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40. Kapitel

Kapitel 40

  - Little time skip: kurz vor Weihnachten-

"Miiiinho~", schmollt Jisung, schlägt ihm gegen die Brust.
Gerade sind sie, als gesamte Clique, in der Mall um ein paar Geschenke zu kaufen.
Jedenfalls für ihre Familien..die Geschenke für die jeweils anderen, werden an einem anderen Tag gekauft.

In den letzten Wochen ist nicht wirklich viel passiert.
Minho und Jisung gehen immer mal wieder auf ein paar Dates, aber sonst wars das auch schon.
Die Schule hat sie alle ziemlich mit den Klausuren zerstört und jetzt sind sie einfach nur froh, das endlich Ferien sind.
Das Problem?
Es ist kurz vor Weihnachten...heißt es ist alles scheiße voll in der Stadt.

Etwas was Jisung absolut hasst.

"Was ist denn jetzt schon wieder?", fragt Minho schmunzelnd, schaut zu dem jüngeren, welcher ihm schmollend hinterher trottet.

"Es sind zu viele Menschen, Hyung...und wir haben die anderen, schon wieder, verloren. So langsam regt mich das auf und ich habe meine Kopfhörer vergessen, was alles noch schlimmer macht. Dazu weiß ich, das wenn ich nach Hause komme, meine Mom dort sein wird und...mhm.."

Minho ist zu dem jüngeren gegangen, während dieser gesprochen hat, hat diesen mit einem Kuss zum verstummen gebracht.
"Was sollte das denn jetzt?", fragt dieser, sobald sein Mund wieder frei ist.

"Du denkst zu viel, Jisung. Du denkst viel zu viel und das versetzt dich irgendwann in Panik...du musst versuchen ruhiger zu werden.", sagt Minho, nimmt dann die Hand des jüngeren und zieht ihn mit.

"Außerdem solltest du wirklich mit deiner Mutter reden. Ich habe sie auch kennengelernt, Alien und sie scheint ein guter Mensch zu sein. Du musst lernen zu verzeihen, sonst wird das nie was mit euch und du wirst niemals Frieden finden. Ich sage ja nicht, das du sie komplett in dein Leben lassen sollst, aber du solltest ihr wenigstens verzeihen. Sie hat euch immer geliebt...Ich weiß, du wirst mir sicherlich nicht alles erzählt haben, beim letzten Treffen, aber das was du mir erzählt hast, zeigt doch eigentlich nur, wie stark deine Mom gewesen ist... Nicht jeder könnte seine Kinder weggeben, nur damit sie endlich in Sicherheit sind."

"Ich hasse dich.", murrt Jisung nur, weiß ganz genau das Minho Recht hat.
Leider.
Warum ist dieser Idiot eigentlich so Weise?
Arschloch.

"Du hasst mich gerade nur, weil ich Recht habe und es dir nicht gefällt."

"Hör auf mich so gut zu kennen!", murrt Jisung, zieht noch mehr ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter.

"Wieso? Es ist nicht wirklich schwer dich zu lesen. Du bist wie ein offenes Buch.", schmunzelt der ältere, schaut zu dem Alien neben sich, welcher vollgepackt ist mit Tüten.

"Ach sei doch still! Warum rede ich überhaupt noch mit dir?"

"Weil du mir absolut verfallen bist, Choi Jisung."

"Fuck you."

"Ich kann dich gern ficken, wenn es das ist was du möchtest.", schmunzelt Minho, sieht zu Seungmin, welcher am liebsten gar nicht hinter den beiden aufgetaucht wäre.

"Ich hinterfrage das alles jetzt einfach nicht...Habt ihr die anderen irgendwo gesehen? Hab Hyunjin mit meinem Freund für zwei Sekunden allein gelassen und sie sind weg gewesen. Wie können Menschen so schnell verschwinden?"

"Keine Ahnung, du interessierst dich doch für die gesamten ungelösten vermissten Fälle.", sagt Jisung, zuckt mit den Schultern.

"Warum Frage ich euch eigentlich? Ihr habt nur Augen füreinander. Natürlich habt ihr meinen Freund da nicht gesehen...und natürlich ist sein Akku leer. Dieser Junge lädt auch nie sein Handy auf!"

"Liegt wohl in der Familie.", brummt Jisung, weshalb Minho eine Augenbraue hochzieht. "Möchtest du mir etwas sagen, Choi?"

"Ja, dass du genauso nie dein Handy aufladen kannst.", brummt Jisung, reicht Seungmin zwei Tüten, da dieser noch nichts trägt.

