Kapitel 1
Hermine betrat lächelnd das Haus. Sie freute sich auf eine Tasse heißen Tee und auf ihren Ehemann. Während sie nach Ron rief, zog sie sich ihre Schuhe aus und machte die Tür hinter ihr zu.
Es war still, zu still.
Ganz langsam ging Hermine die Treppe hinauf. Hoffentlich war nichts passiert. Sie malte sich die schrecklichsten Dinge aus. Sie sah Ron, der Blut überströmt am Boden lag und nur noch schwach atmete.
Der Krieg hatte immer noch seine Nachwirkungen. Hermine war schreckhaft geworden.
Die Hexe hörte ein Stöhnen, das aus dem Schlafzimmer kam. Sie schlich sich den Gang entlang und öffnete langsam die Tür.
Was sieh da sah, ließ sie erstarren, doch es war kein halbtoter Ron, wie sie erwartet hatte. Es waren zwei Person, die wie Hermine sah, lebendig und nackt im Bett lagen.
Hermine liefen die Tränen über die Wagen. Ron, ihr wunderbarer Ron, lag mit Lavender nackt im Bett. Sie hätte alles von ihm erwarten, nur nicht das.
„Ronald Weasley, wie kannst du mir das antun? Ich hab dir vertraut und jetzt das?".
Sie schluchzte laut.
„Süße, das ist nicht das wonach es aussieht. Das war ein Fehler. Sie ist schuld, sie kam einfach rein und hat mich verführt".
Er zeigte anklagend mit dem Finger auf die Frau neben ihm.
„Ach ja? Du hast mich angerufen und gefragt ob ich Lust habe vorbei zu kommen, dann hast du mich plötzlich angefangen zu küssen. Wenn ich gewusst hätte das du noch mit Hermine zusammen bist, wäre ich nicht gekommen, du hast mir doch erzählt das ich euch getrennt habt. Außerdem wenn ich ein Fehler bin, kann ich auch gehen",
Lavender Brown sah ihn böse an.
„Nein Hase, bleib bei mir, das war nicht so gemeint"
Ron zog Lavender zurück in das Bett, in dem Versuch, wenigstens eine von den Frauen, bei sich zuhalten.
„Ok Won Won"
„Ronald, das reicht"
Hermine ging auf ihn zum und gab ihm eine schalende Ohrfeige.
„Die Scheidungspapiere werden dich in Kürze erreichen. Ich werde die nächsten Tage vorbei kommen und meine Sachen holen"
Die Tränen waren verschwunden und ihre Augen waren eiskalt.
Seelenruhig. nahm sie sich ihre Jacke und ging aus dem Zimmer. Erst an der Treppe fing sie an zu rennen.
Ron, der sich seine rot angelaufenen Backe hielt, und Lavender blickten ihr nach. Als sie Hermine nicht mehr sahen, drehte Ron sich zur seiner ehemaligen Klassenkameradin um und küsste sie stürmisch.
Die Tür fiel mit einem lauten Knall in das Schloss und Hermine befand sich auf der Straße.
Es war Anfang November und bitterkalt.
Hermine, die es jetzt bereute, keinen Mütze oder Handschuhe mitgenommen zuhaben, sah sich um.
Sie konnte nirgendwo hin.
Ziellos irrte Hermine umher, bis sie zu einem Park kam.
Ihr Atem bildete weiße Wölkchen.
Sie setzte sich auf eine Bank und überschlug ihre Beine. Sie hatte nur eine dünne Stumpfhose an und ihr war kalt.
Die junge Frau hauchte in ihre Finger und versuchte sie zu wärmen. Hermine spürte sie schon fast nicht mehr.
Hinter ihr ertönte ein Räuspern. Hermine zuckte vor Schreck zusammen und drehte sich um.
Hinter ihr stand ihr Schulfeind, Draco Malfoy.
„So sieht man sich wieder, Granger. Dich hatte ich allerdings hier am wenigsten erwarten. Wurdest du vom Wiesel rausgeschmissen?"
„Das geht dich einen Scheiß an Malfoy"
Für ihn war das ein klares Ja.
