41. Kapitel
"Gott sei Dank ist Weihnachten vorbei.", brummt Minho, lässt sich neben Jisung und dem ganzen Lametta Haufen auf dem Boden fallen.
Warum auch immer Jisung im Lametta sitzt.
"Du sagst es...aber was machst du hier?", fragt Jisung, schaut den Silberhaarigen verwirrt an.
Also nicht das er etwas gegen Minho hätte, er liebt dessen Nähe. Aber es ist der siebenundzwanzigste und sie hätten sich doch eh in fünf Tagen zur Silvesterparty gesehen.
Warum ist er also hier?
Wollte er nicht in den Urlaub mit seiner Familie?
"Mom und Youngjae sind in ihrem Liebesmodus...also nein..ich möchte nicht Zuhause sein, wenn meine Eltern Sex haben.", brummt Minho, atmet tief durch. "...und ich habe eine Frage an dich."
"Nein ich möchte kein Porno mit dir drehen.", platzt es schneller aus Jisung, als dieser überhaupt denken konnte.
"Jisung, du bist manchmal so dämlich.", lacht der ältere und legt seinen Kopf auf die Schulter des jüngeren.
"Möchtest du mit mir zum Friedhof kommen? Ich würde dir gern meinen Vater vorstellen."
"Sicher das er mich kennenlernen möchte? Ich bin nur ein Junge mit Stimmungsschwankungen, sehe aus wie ein Penner und kann meine Klappe nicht halten. Ich bin kein wirkli...mhm.."
Minho hat sich einfach aufgesetzt und ihre Lippen miteinander verbunden, will einfach nur das Jisung die Klappe hält...und ihn küssen.
Also war es doch die perfekte Ausrede.
Minho zieht sich leicht zurück, ihre Lippen immer noch gefährlich nahe beieinander, während Jisung mit großen Augen und leicht geröteten Wangen zu ihm auf sieht. Der anfängliche Schock wich langsam einer sanften Akzeptanz, und er kann das sanfte Kribbeln auf seinen Lippen immer noch spüren.
"Warum hast du das gemacht?", fragt Jisung leise, sein Atem ging etwas schneller, während sein Herz wie wild schlug.
Minho lächelt leicht und streicht ihm eine Strähne aus dem Gesicht. "Weil du nie merkst, wenn du dir selbst im Weg stehst. Und weil ich dich schon lange küssen wollte."
Jisung öffnet den Mund, um etwas zu sagen, doch bevor er es konnte, legt Minho einen Finger auf seine Lippen. "Du redest zu viel," murmelt Minho und ließ seinen Finger sachte über Jisungs Lippen gleiten, bevor er ihn wieder küsste. Dieses Mal war es kein kurzer, impulsiver Kuss, sondern ein sanfter, langer und intensiver Kuss, der alles ausdrückt, was Worte nicht sagen können.
Jisung entspannt sich schließlich und schließt die Augen, lässt sich in den Moment fallen. Er konnte Minhos Wärme spüren, die ihn umhüllt, und seine Hände finden ihren Weg in Minhos Haare, ziehen ihn näher an sich. Minho ließ seine Hände langsam Jisungs Rücken hinuntergleiten, zieht ihn enger an sich und vertieft den Kuss.
Als sie sich schließlich trennen, sind beide etwas atemlos, aber in ihren Augen liegt ein neues Verständnis.
Minho legt seine Stirn gegen Jisungs.
"Du kannst mich nicht jedesmal küssen, wenn du nicht magst was ich sage oder wenn ich dir zu viel rede. Ich bitte dich..", haucht Jisung, komplett geflasht von dem Kuss.
"Wie du siehst...kann ich dies sehr gut.", haucht der ältere, verbindet ihre Lippen wieder miteinander.
Kriegt einfach nicht genug von diesem.
