, wer da vor mir steht. Denn das hätte ich am weningsten erwartet.

»Bleib besser liegen. Ist wohl besser so.«

Unsicher nicke ich. Dann wende ich meinen Blick auf die linke Seite, vorbei an dem Mann vor mir. Wen ich dort alles sehe schockt mich. Dort sitzen weitere 5 Männer. Drei davon kenne ich.

»Jo, kleiner. Alles gut soweit?«, grinst mich einer der wohl verücktesten Deutsch Rapper an.

»J-ja.«, krächze ich. Meine Lunge fühlt sich trocken an.

Ein blonder Typ, der ehr im Hintergrund sitzt, wendet sich an ihn: »Mach dem Jungen bloß keine Angst, Jonas. Hol statt dessen mal etwas Wasser.«

»Is' ja gut.«, grummelnd steht Jonas auf und lächelt mich noch mal an, ehe er den Raum verlässt. Erst jetzt schaue ich mich schnell um. Anscheinend sind wir in ihrem Studio.

»Also schnelle Vorstellungsrunde, damit du uns schon mal besser kennst. Ich bin John, da hinten sitzen noch Max, Raf, Chris und Lewis. Jonas holt dir Wasser.«

»I-ich weiß, wer ihr seid.«, krächze ich. Überrascht schaut mich John an aber fasst sich schnell wieder. Kurz grinst er aber wird schnell wieder ernst.

»Soll ich dir erzählen, was passiert ist?« Schwach nicke ich. Das wäre eine gute Idee.

»Also, ich war gerade auf dem Weg zum Studio, als ich dich und diese Typen gehen habe. Dann hab ich dir geholfen. Als ich gerade im Auto telefoniert habe und den Jungs bescheid gesagt habe, bist du mir weg geklappt. Man war das ein Schreck. Wir haben dich nicht ins Krankenhaus gebracht, da Chris sich mit sowas auskennt. Im Krankenhaus wären dir viele Fragen gestellt worden und die Polizei wäre benachrichtigt wurden. Für einen Jungen der anscheinend auf der Straße wohnt, keine gute Idee.«, kurz muss John schmunzeln. Dann redet er weiter.

»Also habe ich dich mit hier hin gebracht. Chris hat sich schnell um deine Schulter gekümmert und deine Schnittwunde an der Wange. Nebenbei hat er alle anderen Verletzungen in deinem Gesicht und an deinem Bauch auch noch angeschaut und eingecremt. Sieht echt krass aus. Du hast zum Glück nicht zu viel Blut verloren. Einige Minuten später und du hättest definitiv ins Krankenhaus gemüsst.«

Besorgt schaut er mich an. Mittlerweile hat er sich auf einen Sessel neben dem Sofa gesetzt.

»Danke. Euch allen.«

»Kein Ding, das ist Selbstverständlich.«, winkt John ab.

Da kommt Jonas wieder in den Raum. In seiner Hand hat er eine Wasserflasche. Grinsend kommt er auf mich zu und reicht sie mir. Dankend nehme ich sie an.

Vorsichtig richte ich mich auf, dabei versuche ich keinen zu großen Druck auf die Schulter auszuüben. John kommt schon näher und mir helfen. Doch sofort gerate ich in Panik. Leicht fange ich an zu zittern.

»I-ich kriegs schon alleine hin.«

»Sicher?«, John schaut mich skeptisch an. Ehe ich antworten kann, meldet sich jemand anderes zu Wort.

»Lass ihn. Er hat Panik.« Mein Blick wendet sich ihm zu. Das erste mal, dass er sich gemeldet hat. Der Blick von Max liegt nachdenklich auf mir und leicht grinst er mich. Dankend schaue ich zurück.

Es ist mir peinlich, dass ich sofort in Panik verfalle. Es ist dumm. Vor allem, da ich die Jungs hier ja 'kenne'. Ich weiß, dass sie mir nichts tun. Trotzdem ist da diese Panik in mir.

Langsam richte ich mich auf und trinke etwas aus der Flasche. Es tut verdammt gut, wieder etwas zu trinken.

»Wie heißt du eigentlich?«, fragt mich dieses mal Raf. Jonas hat sich wieder neben ihn gesetzt und alle schauen mich fragend an. Kurz überlege ich sogar, einen Fake Namen zu nennen. Dann kann ich so schnell es geht hier wieder verschwinden und weiter auf der Straße schlafen.

Das ist zu surreal, dass ausgerechnet John mein Retter ist. Das ich gerade mit den Jungs rede. Und wenn sie fragen stellen, ist das nicht gut. Das kann ich nicht gebrauchen.

Zu spät merke ich, dass meine Antwort nicht schnell genug kommt. Denn Max Stimme unterbricht meine Gedanken.

