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Kapitel 25: Eskalation

Aus dem Nichts schrecke ich plötzlich aus dem Schlaf und öffne meine Augen, um Yoongi neben mir liegen zu sehen, der friedlich vor sich hinschlummert. Mein Magen, der mich durch die Schmerzen geweckt hat, rebelliert und gibt ganz komische Geräusche von sich, sodass mir kotzübel wird. Dadurch fällt es mir schwerer zu atmen und ich muss mich sofort aufsetzen. Tief atme ich ein und aus und lasse meinen Blick durch den Raum schweifen. Jin, Namjoon, Hoseok und Jimin sitzen am Esstisch und frühstücken scheinbar. Taehyung liegt neben Yoongi und hat sich in seine Decke gekrallt. Ich lege meine Hand auf meinen Bauch und merke, dass ich am ganzen Körper schwitze, obwohl mir eisig kalt ist. Dicke Schweißperlen laufen über meinen Oberkörper und meine ganze Haut fühlt sich so an, als hätte ich mir einen Eimer über den Kopf geschüttelt.

„Hey, Sieben. Komm her und iss was... Ist alles okay mit dir?", spricht mich Jimin erst fröhlich an, aber als er mich total aufgewühlt hier sitzen sieht, runzelt er besorgt die Stirn und steht von seinem Platz auf, um zu mir rüberzukommen.

Seine Frage beantworte ich mit einem Kopfschütteln, da ich mich so fühle, als würde ich jeden Moment meinen Mageninhalt auf meinem Schoß verteilen. Er stellt sich vor mich hin und reicht mir, mit der Anforderung aufzustehen, seine Hand. Zögerlich ergreife ich diese und ziehe mich hoch, jedoch war das ein riesiger Fehler, weil mir im selben Moment schwindelig wird und ich wie ein Sack Kartoffeln zurück aufs Bett falle. Dadurch wecke ich Yoongi auf, der verschlafen die Augen öffnet und sich aufsetzt. Er reibt sich die Augen und verzieht schmerzerfüllt das Gesicht, bevor er sich die Schläfen massiert. Ihm geht es wohl genauso beschissen wie mir.

„Ihr solltet was essen", meint Jin bloß, was mich das Gesicht verziehen lässt.

„Wie könnt ihr einfach essen, wenn ihr ganz genau wisst, dass diese Arschlöcher euch gestern auf Drogen und Viagra gesetzt haben?", fragt Yoongi abgeneigt und spricht meinen Gedanken aus.

„Genau, deswegen. Ich habe nach diesem Trip solchen Hunger bekommen. Mir ist es egal, wenn ich dadurch einen zweiten Rausch bekomme", sagt Namjoon und zuckt mit den Schultern.

„Dito", murmelt Hoseok und isst ungestört sein Müsli.

Yoongi schüttelt fassungslos den Kopf und findet das leichtsinnig von ihnen. Er legt sich zurück auf die Matratzen und schließt seine Augen, während ich zwiegespalten dasitze und Jimin beobachte, der sich wieder zu den anderen setzt. Mir geht es gerade echt nicht gut. Vielleicht sollte ich doch etwas essen, bevor es mir noch schlechter geht. Die anderen Jungs sehen auch nicht so aus, als würden sie jeden Moment wieder durchdrehen. Langsam stehe ich auf und laufe zu ihnen rüber. Ich setze mich zwischen die zwei leeren Stühle und sehe Namjoon direkt ins Gesicht. Augenblicklich erinnere ich mich daran, wie er mich in der Duschkabine überfallen hat und schüttle mich vor Ekel. Er konnte zwar nichts dafür, aber trotzdem widert es mich total an. Ich wende den Blick von ihm ab und schaue mir die verschiedenen Müsli- und Milchsorten an. Es gibt Früchtemüsli, Schokomüsli oder Knuspermüsli mit Nüssen. Sie haben uns sogar laktosefreie Milch für Taehyung gegeben. Ich schnappe mir schließlich das Schokomüsli und die normale Milch. Ich schütte das Müsli und die Milch in die Schüssel, die schon vor mir auf dem Tisch stand. Dabei zittern meine Hände wie verrückt, da mein Blutzucker so weit gesunken ist. Keine Sekunde später stopfe ich mir gierig das Müsli mit einem Löffel in den Mund und hätte beinahe bei dieser Geschmacksexplosion auf meiner Zunge gestöhnt.

Für mehrere Minuten gibt keiner ein Wort von sich, da wir uns mit dem Müslis vollstopfen und ich merke, dass es mir nach jeden Löffel etwas besser geht. Taehyung wacht in der zwischen Zeit auch endlich auf und überredet Yoongi mit wenigen Worten ebenfalls zu essen.

