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götzeus | 2015/16

Mario ist hier kein Fußballer :)

Schon als ich das Heim betrete, hören die Kinder auf zu spielen und rennen zu mir, während ich die Heimleitung ansehe. "Spielen Sie ruhig schon mal mit ihnen, ich versuche, Mario dazu zu holen. Er ist nämlich..." sie senkt die Stimme "Der größte Marco Reus Fan hier." "Das klingt so, als wäre etwas mit ihm?" "Nun... Er verlässt sein Zimmer nie... Nicht ein einziges Mal, seit er hier bei uns ist, und das ist schon lange." Sie seufzt und macht sich auf den Weg zu ihm, und mit einem "Ich bin gleich bei euch." in Richtung der Kinder laufe ich hinter ihr her.

Sie steht an einer Tür, an der ein Namensschild mit Mario Götze klebt, und klopft leise. "Mario? Marco Reus ist hier, und ich dachte, du würdest ihn gerne sehen." "Nein... Ich will alleine sein, er würde mich verabscheuen wie die anderen auch." Ich höre genau, dass er weint, und so trete ich neben sie. "Warum sollte ich dich verabscheuen?" Frage ich leise, und er schluchzt auf. "Weil ich ein Monster bin." "Seine Eltern sind bei einem Feuer ums Leben gekommen, und seitdem ist sein halbes Gesicht verbrannt." Erklärt Frau Meier leise, und ich lege eine Hand an die Tür. "Mario, du bist kein Monster... Darf ich für einen Moment zu dir reinkommen? Bitte."

Ich höre, wie er die Tür aufschließt, und als ich den kleinen Raum betrete, steht er mit dem Rücken zu mir da, vor sein Gesicht hält er sich ein T Shirt. Vorsichtig gehe ich auf ihn zu und drehe ihn zu mir um, und auch, wenn er zittert, ziehe ich seinen Arm runter, sodass ich sein Gesicht ganz sehen kann.

Beinahe zärtlich streiche ich über die vernarbte Haut und ziehe ihn dann in meine Arme. "Du bist kein Monster, du bist wunderschön." Er ist angespannt, das spüre ich, aber ich lasse ihn nicht los, und nach einiger Zeit entspannt er sich und beginnt, die Umarmung zu erwidern. Neugierig sehe ich mich im Raum um, bis auf ein Poster von mir sind die Wände kahl und weiß, nicht besonders einladend.

Vorsichtig löse ich mich von Mario und sehe ihm in die Augen, und frage dann "Wie lange bist du schon hier?" Er setzt sich auf sein Bett und weicht meinem Blick aus, sagt dann aber leise, "Ich weiß es nicht genau... Drei, vielleicht vier Jahre." "Hast du dir nie gewünscht gehen zu können? Raus aus dem Heim? Weg von allem?" "Doch, aber wo sollte ich hin?" Ich schweige und setze mich neben ihn, und wieder spannt er sich an. "Du brauchst keine Angst vor mir zu haben, ich bin ein ganz normaler Mensch und fresse keine 17 jährigen Jungs, schon gar keine, die ich süß finde." Lache ich und ziehe ihn zu mir ran, und unsicher sieht er mich an. "Hab keine Angst, Mario." Flüstere ich nochmal, und sehe ihn dann lächelnd an. "Ich hab gehört das Marco Reus zu Mario gegangen ist..." "Keine Ahnung was er da will." "Er ist ein Monster!" Höre ich vor der Tür einige Stimmen, und als ich wieder zu Mario schaue, sehe ich, das er in sich zusammengesunken ist und leise weint. Tröstend drücke ich ihn an mich und halte ihn einfach fest, bis mir eine Idee kommt. "Ich hol dich hier raus, dann musst du dir das nicht mehr länger anhören, und ich muss nicht immer ins Heim kommen um dich zu sehen..." "Aber..." "Ich regel alles, und muss dann aber auch noch etwas mit den Kleinen spielen, das habe ich ihnen versprochen, und in der Zeit kannst du deine Sachen packen, ja?" "Warum machen Sie das alles?" "Du brauchst mich nicht siezen Sunny, das macht keiner. Und ich mach das weil ich nicht möchte das es dir schlecht geht."
Ich drücke ihm einen Kuss auf die Stirn, und sehe ihn dann unsicher an "Möchtest du, dass ich dich hier raus hole?" Langsam nickt er, hält dann aber inne. "Auch wenn ich ein Monster bin?" "Du bist kein Monster. Du bist mein kleiner Sunny."

