(5) Mate
Harry Pov
Doch diesmal wollte ich den Schmerz nicht an mich ran lassen, also rief ich meinen Kumpel James an. Er hilft mir sehr mich abzulenken oder ist da, wenn ich wen zum zuhören brauche. Zum Glück er sagte direkt zu und wir verabredeten uns in einer Stunde in einem kleinen Café am Stadtrand von London, wo wir uns häufiger treffen. Hier sind wenig Menschen unterwegs und sind wir ungestörter.
Seufzend mache ich mich also fertig, nahm meine Schlüssel und stieg ins Auto. Natürlich geht Louis mir immer noch nicht aus dem Kopf, egal was ich gerade tue, es ist genauso wie nach unserer Trennung vor 5 Jahren. Vielleicht wird es besser, wenn ich mich gleich mit James treffe.
Als ich bei dem kleinen Café ankam fand ich zum Glück auf Anhieb einen Parkplatz. Ich stieg aus und sah James schon an einem Tisch am Fenster sitzen. als er mich erblickte winkte er mir zu. Zügig lief ich in das Café und steuerte auf den Tisch zu an dem er saß. Er stand auf und ehe ich mich versah zog er mich in seine arme und drückte mich fest. Ich setzte mich hin und er fing an zu sprechen:
"Du siehst scheiße aus Mate, weißt du das?"begrüßte er mich. " Na vielen Dank auch" nuschelte ich ihm entgegen und fuhr mir durch mein Gesicht. " Doch jetzt mal ernsthaft, was ist los Kumpel?" fragte er mich besorgt. Ich überlegte kurz ob ich es ihm erzählen soll. Er war damals für mich da, er weiß alles, was damals passiert ist. Neben meiner Mum und natürlich Louis ist er der einzige der alles weiß. Ich kann ihm alles erzählen. "L-Louis" stammelte ich. Und schon wieder bemerkte ich wie es in meinen Augen anfing zu brennen. Verdammt, warum bin ich nur so verdammt nah am Wasser gebaut?! Überrascht und fragend sah er mich an. Ich glaube er hat auch meine wässrigen Augen gesehen. "Hey, es wird alles gut. Beruhige dich. Willst du drüber reden?" fragte er mich anschließend. "I-Ich denke sch-schon" schluchzte ich schließlich.
Ab dem Zeitpunkt sprudelte es nur noch förmlich aus mir raus, ich erzählte ihm alles was geschehen ist. Als ich dann beim Thema Louis ankam und ihm von diesem Schmerz berichtete, flossen auch meine Tränen nur noch so. Es war alles so viel in den letzten Tagen und es tat gut es los zu werden. Ich merkte wie der Ballast langsam von meinen Schultern verschwand. Ich fühlte mich freier, auch wenn es mich innerlich fast zerriss ,weil es einfach so weh tut. Der ganze Stress nach der Trennung, ich fraß damals alles in mich hinein. Ich wusste nun, es war nicht die richtige Methode. Denn ich merkte nun, wie schlecht ich wirklich über die Trennung hinweg bin. Es tut wieder weh, wie an Tag 1, vor fünf Jahren.
Als ich dann fertig mit erzählen war, nahm James mich fest in den Arm und flüsterte mir beruhigende, aufmunternte Worte in mein Ohr. So standen wir da, uns in den Armen liegend, als plötzlich mein Handy anfing zu klingeln. Mein Herzschlag schoss in die Höhe und ich schaute kurz zu James der mich ermutigend anschaute, also nahm ich den Anruf an. "H-Hallo?"
Kleiner Cliffhanger, ich weiß. Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen. Ich hoffe ich schaffe es in Zukunft regelmäßiger zu posten, aber bin in letzter Zeit immer so fertig, wenn ich nach Hause komme...
Voten & Kommentieren nicht vergessen ; )
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