„Na, Herr Berührungsängste? Wie geht es dir?", grinst mich Taehyung an, als er sich zwischen mich und Jimin setzt und legt extra seine Hand auf meine nackte Schulter, weil ich vergessen habe, mir ein T-Shirt anzuziehen.

„Du bist so ein Arsch", grinse ich zurück und schiebe seine Hand von mir runter.

„Wehe, ihr fängt jetzt wieder damit an. Ich haue euch", warnt uns Yoongi, aber kann sich das kleine Lächeln in seinem Gesicht nicht verkneifen.

„Komm schon, Nummer 2. Das war doch ziemlich lustig heute Nacht. Wir sind jetzt Toilettenbuddys", erwidert Taehyung kichernd.

„Ihr seid gestern echt zusammengeschweißt, oder?", fragt Hoseok uns und sieht irgendwie nicht sehr begeistert davon aus.

Er sitzt zwischen Jimin und Namjoon, die uns ebenfalls komisch betrachten. Yoongi und Taehyung bemerken das zum Glück auch und spannen sich genauso wie ich an. Uns Dreien vergeht das Lachen und ich werfe einen Blick zu Jin, der bloß still in seine Müslischüssel starrt. Was haben sie denn jetzt?

„Ja, kann man so sagen. Habt ihr ein Problem damit?", antwortet Yoongi und hebt eine Augenbraue an.

„Nein, nein. Ich finde es persönlich unfair, dass ihr scheinbar so viel Spaß zusammen hattet, während wir gelitten haben", gibt Jimin ehrlich zu und scheint eifersüchtig zu sein, da er vor allem Taehyung dabei anstarrt.

„Das ist doch ein Witz, oder? Wir saßen den halben Tag in einer Toilettenkabine und hatten Angst rauszukommen, weil ihr euch wie Bonobo Affen benommen habt! Falls ihr euch nicht mehr erinnern könnt, wurde Nummer 2 schon mal missbraucht und konnte sich vor Angst und Panik nicht mehr bewegen! Nummer 6 hat sogar angefangen zu weinen! Es tut mir leid, dass wir versucht haben, das Beste aus der Situation zu ziehen, ihr Wichser!", rufe ich außer mir und knalle meinen Löffel auf den Holztisch, sodass sie sich erschrecken.

Mit großen Augen starren die vier Penner mich an und fühlen sich hoffentlich richtig mies. Was sind das eigentlich für Arschlöcher? Ich habe noch nie so welche Menschen wie die sechs gesehen. Irgendwie ist doch jeder von uns hier verkorkst. Das ist doch kein verdammter Zufall, dass ausgerechnet wir Idioten ausgewählt wurden und sie so viel über uns wissen. Sie müssen uns seit längerer Zeit schon beobachten, damit sie diese ganzen Informationen über uns haben. Ich meine, wieso ist diese komische Krankenschwester hier und wollte mir Tabletten andrehen? Wieso wissen sie, dass Yoongi vergewaltigt wurde und er zehn Jahre niemanden vertrauen konnte? Woher zur Hölle wissen sie über mein ganzes Leben Bescheid? Hinter diesem Experiment müssen Leute stecken, die uns kennen. Anders kann ich mir das nicht erklären, weil kein normaler Mensch würde jemanden so leiden lassen.

„Fuck, mein Kopf schmerzt. Wieso zur Hölle habe ich auf Yunho gehört, verdammte Scheiße? Dann müsste ich nicht mit euch beschissenen Idioten hier festsitzen", fluche ich los und stehe ruckartig auf, weil ich nicht in ihre dummen Gesichter sehen kann und laufe zurück zu meinem Bett.

„Du fuckst uns auch ganz schön ab, du scheiß Bastard! Wir sind alle immer noch älter als du, also zeig uns mal ein wenig Respekt! Deine dummen Aggressionsanfälle gehen uns alle auf den Sack, wenn du dich ein wenig zusammenreißen würdest, hätten wir nicht so einen Stress!", schreit mich plötzlich Namjoon an und steht ebenfalls von seinem Platz auf.

„Hey, Jungs. Macht mal halblang!", ruft Jin dazwischen, jedoch nützt das überhaupt nichts, weil ich mich ruckartig zurückdrehe und Namjoon am liebsten umbringen möchte.

„Willst du mich eigentlich komplett verarschen? Bevor ich sowas wie dir Respekt erweise, fresse ich einen verfickten Stein und schlage mir alle Zähne aus! Ich soll mich zusammenreißen... ICH SOLL MICH ZUSAMMENREIßEN?! WIR STECKEN WIE VERFICKTE VERSUCHSKANINCHEN IN EINEM KÄFIG UND WERDEN VON UNBEKANNTEN MENSCHEN TERRORISIERT! WIE SOLL ICH MICH DA ZUSAMMENREIßEN?!", brülle ich zurück und koche vor Wut, sodass ich am ganzen Körper zittere.