Dieses Mal sind Jisungs Hände schneller, sie wandern sofort in Minhos Haare und ziehen ihn noch näher. Der Kuss ist intensiver, leidenschaftlicher, als ob sie die ganze Zeit und den Raum um sich herum vergessen hätten. Minho fühlt Jisungs Herz unter seinen Händen schlagen, spürt die Wärme, die von ihm ausgeht. Jeder Moment, jede Berührung ist wie ein stilles Versprechen.
Als sie sich erneut trennen, bleiben sie einen Moment still, ihre Stirnen immer noch aneinander gelehnt, beide atemlos und überwältigt von dem, was gerade passiert ist. Minho öffnet die Augen und sieht direkt in Jisungs, die jetzt eine Mischung aus Unsicherheit und Freude ausstrahlen.
"Also...", beginnt Minho langsam, "kommst du jetzt mit mir zum Friedhof?"
Jisung nickt leicht, seine Stimme kaum mehr als ein Flüstern, ist immer noch nicht ganz da. "Ja, ich komme mit dir."
Minho lächelt und zieht Jisung in eine sanfte Umarmung. "Danke," sagt er leise, bevor er sich langsam von ihm löst und aufsteht. "Lass uns gehen, bevor ich es mir anders überlege und dich wieder küsse...und wir hier im Lametta Haufen bleiben.."
Jisung lacht leise und steht auf, die Aufregung und die Verwirrung immer noch in seinen Augen.
Seine Knie zittern sogar.
"Vielleicht wäre das gar nicht so schlimm," murmelt er, spürt Minho seine Lippen auf seiner Stirn.
"Zieh dich um, ja? Ich warte in der Küche auf dich."
Jisung nickt nur, sieht Minho nach, eh er sich an die Lippe fast und tief durch atmet.
Fuck...diese Küsse waren gerade verdammt gut..
Zu gut.
Er schüttelt etwas den Kopf, geht dann zu seinem Schrank um sich um zu ziehen.
Was zieht man eigentlich an, wenn man den toten Vater seines Crushes kennenlernt?
Sicherlich kein dreckiges Schlafzeug.
Keine Ahnung wie sich Minho so in ihn verlieben konnte... äußerlich sieht er immer aus wie scheiße.
Er greift nach seiner schwarzen Jeans, zieht diese an und dann einen Pulli und eine Jacke von Minho.
In den letzten Wochen hat er immer mal wieder ein paar Klamotten von diesem mit genommen.
Dann nimmt er seine kleine Tasche mit Schlüssel, Portemonnaie und Handy, geht herunter.
"Wir können los, MinMin.", sagt er dann, weshalb Minho zu ihm sieht und schmunzelt. "..du bist also der Klamottendieb."
"Wer denn auch sonst? Deine Affäre, mhm?"
"Du bist doch meine Affäre, Sungie.", entkommt es Minho sarkastisch, verabschiedet sich dann von Wooyoung, welcher beide nur schmunzelnd begutachtet.
Sie passen wirklich perfekt zusammen.
"Dann wollen wir Mal.", sagt Minho, greift nach Jisung seiner Hand und führt ihn aus dem Haus, direkt zu seinem Auto.
"Was genau soll ich zu deinem Vater sagen damit er mich mag?", fragt Jisung, sobald er angeschnallt auf dem Beifahrersitz sitzt.
Minho lächelt, während er den Motor startet und aus der Einfahrt fährt. Er wirft einen kurzen Blick auf Jisung, der neben ihm sitzt, und antwortet mit einem Hauch von Ironie in seiner Stimme: "Sei einfach du selbst, Sungie. Das reicht völlig aus."
Jisung runzelt die Stirn, als er über Minhos Worte nachdenkt. "Aber was ist, wenn er mich nicht mag?" Seine Unsicherheit ist deutlich spürbar.
Minho gibt einen leichten Seufzer von sich. "Er wird dich mögen, vertrau mir. Und selbst wenn nicht, was macht das schon aus? Es geht darum, dass du da bist und dass ich dich an meiner Seite haben möchte... außerdem ist er tot, Ji. Ich glaube nicht das er da noch viel sagen kann."