"Klar, ich bin doch gern dein Packesel.", brummt Seungmin, sagt aber dann nichts weiter dazu, sieht sich nach seinem Freund um.
Ob es was bringt Hyunjin anzurufen?
Wo sind überhaupt die anderen?
Warum kann man diese keine zwei Sekunden aus den Augen lassen.

"Sag Mal Minnie, was wünschst du dir zu Weihnachten?"

"Das Weihnachten nicht mehr existiert.", brummt Seungmin, folgt den beiden dann durch den Laden, fühlt sich wie das dritte Rad am Wagen.
Sind die nervig.
Aber so hat er wenigstens ein Viertel von seinen Freunden...der andere Rest ist ja verschollen.

"Oh Minnie...kann es sein das du Hunger hast?", fragt Jisung kichernd, schaut seinen besten Freund grinsend an.

"Was hat mich bloß verraten, mhm? Ich schreib in die Gruppe, dass wir uns bei Mcces treffen. In genau zehn Minuten und dann scheiß ich die zwei an.", brummt Seungmin, holt sein Handy hervor um in die Gruppe zu schreiben, dass sie sich bei Mcces treffen werden.

Minho schmunzelt nur, bezahlt das was er für seine Mom gekauft hat, sieht dann zu Jisung.
"Was wünschst du dir eigentlich zu Weihnachten?"

"Ruhe und Frieden um einen Boylove durchsuchten zu können.", sagt Jisung, ohne überhaupt so wirklich darüber nach zu denken.
Es war das erste was in sein Kopf gekommen ist..
Vielleicht hat er doch so etwas wie eine Sucht entwickelt, obwohl er es auf sechs in der Woche reduziert hat.
Also auf sechs Folgen von Ongoing Serien, nicht für ganze Boyloves.
Schön wär's.

Minho lacht nur, schüttelt etwas den Kopf.
"Du bist unverbesserlich, Choi Jisung."

"Deswegen liebst du mich doch.", brummt der braunhaarige, grinst ihn niedlich an.
So niedlich das Minho sich einfach vorbeugt und ihm ein Kuss auf die Lippen drückt.
Ganz schnell und plötzlich das Jisung es nicht wirklich realisieren kann.

"...ganz ehrlich? Ihr lasst mich wirklich stark wie das dritte Rad am Wagen fühlen...kein Wunder das die anderen nichts mehr mit euch beiden allein machen wollen.", sagt Seungmin, als er an diesen vorbeiläuft.
Allerdings meint er es nicht ernst.
Er hat einfach nur Hunger.
Außerdem sind Jeongin und er auch nicht besser.
Da kann er schlecht etwas dagegen sagen.

"Oh Minnie~", kichert Jisung, schlingt einen Arm um dessen Schulter und schleift ihn mit zu McDonald's, während Minho ihnen nur kopfschüttelnd folgt.

Als sie bei McDonald's ankommen, sind die meisten Tische bereits besetzt. Die drei suchen sich einen freien Tisch in einer Ecke und lassen sich erschöpft nieder.

Seungmin schnappt sich sofort das Menü und beginnt zu bestellen, während Minho und Jisung sich einen Moment Ruhe gönnen.

"Ich schwöre, wenn ich jetzt nicht bald was zu essen bekomme, drehe ich durch," murmelt Seungmin, während er auf sein Essen wartet.

Jisung kichert. "Du bist echt süß, wenn du hungrig bist, Minnie."

"Ach, halt die Klappe," grummelt Seungmin, schielt aber dennoch zu Jisung und lächelt leicht.

Minho lehnt sich zurück und beobachtet die Menschenmassen, die sich durch das Restaurant drängen.
"Ich frage mich, ob die anderen überhaupt unsere Nachricht gelesen haben."

"Wer weiß," murmelt Jisung, "Vielleicht sind sie immer noch irgendwo in der Mall verloren."

Gerade als Seungmin sein Tablett mit Essen bekommt und sich auf einen großen Bissen seines Burgers vorbereitet, tauchen Hyunjin und Jeongin aus dem Nichts auf.

"Da seid ihr ja endlich! Wir haben euch gesucht!" ruft Hyunjin, als er sich zu den anderen gesellt.

"Na endlich," seufzt Seungmin, "Wo wart ihr zwei denn? Ich habe eine Sekunde nicht zu euch geguckt und ihr zwei Spasten wart weg!"

"Na, Weihnachtsgeschenke kaufen, was sonst?" antwortet Jeongin, grinst schelmisch und schnappt sich ein paar Pommes von Seungmins Tablett.

