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21. Kapitel

Kapitel 21

"Hayho~", grinst Jeongin, setzt sich zu seinem Bruder auf dessen Bett, welcher gerade dabei ist seine Mathe Hausaufgaben zu machen.

"Was willst du, mhm?", fragt Minho, ohne von seinem Block auf zu sehen.
Kennt seinen Bruder dafür einfach zu gut.
Vor allem wenn dieser so grinst, wie er es gerade macht.
Dafür muss er seinen Bruder noch nicht einmal an sehen.
Er hört es richtig heraus.

"Wer sagt das ich etwas von dir möchte?"

"Dein Grinsen.. also was möchtest du?", fragt Minho, schaut seinen kleinen Bruder an.
Dieser macht es sich nur bequem, verschränkt seine Beine und sieht ihn dann neugierig an.

"Alsooo~", fängt er an, reizt jetzt schon die Nerven von dem älteren aus.
Jedenfalls ein wenig.

"Rede vernünftig oder ich antworte dir nicht, Yang Jeongin.", seufzt Minho, widmet sich dann wieder seinen Mathe Aufgaben.
Irgendwas mit einem Honorschema.
Hat er immer noch nicht verstanden, wird er wahrscheinlich auch nie.
Wer braucht auch so etwas wie Polynomdivision?
Niemand.

"Ich bin gestern nicht weiter darauf eingegangen, wegen Jisung, aber hatte Chan gestern etwas verdammt wichtiges gesagt.", ertönt es von Jeongin, sieht seinen Bruder immer noch neugierig an.
Ganz egal das Minho ihn nicht an schaut.
Damit kann er leben.
So ist sein älterer Bruder einfach.
Aber weiß er das Minho ihn über alles liebt.
Wahrscheinlich als einziger aus der gesamten Familie.

"Und was?", fragt Minho, kann sich an nichts erinnern.
Doch war es ihm auch egal gewesen was alle anderen gesagt haben.
Am Ende war Jisung nur wichtig für ihn.
Zum Glück hatte das Gespräch mit Seungmin geholfen und sein kleines Alien wieder herunter bekommen.
Ein Gespräch zwischen besten Freunden ist immer hilfreich.
Daher fragt er selbst auch immer Beomgyu, wenn er Hilfe oder Ratschläge benötigt.

Kommt nicht oft vor, aber wenn es doch dazu kommt, ist Beomgyu sein erster Anlaufpartner...und danach Changbin.

Changbin vertraut er alles an.
Na gut.
Fast alles.

"Das aus dir gerade der verliebte Minho sprechen würde. Sag mir nicht, du hast tatsächlich Gefühle für Jisung. also ich wusste es intuitiv schon, aber.."

"Aber du möchtest aus meinem Mund hören ob es wahr ist, was?", unterbricht Minho seinen jüngeren Bruder, welcher hektisch nickt.

"Exakt! Also?"

Minho legt den Stift auf den Block und sieht seinen jüngeren Bruder dann für einen Moment lang ernst an, dann seufzt er schwer.
Wozu leugnen?
Es weiß ja eigentlich sowieso schon jeder.
Unauffällig ist es ja nun auch wieder nicht.
Auch wenn Jisung es immer noch nicht kapiert hat.
Trotz seiner halben Liebeserklärung vor ein paar Tagen.
Oder er weiß es und möchte es nicht wahr haben, ignoriert es daher.
Würde Minho auch nicht wundern.

"Ja, Jeongin. Ich habe Gefühle für Jisung," sagt Minho schließlich, seine Stimme ruhig und ehrlich.

Jeongins Augen weiten sich vor Aufregung.
"Ich wusste es! Du bist wirklich in ihn verliebt!" Er grinst breit und klatscht vor Freude in die Hände.

"Beruhig dich mal," sagt Minho, obwohl ein kleines Lächeln seine Lippen umspielt.
"Es ist nicht so einfach, wie du denkst. Jisung ist gerade erst mit mir diese Freundschaft eingegangen. Da kann ich ihm doch nicht meine Gefühle gestehen... Ich will unsere Freundschaft nicht riskieren.. außerdem hat er andere Probleme. Probleme die schlimmer sind. Da kann ich ihm doch nicht noch an den Kopf werfen, das ich in ihn verliebt bin."

Jeongin nickt verständnisvoll. "Das verstehe ich, aber vielleicht fühlt er ja genauso? Du solltest es ihm sagen.. Wirklich.."