Jisung nickt langsam und schaut aus dem Fenster, während Minho konzentriert auf die Straße schaut. Die Atmosphäre im Auto ist angenehm, trotz der Nervosität, die Jisung durchdringt...und der Techno Musik im Radio.
Nach einer Weile fährt Minho schließlich auf den Parkplatz des Friedhofs und parkt das Auto. Er schaltet den Motor aus und dreht sich zu Jisung um. "Bereit?"
Jisung nickt und atmet tief durch. "Ja, lass uns gehen...aber bist du denn bereit?"
"Es geht schon. Ich war ewig nicht mehr hier und das sollte ich ändern...Ich kriege das hin. Irgendwie."
Minho steigt aus dem Auto aus und öffnet Jisung die Tür. Gemeinsam gehen sie den Weg entlang zum Grab seines Vaters. Als sie dort ankommen, bleibt Minho stehen und Jisung folgt seinem Beispiel.
"Ich möchte dir meinen Vater vorstellen," beginnt Minho leise. "Er war ein großartiger Mensch. Ich denke, er würde dich mögen, Sungie.."
Jisung senkt den Blick auf das Grab und nickt leicht. "Es tut mir leid, dass er nicht mehr bei dir sein kann."
Minho lächelt sanft und legt eine Hand auf Jisungs Schulter. "Danke." Er schweigt einen Moment, bevor er weiter spricht. "Du bist wichtig für mich, Sungie. Ich bin froh, dass du heute hier bist."
Jisung lächelt zurück, spürt die Wärme von Minhos Hand auf seiner Schulter. "Ich bin auch froh hier zu sein, Minho."
Dann geht er vor dem Grab auf die Knie.
"Hallo Mr. Lee, ich bin Choi Jisung oder auch Han Jisung. Ich bin achtzehn Jahre alt, also nur zwei Jahre jünger als Ihr Sohn...Ihr Sohn macht mein Leben so viel bunter und Lebenswürdiger, etwas was Sie sicherlich schon wissen, weil sie von da oben auf ihn aufpassen...Ich wollte nur Danke sagen.
Danke das wegen Ihnen so ein wundervoller Mensch existiert. Manchmal hat er zwar einen Schaden, aber das macht ihn nur noch liebenswerter...Ich hoffe Sie haben kein Problem damit, das ihr Sohn Gefühle für mich hat. Ich habe wirklich versucht, das dies nicht so ist, aber er ist so stur und.. ", er schluckt und atmet tief durch.
"..ich bin froh das er so stur gewesen ist und mich nicht aufgegeben hat..", flüstert er den letzten Satz, lächelt sanft.
Dann spricht er wieder lauter.
"Sie haben einen tollen Sohn, ich wünschte wirklich Sie könnten es sehen."
Minho lächelt sanft, hat sich in diesem Moment nur noch mehr in Jisung verliebt.
Gott...
Dieser Junge wird noch sein sicherer Tod sein mit dieser cuteness.
Minho betrachtet Jisung, wie er vor dem Grab seines Vaters kniet und mit so aufrichtigen Worten spricht. Ein warmes Gefühl breitet sich in ihm aus, während er Jisung aufmerksam zuhört. Er spürt Stolz und Dankbarkeit für diesen Moment, in dem Jisung sich seinem Vater vorstellt und seine Wertschätzung ausdrückt.
Als Jisung fertig ist, steht er langsam auf und kehrt zu Minho zurück. Die Sonne scheint sanft durch die Bäume des Friedhofs, während sie sich langsam weiterbewegen. Minho legt sanft einen Arm um Jisungs Schultern, zieht ihn näher.
"Danke, dass du das getan hast, Sungie," flüstert Minho, und seine Stimme klingt emotional, als wäre er den Tränen nahe. "Das bedeutet mir wirklich viel."