"Du weißt ich liebe dich, Jeongin, aber klau mir nie wieder Pommes! Nie wieder!", brummt Seungmin, bringt die anderen zum lachen.

"Wo sind Chan, Changbin und Felix?", fragt Hyunjin, setzt sich und nimmt das Menü um auch zu bestellen.
So'n Hightech Dreck hier, aber wenigstens muss man nicht mit Menschen reden und sie bringen es einem an den Tisch.

"Das letzte Mal als ich sie gesehen habe, waren sie in einem Musikladen.", sagt Jisung nachdenklich, zuckt mit den Schultern.
"Ich habe was voll süßes für Lixie gekauft!", sagt er dann, bringt die anderen zum schmunzeln.

"Wie viel hast du bitte gekauft für deine Familie?", fragt Jeongin, deutet auf die ganzen Tüten, die rings herum stehen.

"Einiges, aber ein paar Tüten sind auch von Minho.", schmollt der braunhaarige, nimmt als nächstes das Menü, schaut auf dieses.
Vieles isst er davon nicht, aber ein paar Pommes müssten wohl genügen.

"Sollten wir für die anderen nicht auch etwas bestellen?", fragt Minho, als er seines gerade bestellt.
"Nö nö. Deren Pech, wenn sie nicht auf unsere Nachricht reagieren und verschollen bleiben. Vielleicht schieben sie gerade ja auch einen Flotten dreier."

"Bevor ich Felix überhaupt anfassen durfte? Vergiss es!", ruft Hyunjin schmollend dazwischen, bringt die anderen drei zum lachen.

"Ist es deinem Freund eigentlich egal das du so von Felix schwarmst?", fragt Jeongin neugierig, isst dann seinen Burger.

"Nö, aber dafür ist der Sex umso besser... Eifersuchtssex ist geil...solltet ihr mal ausprobieren.", sagt Hyunjin, zwinkert den anderen zu.

"Seungmin ist gar nicht eifersüchtig, weiß gar nicht wie das funktioniert."

Sofort lacht Jisung laut los, hält sich die Hände vor dem Gesicht, als er Seungmin ihn böse anfunkelt. Was fällt ihm sein bester Freund eigentlich so in den Rücken?
Arschloch.

"Was ist so lustig?", fragt Seungmin, sieht ihn herausfordernd an, während Jeongin nur schmollt.

"Nichts nichts. Ignoriert mich einfach.", kichert Jisung, drückt sein Gesicht in Minho seine Halsbeuge, drückt ihm ein Kuss auf diese.

"Minhooo~?", fragt er dann, sieht zu diesem hoch.

"Was ist Sungie, mhm?", fragt dieser schmunzelnd, dreht seinen Kopf zu seinem braunhaarigen Alien, welcher ihn mit seinen großen Augen anschaut.

"Was möchtest du eigentlich zu Weihnachten?", fragt dieser, weshalb Minho nur seufzt.
Wie sehr er diese Frage doch hasst.

"Nichts. Ich brauche nichts.", sagt er dann, aber nicht nur an Jisung gerichtet, sondern auch an die anderen.
Er hasst Geschenke und weiß nie wie er darauf reagieren soll.
Wie reagiert man richtig auf Geschenke?

"LEE MINHO!", jammert Jisung, schlägt ihm gegen den Oberarm, eh er seine Pommes weiter isst.

"Sollte das jetzt eigentlich schmerzen?", fragt Minho sarkastisch, bekommt sofort wieder einen Schlag gegen den Oberarm, allerdings war dieser genauso wenig schmerzhaft wie der davor.

"Ja!", schmollt Jisung nur, verschränkt die Arme vor der Brust.

"Also ehrlich, Sungie," sagt Minho und schüttelt den Kopf, "warum ist dir das so wichtig?"
Versteht seinen kleinen Tyrann nicht.

"Weil ich möchte, dass du glücklich bist," murmelt Jisung, der nun etwas ruhiger wirkt.
Minho seufzt und zieht Jisung näher zu sich.

"Du machst mich glücklich, du Dummerchen. Das reicht mir."

Die anderen nicken zustimmend.
Hyunjin, der gerade seinen Burger verputzt, fügt hinzu: "Manchmal sind die besten Geschenke nicht die, die man kaufen kann."

Seungmin nickt und lächelt, mag den Mindset gerade. "Genau. Es geht darum, Zeit miteinander zu verbringen und Erinnerungen zu schaffen."