»Wehe dir, du sagst jetzt einen Fake Namen. Deinem Gesichtsausdruck nach zu Urteilen, bist du schon deine Flucht am planen.«

Seufzend schaue ich zu ihm. Warum bin ich so leicht durchschaubar? Doch dem überraschtem Blick von Jonas nach zu urteilen, nicht für jeden.

»Liam.«, sage ich schluss endlich. Jetzt bringt es sowieso nichts. Vermutlich würde Max sofort merken, wenn ich lügen würde.

»Na, geht doch. Liam.«, genau dieser grinst mich jetzt verschmitzt an. Dann nickt er mir dem Kopf auf den Tisch vor ihm. Erst jetzt schaue ich mir sie Sachen dort genauer an. Einzelne Flaschen stehen dort rum und die ein oder andere Kippen Schachtel. Aber am meisten stehen dort Pizza Kartons, Kekse und einzelne andere Süßigkeiten.

»Wir konnten jetzt nicht mehr wirklich etwas anderes kaufen. Aber iss erstmal was von diesen Sachen. Die Pizza ist leider schon kalt. Dürfte aber trotzdem schmecken.« Dankend lächel ich den Berliner vor mir an.

Zum Glück bin ich jetzt schon in einer Sitzposition. Denn John fragt mich sofort was ich möchte, kurz überlege ich und entscheide mich für Pizza. Egal ob kalt oder warm, Pizza geht immer.

Vor allem, wenn man die letzten Wochen wenig gegessen hat. Das was ich mal stolz aus leichtes Sixpack benennen konnte, ist nun weg.

Lewis, welcher eine Brille trägt und schwarze Haare hat, steht auf uns reicht sie mir. Schon fange ich an zu essen, dabei ist es irgendwie unangenehm still und die Jungs beobachten mich.

»Ist was?«, frage ich schließlich.

»Du bist so dünn.«, antwortet Raf nur nachdenklich. Ich zucke mit den Schulter und anworte darauf, dass man auf der Straße nichts anderes erwarten kann.

»Wie viel Uhr haben wir eigentlich?«

Kurz schaut Max auf sein Handy. »Bereits 12 Uhr. Du lagst so gute vier Stunden dort.«

Meine Gedanken schweifen zu dem Überfall. Der eine Typ hat das Nokia Handy zerstört. Und das man so eins kaputt kriegt, ist ne Leistung. Nur das Problem ist, jetzt weiß ich nicht, wie ich J morgen benachrichtigen kann. Er wird mir morgen früh schreiben, wo ich bin. Wenn ich nicht antworte, wird er sich total Sorgen machen.

»Worüber machst du dir Gedanken?«

Erschrocken schaue ich hoch. Ich habe gar nicht bemerkt, dass ich nachdenklich das Pizza Stück in meiner Hand betrachtet habe. Die Jungs schauen mich fragend an.

Soll ich ihnen von J erzählen? Irgendwie muss ich mit ihm in Kontakt kommen. Er soll sich morgen keine Sorgen machen. Aber wenn ich nach frage, werden sie Fragen stellen.

»Komm, hau raus. Uns kannst du vertrauen.«, Jonas grinst mich breit an. Das sein Lächeln gerade ehr wie von einem Psyschopaten aussieht kommentiere ich mit einer hoch gezogenen Augenbraue.

»Dein lächeln sah gerade nicht so aus.«

Erst das Lachen der Jungs zeigt mir, dass ich das gerade tatsächlich ausgesprochen habe. Jonas schaut mich erst gespielt ernst an aber lacht dann doch mit.

Max ist der erste der sich schnell beruhigt und gespannt schaut er mich an: »Also, was ist los, Liam?«

Ich gebe mir einen Ruck und fange an zögernd zu sprechen: »Naja, mein bester Freund kümmert sich jeden Tag um mich und hat mir immer Essen gebracht. Mein Handy wurde zerstört und wenn er morgen keine Antwort erhält, wo ich bin, wird er sich total Sorgen machen.«

»Verstehe.«, Max nickt langsam. Dann steht er auf und kommt auf mich zu, er lässt sich neben mich fallen und reicht mir dabei sein Handy. »Hier. Ruf ihn an.«

»Danke dir.«, ich lächel ihn an. Schnell tippe ich die Nummer von Jonas ein, in dem Moment bin ich echt froh, dass ich diese auswendig kann. Eventuell wecke ich meinen besten Freund jetzt aber besser als das er sich morgen Sorgen macht.

Es tutet vier mal, da geht er schon verschlafen dran: »Hallo?«

»Hey, J. Ich bin's Liam.«

»Was ist passiert? Wo bist du? Warum rufst du an? Welche Nummer ist das?« Im Hintergrund raschelt es als ob er sich im Bett aufgesetzt hat und bereit ist aufzuspringen.

»Alles gut. Keine Sorge. Den Umständen entsprechend geht's mir gut.«

»Was soll das heißen?«

»Ich wurde vorhin Überfallen...«, weiter kann ich nicht sprechen denn Jonas unterbricht mich aufgeregt.