Minho runzelt die Stirn. "Nicht in den nächsten Wochen. Erst wenn es bei ihm besser ist. Ich möchte ihm nicht noch mehr auf heißen als das was er schon zu bürgen hat."

Jeongin nickt, beißt sich nachdenklich auf die Lippe.
"Möchtest du also so lange so tun als wäre da nichts von deiner Seite aus? Als wäre es nur Freundschaft?"

Minho nickt, lächelt seinen Bruder an.
"Soll ich dir etwas verraten?

"Natürlich.", sagt der jüngere von beiden, stützt sich neugierig etwas vor, sieht seinem Halbbruder tief in die Augen.
"Was ist es?"

"Ich weiß nicht ob du dies schon wusstest...aber ich habe schon einen Crush auf Jisung, da war ich noch nicht einmal in New York gewesen. Ich habe ihn immer aus der Ferne betrachtet...aber mich nie getraut ihn an zu sprechen, weil er nie Menschen an sich heran gelassen hatte. Und zu diesem Zeitpunkt war ich auch noch kein bisschen selbstbewusst..."

"Wow..", sagt der jüngere, sieht ihn mit großen Augen an.

"Wie hast du da Jisung kennengelernt? Wie hast du einen Crush auf ihn bekommen? Da war ich ja auch noch nicht mit ihm befreundet."

Minho lacht leise, lehnt sich zurück.
"Es war sein erster Tag an dieser Schule...Er ist schnurstracks in mich hinein gerannt, hat zu mir hoch gesehen und ich war sofort in diese schokobraunen Augen...dann hat er sich entschuldigt und ist weg gerannt...Seid dem habe ich ihn immer wieder gesehen, ihn aus der Ferne angehimmelt und ja...dieser Crush hatte anscheinend auch nicht aufgehört, in den drei Jahren. Als ich wieder in Seoul war und ich Jisung gesehen habe, war ich sofort wieder hin und weg.
Nur das es jetzt kein Crush mehr ist, sondern das ich Hals über Kopf in Jisung verliebt bin."

"Du bist ja absolut ein Opfer.", sagt Jeongin kichernd, bekommt dafür ein Kissen gegen den Kopf geworfen.

"Sagte derjenige der Ewigkeiten brauchte um mit seinem besten Freund zusammen zu kommen! Obwohl ihr von den Gefühlen des anderen wusstet!"

"Das ist ja was ganz anderes!", ruft Jeongin, verschränkt schmollend die Arme vor der Brust und seufzt dann.

"Ich habe es Mom und Dad noch immer nicht gesagt. Ich habe ihnen noch immer nicht gesagt das ich mit Seungmin zusammen bin...Wie sagt man so etwas, Hyung?"

"Keine Ahnung, Innie. Einfach gerade heraus. Du bist ihr Lieblingskind. Vor allem Youngjae wird dich nicht verurteilen. Ihm ist es absolut egal.. solange du glücklich bist."

"Aber Mom...Sie ist die kritische Sache. Sie spricht nie wirklich gut über Homosexualität. Ich weiß das sie ihn einem Homophoben Haushalt aufgewachsen ist, aber..."

"Aber hast du Angst das sie dich raus schmeißt? Dich nicht mehr liebt? Dich zu einer Teufelsaustreibung schickt? Innie wir leben im einundzwanzigsten Jahrhundert, das wird nicht passieren...und wenn's dich beruhigt, kann ich ihnen ja als erstes an den Kopf werfen das ich nicht ganz Hetero bin."

Jeongin nickt hektisch, weshalb Minho seufzt und ihm durch die Haare wuschelt.

"Würdest du das wirklich tun?", fragt der jüngere zögerlich, weshalb Minho nickt.

"Für dich würde ich alles tun, Innie. Vergiss das nicht, ja? Du bist doch mein kleiner über alles geliebter Bruder."

Jeongin lächelt, legt die Arme um seinen Bruder und drückt diesen fest.
"Danke Hyung...ich danke dir so sehr..."

"Wofür?"

"Das du wieder Zuhause bist.", haucht Jeongin, drückt Minho fester, weiß ganz genau das diese Zeit beschränkt ist.
Das sein großer Bruder bald wieder in New York sein wird.

"Du weißt das es nur von kurzer Dauer ist, Innie."

"Ich weiß.", murmelt dieser, spürt dann aber wie Minho die Arme um ihn schlingt und an sich drückt.