Jisung seufzt und legt seinen Kopf auf Minhos Schulter. "Ich weiß, ihr habt alle recht. Aber es fühlt sich trotzdem gut an, etwas zu geben."

Minho legt einen Arm um Jisung und drückt ihn sanft. "Das verstehe ich. Aber das beste Geschenk, das du mir geben kannst, ist deine Zeit und dein Lächeln

"Kotz und würg.", entkommt es Changbin, als sie zu ihnen kommen, sich zu ihnen setzen.
"Kaum sind wir hier, hören wir nur Minsungs geflirte."

"Sagte er und hat den ganzen Tag mit Felix geflirtet.", brummt Chan, setzt sich zu Hyunjin und drückt ihm einen liebevollen Kuss auf die Lippen.

"Phahahahaha!", lacht Jeongin, streckt Changbin die Zunge raus. "Da wurdest du wohl exposéd!"

"Halts Maul, Yang."

Minho räuspert sich nur, weshalb Changbin sich leise wieder entschuldigt, die anderen zum lachen bringt.
"Hast du echt so große Angst vor Minho? Der ist doch wohl der Softie."

"Er ist nur ein Softie zu dir, Sungie.", schmunzelt Felix. "..zu allen anderen ist er ein Monster."

"Ich bitte dich, Felix. Minho behandelt dich beim Tanzen so viel besser als mich!", haut Hyunjin es dramatisch heraus.

"Warum bloß..", brummt der Silberhaarige, streicht sanft über Jisung seinen Oberarm und schüttelt nur den Kopf.
Solche Chaoten...


"Du bist ja wirklich noch hier.", murmelt Jisung, als er mit Felix in die Küche kommt, wo ihre Eltern und Eunha zusammen am Tisch sitzen und miteinander reden.
Seinen Satz hat zum Glück niemand, außer Felix, gehört.
"Sei nicht so, Sungie.", flüstert dieser ihm zu, welcher nur nickt und tief durch atmet.

Minho hat Recht...er muss mit Eunha reden.
"JISUNG!", hört er Emilia rufen, wird kurz darauf angesprungen.
Sofort muss er grinsen, hält das kleine Mädchen fest.
"Hay Emilia..Wo ist denn dein Papa, mhm?"
"Papi ist arbeiten, aber ich bin mit Mami hergekommen und jetzt bist du auch endlich da!", strahlt sie, schlingt ihre Arme um ihn und kuschelt sich an ihm.

Eunha lächelt beide sanft an, begrüßt dann Felix, welcher zu ihr geht und ihr einen Kuss auf die Wange drückt.
Dasselbe bei Wooyoung und San macht.

Jisung begrüßt die anderen kurz, setzt Emilia dann ab und stupst ihre Nase an.
"Ich rede kurz mit deiner Mama, ja? Und danach werde ich mit dir spielen, versprochen."

Emilia nickt schmollend, rennt dann aber zu Felix um diesen zu ärgern.
Seine Aufmerksamkeit zu bekommen.

"Uhm...", macht er dann, schaut Eunha überfordert an und deutet auf das Wohnzimmer, eh er in dieses geht. Hoffentlich hat sie es verstanden.

Tief atmet er durch, spielt zitternd mit seiner Hose, welche ein Loch am Knie hat, sobald er auf der Couch sitzt.
Wäre doch nur Minho hier..dann würde er es besser hinbekommen, da ist er sich sicher.

Eunha kommt ins Wohnzimmer, lächelt ihn vorsichtig an, bekommt aber kein Lächeln zurück.

"Hallo, Jisung," sagt sie leise und setzt sich auf einen Sessel gegenüber.
Sie hat es also doch verstanden.
Zu seinem Glück.

"Hallo, Mom," antwortet Jisung, seine Stimme etwas zittrig.
Eine unangenehme Stille legt sich über den Raum, bis Jisung schließlich tief durchatmet und den Mut fasst, zu sprechen.

"Mom, ich... ich wollte mit dir über damals reden. Darüber warum du Felix und mich weggegeben hast... Irgendwie verstehe ich es ja, aber irgendwie auch nicht und..."

Eunha senkt den Blick, Tränen steigen ihr in die Augen. "Jisung, ich... ich wollte euch niemals weggeben. Es war die schwerste Entscheidung meines Lebens."

