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Da! Jetzt war seine Chance gekommen! Nevid sprintete los und drückte noch in genau dem Moment auf den Bildschirm, als dieser im Begriff war schwarz zu werden. So, jetzt musste er sich erst ein Mal orientieren... Hier war die Startseite, dort Youtube, Wattpad, Instagram, Snapchat und ja!- hier war WhatsApp. Nevid drückte auf den kleinen grünen Knopf und wurde sofort von einer Liste der Chats willkommen gehießen. Er scrollte nach unten, bis er an dem Chat mit ,,Julianne" angelangt war, den er auch sogleich öffnete. Soweit er es erkennen konnte, war Maximilian ein Mensch, der sehr... emotionslos und knapp schrieb, worin ein harter Gegensatz zu den langen, vom Emojis gesäumten Nachrichten Juliannes herrschten.

Wenn die zwei doch nur über die Addresse geredet hätten, an der sie wohnte... Doch auf den ersten Blick sah es nicht so aus und er wollte schon beinahe das Handy wieder genervt auf den Tisch liegen, als er die letzte Nachricht von Janni sah:,, Also dann, Montag um vier?"

Er war kurz davor, ein ,,Ja, gerne!" zurück zu schreiben als ihn ein lautes ,,WAS ZUR HÖLLE...?!" aufschrecken ließ. Langsam drehte er sich um und erblickte einen geschockt aussehenden Maximilian in der Türe, der ungläubig auf das für ihn in der Luft zu schweben scheinende Handy sah. Er war wohl unbemerkt wieder aus dem Bad gekommen und nach einigen Schreckenssekunden ließ Nevid das Gerät langsam auf den Tisch gleiten. Ups.

Er wich ein paar Schritte auf Zehenspitzen zur Seite, seinen Blick noch immer fest auf den Blauhaarigen gerichtete, der sich nun die Augen rieb und das Handy auf dem Tisch ängstlich ansah. ,,Ich hätte schwören können, dass es eben noch in der Luft war...", murmelte Maximilian als er zögerlich an den Tisch herantrat und es behutsam in seine rechte Hand nahm. Langsam traute Nevid sich wieder zu atmen und sah der Brillenschlange dabei zu, wie sie den geöffneten Chat musterte. ,,Ach, was solls", gähnte er schließlich, lief zur Couch und ließ sich dort niedersinken. Noch immer auf Zehenspitzen lief Nevid ihm hinterher und sah, wie Maximilian Julianne ein kurzes ,,Okay" zurück schrieb.

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Autsch. Ihm tat alles weh, sowohl der Rücken, als auch sein Arm, auf dem der Weißblonde wohl die ganze Nacht gelegen hatte. Wieder ein Mal musste er feststellen, dass Sofas nicht gerade bequem zum Schlafen waren und er verfluchte sich selbst, dass er anstatt sich ein Hotel zu suchen, in Maximilians Wohnung geschlafen hatte. Von diesem hörte er es nun aus der Küche pfeifen und nichts erinnerte mehr an die Schrecksekunden des Vorabends. Nachdem Maximilian noch ein wenig gelesen hatte- wohlbemerkt einen Roman über Dämonenbeschwörung, war er schließlich zu Bett gegangen.

Ein lautes Klingeln ließ beide hochfahren, Maximilian, während er ein Messer in der Hand gehalten hatte und Nevid, der kurz davor gewesen war trotz seinen Schmerzen erneut wegzudösen. ,,Scheiße", hörte man es aus der Küche fluchen und sah kurz darauf einen Mann mit blauen, zerzausten Haaren, der sich ein Tuch um das Handgelenk gebunden hatte und zu dem roten, auf dem Tisch liegenden Telefon rannte.

,,Ja?", fragte er unwirsch und ohne seine Gereiztheit zu verbergen in den Hörer. Der auf dem Sofa dösende Nevid, kam nicht umhin, den Mann für einen kurzen Augenblick zu mustern. Und er musste zugeben, dass ihm das, was er da sah, gefiel. Trotz dessen, dass der Oberkörper Maximilians im Verhältnis zu seinen Beinen, ein wenig zu lang geraten war, hatte er einen recht ansehnlichen Körper, den man nun ohne Oberteil gut betrachten konnte.

,,Maxiii", quietschte es aus dem Telefon, das wohl auf Lautsprecher gestellt worden war mit hoher Stimme, ,,Lajescha hat mir gestern erzählt, dass du diese Julie oder so noch Mal treffen willst?"

Die brillenlose Brillenschlange verdrehte kurz die grünbraunen Augen. ,,Hm", grummelte er, während er das Tuch langsam löste und sich die kleine Schnittwunde an seiner hellen Haut genauer ansah. ,,Ich habe heute Nacht geträumt, dass ich Einzelkind bin. Mann war das schön", seufzte er dann theatralisch, ohne auf die indirekte Frage der Anruferin (zumindest glaubte Nevid, dass es sich um eine Frau handelte) einzugehen.

,,Du bist blöd", kam die gespielt beleidigte Antwort und ein kleines Lächeln war auf dem Gesicht des Mannes zu sehen, ,,aber immerhin hast du nicht wieder von irgendwelchen Geistern, Dämonen oder sonstigem Scheiß geträumt. Weißt du eigentlich wie nervig es ist, wenn du immer über so abergläubischen Mist redest und alles als ein Zeichen siehst und- " Maximilian verzog das Gesicht:,, Wie kann man morgens um acht schon so viel Plappern, Teufelchen?" ,,Phh, von wegen Teufelchen!", empörte sich die andere Person, klang aber eher so, als würde es ihr nicht wirklich etwas ausmachen, ,,Teufelchen" genannt zu werden.

,,Aber gestern ist mir wirklich etwas passiert!", sagte Maximilian da auf ein Mal und Nevid wusste augenblicklich, worauf er hinaus wollte. Verdammt! Hätte er doch bloß darauf geachtet, wie lange der Idiot im Bad brauchte! ,,Mein Handy ist gestern geschwebt! Ich bin vom Bad zurückgekommen und dann hing es einfach mitten in der Luft!"

Am anderen Ende der Leitung ertönte ein gequältes Seufzen. ,,Maxi... Das hast du dir nur eingebildet. Mobiltelefone hängen nicht ,,einfach mitten in der Luft". Und falls du es nicht bemerkt haben solltest, gestern war nicht Freitag der dreizehnte oder sonst so ein Mist."

,,Jo", antwortete Maximilian emotionslos und fügte dann nach ein paar Sekunden Stille hinzu: ,,Wir könnten ja einen Deal machen: du hörst auf, mich zum online Dating zu zwingen und ich höre auf dich mit dem"- er hob Zeige- und Mittelfinger in die Luft- ,,abergläubischem Mist zu nerven."

Gelangweilt setzte der Mann sich auf die Tischplatte und blickte sehnsüchtig zu der Kaffeemaschine in der Küche, die er noch nicht hatte anschalten können. ,,Nö, ich werde nicht eher ruhen, bis du die Richtige gefunden hast", erwiderte die Person tief verstellter Stimme. Trotz den verdrehten Augen lächelte Maximilian schwach. ,,Na wenn das so ist: Hast du schon mitbekommen, dass die Sterne heute in einer ganz besonderen Konstell-", die Frau unterbrach ihn. ,,Du Maxi, ich muss jetzt auflegen. Bye"

,,Ciao Teufelchen. Und hör gefälligst auf, mich so früh anzurufen."

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