Ihre erste Umarmung nach so langer Zeit und er ist einfach nur glücklich.
Minho ist einfach der beste Bruder den man haben kann.
Auch wenn er so eiskalt und gefühlslos ausschaut.
Gerade Lee Minho hat das größte Herz.

"Okay das reicht.", sagt der ältere dann, drückt Jeongin sanft von sich und schnippst ihm gegen die Stirn.

"Wir sagen es ihnen beim Abendessen, ja? Dann haben wir es hinter uns und du brauchst dir keine Gedanken mehr darum machen, Deal?"

Jeongin nickt nur, lächelt ihn breit an, eh er vom Bett aufsteht.
"Du bist der beste Hyung. Ich bin dann wieder weg!"

"Gehst du zu Seungmin?"

"Natürlich. Ich vermisse meinen Freund und seine küsse.", schmollt Jeongin, grinst ihn dann allerdings wieder an.

"Ja...so genau wollte ich es jetzt nicht wissen, aber sag Mal...Schläft das Alien eigentlich heute auch noch bei Seungmin?"

"Jup. Wer weiß wann dieser überhaupt wieder nach Hause will um mit seinen Vätern und Felix zu reden. Aber ist Seungmin schon dabei diesen zu überreden wenigstens zu Yeosang zu gehen."

"Yeosang...? Ach warte, der Grünhaarige, richtig?", fragt Minho, ist sich nicht mehr ganz sicher.
Aber glaubt er das es der Grünhaarige war, welcher ihn zu Jisung geschickt hatte.

"Exakt. Er ist Jisung und Felix Patenonkel...aber er liebt Jisung ein wenig mehr als Lixie. Doch ist das wahrscheinlich so, weil Jisung einfach so ist wie er ist...naja, wir sehen uns zum Abendessen... Bye!"

"Uhm..ja. Bye."

"Was für eine Freude die gesamte Familie am Tisch sitzen zu haben. Womit haben wir die Ehre denn verdient?"

"..du sitzt seit zwei Sekunden an diesem Tisch und schon hast du alles schon wieder verkackt.", sagt Minho, sieht seine Mom an.

Hwasa seufzt, sieht ihren Sohn nur leicht genervt an.
"Vestehst du jetzt schon keine Witze mehr, oder wie?"

"Doch, aber nur wenn sie lustig sind..und du bist es nicht. Sogar Youngjae ist lustiger als du.", sagt Minho, macht sich etwas zum Essen auf dem Teller und seufzt.
Kein Wunder das er sich immer vor dem gemeinsamen Essen drückt.
Es ist so anstrengend.
Seine Mom ist stur und er sowieso.
Sie reden schon seit Jahren keinen einzigen Satz vernünftig.

"Danke..aber das ist kein wirkliches Zauberwerk lustiger zu sein.", sagt Youngjae, bringt Jeongin zum kichern.

Minho rollte mit den Augen und stocherte in seinem Essen herum. "Ja, Youngjae, ich weiß. Aber manchmal ist es echt schwer, wenn man ständig gegen eine Wand redet...Sie ist so Stur und sieht nur das was sie glücklich macht. Alles andere ist ihr nämlich scheiß egal."

Hwasa hob eine Augenbraue und legte ihre Gabel ab. "Ach wirklich? Und ich dachte, du wärst derjenige, der ständig gegen die Wand rennt. Hast du jemals darüber nachgedacht, dass es nicht nur an mir liegt? Außerdem stimmt das nicht! Ich habe dich nach New York gehen lassen!"

"Eine Wahl hattest du ja nicht wirklich, nicht wahr? Schließlich hat die Schule mich angenommen gehabt und ich habe deine Kartennummer schon hingegeben."

"Das Geld was du mir schön zurück zahlen darfst. Sie bringen dir dort absolut nichts bei.", sagt Hwasa, isst etwas von ihren Nudeln.
Ihr Sohn, so sehr sie ihn auch liebt, geht ihr so richtig auf den Piss.
Aber so richtig.

"Du hast doch absolut keine Ahnung! Du warst noch nie bei einem Auftritt von mir um das sagen zu können. Tanz, Musik und Schauspielerei ist mein Leben!"

"Als ob ich so etwas supporten würde. Damit hast du keine Zukunft!", fährt sie ihn an, weshalb Minho sie wütend anschaut.
Aber nichts mehr dazu sagt.

"Leute..", seufzt Youngjae, sieht zu seinem Sohn, welcher im Essen herum stochert.