Jisung lächelt schüchtern und legt seine Hand auf Minhos, die auf seiner Schulter ruht. "Es war mir wichtig. Ich wollte nur sicherstellen, dass er weiß, wie viel er durch seinen Sohn in dieser Welt bewirkt hat...wie viel sein Sohn bei mir bewirkt hat in den letzten Monaten..."
Minho nickt sanft und schweigt einen Moment, bevor er weiter spricht. "Ich bin so froh, dass du hier bist, Jisung. Dass du bei mir bist. Es ist mehr, als ich mir je hätte vorstellen können."
Jisung schaut Minho in die Augen und lächelt liebevoll. "Ich bin auch froh hier zu sein, Minho. Mit dir...aber, auch wenn ich die Stimmung nicht killen möchte, ich habe echt Hunger."
Minho lacht leise, haucht ihm ein Kuss auf die Stirn und streicht sanft über seine Wange.
"Dann gehen wir etwas essen, ja? Was möchtest du denn essen?"
Jisung lächelt breiter, als er Minhos zärtliche Geste spürt. "Ich hätte Lust auf Ramen. Oder vielleicht koreanisches BBQ? Oder... hmm, eigentlich ist mir alles recht, solange ich satt werde."
Minho grinst. "Dann lass uns Ramen essen gehen. Ich kenne da einen tollen Ort in der Nähe." Er öffnet die Autotür für Jisung und schließt sie sanft, bevor er selbst einsteigt und den Motor startet. Die Fahrt zum Ramen-Restaurant ist ruhig und angenehm, mit gelegentlichem leichten Smalltalk über ihre Lieblingsessen und andere belanglose Dinge.
Im Restaurant bestellen sie beide ihre bevorzugten Ramen-Varianten und genießen das Essen in friedlicher Atmosphäre. Jisung erzählt Minho von seiner Liebe zu Essen und wie er immer versucht, neue Restaurants auszuprobieren. Minho hört aufmerksam zu, während er gelegentlich in Jisungs Hand greift und ihm zärtlich über den Handrücken streicht.
Nach dem Essen beschließen sie, noch einen Spaziergang durch den nahegelegenen Park zu machen. Sie halten Händchen, unterhalten sich über ihre Pläne für die Zukunft und teilen sich gelegentlich verliebte Blicke, die mehr sagen als tausend Worte...auch wenn Jisung selbst immer noch nicht weiß ob er es Minho sagen möchte oder nicht.
Schließlich ist dieser in sieben Monaten weg...und die Zeit vergeht leider viel zu schnell.
Warum rast die Zeit nur so?
Als die Sonne langsam untergeht, fahren sie zurück zu Jisungs Zuhause. Sie machen es sich in dessen Zimmer gemütlich, schauen einen Film und kuscheln sich eng aneinander auf dem Bett. Jisung streicht Minho sanft über den Rücken, während dieser seinen Kopf auf Jisungs Brust ruhen lässt und dessen ruhigen Herzschlag spürt.
"Erzähl mir etwas.", murmelt Minho, weshalb Jisung nachdenklich an die Decke mit seinen Sternen schaut..etwas lächeln muss.
"Mhm... kennst du die Sage vom Prometheus?"
"Nein? Worum geht's da?", fragt Minho, schließt seine Augen, drückt Jisung enger an sich.
"Also...Als Himmel und Erde geschaffen waren, das Meer in seinen Ufern wogte, die Fische sich im Wasser tummelten, die Luft von Vögeln durchschwirrt und die Erde von Tieren aller Art belebt war, da blickte Prometheus - der Im-Voraus-Denkende – auf die Erde hin, und es fehlte ihn an Geschöpfen, deren Leib so beschaffen war, dass der Geist in ihm Wohnung nehmen und die Erdenwelt beherrschen konnte.
