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draxler x höwedes | 2016

Your Smile saved me

Still wie immer saß Julian auf seinem Platz und ignorierte die abfälligen Blicke seiner früheren Freunde, seit er zurückgekommen war, wurde er wie ein Aussätziger gemieden. Auch, als wieder einmal all seine Sachen kreuz und quer durch die Kabine flogen, verlor Julian keinen Ton, er akzeptierte es einfach so und fand sich damit ab, dass er auch hier unerwünscht war, hier, bei dem Team, das einmal seine zweite Familie gewesen war. Doch er hatte sich weiterentwickeln wollen und war gegangen, was sich als der größte Fehler überhaupt herausgestellt hatte. In Wolfsburg war er einer von vielen, und genau so abfällig wie es klang, wurde er auch behandelt. Bis auf Andre Schürrle und Max Kruse hatte er dort keine Freunde gehabt, und so war er zu seiner „Familie" zurückgekehrt... Die ihn auch nicht mehr wollten. Und so hatte Julian einen folgenschweren Entschluss gefasst: Dieses Training würde sein letztes werden, dieser Tag sein letzter. Zuhause lag bereits alles bereit, die Schlaftabletten, alle fein säuberlich nebeneinander auf den Tisch gelegt, daneben stand ein Glas seiner Lieblings - Limonade, die er später noch mit kaltem Vodka mischen würde, und noch daneben eine Rasierklinge, die ihm schon bei so manchem Schmerz geholfen hatte. Endlich hatte er es geschafft.

Ein seliges Lächeln schlich sich auf seine Lippen, und er bekam nichts mehr um sich herum mit, bis sich plötzlich zwei starke Arme um seinen Oberkörper schlangen, und er an einen warmen Körper gezogen wurde. „Es ist vorbei Juli, sie hören auf, so gemein zu dir zu sein, versprochen." Bene. Der Kapitän drückte den Kleinen lange an sich, der jedoch keine wirkliche Reaktion zeigte, und so schrie er seine Mannschaftskollegen an. „Habt ihr jetzt das, was ihr wolltet? Jule geht es verdammt beschissen, und ihr alle, jeder einzelne von euch ist daran Schuld!" Beinahe angeekelt spuckte Benedikt ihnen vor die Füße, bevor er energisch auf Julian zeigte. „Was hat er euch getan? NICHTS! Er wollte sich weiterentwickeln, na und? Das will hier doch wohl jeder, oder kommt ihr alle aus der Schalke Jugend, hm? Ich höre? Also haltet den Ball mal verdammt flach!"

Alle Gespräche um sie herum verstummten, so wütend hatte keiner von ihnen ihren Kapitän je erlebt, genauso wie die Tatsache, dass er den Kleinen hinter sich aus der Kabine zog und mit ihm verschwand, ohne noch ein einziges Wort mit ihnen zu wechseln.

Doch Julian war mindestens ebenso überrascht, er hatte nicht damit gerechnet, dass Benedikt seine Position als Kapitän riskieren würde, nur um Julian zu helfen, und ihn dann auch noch an den Autos in die Arme schloss. „Es tut mir so leid... ich lass nicht zu, dass sie dich weiterhin so schlecht behandeln, versprochen!"

Und Bene hielt sein Versprechen, ja, sogar mehr als das. Er war nicht nur unfassbar lieb zu Julian, nein. Er gab ihm auch nach und nach das Vertrauen in Freundschaft und später sogar in die Liebe zurück, sodass nichts mehr an den apathischen, depressiven Julian erinnerte, sondern es nur noch den lebensfrohen, lustigen Julian gab, der von allen geliebt wurde.

Doch als er eines ruhigen Abends zusammen mit Bene auf der Couch lag, wurde er plötzlich ernst, als er Benes Gesicht in beide Hände nahm und ihm tief in die Augen schaute. „Danke." „Wofür?" „Für mein Leben. An dem Tag, an dem du dich vor mich gestellt hast und mich angelächelt hast... An dem Tag wollte ich mir eigentlich das Leben nehmen, es war zuhause schon alles vorbereitet... Tabletten, Alkohol, Klinge. Aber dadurch, dass du mich angelächelt und mich beschützt hast... da hab ich angefangen wieder einen Sinn in meinem Leben zu sehen... Dich. Du warst plötzlich die Hand, die mich aus dem Abgrund gezogen hat, und ich hab wieder angefangen zu kämpfen, für dich. Und jetzt? Jetzt darf ich jeden Tag in deinen Armen liegen und von dir geküsst und geliebt werden, und bin der glücklichste Mensch auf dem Planeten, einfach, weil du an meiner Seite bist. Ich liebe dich, mein Schatz." „Und ich liebe dich." Fassungslos sah Bene seinen Freund an, der kleine hatte sich tatsächlich das Leben nehmen wollen? Vom Schock überwältigt, presste er ihn ganz fest an sich und flüsterte ihm immer und immer wieder ins Ohr, wie sehr er ihn doch liebte, und wie leid ihm alles von damals tun würde, bis er vor Erschöpfung irgendwann einfach einschlief. Und Julian? Der kuschelte sich mit ihm zusammen unter die Wolldecke, die bei ihnen immer auf der Couch lag, lauschte Benes ruhigen Herzschlag und schlief irgendwann mit einem seligen Lächeln auf den Lippen ein.

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