"..lasst uns in Frieden essen, okay? Eure Streitigkeiten haben hier nichts zu suchen.", versucht er die Bögen zu glätten.
Doch wird das nichts.
Beide sind zu stur um nach zu geben.

"Ich sitze eigentlich nur hier an diesem Tisch, weil ich euch sagen wollte, das ich nicht komplett Hetero bin. Ich Vögel also nicht nur Mädchen sondern auch Kerle.", haut er dann trocken heraus, weshalb Hwasa sich im Wasser verschluckt.

"..und ich bin mit Seungmin zusammen.", sagt Jeongin leise, weshalb Youngjae seine Hand drückt, ihn an lächelt.

"Das wissen wir Schatz...ihr seid nicht unauffällig und diese Knutschflecken an deinem Hals, die du immer wieder hast, wenn du von ihm kommst, verraten auch alles.", schmunzelt er, weshalb Jeongin ihn lächelnd an schaut.
Dann dreht er seinen Kopf zu seiner Mom, welche ihre beiden Söhne sprachlos an schaut.

"Mom..?", fragt der jüngere leise, sieht ihn ängstlich an.

Hwasa brauchte einen Moment, um sich zu fassen. Sie stellte ihr Glas ab und atmete tief durch. Ihre Augen wanderten von Minho zu Jeongin und zurück. Schließlich sprach sie, ihre Stimme leise, aber bestimmt. "Minho, Jeongin... Ich wusste, dass ihr beide besondere Menschen seid, aber das hier... Ich brauche einen Moment, um das zu verarbeiten."

Minho zuckte mit den Schultern. "War ja klar." Er sah seine Mutter an, als ob er auf eine weitere Ablehnung wartet.
So wie sie es immer macht.

"Hab absolut keinen Hunger mehr, bin weg, Bye.", sagt er dann, steht auf und verlässt die Küche.
Lässt die drei allein.
Jeongin schafft das jetzt auch ohne ihn.

Er greift nach seiner Tasche, öffnet dann die Haustür und verlässt das Haus.

Keine Sekunde länger hätte er dort drin ausgehalten.
Er wäre sonst an die Decke gesprungen.

Minho spürt, wie die kühle Abendluft seine erhitzten Wangen berührt, als er das Haus verlässt. Der Gedanke an das Tanzstudio ist sein einziger Anker in diesem Moment. Es war schon immer der einzige Ort, an dem er wirklich er selbst sein konnte, frei von den Spannungen und Erwartungen zu Hause.

Mit schnellen Schritten und gesenktem Kopf geht, er die vertrauten Straßen entlang. Seine Gedanken rasten. Die Konfrontation am Esstisch hallt in seinem Kopf wider.
Seine Mutter, die Überraschung in ihren Augen, Jeongin, der ängstliche Blick. Alles wirbelte durcheinander und bildet ein unentwirrbares Knäuel aus Wut und Schmerz in seiner Brust.

Endlich erreicht er das Tanzstudio. Es war schon spät, und das Gebäude liegt still und verlassen da. Minho kramte den Schlüssel aus seiner Tasche und schließt die Tür auf.
Drinnen herrscht eine beruhigende Stille, die ihn ein wenig zur Ruhe kommen ließ.

Er ging direkt zum Tanzraum, schaltete das Licht an und stellte seine Tasche in die Ecke. Ohne sich groß aufzuwärmen, drehte er die Musik auf. Der Bass dröhnte durch den Raum, füllte jeden Winkel aus und ließ seinen Herzschlag im Takt mit der Musik schlagen.

Minho begann zu tanzen. Seine Bewegungen waren zunächst unsicher und voller Spannung, doch je mehr er sich der Musik hingab, desto fließender und kraftvoller wurden sie. Er ließ all seine Emotionen in die Choreografie einfließen – die Wut, die Enttäuschung, die Trauer. Jeder Schritt, jede Drehung war ein Ausdruck seiner inneren Turbulenzen.

Der Schweiß begann, ihm über das Gesicht zu laufen, und sein Atem ging schwerer. Doch er hörte nicht auf. Das Tanzen war seine einzige Zuflucht, sein Ventil, um all das loszulassen, was ihn innerlich zerriss.

Nach einer Weile lässt er sich erschöpft auf den Boden fallen. Seine Brust hebt und senkt sich schnell, während er an die Decke starrt.
Tränen brannten in seinen Augen, aber er ließ sie nicht los. Er wollte nicht schwach erscheinen, nicht einmal vor sich selbst.