Namjoons Gesicht läuft rot an und ich kann erkennen, wie die Wut und der Hass in ihm überkocht. Er stürmt auf mich zu und lässt die anderen von ihren Stühlen aufspringen. Hoseok und Jin schmeißen sich förmlich auf ihn drauf, damit er nicht in meine Nähe kommt.

„LASST MICH LOS! ICH WERDE DIESEM WICHSER DIE FRESSE EINSCHLAGEN!", brüllt er und schlägt um sich, bis er Jin heftig ins Gesicht schlägt.

Dieser taumelt zurück und hält sich das Auge, bis er stolpert und auf den Arsch fällt. Schockiert schaut er Namjoon an und bleibt regungslos auf dem Boden sitzen. Aber er beachtet ihn kaum und schubst Hoseok mit voller Kanne von sich weg, sodass er zwischen zwei Stühle fällt und mit seinem Kopf auf den Boden knallt. Wir warten alle auf einen Schrei, jedoch bleibt dieser aus. Regungslos liegt er am Boden und lässt uns alle erstarren. Mein Herz setzt einige Schläge aus und ich halte den Atem an, während Yoongi zu Hoseok eilt und seinen Puls checkt. Namjoon realisiert endlich, was er getan hat und schmeißt sich zu Hoseok auf den Boden. Jimin und Taehyung helfen Jin aufzustehen und sehen besorgt zu dem Bewusstlosen.

„Was zur Hölle ist hier los? Ich lasse Sie für zehn Minuten unbeaufsichtigt und schon ist einer bewusstlos! Eine Krankenschwester wird gleich bei Ihnen sein und sich um Nummer 3 kümmern", meldet sich der Professor sauer.

„Nummer 4 und 7 haben sich gestritten und wollten aufeinander losgehen. Nummer 3 und 1 wollten Nummer 4 aufhalten, aber wurden von ihm weggeschubst und geschlagen. Er hat auch den Streit angefangen", schildert Jimin ihm die Situation und schaut Namjoon dabei giftig an, der bloß gedankenverloren Hoseoks Hand hält.

Überrascht starre ich ihn an und habe nicht damit gerechnet, dass er mich in Schutz nimmt. Ich lasse meine Schultern sinken und lege mir eine Hand über mein rasendes Herz, weil ich mich in den letzten Minuten so angespannt und aufgeregt habe. Ich hoffe, dass Namjoon eine gerechte Strafe bekommt.

„Nummer 4, können Sie mir das erklären? Wieso greifen Sie die anderen Männer an, wenn sie wütend auf Nummer 7 sind? Sie wissen, dass ich so ein Verhalten nicht dulden kann. Sie hätten Nummer 3 dadurch umbringen können", spricht der Professor weiter.

Es ist so eine Genugtuung, dass ich dieses Mal von dem Professor verschont bleibe und jemand anderes seine Strafen zu spüren bekommt. Namjoon erwacht aus seiner Trance und steht auf. Er wirft mir einen Todesblick zu, den ich emotionslos erwidere.

„Nummer 7 hat auch zu dem Streit beigetragen! Wieso werde nur ich in die Mangel genommen?", fragt er zerknirscht.

„Sind Sie oder Nummer 7 gewalttätig geworden?", stellt er nur eine Gegenfrage.

Daraufhin sagt Namjoon nichts mehr und sieht wie ein Häufchen Elend zu Boden. Im selben Moment kommt die dumme Krankenschwester, die vor wenigen Tagen auch zu mir kam, durch den Eingang und begrüßt uns kurz, bevor sie zu Hoseok eilt.

„Ich bin ziemlich sauer auf Sie, Nummer 4. Wie können Sie bloß genauso gewalttätig wie ihre Eltern werden? Wollen Sie ihren Mitbewohnern das gleiche Trauma verpassen, das Ihre Eltern Ihnen gegeben haben? Sie müssen alle wissen, dass Nummer 4 bis zu seinem achten Lebensjahr von seinen Eltern misshandelt wurde, bevor er vom Jugendamt aus der Familie geholt wurde. Er wurde auch von seinem Onkel sexuell belästigt, jedoch blieb ihm eine Vergewaltigung erspart. Durch diese ganzen traumatischen Erlebnisse entwickelte er Vertrauens- und Aggressionsprobleme... Nummer 4, heute steht auch ihre Aufgabe an. Ich bitte sie in den dunklen Raum zu gehen und dort auf ihre Aufgabestellung zu warten", offenbart der Professor sein dunkles Geheimnis und lässt mich etwas schlucken.

Meine Theorie, dass wir alle ein wenig verkorkst durch unsere Vergangenheit sind und sie uns deshalb ausgesucht haben, stimmt also. Ich weiß nicht, ob ich mich über diese Erkenntnis freuen soll oder nicht.

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