Liebevoll lächle ich ihn an und stehe dann auf, wo er mich plötzlich so heftig umarmt das ich vor Schreck einige Schritte zurück taumle, drücke ihn dann aber mit einem Lächeln an mich und streiche ihm durch die Haare.

"Lass uns zum Büro gehen, dann können wir das alles klären." Schlage ich ihm vor als wir uns lösen, doch auf einen Schlag wird er wieder unsicher. "Aber... Die anderen..." Vorsichtig nehme ich sein Gesicht in beide Hände und zwinge ihn so, mich anzuschauen. "Du bist kein Monster, und du bist wunderschön, und jetzt gehst du mit mir zum Büro, und dann wird alles gut, ja?" Auch, wenn ich ihm die Angst deutlich ansehe nickt er, und so nehme ich seine Hand und gehe zur Tür. "Bereit?" Er schüttelt mit dem Kopf, nickt dann aber doch, und kaum, das die Tür auf ist, kommt ein kleines Mädchen angerannt. "Mario, Mario, ich hab dir Blumen gepflückt." Sie strahlt und wirft sich gegen ihn, und dankbar nimmt er die Blumen an. "Danke meine Süße." Er hebt sie hoch und dreht sie so, das sie nur die heile Seite seines Gesichtes sehen kann, doch sie beugt sich rum und fängt an zu strahlen. "Guck mal, da ist ein Herz." Sie fährt mit dem Finger über die Narben, und als ich Mario genauer mustere, entdecke ich es auch. Eine Narbe, die wie ein Herz geformt ist, erstreckt sich über seine Wange, und so drücke ich ihn enger an mich.

Mario lässt die kleine, Sofie heißt sie, runter und wir gehen zusammen ins Büro, und während ich mit Frau Meier alles bespreche, rutscht er unruhig auf seinem Sitz hin und her. Er versucht schon wieder sein Gesicht zu verbergen, was ich vorsichtig unterbinde, indem ich eine Hand an seine Wange lege. "Alles ist gut Sunny." Als er sich nicht wirklich beruhigt, ziehe ich ihn auf meinen Schoß, und schließlich verbirgt er sein Gesicht an meiner Brust. Während des gesamten restlichen Gesprächs kraule ich liebevoll seinen Hinterkopf, und kann es noch gar nicht wirklich fassen, dass er mich tatsächlich an sich ran lässt. Jedes Mal, wenn er mich ansieht, muss ich lächeln, und richtig glücklich bin ich, als ich ihn in meiner... unserer Wohnung rumführe. "Ich habe zur Zeit kein Zimmer frei, deshalb schläfst du in den ersten Tagen bei mir, wenn das okay ist." Er nickt, ohne etwas zu sagen, und läuft dann ehrfürchtig an der Wand mit meinen Auszeichnungen, Trikots und Bildern entlang, bis er vor einem stehen bleibt, auf dem ich mit meinem Ex-Freund zu sehen bin. "Du... du bist schwul?" Langsam nicke ich, bevor ich das Bild von der Wand nehme und das Foto zerreiße, und wende mich dann Mario zu, der mit sich zu kämpfen scheint. "Ich... Bin auch schwul.. In der Nacht wo das Feuer war, war ich bei ihm gewesen, und meine Eltern hatten es nicht gewollt, und als es angefangen hat zu brennen kam ich nicht raus, weil meine Tür abgeschlossen war, und" Er bricht ab, atmet tief durch und wischt sich dann über die Augen. "Als ich meinen Freund das nächste Mal gesehen habe, hat er mich verlassen... Er wolle nicht mit einem hässlichen, widerwärtigen Monster zusammen sein. Aber wer will das schon?" "Ich will das, Sunny... Du hast mich vom ersten Moment an verzaubert..." Ich lächle ihn liebevoll an und er scheint sich an meine Hand zu schmiegen, doch als es klingelt, zuckt er zurück und will sich verstecken. "Komm mit mir, Sunny, wenn ich da bin, passiert dir nichts." Und tatsächlich kommt er mit mir zur Tür, und ich lasse meine Eltern rein. "Mama? Papa? Das ist Mario." Meine Mutter legt beide Hände an seine Wangen, und er flüstert leise "Ich bin ein Monster..." Da ich hinter ihm stehe, kann er nicht flüchten, und beruhigend schlinge ich meine Arme um seinen Bauch. "Ich bin hässlich, entstellt.." Flüstert er wieder und wieder, und da fängt meine Mutter an zu sprechen. "Schatz, ich bin blind. Mir ist es egal wie du aussiehst, solange du dein Herz am rechten Fleck trägst, und da Marco glücklich ist, wird es so sein." Sie streicht liebevoll mit den Daumen über seine Wangen, und auch mein Vater umarmt ihn einfach, so, als würde er Mario schon immer kennen. "Du brauchst keine Angst zu haben, mein Kleiner", flüstere ich ihm ins Ohr, und kann es mir nicht verkneifen, ihn leicht auf die Wange zu küssen. Mario zuckt zusammen, doch dann lehnt er sich wieder an mich und beruhigt sich, bevor er sich zu mir umdreht. "Deine Eltern sind lieb..." "Und sie lieben dich... Sie sehen das in dir was ich in dir sehe..." "Und was ist das?" "Die Person, die das Loch in meinem Herzen füllt, mich auf dem Boden hält und mir mein Lächeln zurück gibt..."