Langsam beruhigte sich sein Atem, und die Stille kehrte zurück. Minho wusste, dass er sich irgendwann seinen Problemen stellen musste. Doch für diesen Moment hatte er wenigstens ein wenig Frieden gefunden...
Und vor allem seine Ruhe.

Er greift nach seinem Handy, ruft die erste Nummer an die ihm in den Sinn kommt.

"Was willst du?", ertönt es vom anderen Ende des Hörers, bringt ihn leicht zum lächeln.
Trotz den Tränen, kann er nicht anders als anfangen zu lächeln.

"Dir auch einen wunderschönen Abend, Alien."

Am anderen Ende des Hörers ist es kurz ruhig, eh er wieder zu sprechen beginnt.

"Weinst du?", fragt er leise und auch etwas überfordert.

Erst wollte Minho lügen, doch weiß er das es nichts bringt, also bleibt er einfach bei der Wahrheit: "Hört man das so offensichtlich, mhm?"

"Jap. Du klingst noch beschissener als sonst.", sagt Jisung, wirkt aber besorgt.
Wie könnte er auch nicht?
Minho bedeutet ihn etwas, auch wenn Jisung das nicht zugeben möchte.

"Danke.", schmunzelt Minho, atmet tief durch.

"Magst du darüber reden?"

"Nein.", murmelt der ältere "..aber kannst du mir etwas erzählen? Mir egal...einfach irgendwas. Ich will jetzt nicht mehr daran denken wollen."

"Uhm...okay...also... egal über was?", fragt Jisung, setzt sich auf die Hollywood Schaukel seines Onkels.
Ja Seungmin hatte ihn überredet bekommen, aber wollte er Jeongin und Seungmin auch nicht stöhnen hören.
Das hatte er heute...
Einmal und nie wieder!

"Ganz egal worüber..ich höre dir gerne zu. Selbst wenn du mir einen Mord beschreiben würdest oder ein Telefonbuch vorlesen würdest."

"Existieren diese Dinger überhaupt noch?", fragt Jisung, entlockt Minho ein leises lachen.

"Keine Ahnung, du...keine Ahnung.."

Jisung lächelt etwas, deckt sich zu, eh er in den Himmel schaut und tief durch atmet.

"Na gut, wie wäre es mit etwas Mythologie? Kennst du den griechischen Gott Hermes?", beginnt Jisung und hört das leise Einatmen am anderen Ende der Leitung. "Hermes ist einer der olympischen Götter und bekannt als der Götterbote. Er ist der Sohn von Zeus und Maia, einer der Plejaden. Hermes ist nicht nur der Götterbote, sondern auch der Gott der Diebe, Reisenden und Händler."

Minho bleibt still, lauscht aufmerksam. Jisung fährt fort: "Hermes wird oft mit geflügelten Sandalen und einem Caduceus, einem Stab mit zwei Schlangen, dargestellt. Er konnte sich blitzschnell bewegen und zwischen den Welten wandern, sowohl in der Götterwelt als auch in der Unterwelt."

"Und jetzt kommt das Interessante," fügt Jisung hinzu, "Hermes hat auch ein Sternbild, das ihm zugeordnet ist. Das Sternbild ist der Herold Stab, auch bekannt als der Kaduzeusstab. Es befindet sich nahe des Sternbilds Zwillinge, da Hermes oft als der Vermittler zwischen den Göttern dargestellt wird, ähnlich wie das Sternbild Zwillinge als Symbol für Dualität und Kommunikation steht."

Minho atmet leise durch, offensichtlich ein wenig beruhigt durch die vertraute Stimme und die interessante Geschichte. "Das ist echt faszinierend. Hast du noch mehr solcher Geschichten auf Lager?", fragt er, die Neugier in seiner Stimme nicht zu verbergen.

Jisung schmunzelt. "Oh, ich hab noch viele Geschichten. Aber eine nach der anderen, mein Freund. Wie wäre es mit einer Geschichte über Perseus und das Sternbild Andromeda beim nächsten Mal?"

Minho nickt, obwohl Jisung das nicht sehen kann. "Klingt gut. Danke, Jisung. Das hat wirklich geholfen."

"Immer gerne. Dafür sind Freunde doch da, oder?" Jisung lächelt und schaut wieder in den sternenklaren Himmel.

"Ja..Freunde..", haucht Minho, eh er auflegt und seufzend gegen die Wand starrt.

Nur Freunde...nur fucking Freunde...
Ob sich das jemals ändern wird?

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