Prometheus entstammte dem alten Göttergeschlecht der Titanen, das von Zeus in die Unterwelt verbannt worden war und er wusste, dass im Erdboden der himmlische Samen ruhte. Prometheus nahm von der Erde Ton, befeuchtete ihn mit Wasser des Flusses, knetete ihn und formte daraus den Menschen nach dem Ebenbild der Götter.
Gute und böse Eigenschaften entnahm er der Tierwelt und schloss sie in die Brust des Menschen ein. Bald schon bevölkerten sie in großer Zahl die Erde, doch traumhaft unbewusst taumelten sie umher, sie wussten nicht zu sehen noch zu hören, noch die Welt mit den Sinnen wahrzunehmen oder mit ihren Händen Dinge zu erschaffen.
Prometheus wurde ihr Lehrmeister. Er lehrte sie, von ihren Gaben Gebrauch zu machen: den Lauf der Gestirne, die Kunst des Erzählens und der Buchstaben und sich die Tiere Untertan zu machen, damit sie ihm dienten. Sie lernten Steine und Ziegel herzustellen, Holz zu fällen und feste Häuser zu errichten. Er lenkte ihren Blick auf die Dinge im Erdinneren und sie fanden dort Erze, Silber und Gold.
Die Götter boten sich an, den Menschen Schutz zu gewähren, solange sie in Verehrung zu den Göttern aufblickten. Gegen den Willen der Götter stahl Prometheus das göttliche Feuer vom vorüberrollenden Wagen des Sonnengottes Helios, und brachte es den Menschen.
In seinem Zorn schickte Zeus den Menschen die wunderschöne Pandora ausgestattet mit einer Büchse randvoll mit allen Übeln und Krankheiten der Welt. Der gutgläubige Bruder Epimetheus - der Nachher-Denkende - öffnete die Büchse und alle unheilvollen Übel entflohen und verbreiteten sich unter den Menschen.
Prometheus aber wurde in die schlimmste Einöde des Kaukasus gebracht und mit unlösbaren Ketten an einen mächtigen Felsen geschmiedet hoch über einem schaurigen Abgrund. Ohne Speisen und Trank und ohne Schlaf musste er dort leiden, und jeden Tag kam ein Adler, um von seiner Leber zu fressen, die sich immer wieder erneuerte, da er ein Unsterblicher war.
Erst viele Jahrhunderte später sollte Herkules ihn erlösen und seiner Pein ein Ende machen, indem er den Adler des Zeus tötete. Prometheus aber trug ab da an immer einen eisernen Ring, an welchem ein Steinchen von jenem Kaukasusfelsen hing, so konnte Zeus sich rühmen, dass Prometheus weiterhin an den Kaukasus geschmiedet war..."
"Was ist ein Kaukasus?", fragt Minho im Halbschlaf, hört Jisung gern zu...vor allem ist dessen Stimme so beruhigend, das er gern dazu einschläft.
Wahrscheinlich musste Jisung deswegen, in den letzten Wochen, so oft mit ihm telefonieren...damit Minho schlafen kann.
"Der Kaukasus ist ein etwa Tausendeinhundert Kilometer langes, von Westnordwest nach Ostsüdost verlaufendes Hochgebirge in Eurasien zwischen Schwarzem und Kaspischem Meer. Es ist Teil des Alpidischen Gebirgssystems und unterteilt sich in die drei Gebirgsketten Großer Kaukasus, Kleiner Kaukasus und Talysch-Gebirge...es zieht sich durch Russlands, Georgiens, Armeniens, Irans und Aserbaidschan."
"Warum weißt du das alles? Bist du ein Lexikon?", fragt Minho, bringt Jisung zum lachen.
"Nein... ich weiß nicht alles.", flüstert er ihm zu, drückt ihm ein Kuss auf dem Kopf.
"..und jetzt schlaf ruhig. Ich bin hier."
"Ich liebe dich, Lee Minho..", haucht Jisung, doch hört es Minho nicht mehr, da dieser tief und fest, an seiner Brust, eingeschlafen ist.
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