Einen Monat später

"Wer ist der geheimnisvolle Junge, den Fußballer Marco Reus in seiner Wohnung versteckt? Seit einem Monat hat man ihn nicht das Haus verlassen sehen, sogar die Polizei war bei ihm. Jedes Mal, wenn der Junge an die Tür geht, zieht Marco Reus (24/ Borussia Dortmund) wieder ins Innere der Wohnung. Hat er die Narbe verschuldet, die das Gesicht ziert? Bild bleibt dran."

Wütend werfe ich die Zeitung auf den Boden und laufe in meinem Wohnzimmer hin und her, während Mario nur stumm auf der Couch sitzt und mich anstarrt, der Schock steht ihm deutlich ins Gesicht geschrieben. "Was... was heißt das? Muss ich weg von dir?" "Babe... Du musst niemals weg von mir, wenn du das nicht möchtest." Ich knie mich vor ihn und ziehe ihn in meine Arme, und schluchzend krallt er sich an mich. Ich bin die einzige Person, zu der er Vertrauen gefasst hat, der er sich zeigt und die sich seine Vergangenheit anschauen durfte, ohne dass er in Panik geriet oder sich selbst schlecht macht.

"Sunny? Ich weiß, dass es nicht leicht ist, aber... wollen wir ein Statement abgeben? Ein Bild von uns? Wo wir alles richtig stellen?" "Aber mein Gesicht..." "Wir nehmen einfach das Bild vor dem Spiegel, wo du dich so an mich gekuschelt hast, da sieht man es nicht, wenn du das nicht möchtest. Wir machen das, womit du dich wohl fühlst." "Okey..." Ich sehe, wie schwer es ihm fällt, doch bin gleichzeitig dankbar dafür, dass er den Schritt mit mir geht.

"Hey

Wie ihr mit Sicherheit alle mitbekommen habt geht in einer gewissen Zeitung das Gerücht um, dass ich Mario dazu zwinge bei mir zu bleiben und ihn auch sonst nicht gut behandle etc. Ja, es stimmt das die Polizei hier war, sie haben uns getrennt und Mario unter Druck gesetzt gegen mich auszusagen, doch die Wahrheit ist: Mario selber wünscht es sich so. Er hatte es in der Vergangenheit nicht leicht, und deshalb ist er noch nicht bereit den Schritt mit mir in die Öffentlichkeit zu machen. Ich misshandle ihn nicht, sondern bin ihm hoffentlich einfach nur ein guter Freund. Ich könnte meinem Sunny nie weh tun!!! Danke an diejenigen, die weiterhin zu mir stehen, und die Anzeige gegen den zuständigen Reporter ist bereits raus.

Liebe Grüße, Euer Marco.

PS: Wenn Sunny irgendwann so weit ist, dann wird man ihn natürlich auch draußen ab und zu antreffen, ich zwinge ihn schließlich nicht in der Wohnung zu bleiben. Ich hoffe jedoch, dass ihr seinen (vorläufigen) Wunsch nach Ruhe und Abstand respektiert."

Zu dem Text poste ich ein schönes Bild von uns, das im Pool entstanden ist, das Spiegelbild ist für den Anlass zu dunkel.