»Schon wieder? Waren es die gleichen? Ich bring die um!«

»Bleib mal ruhig Junge und lass mich aussprechen. Nein, dieses mal waren es andere. Und definitiv schlimmere als letztes mal. Aber egal, was passiert ist erzähl ich dir wann anders. Auf jeden fall wurde ich gerettet und bin jetzt bei demjenigen und seinen Freunden.«

»Okay... ich hoffe, du wurdest nicht zu sehr verletzt.«

»Keine Sorge. Schlimmer als in der einen Nacht geht nicht mehr.«, verächtlich lache ich auf. Bei dem ganzen Telefonat schaue ich starr auf den Boden. Doch ich spüre die Blicke der anderen auf mir ruhen und alle hören mir zu.

Laut atmet Jonas an der anderen Leitung durch: »Erinner mich nicht daran. Ich möchte deinen Vater und diese Schweine dafür immer noch töten.«

»Glaub mir... nicht nur du.«, flüstere ich leise und wieder total fertig. Allein die Erinnerung schmerzt. Und diese kommt leider immer sofort automatisch. Ich würde alles dafür tun, dass sie nie wieder auftaucht.

»Auf jeden fall, wirst du mich morgen wahrscheinlich vor erst nicht sehen. Ich werde schauen, dass ich morgen einen sicheren Ort finde an dem ich pennen kann.«

»Das wirst du nicht. Wir lassen dich garantiert nicht zurück auf die Straße. Du pennst bei einem von uns.«, meldet sich sofort Max neben mir zu Wort. Überrascht schaue ich an.

»Wer war das?«

»Einer der Kumpels...«, antworte ich J total verwirrt. »Auf jeden fall, ich melde mich irgendwie bei dir morgen wieder. Dann besprechen wir genaueres. Du brauchst mich morgen früh also nicht zu besuchen.«

»Na gut. Sicher das du diesen Typen vertrauen kannst?«

Ehe ich antworten kann, nimmt mir Max das Handy aus der Hand und antwortet an meiner Stelle: »Ja, das kann Liam. Keine Sorge. Wir kümmern uns um ihn, damit ihn nicht noch mal solche Schweine anfassen.«

Geschockt schaue ich ihn an. Konnte er jetzt ernsthaft das ganze Gespräch mit anhören? Wie viel hat er dann verstanden?

Kurz redet Max noch mit J. Allerdings sagt er nur 'okay' und 'ja' und leider kann ich nicht hören, was Jonas sagt. Dann bekomme ich das Handy wieder.

»J?«

»Ja. Also hab mit diesem Typen geredet und ihm gesagt, ich schlag ihn zusammen, wenn er dir was tut. Oder die anderen. Er hat mir versprochen auf dich aufzupassen.«

Kurz muss ich grinsen. Das ist typisch Jonas. Und wäre er nicht so verschlafen, würde er die Stimme erkennen und merken, wem er gerade gedroht hat ihn zu verprügeln, wenn er nicht auf mich aufpasst oder mich anfasst.

»Bis morgen dann.«, verabschiede ich mich.

»Bis morgen. Und Liam? Pass auf dich auf. Hab dich lieb.« Mit diesen Worten legt er auf. Dankend gebe ich Max sein Handy wieder.

»Du wurdest schon mal auf der Straße verprügelt? Daher die Wunden...«, Raf schaut mich nachdenklich an. Unsicher nicke ich. Die haben es ja sowieso mit bekommen.

»Ja. Vor drei Tagen. Daher kommen die blauen Flecken auf meinem Bauch und die Blessuren in meinem Gesicht.«

»Haben diese Typen dir ernsthaft das Auge blutig geschlagen? Das ist so rot.«, fassungslos schaut Chris mich an. Ich nicke lediglich.

»Bin immer wieder erstaunt, was für Wichser auf dieser Welt leben.«, er schüttelt fassungslos den Kopf. Dann fängt er an mir zu erklären, was mit meiner Schulter ist und wie ich diese jetzt am besten heilen lasse.

Nach einigen Minuten frage ich in sie Stille hinein: »Und was jetzt?«

Der Rapper neben mir schaut mich durch dringend an: »Jetzt sorgen wir dafür, dass du einen guten Schlafplatz bei uns kriegst. Und dann schauen wir, dass wir dich wieder auf die Beine kriegen und dir helfen.«

[ 23.03.2019 | 2281 Wörter | 21:56 Uhr ]

Ihr motiviert mich, also hier Kapitel 11.
Endlich hat er Max kennen gelernt. Meinungen? :)

Musste mitten beim schreiben meiner Mama den Fuß verbinden. Sie hat sich den Fuß umgeknickt. Jetzt sind sie und mein Stiefvater ins Krankenhaus gefahren um zu wissen, ob was gebrochen ist.
Ich hoffe mal nicht. 🙏🙏🙏

Und danke für 1k reads. Wow. ❤

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