Entweder er ließ sie hier sitzen, was für ihn sichtlich einfacher war, oder er nahm sich mit zu sich. Aus reiner Solidarität, versteht sich.
„Granger, da du ja offensichtlich nicht weißt wo du hin willst -schau mich nicht so an, ich weiß das ich Recht habe, kein normaler Mensch, ist bei dem Wetter und um die Uhrzeit noch draußen. Wobei, normal bist du ja ich nicht- ,wollte ich dich netterweise fragen ob du für eine Nacht bei mir bleiben willst",
Ihr hatte es die Sprache verschlagen. Draco Malfoy fragte Hermine Granger, ob sie bei ihm übernachten möchte.
„Hast du was genommen Malfoy"
„Nein und jetzt stell dich nicht so an. Du bist hier alleine"
„Ja ok ich komme mit wenn deine Frau nichts dagegen hat"
Sein Gesicht verschloss sich.
„Meine Frau ist tot"
Stimmt, sie hatte davon gehört, es aber wieder vergessen.
„Das tut mir leid", meinte sie ehrlich betroffen.
„Spar dir dein Mitleid"
Er ging schweigend voran und sie folgte ihm.
Draco lief schneller und Hermine hatte sichtlich Mühe ihm zu folgen.
„Wir sind da", unterbrach er die Stille.
Sie standen vor einer großen Villa. Es war ein modernes, bestimmt auch teures Gebäude.
„Meine Eltern haben den Malfoy Manor kurz nach dem Krieg verkauft und sind in eine Wohnung gezogen. Ich habe mir dann dieses Haus zusammen mit Astoria gekauft."
Die Malfoys wurden nach dem Krieg nicht nach Askaban gebracht, da Harry für Sie ausgesagt hatte.
Astoria war die verstorbene Frau von Draco.
Er lächelte traurig und schwieg.
„Komm lass uns rein gehen"
Der Miliadär öffnete die Tür und rief nach seiner Tochter.
„Rose, ich bin wieder da"
Ein circa fünf jähriges Mädchen lief die Treppen herunter und warf sich in die Armen ihres Vaters. Sie hatte das gleiche Blonde Haar wie er, aber braune Augen.
„Daddy, gut das du wieder da bist, mit den Hauselfen war es so langweilig"
Draco lacht.
„Du hast noch Hauselfen?"
Hermine sah ihn böse an.
Das kleine Mädchen bemerkte die Braunhaarige erst jetzt.
„Wer ist das?"
„Das ist Hermine Granger, eine alte Bekannte"
„Du sieht aus wie Mama"
Das kleine Mädchen sah sie traurig an. Hermine fühlte sich unwohl. Auch Draco blickte traurig.
Eine Sekunde später war der Augenblick wieder vorbei. Die Kleine lächelte wieder.
„Du bist doch die Hermine, die Harry Potter beim Kampf gegen du weißt schon wen, geholfen hat, oder?"
Rose war schlau für ihr Alter, das wusste Draco, aber er wusste nicht, das sie die Geschichte kannte.
„Rosie, woher kennst du die Geschichte?"
„Ich hab's gelesen, ich weiß auch das Nana Harry geholfen hat"
„Du kannst lesen? Wo hast du das gelernt?"
„Ich hab's mir selbst bei gebracht, Papa"
Hermine lächelte. Sie wunderte sich zwar das Draco der Kleinen nichts erzählt hat, aber fand es zu niedlich wie die beiden mit einander umgingen.
Und Rose war sehr schlau. Sie erinnerte Hermine ein bisschen an sie selbst. Sie konnte mit fünf auch schon lesen.
„Ja, die Hermine bin ich"
„Toll"
Das blonde Mädchen sah sie bewundernd an.
So das wars. Ich hab die Geschichte umgeschrieben und etwas verändert, da es mir nicht mehr gefallen hat. Auch die Kapitel werden länger. Am neuen bin ich schon dran. Ich hoffe das Kapitel gefällt euch. Falls ihr Verbesserungsvorschläge habt, nur raus damit.
Bis bald, wir sehen uns beim nächsten Kapitel.
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