Flashback

"Herr Götze, Sie brauchen keine Angst haben, er wird Ihnen nicht weh tun." "Lassen Sie mich zu Marco!" Seine Stimme klingt schrill, wie immer, wenn er Angst hat, und ich höre es noch mehrere Räume weiter. "Tut Herr Reus Ihnen weh?" "Nein, verdammt." "Schlägt er Sie, wenn sie die Wohnung verlassen wollen?" "Ich will zu Marco..." Er schluchzt, was mir das Herz zerreißt. "Nein, Marco schlägt mich nicht, er zwingt mich auch nicht in der Wohnung zu bleiben oder zu Sachen, die ich nicht will." "Eine Augenzeugin gab zu Protokoll, dass sie gesehen habe, wie Herr Reus sie gewaltsam in die Wohnung gezogen habe." "Da muss ich sie leider enttäuschen, wenn sie auf den Tag anspielen, kann ich nur sagen... Umarmen Sie Ihre Frau nie von hinten und ziehen sie an sich? Doch? Schreit da niemand Gewalt? Nein? Warum tun sie es dann hier. Ich hab nicht einen einzigen blauen Fleck, ich habe seit ich hier bin zugenommen und war mehr in der Sonne als in den letzten fünf Jahren, habe mehr Liebe bekommen als in den letzten vier Jahren, und war noch nie so Glücklich. Also tun Sie mir einen gefallen, hören Sie auf Marco zu unterstellen, dass er ein schlechter Mensch ist. Denn er ist der beste Mensch den ich je getroffen habe. Er sieht mit dem Herzen." Noch bevor der Polizist etwas darauf antworten kann wird eine Tür aufgerissen, und Mario rennt zu mir, wo er sich in meine Arme wirft und heftig schluchzt. Sofort drücke ich ihn beschützend an mich und ziehe ihn auf meinen Schoß, während ich ihm leise beruhigende Worte ins Ohr flüstere, bis er unter Tränen an mich geschmiegt einschläft.

"Würde er so meine Nähe suchen, wenn ich ihn misshandeln würde? Ihn zu Dingen zwingen würde, die er nicht will? Nein." Grimmig sehe ich den Polizisten an, und dann nahezu zärtlich meinen Sunny, der sich im Schlaf an meinen Pulli gekrallt hat.

"Wir danken Ihnen für Ihre Zeit, Herr Reus, und Sie müssen verstehen, ob wir es glauben oder nicht, wir müssen jedem Hinweis nachgehen." Sagt er entschuldigend, und ich nicke knapp, aber schon nicht mehr so grimmig, obwohl ich den, der Sunny verhört hat, nun noch weniger ausstehen kann. "War es das dann?" "Eine Anmerkung noch: Ich habe noch nie jemanden so liebevoll über seinen Partner sprechen gehört und ihn so entschieden verteidigt. Herr Götze muss sie wirklich lieben." "So wie ich ihn. Sie finden alleine raus?" Beide nicken und verschwinden, und als ich die Tür ins Schloss fallen höre, trage ich Sunny vorsichtig in unser Schlafzimmer, wo ich mich mit ihm in den Armen auf unser Bett lege und ihn einfach nur beim Schlafen beobachte.

Flashback Ende

Während mein Handy wegen Instagram und Facebook nicht mehr still steht, haben Sunny und ich es uns auf der Couch bequem gemacht, er liegt in meinen Armen, auf meiner Brust und hört meinem Herzschlag zu, während ich das Gefühl seines leisen, ruhigen Atems auf meiner Haut genieße. So können wir stundenlang da liegen und uns einfach nur ansehen, und es wird nie langweilig. Ich liebe es, einfach nur ihn zu beobachten, sein Lächeln zu sehen, was er nur für mich lächelt, und einfach bei ihm zu sein. "Hab ich dir schonmal gesagt wie sehr ich dich liebe?" Flüstere ich, und er kichert leise. "So 1-2 Mal bestimmt schon. Aber ich hör es immer wieder gerne." "Ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt, Sunny. Und es war die beste Entscheidung in meinem Leben um dich zu kämpfen." Sunny streckt sich und legt seine Lippen schüchtern auf meine, noch immer kann ich spüren, dass ich ihn einschüchtere, was ich aber Gott sei dank immer vergessen lassen kann.

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