"Warum hast du es dann getan?" fragt Jisung, seine Stimme bricht beinahe.
Eunha schluckt schwer und schaut ihn direkt an. "Euer Vater war... er war gefährlich, das weißt du selbst am besten. Die Gewalt wurde immer schlimmer, und ich wusste, dass ich euch nicht länger in dieser Umgebung lassen konnte...Du wärst sonst noch gestorben...du oder ich...Aber ich war auch zu schwach, um euch alleine zu beschützen. Ich dachte, ihr hättet bei einer Pflegefamilie eine bessere Chance auf ein sicheres Leben...Was auch stimmt...Ihr habt wundervolle Eltern, Jisung."

Jisung fühlt, wie seine Augen sich mit Tränen füllen. "Ich weiß, für nichts auf dieser Welt würde ich Papa und Dad umtauschen wollen...Aber du hast uns verlassen. Du bist nicht zurückgekommen...hast dich nie gemeldet.. wirklich nie und dann stehst du plötzlich vor der Tür und meinst es wäre alles gut? Bei Felix vielleicht, aber ich...ich kann das nicht.."

Eunha nickt und kämpft ebenfalls gegen die Tränen an. "Ich musste fliehen, um zu überleben. Ich wusste, dass wenn ich geblieben wäre, ich nicht stark genug gewesen wäre, um für euch da zu sein...Euer Vater hätte mich umgebracht.
Ich dachte, ich könnte zurückkommen, sobald ich sicher war und stark genug, um euch zu holen. Aber die Dinge wurden komplizierter, und ich verlor die Kontrolle über die Situation...und auch über mich. Ich habe mit Ängsten zu leben. Auch jetzt noch. Jede Nacht hab ich Alpträume...Hayon ist mir zwar eine Hilfe...aber ich bin genauso wenig wie du oder Felix von diesem Trauma geheilt.."

Jisung atmet tief durch und kämpft mit seinen Gefühlen. "Ich habe so lange geglaubt, dass du uns einfach nicht wolltest... Dass du uns aufgegeben hast..."

Eunha steht auf und geht zu ihm, kniet sich vor ihm nieder. "Nie, Jisung. Nie habe ich euch aufgegeben. Ich habe euch immer geliebt und jede Nacht gehofft, dass ihr mir eines Tages verzeihen könntet. Dass ihr verstehen könntet, warum ich getan habe, was ich getan habe...das ihr mir eine zweite Chance gebt und mich eure Mom sein lasst..."

Jisung sieht Eunha an, ihre verzweifelten Augen suchen in seinen nach Verständnis und Vergebung. Sein Herz zieht sich zusammen, und er kämpft mit den widersprüchlichen Gefühlen in seinem Inneren.

"Mom," beginnt er zögernd, "es war wirklich hart ohne dich. Felix und ich haben oft über dich geredet, uns gefragt, warum du nicht bei uns warst. Aber jetzt... jetzt verstehe ich ein bisschen besser, warum du es getan hast."

Eunha nickt, Tränen rollen über ihre Wangen. "Ich weiß, dass Worte nicht genug sind, um den Schmerz wieder gut zu machen, den ihr durchgemacht habt. Aber ich hoffe, dass wir von hier aus neu anfangen können. Dass wir langsam wieder eine Familie werden können, auch wenn es Zeit braucht."

Jisung schluckt schwer und seine Stimme ist kaum mehr als ein Flüstern. "Ich werde es versuchen. Für Felix und für mich. Aber es wird Zeit brauchen. Viel Zeit."

Eunha legt ihre Hände auf seine, ihre Berührung sanft und zitternd. "Danke, Jisung. Mehr kann ich nicht verlangen. Ich bin bereit, jede Zeit, die du brauchst, zu geben."

Eine schwere Last scheint von Jisungs Schultern zu fallen. Er nickt und spürt, wie eine vorsichtige Hoffnung in ihm aufkeimt. "Ich hoffe, du verstehst, dass es nicht einfach wird. Aber ich will es versuchen."

Eunha lächelt durch ihre Tränen und zieht Jisung vorsichtig in eine Umarmung. Er zögert einen Moment, bevor er ihre Umarmung erwidert. "Danke, mein Sohn. Ich liebe dich so sehr."

Jisung spürt, wie eine lange unterdrückte Wärme in ihm aufsteigt. "Ich liebe dich auch, Mom."

In diesem Moment öffnet sich die Tür und Felix und Emilia schauen vorsichtig hinein. Felix lächelt, als er die Umarmung sieht, welche sich gerade wieder löst und Emilia rennt zu Jisung, um sich an seine Beine zu klammern.

"Spielen wir jetzt, Jisung?" fragt Emilia mit großen Augen.
Jisung lächelt und streicht ihr sanft über den Kopf. "Ja, Emilia. Jetzt spielen wir."

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